Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Diskussionskultur unter Politik

Internationale Politik Diskussionskultur unter Politik

EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: Diskussionskultur unter Politik
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf Karl vom 30.12.2009, 11:13:43
Ja Karl, man kann durchaus über die gegebenheiten im thema politik und über politik diskutieren.
Du hast Deinen eindruck hier geschildert und ich wiederhol mich jetzt mal, denn ich hab schon ein paar mal festgestellt, daß hier nicht nur über politik diskutiert wird, sondern von einigen bewußt politik gemacht wird.
Klartext, meiner feststellung nach benutzen einige das forum ganz bewußt und gezielt zur propagierung einer bestimmten politischen richtung und das nicht immer mit belegten fakten
sondern oft mit eigenen ausdeutungen und teilweise auch mit bewußter fehlinformation, auch was aussagen und das ständige bewußte abgleiten bei jeder gelegenheit über die "ehemalige" betrifft.
Das dem widersprochen wird und richtig gestellt werden muß liegt in der natur der sache, sonst würde der ST im bereich Politik endgültig zum Agitpropzentrum verkommen.
hafel
hafel
Mitglied

Re: Diskussionskultur unter Politik
geschrieben von hafel
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 30.12.2009, 12:30:19
@ gram: "Klartext, meiner feststellung nach benutzen einige das forum ganz bewußt und gezielt zur propagierung einer bestimmten politischen richtung und das nicht immer mit belegten fakten ".

Genau so ist es gram. Trotz aller notwendigen Kontroversen bei politischen Themen, triffet hier die "Themenkultur" weitgehend (wohl gewollt) zu einer linken-islamischen Plattform ab. Wer sich dagegen aufstämmt, wird gemaßregelt. Auf die Dauer ist das ermüded.

Hafel
Karl
Karl
Administrator

Re: Diskussionskultur unter Politik
geschrieben von Karl
als Antwort auf hafel vom 30.12.2009, 12:53:24
triffet hier die "Themenkultur" weitgehend (wohl gewollt) zu einer linken-islamischen Plattform ab.


Wenn ich so etwas lese, raufe ich mir die Haare und frage mich, was dies noch mit einer realistischen Einschätzung zu tun und was die Ursache für solchen Realitätsverlust darstellt. Meines Wissens schreibt hier nur ein Moslem, abdu, und manchmal noch ein zweiter, kugelfisch. Beiden wird immer heftigst, manchmal sachlich und öfters unsachlich geantwortet.

Diese deine Aussage, hafel, erfordert meine ganze Selbstbeherrschung, um nicht die Regeln zu vergessen, die ich gerne respektiert sehen möchte. Wenn Du tatsächlich beschlossen haben solltest, Dich nur noch auf solche dreisten Fehlmeldungen zu beschränken, dann können wir auf Deine Kleckse hier wirklich verzichten. Erleichtere Dich doch bitte anderswo.

Anzeige

hafel
hafel
Mitglied

Re: Diskussionskultur unter Politik
geschrieben von hafel
als Antwort auf hafel vom 30.12.2009, 12:53:24
Ach Karl. rege Dich doch im alten Jahr nicht so auf. Ich mache mich ja schon so selten wie möglich, einfach um Dir mehr Freude zu bereiten.

Hafel
Karl
Karl
Administrator

Re: Diskussionskultur unter Politik
geschrieben von Karl
als Antwort auf hafel vom 30.12.2009, 13:24:49
@ hafel,

dann begründe doch bitte einmal, wieso die Beteiligung von maximal zwei Moslems an den Politdiskussionen in diesem Jahr im ST, den gesamten ST mit seinen weit über 100 aktiven Diskutanten zu einem islamischen Forum machen? Solltest Du nicht über Deine eigene verschobene Wahrnehmung ins Grübeln kommen? Ist nicht das Agitprop, was Du damit versuchst? Allerdings ziemlich hilfloser und deinen eigenen Intellekt beleidigender.
hafel
hafel
Mitglied

Re: Diskussionskultur unter Politik
geschrieben von hafel
als Antwort auf Karl vom 30.12.2009, 13:32:50
Na Karl, da bedarf es ja keiner „waschechten Islamisten“.

Wenn User hier (von Dir unkommentiert und geduldet) die Thesen aufstellen können: alqaida = CIA
zionismus = faschismus, um nur ein einziges Beispiel zu nennen, so kann ich zu keinem anderen Schluss kommen.
Ich wünsche dennoch einen guten Übergang ins 2010 und werde weitere Kommentare dazu nicht mehr abgeben.

Und keine Sorge, ich passe auf meinen eigenen Intellekt schon gut auf.

Hafel

Anzeige

Re: Diskussionskultur unter Politik
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 30.12.2009, 13:32:50
Hallo Karl,
Ich bin zwar nicht Hafel und will die Frage an ihn nicht beantworten.
Ich möchte nur ein paar Aspekte zur Diskussion beitragen.
Ich glaube nicht, daß man sagen sollte, es ist ein islamistisches Forum
(Hafel sprach von driften).

Ich für mich denke, es ist nicht so, daß die Zahl der User entscheidend ist, wenn man Deine Frage betrachtet.
Es diskutieren politisch nur ein kleiner Teil UserInnen regelmäßig.
Davon eben die von Dir benannten beiden Moslems.

Entscheidend nach meiner Meinung sind die Beiträge, die jeder schreibt.
Der Ton, die Aussagekraft, der Wahrheitsgehalt.
Es gibt User, die abwägen und gegenüberstellen.
Andere, die behaupten.
Wieder andere, die auch beleidigend werden.
Noch andere, die sich zurückziehen, weil sie das nicht hinnehmen.
Ich wäre als WM selber nicht frei davon, Meinungen des politischen Spektrums von links bis rechts gleichermaßen zu bewerten.
Ich wäre da parteiisch.
Ich bin kein WM.

Es ist entscheiden, wenn man ein Forum einschätzt, welche Aussagen der Diskussionen
letztendlich stehen bleiben, denn da spiegelt sich die Handschrift des Admin´s wieder.
Danach urteile ich jedenfalls.

Ich kann und will nicht sagen islamistisches Forum oder linkes Forum.
Aber wir reden gerade über den politischen Teil und nur über den.
Da ist schon ein eher links von der Mitte angesiedelter Standpunkt
von...bis...in den Meinungen zu sehen.
Und das ist dann doch schon etwas prägend,
wenn ich die politische Themenecke betrachte.
Ich hoffe, ich drücke das sachlich genug aus und meine es auch so.
Die anderen Themenbereiche sind jeder für sich wieder anders zu bewerten,
stehen aber nicht im Vordergrund Deiner Frage.

Es ist für den Betrachter eben sehr entscheidend,
was bleibt stehen und was wird kritisiert.
Danach schätzt er (sie) es ein.
Und auch im Forum gibt es eine große Zahl UserInnen, die sich politisch nicht äußert,
sondern andere Hobbies pflegt. Die haben aber auch eine Meinung zu den Fragen.
Manchmal lese ich eine.

Ich habe mich gerade bemüht, keine Beispiele zu bringen.
Dahinter stehen ja UserInnen, deren politische Ansichten man überwiegend kennt.
Mir würde es genügen, die AGB´s umgesetzt zu sehen,
ohne Rücksicht auf irgendwelche Meinungen.
Die AGB´s sind der Konsenz, wie wir diskutieren sollten.

Du bist letztendlich der Hausherr und gestaltest.
Die Anderen betrachten und empfinden.
Jeder auf eine andere Weise.

nordstern
rello
rello
Mitglied

Re: Diskussionskultur unter Politik
geschrieben von rello
als Antwort auf arno vom 30.12.2009, 12:00:47
Persönliche Angriffe, Beleidigungen, Schubladendenken usw., usw. sind
für Senioren und Seniorinnen beliebte Diskussionshilfsmittel. Viele Grüße arno


Das aus der Tastatur eines Schreibers zu lesen, der fortlaufend mit seinen Beleidigungen ganze Religionsgemeinschaften zu treffen versucht, ist schon erstaunlich.

Warum nehmen sich Senioren und Seniorinnen noch so wichtig?
Die aktive Schaffenszeit ist vorbei und trotzdem werden sie
bis zum Ableben versorgt
. Viele Grüße arno


Die meisten Senioren haben während ihres aktiven Arbeitslebens in die Solidarkassen "Renten-und Pflegeversicherung" eingezahlt und damit die Versogung der Vorgängergenerationen finanziert, die meisten von ihnen haben auch Kinder und Enkel, die nun die Kassen auffüllen.

Die sarkastische Bemerkung: trotzdem bis zum Ableben versorgt, verstehe ich so, dass dem Autor ein "Gnadentod" der älteren Menschen vorschwebt.
fritz_the_cat
fritz_the_cat
Mitglied

Re: Diskussionskultur unter Politikern
geschrieben von fritz_the_cat
als Antwort auf Karl vom 30.12.2009, 11:13:43
Lese gerade die "Spandauer Tagebücher" von Speer, und auf Seite 413 mußte ich unbedingt an das ST hier denken:
Im 9. Jahr der Gefangenschaft:
"30. April 1955:
... Heß nimmt vom Tomantenfeld Raeders eine Stange, um sie als Rückenlehne seiner Bank an die Mauer zu stellen. Raeder hat das beobachtet und eilt aufgeregt, seinen Stock schwingend, auf den grüblerisch dasitzenden Heß zu und überhäuft ihn mit Vorwürfen. Der meint mit einem Ton ironischer Begütigung: "Ihre Gefängnispsychose, lieber Herr Raeder, wird sich geben, wenn Sie frei sind." Raeder wird noch wütender: "Bei mir ja, aber nicht bei Ihnen! Sie werden immer verrückt bleiben!"

Viele Grüße,
Fritz
______
Auszug aus einem Kinder-Aufsatz:
Cäsar machte das Lager voll und jeder stand stramm bei seinem Haufen.


JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: Diskussionskultur unter Politikern
geschrieben von JuergenS
Mit Interesse hab ich, viele Jahre nicht mehr angemeldet bei ST, eure Diskussion gelesen.
Zunächst, es ist wirklich fast ein Unikum in deutschsprachigen "Senioren-Foren", dass mehrere Diskutanten sich über Politik austauschen, noch dazu unter aktiver Beteiligung des Forenbetreibers.

Dass erfahrene, weil ältere Menschen bei Politik-Themen sich oft sehr engagiert ausdrücken, auch oft überzogen streitig, liegt auch an der großen Komptenz, die sich, zumindest aus eigener Überzeugung, viele erworben haben.
Aber auch der vermeintlich größere Überblick, den man für sich in Anspruch nimmt, tut seine Wirkung.

Darüberhinaus spielen sicher auch zunehmende Einsamkeit, also mangelnde Möglichkeiten, sich in unmittelbarer Umgebung politisch austauschen zu können, eine Rolle.

Nur so wäre es erklärbar, wenn zu übersteigerten Ausdruckmitteln wie Halbwahrheiten und Angriffen gegriffen würde.

Ich wünsche euch, uns, für 2010, dass das Engagement für politische Diskussionen nicht nachläßt, es bereichert ein 50+ Forum, sondern dass Altersstarrsinn, so er hier zum Ansatz gebracht werden kann, einer weisen "Altersmilde" weicht.

Dies würde Leuten wie mich, die zwar wählen dürfen, aber Politik nur leidlich mitverfolgen, die Möglichkeit geben, sich auch zu äussern. Bei politischen Themen, nicht um mit großer Kompetenz strahlen zu wollen, sondern schlicht Meinung zu äussern.

Anzeige