Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Ein ehemaliger Asylrichter: Solidarität, Weitsichtigkeit und selbstständiges Denken sind nötig

Internationale Politik Ein ehemaliger Asylrichter: Solidarität, Weitsichtigkeit und selbstständiges Denken sind nötig

olga64
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Re: Ein ehemaliger Asylrichter: Solidarität, Weitsichtigkeit und selbstständiges Denken sind nötig
geschrieben von olga64
als Antwort auf luchs35 vom 31.08.2015, 19:41:28
Das bin ich von Ihnen gar nicht gewöhnt, dass auch Sie "mies machen" mit dem Austauch von FAkten verwechseln.
Auch wenn zwei Staaten miteinander Probleme haben (zur Erinnerung: nach dem 2. Weltkrieg hatte dies Deutschland mit fast allen Staaten auf dieser Erde) könnte man diese ja beenden und das Land, das es anscheinend besser geht (laut Ihrer Schilderung ja optimal Äthiopien) dem armen Eritrea helfen. Dann müssten dort auch nicht so viele Menschen das Land verlassen und anderswo Hilfe suchen.
Gerade Menschen in unseren "Luxus-Gegenden" erklären doch unermüdlich, dass die Probleme in den Ländern gelöst werden müssten - wäre dies nicht ein begrüssenswerter Ansatz hierzu? Olga
Re: Ein ehemaliger Asylrichter: Solidarität, Weitsichtigkeit und selbstständiges Denken sind nötig
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 01.09.2015, 16:32:25
Was Sie hier schildern sind keine Fakten, sondern eine Verdrehung von Tatsachen. Es ging hier um das was Karlheinz Böhm für die Menschen in Äthiopien erreicht hat und nicht um Eritrea, dessen Bevölkerung vor einer schlimmen Diktatur davon laufen. Die meisten Eritreer landen in einem Auffanglager in Spanien. Wenn Sie mehr über dieses geschundene Volk erfahren wollen, empfehle ich Ihnen folgenden Link. Vielleicht sollten Sie aber auch Frau Merkel und ihre Verbündeten dazu aufrufen mit solchen zwielichtigen Gestalten keine Geschäfte zu machen, das würde dem Volk auch schon helfen.
olga64
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Re: Ein ehemaliger Asylrichter: Solidarität, Weitsichtigkeit und selbstständiges Denken sind nötig
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.09.2015, 01:13:00
Bevor Sie mit Frau Dr. Merkel und ihren Verbündeten sprechen (das ist ein Job, der zu Ihnen besser passt als zu mir): Deutschland unterhält schon seit langem keine Wirtschaftsbeziehungen mehr zum jungen Staat Eritrea (dies machen jetzt die arabischen Länder). Deutschland vollendet noch Projekte in der Trinkwasseraufbereitung und im Bau von Schulen - und das ist ja nicht unbedingt verwerflich, oder?
Wie soll man den Menschen in Eritrea helfen - nach Ihrer Meinung? Oft wird ja gerade in diesem Forum gefordert, dies müsse vor Ort geschehen. Wie soll eine solche Hilfe aussehen, wenn nicht durch Bemühungen,dass sich die Nachbarstaaten wieder verstehen und evtl. zusammenarbeiten und den Menschen eine Perspektive zum Bleiben bieten? Olga

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Re: Ein ehemaliger Asylrichter: Solidarität, Weitsichtigkeit und selbstständiges Denken sind nötig
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 02.09.2015, 16:23:35
Nö Olga, mir brauchen Sie kein Gespräch aufzwängen wollen. Ich habe ja auch die Fakten nicht verdreht.
Und damit Sie wissen wie man in Europa zu dem Diktator aus Eritrea steht, hier nur ein kleiner Ausschnitt aus der Berner Zeitung, ich bin es nämlich leid Links einzustellen, die ohnehin keiner liest.
Auszug aus Berner Zeitung:
"Müssten denn nicht die westlichen Nationen ein Interesse daran haben, die Situation in Eritrea zu verändern?
Die Sache ist komplex. Schauen Sie, was in Syrien, Libyen oder im Irak passiert ist. Da wurden Diktatoren entfernt, die Opposition wurde unterstützt, und am Schluss war es schlimmer als vorher. Und natürlich ist der Westen jetzt schon involviert.

Isayas Afewerki wird etwa durch die EU gestützt, die ein grosses Hilfspaket schnürt. Es gibt Arbeitsbeziehungen zwischen dem Westen und dem Regime – man scheint den Diktator vorzuziehen, der Stabilität vermittelt.

Tatsächlich gibt es in der Eritrea-Beobachterszene niemanden, der sagt: Bei einem Machtwechsel wird alles gut. Verschwindet der Präsident, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen kommt. Vielleicht sogar zum Bürgerkrieg. (Berner Zeitung)

(Erstellt: 06.08.2015, 09:41 Uhr)"
olga64
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Re: Ein ehemaliger Asylrichter: Solidarität, Weitsichtigkeit und selbstständiges Denken sind nötig
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.09.2015, 16:40:18
Ich habe nichts anderes geschrieben als dass eine Hilfe vor Ort aller Beteiligten sinnvoll wäre und den dortigen Menschen eine bessere Zukunftsperspektive bieten sollte und könnte.
Nur habe ich den "Westen" nicht automatisch mit Deutschland gleichgesetzt, bzw. der regierenden Kanzlerin. Olga
Re: Ein ehemaliger Asylrichter: Solidarität, Weitsichtigkeit und selbstständiges Denken sind nötig
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 02.09.2015, 17:49:48
Olga, Sie sind eine Meisterin im Verdrehen der Tatsachen. Wenn Sie zurückgehen bis dorthin wo Sie Ingo antworteten und danach Ihre Diskussion dann werden Sie doch wohl selbst erkennen, dass Sie innerhalb eines Themas einfach wechseln, ja nach Ihrer Lust und Laune und hinterher erinnern Sie sich an nichts.
Ich würde Ihnen einmal ein Thema verfehlt bescheinigen und eine Note 6.
Und so zieht sich diese Ihre Willkür durch alle Threads. Einfach schrecklich.
Im übrigen bitte ich Sie, mir nicht zu antworten, denn für mich ist Ihr Nick einfach nicht mehr existent.

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adam
adam
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Re: Ein ehemaliger Asylrichter: Solidarität, Weitsichtigkeit und selbstständiges Denken sind nötig
geschrieben von adam
als Antwort auf olga64 vom 02.09.2015, 17:49:48
Ich habe nichts anderes geschrieben als dass eine Hilfe vor Ort aller Beteiligten sinnvoll wäre und den dortigen Menschen eine bessere Zukunftsperspektive bieten sollte und könnte.
Nur habe ich den "Westen" nicht automatisch mit Deutschland gleichgesetzt, bzw. der regierenden Kanzlerin. Olga


Olga,

nicht jeder begreift, was gemeint ist. Aber warum sich deshalb rechtfertigen? Hunderttausende Flüchtlinge teilen diese Meinung, da bin ich mir sicher. Sie wollen alle in die Bundesrepublik, nicht zuletzt deshalb, weil sie hier letztendlich, von einer demokratisch bestimmten Gesellschaft, fair behandelt werden. Gibt es bessere Argumente?

Mir bereitet das einerseits Sorgen, weil sicher viele Träume nicht erfüllt werden, weil vieles unberechenbar ist, aber auf gewisse Weise bin ich auch stolz darauf, denn wir müssen in und mit dieser Gesellschaft viel richtig gemacht haben und es spornt an, weiter für diese gute Sache einzutreten.

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adam
Re: Ein ehemaliger Asylrichter: Solidarität, Weitsichtigkeit und selbstständiges Denken sind nötig
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 02.09.2015, 21:52:43
Boah Adam und Du hast sofort begriffen wie eine Hilfe vor Ort, also zwischen den verfeindeten Ländern Äthiopien und Eritrea hergestellt werden kann. Denn um diese beiden Länder ging es und darauf hat sich das vor Ort beschränkt.
Wow! Da applaudiere ich, denn da weißt Du was anscheinend niemand sonst weiß.
Bruny
adam
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Re: Ein ehemaliger Asylrichter: Solidarität, Weitsichtigkeit und selbstständiges Denken sind nötig
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.09.2015, 22:00:12
Da kannste mal sehen, Bruny.

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adam
Re: Ein ehemaliger Asylrichter: Solidarität, Weitsichtigkeit und selbstständiges Denken sind nötig
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 02.09.2015, 22:02:28
Yes Sir, I am impressed
Bruny

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