Internationale Politik DIE WAHL

..mal die von Bush verzapften Sachen ganz ausser Acht gelassen -
man hat hier in Deutschland das Gefühl als wären Bundestagswahlen. Wer macht den so einen Hype daraus? Die ganzen TV Anstalten die Einschaltqouten brauchen, die Zeitungen die ihre Auflagen hochschrauben können.
Und wir sind wie die Schafe, die alle den lieben Superstar Obama gut und soo sympatisch finden. Keiner kennt ihn richtig,
Die Frage muss erlaubt sein, kann ER nur weil er sympisch ist und von der anderen Partei ist, diesen Karren aus dem Dreck ziehen?
Es wird spannend sein.

Mir ist persönlich wichtiger dass in Deutschland die "richtige" Regierung gewählt wird und dass hier was FÜR ALLE bewegt wird.
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suedlicht

Acht Jahre Bush-Regierung haben vergessen lassen, dass vor Bush Amerika auch nicht gerade das Sahnehäubchen der Welt war. Da gab es auch Kriege- allen voran Vietnam - mit den gleichen Brutalitäten wie heute in Irak.
Auch die Gier nach Bodenschätzen, vor allem Öl, wurde brutal gezeigt.

Was wird nun unter Obama sein- falls er tatsächlich die Wahl gewinnt?

Wir hoffen auf ihn wie auf einen grossen Heilsbringer. Aber wird er das wirklich sein können? Das Land wird doch von Strippenziehern im Hintergrund regiert, die wir noch nicht kennen und auch ihre Ziele nicht.

In Amerika ist der Präsident vor allem ein Schauspieler, der es schaffen muss, die Menschen durch sein Auftreten von dem zu überzeugen, was seine "Förderer" durchsetzen wollen.
Auch in Amerika wird vor den Wahlen gelogen und versprochen , was das Zeug hält. Wir werden sehen, was von allem dann übrig bleibt.

Aber wenigstens haben wir mal wieder gehört, was sein könnte,wenn.....??

Zumindest lässt Obama hoffen, das ist heute schon viel!
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luchsi35

Mögen alle, denen ich ihre (vielleicht auch noch etwas verfrühte) Euphorie von Herzen gönne, jeden dieser Sätze nochmal lesen!

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silhouette

...Deutschlands zur Zeit bekanntester Auswanderer Conny Reimers (seit 3 Jahren in Texas) brachte es gestern sehr gut auf den Punkt:
Die Angst müssen sich zwischen Angst um Sicherheit oder Angst ums Geld entscheiden ...viele die ich kenne, werden sich aber für Sicherheit entscheiden
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angelottchen

sollte heissen: Die Amis müssen zwischen Angst .... sorry

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angelottchen

Heute -
was für ein Tag für Hoffnungen !

One Day ...

lets go

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hydelber

.....mal die von Bush verzapften Sachen ganz ausser Acht gelassen -

Kann man das wirklich? Ich denke nicht, dass das möglich ist. Ich denke, dass er die Weltpolitik so sehr beeinflußt hat, dass es kein Wunder ist wenn heute die ganze Welt Richtung USA schaut. Und mitfiebert.

Es wird lange Zeit dauern, bis wir die Konsequenzen dessen was Bush angerichtet hat wirklich begreifen werden und noch länger bis einige Kurskorrekturen stattfinden werden. Ich hoffe sehr auf Obama - doch es ist genau so wichtig, wer in seinem Kabinett sitzen wird. Denn es ist vieles im Argen in den Staaten - und dies alles wirkt sich eigentlich auf das Weltgeschehen aus.

Die soziale Ungerechtigkeit in den USA ist vergleichbar mit dem Zustand der in den zwanziger Jahren herrschte.

Sehr informativ diesbezüglich das Buch von Paul Krugmann "Nach Bush. Das Ende der Neokonservativen und die Stunde der Demokraten".
Verantwortlich für die große Armut die viele betrifft, sind die neokonservativen Republikaner. Nach den 60. Jahren des "New Deal", hat deren Politik zur Verarmung breiter Schichten geführt, zur Obdachlosigkeit und zur miserablen Gesundheitsversorgung, um nur diese beiden Faktoren zu nennen.

Wer sich vorstellt, dass unser System, die finanzielle Krise, etc.. nicht auch von den USA beeinflußt ist, der irrt gewaltig.

Persönliche Anmerkung: ich verbringe die kommende Nacht in Gesellschaft von Claus Kleber. Wieso? Weil er via ZDF die ganze Nacht aus den USA berichten wird. Erst moderiert er um 21:45 das Heutejournal - und dann hält er uns ab 1 Uhr auf dem Laufenden.


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miriam

Wer sich vorstellt, dass unser System, die finanzielle Krise, etc.. nicht auch von den USA beeinflußt ist, der irrt gewaltig.
Persönliche Anmerkung: ich verbringe die kommende Nacht in Gesellschaft von Claus Kleber. Wieso? Weil er via ZDF die ganze Nacht aus den USA berichten wird. Erst moderiert er um 21:45 das Heutejournal - und dann hält er uns ab 1 Uhr auf dem Laufenden.

Ja, der irrt gewaltig! Wie Recht Du hast! Dein Bericht ist echt interessant.

Danke für den Hinweis auf die Sendung im ZDF, das werde ich mir nicht entgehen lassen.

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hisun

Meinetwegen halte man mir entgegen, dass es kennzeichnend für alte Leute sei, wenn jemand pessimistisch in die Zukunft schaut und die Vergangenheit besser findet.

Ich finde und schließe aus vielen Insider-Berichten (so sie denn offen reden konnten), dass sich die amerikanische Gesellschaft sehr stark gewandelt hat, und das nicht erst seit Bush II. Und diese wird nun mal nicht nur von Republikanern bestimmt, bei denen die Entwicklung hin zum Neokonservativismus lediglich deutlicher sichtbar wird.

Ich will's mal auf eine Weise sagen, für die man mich elitär schelten kann: die Kluft und das Zahlenverhältnis zwischen gebildeter und informierter Bevölkerung einerseits und tumber Masse andererseits ist weiter auseinandergegangen. Niemand scheint es merken zu wollen. Man gewöhnt sich daran. Darauf muss auch ein Politiker Rücksicht nehmen, der wiedergewählt, vor allem nicht vorzeitig umgebracht werden will.

In Deutschland beobachte ich die gleiche Entwicklung, was diese Kluft und dieses Zahlenverhältnis anbelangt. Außer in der Diskussion zum Stichwort PISA hat das aber bisher noch kein großes Aufsehen erregt. Man gewöhnt sich dran, so scheint es. Ab und zu wird ein bisschen lamentiert.
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silhouette

Was du "pessimistisch" nennst, würde ich eher als "realistisch" bezeichnen.
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navallo

Persönliche Anmerkung: ich verbringe die kommende Nacht in Gesellschaft von Claus Kleber. Wieso? Weil er via ZDF die ganze Nacht aus den USA berichten wird. Erst moderiert er um 21:45 das Heutejournal - und dann hält er uns ab 1 Uhr auf dem Laufenden.

so do I!

frau wird aber dennoch bissel zappen zwischen N24 und Fernsehsender Al-Jazeera *zwinker*


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pilli

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Ich will's mal auf eine Weise sagen, für die man mich elitär schelten kann: die Kluft und das Zahlenverhältnis zwischen gebildeter und informierter Bevölkerung einerseits und tumber Masse andererseits ist weiter auseinandergegangen. Niemand scheint es merken zu wollen. Man gewöhnt sich daran. Darauf muss auch ein Politiker Rücksicht nehmen, der wiedergewählt, vor allem nicht vorzeitig umgebracht werden will.
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silhouette

Ich sehe oder habe es bisher auch so gesehen, aber die hohe Wahlbeteiligung in den USA bei dieser Wahl spricht dagegen. Die tumbe Masse bleibt eher der Wahlurne fern, wenn sie sich nicht von einem der Kandidaten besonders angesprochen fühlt. Und das ist wohl die arme Klasse, die sich von Obama eine Änderung ihrer sozialen Verhältnisse erhofft. Nur wird er diese Hoffnungen erfüllen können?

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baerliner