Internationale Politik Eine Initiative für EUROPA

Mitglied_69e81d4
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Re: Eine Initiative für EUROPA
geschrieben von ehemaliges Mitglied
So, jetzt aber zurück zum Thema!!!!

Pulse of Europe hat auf der Facebookseite ein paar Videos eingestellt: 'Was ist dein Europa' war die Frage und wird dort von verschiedenen Leuten beantwortet. Jeder kann mitmachen und sein eigenes Statement aufzeichnen und einsenden.

Im Link findet ihr einige Beispiele
olga64
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Re: Eine Initiative für EUROPA
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.07.2017, 10:48:55
Ich finde es sehr gut und praxisbezogen, dass immer mehr Politiker (meist nicht die ganz prominenten) in SChulen gehen und sich dort den Fragen der Schüler stellen in Sachen Europa. Das gibt einen guten Austausch und es kann auch realistisch die Einstellung der jungen Menschen im Gegenüber mit Politikern ventiliert werden. Projektbezogen können Verbesserungen diskutiert werden und in einer Art Brainstorming Vorschläge erarbeitet usw.
Manche der Politiker bringen dann auch Pulse of Europe zur Sprache und hinterfragen die TEilnahme der Schüler an dieser Organisation, bzw. warum sie nicht mitmachen (wollen). Olga
Mitglied_69e81d4
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Re: Eine Initiative für EUROPA
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 14.07.2017, 17:43:29
Liebe Olga, ich freu mich ,dass Sie den Faden zum Thema hier wieder aufgenommen haben. Was Sie berichten, lässt mich hoffen, dass die Europathemen und auch die Impulse von PoE weitergetragen werden. Es ist ja nicht wichtig, ob es 'nur' PoE schafft, eine Diskussion anzuregen. Es gibt auch noch andere Initiativen, die sich ähnlich engagieren. Was ich weiss: In Darmstadt sind es die Unistudenten, die sich jetzt in Schulen engagieren. In Frankfurt haben die Initiatoren von PoE die politischen Parteien zu Stellungnahmen aufgefordert und wurden beantwortet (Ich stellte den Link hier bereits ein). Und in Friedlingen, für mich der nächste Ort von meinen Wohnsitz aus, bemüht man sich, über die Rheinbrücke Menschen aus Frankreich zu Wort kommen zu lassen. Ich war in Frankfurt, Darmstadt, Friedlingen und Freiburg dabei und bewundere die Vielen, die sich für ein Europa (und wie ich, hoffen sie offenbar auf ein anderes, menschlicheres und sozialeres) auf die Strasse stellen. Ich hoffe, dass das auch etwas bringt. Derzeit ist Der G20 hier Thema, was ich auch verstehe. Aber angesichts der anstehenden Wahlen ist mir wichtig, dass das wichtige Thema Europa als Friedensprojekt bei den Wählern im Gehirnfocus bleibt. Und sich keine neuen Nationalphantasien einnisten. Ich denke, möchte, wünsche, dass eine neue und sozialere Version für Europa möglich ist. -

Blauäugig? Es kommt drauf an, wie viele Menschen sich zu Wort melden und wie viele Politiker bereit sind, auf die Menschen, die derzeit in vielen Ländern auf der Strasse stehen, jeden Sonntag, eine Antwort zu finden mit konkreten Vorschlägen. Immerhin stehen Wahlen an und ich bin dabei, die Antworten auf die Fragen von PoE sehr genau zu lesen. Hoffentlich tun Viele das ( hmmm). Ich werde es tun.
Tine1948

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Karl
Karl
Administrator

Re: Eine Initiative für EUROPA
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.07.2017, 22:55:48
ich gehe gleich mit meinem "Pulse of Europe" Teashirt joggen

Karl
ingo
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Mitglied

Re: Eine Initiative für EUROPA
geschrieben von ingo
als Antwort auf Karl vom 06.07.2017, 09:28:30
"....ich zitiere hier die drei Fragen von Pulse of Europe, auf die die Parteien doch ausführlich geantwortet haben. Dies zeigt, welchen Stellenwert die Parteien der Bewegung Pulse of Europe inzwischen zuordnen."""
Wie schon im Januar gieße ich wieder Wasser in den Wein. Wenn ich gelegentlich an Bundestagsabgeordnete schreibe, bekomme ich auch ausführliche Antworten...,die ich mir i.d.R. an die Toilettenwand heften kann. Einzig Frau v.d. Leyen hat mir als Sozialministerin mal umfassend sachdienlich zum Thema Rente geantwortet. Die Antworten der Parteien an PoE war m.E. eine reine Pflichtübung., dür die man sich allenfalls öffentlich auf die Schulter klopfen kann.
Ich habe hier im Januar geschrieben, warum ich PoE keine Chancen gebe, und dabei bleibe ich. PoE ist inzwischen als Verein eingetragen; der Anfang vom Ende, wie ich meine. Nun werden viele Gruppierungen um ihre Meinungen und über Deutungshoheiten streiten. PoE ist das nicht gelungen, was Macron geschafft hat, nämlich viele Menschen nachhaltig zu begeistern und an ein Ziel zu führen. Das kann auch länderübergreifen nicht funktionieren.
Die letzten wirklichen Lebenszeichen von PoE findet man im Internet im März/April. Seitdem wird PoE "künstlich beatmet". Nun gibt's noch Preise. Schön und gut; aber wenn es erstmal Preise für's Lebenwerk gibt, ist das Ableben oft nicht mehr weit. PoE hätte ein Erfolg erden können, wenn das gesamte Europäische Parlament für diese Werte aufgestanden wäre; aber genau die haben kein Interesse daran, weil sie ihre Pfründe bewahren wollen. Übrigens: Beim FfS haben sich traurig Wenige am Thema beteiligt. Aber auch hier kann man das Thema wohl weiter künstlich beatmen.
JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: Eine Initiative für EUROPA
geschrieben von JuergenS
Ich sehe das viel lockerer.
Es geht um einen Impuls, wie der Name schon sagt.
Die Schöpfung erfolgte in einem Tal, hat sicher beigetragen, bei Offiziellen zu registrieren, dass das Volk nicht entmutigt oder gleichgültig ist.
Auch die französische Revolution hat gewirkt, obwohl sie mal zu Ende war.
Hinke-Diskussion kann nun gerne erfolgen.

Was wäre die Welt ohne Impulse?

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ingo
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Mitglied

Re: Eine Initiative für EUROPA
geschrieben von ingo
als Antwort auf JuergenS vom 17.07.2017, 10:38:28
Dein Wort in Gottes Ohr! Nichts wäre schöner/besser, als wenn es irgendwann eine echte Wirkung gäbe. Leider müsste sich das Europaparlament aber erstmal selbst abschaffen, bevor es zu Veränderungen käme. Macron hat ja Vergleichbares in Frankreich geschafft. Er hat das Parlament auf ganz neue Füße gestellt. Ich wüsste gerne mal, wieviele Abgeordnete abgewählt wurden.
Karl
Karl
Administrator

Re: Eine Initiative für EUROPA
geschrieben von Karl
als Antwort auf ingo vom 17.07.2017, 10:11:46
... PoE hätte ein Erfolg (w)erden können ...
Ich denke, es war ein Erfolg. Zielsetzung im Januar bei den ersten Versammlungen war es, dass Europa die Wahlen im Jahr 2017 übersteht. Außer der Bundestagswahl, die noch aussteht, sind nun die Wahlen in den Niederlanden, in Großbritannien und vor allem in Frankreich aus Sicht der Europabefürworter überraschend gut gegangen. PoE kann sich dies sicherlich nicht alleine an die Brust heften, aber PoE war zumindest Ausdruck der Stimmung in der Bevölkerung angesichts eines Trumps, einer Wilders, einer Le Pen und einer AfD etwas tun zu müssen. Der Weckruf durch PoE kam zur richtigen Zeit.

Auf der Straße habe ich keine Miesepeter getroffen, die alles klein reden, sondern aktive Leute, die etwas bewegen wollten und es getan haben.

Karl
olga64
olga64
Mitglied

Re: Eine Initiative für EUROPA
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 17.07.2017, 18:07:18
Lieber Karl,

Sie haben die Wahlen in Österreich vergessen ,die im Herbst stattfinden (und von denen eine rechte Gefahr ausgeht). Ausserdem wird auch Italien demnächst wieder mal wählen.
Aber es ist auch hier so: diejenigen, die nie an solchen Initiativen teilnehmen oder sich in irgendeiner Forma dafür engagieren, reden am lautesten und oft auch am abfälligsten. VErstehen werde ich dies nie, welchen persönlichen Genuss solche Menschen daraus beziehen.

Seitdem unsere Bevölkerung immer älter wird, treten auch immer mehr passive Sofa-Experten auf den Plan. Dabei wäre es oft so hilfreich, sich an den jungen Menschen zu orientieren und diese zu unterstützen, weil es ja deren Welt ist, für die gekämpft werden soll und muss. Olga
ingo
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Re: Eine Initiative für EUROPA
geschrieben von ingo
als Antwort auf Karl vom 17.07.2017, 18:07:18
Danke für den "Miesepeter". Bin ich aber gar nicht, sondern Realist. Aber vielleicht hast mich ja gar nicht in diesen Topf geworfen.
Ich mache übrigens bei einer Aktion des BUND mit, die mir realitätsnäher scheint; aber sicher kann ich mir da auch nicht sein.

A Place To Bee
Sehr geehrte Parteivorsitzende,

in Deutschland geht das Vorkommen von Bienen, die seit jeher als Bestäuber eine lebenswichtige Funktion für unsere Ernährung haben, drastisch zurück. Dieser für den Menschen wie für die Ökosysteme gefährliche Trend muss sofort gestoppt werden. Seine Ursachen sind klar identifizierbar: die industrielle Landwirtschaft, der großflächige Einsatz von Pestiziden, Monokulturen, Flächenversiegelungen und der Verlust von Lebensräumen.

Es müssen dringend Maßnahmen ergriffen werden, um das Bienensterben aufzuhalten:

– das Verbot von bienengefährdenden Pestiziden wie Glyphosat und aller Neonikotinoide
– der Schutz von vorhandenen Lebensräumen für Bienen und Wildbienen, das Wiederherstellen und die Schaffung neuer Lebensräume als Biotopverbund
– die Umgestaltung der konventionellen zu einer bäuerlichen, ökologischen Landwirtschaft mit bienenfreundlichen, vielfältige Fruchtfolgen, Mischkulturen und dem Einsatz von Nützlingen
– die Reform des Zulassungsverfahrens für Pestizide
– das Fördern der Forschung zum Pestizideinsatz, mehr Bienenexpert*innen auf allen Ebenen sowie die Einführung von Langzeit-Monitorings von Bienen und anderen Insekten.

Der BUND und die Aurelia-Stiftung haben diese und weitere Maßnahmen zu einem "Nationalen Bienenaktionsplan" erarbeitet. Als Parteivorsitzende/r werden Sie nach der Bundestagswahl die Schwerpunkte der Arbeit der nächsten Bundesregierung verhandeln und am Koalitionsvertrag mitwirken. Ich bitte Sie, darin den Bienenaktionsplan festzuschreiben. Die Zukunft der Bienen ist unsere gemeinsame Zukunft. Nur durch schnelles und engagiertes Handeln werden wir die Bienen retten können.

Mit freundlichen Grüßen

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