Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik eine schrecklich nette familie ...

Internationale Politik eine schrecklich nette familie ...

sittingbull
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eine schrecklich nette familie ...
geschrieben von sittingbull
" Das Recht souveräner Staaten, selbst über ihren Kurs zu bestimmen, zählt zu den Fundamenten des modernen Europa. Putin ist das egal.
Der Nato nicht. Sie wird ihre Ideale verteidigen. " ...

meint Nato-chef Anders Fogh Rasmussen .

denn

"Das Recht souveräner Staaten, selbst über ihren Kurs zu bestimmen, zählt zu den Fundamenten des modernen Europa. Dieser Grundsatz ist uns seit dem Gründungstag der Nato zugute gekommen. Heute müssen wir zu ihm stehen. "

hätte die NATO schon gestern zu diesen verlogenen "grundsätzen" gestanden ...
wäre den völkern dieser welt viel leid erspart geblieben .

sitting bull
nostalgie
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Re: eine schrecklich nette familie ...
geschrieben von nostalgie
als Antwort auf sittingbull vom 30.03.2014, 14:31:27
Naja, der Balken im Auge................
sittingbull
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Re: eine schrecklich nette familie ...
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf nostalgie vom 30.03.2014, 15:31:24
offenbar plant deutschland die verlegung von kampfflugzeugen
nach litauen , estland und lettland ... um damit "die präsenz
der NATO an russlands grenzen" zu dokumentieren .

"Es geht, das zeichnet sich immer klarer ab, um das riskante Spiel mit einer militärischen Konfrontation der äußersten Größenordnung."

Gefährliche Drohsignale

sitting bull

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nostalgie
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Re: eine schrecklich nette familie ...
geschrieben von nostalgie
als Antwort auf sittingbull vom 31.03.2014, 11:58:08
Aber die USA verlangt von Putin, seine Truppen nahe der Grenze abzuziehen?

Er wäre schön blöd, wenn er sich darauf einlassen würde.
adam
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Re: eine schrecklich nette familie ...
geschrieben von adam
als Antwort auf sittingbull vom 31.03.2014, 11:58:08
Im Europa der EU wird liberal, fast grenzenlos gedacht und das teilweise unter sogenannten, ehemaligen "Erbfeinden". Das Hervorheben der eigenen Nationalität ist der Toleranz und der Übernationalität gewichen. Statt sich mit Krieg zu drohen, wird geholfen, fallen Grenzen und diskriminierende Vorurteile werden abgebaut.

Unter Putin wird in Russland Nationalismus wieder groß geredet und geschrieben, russische Interssen, die aber zu allererst die Interessen des Autokraten Putins sind, werden über das Wohl anderer Nationalitäten gesetzt. Inzwischen ist das so weit gegärt, daß es für russischstämmige Menschen von der Putinautokratie als Zumutung gesehen wird, in anderen Staaten leben zu müssen. Es wird als Gefahr dargestellt. Was für ein erlogener Irrsinn.

Es ist beängstigend zu verfolgen, wie dieses nationalistische Denken Putins von seinen Befürwortern kritiklos aufgenommen wird. Es ist beängstigend zu erfahren, wie nationalistische Erziehung, mitsamt dem Fingerzeig auf alte Feinbilder wieder das oberflächliche Denken bestimmen. Die Dummheit will wieder an die Macht.

Das, was die EU als Vorbild für andere groß gemacht hat, die Grenzenlosigkeit, das Verständnis für andere, die Übernahme schöner, fremder Kulturgüter, wird der EU jetzt einerseits als Schwäche vorgeworfen, um sie als Feind schwach zu reden und wenn sie ihre Erungenschaften nicht freiwillig dem Hegemonialstreben eines Autokraten Putin opfert, wird die EU als Kriegstreiber dargestellt. Der nächste Irrsinn.

Es wird Zeit, der neu erstarkenden Dummheit und dem Irrsinn die Stirn zu bieten.

--

adam
Crimmscher
Crimmscher
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Re: eine schrecklich nette familie ...
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf nostalgie vom 31.03.2014, 12:13:31
Dass dieser "Haderlump" und ukrainische Präsident Janukowitsch, welcher doch so gut in die schrecklich nette Familie der Europäer passte, jenes Doppelspiel mit Russland sich leistete, und auch noch die Unterschrift unter das Assoziierungs-Abkommen mit der EU verweigerte, brachte die ganze schrecklich nette europäische Familie durcheinander.

Kein Wunder, dass die Amis nicht viel von europäischen Familie halten.

Nun fahren die Faschisten des "Pravy Sektor" in Kiew die Prunk-Autos des Sammlers Janukowitsch zum Zeichen ihrer Macht durch die Strassen.

Und das auch noch ohne Erlaubnis der "ukrainischen Treuhand"

Verhältnisse sind das wir im alten Rom unter Nero, er war auch nicht zurechnungsfähig, so lange bis am Ende die Stadt abbrannte.

Crimmscher

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dutchweepee
dutchweepee
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Re: eine schrecklich nette familie ...
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf adam vom 31.03.2014, 12:28:21
@adam

Du erzählst wiedermal 60er-Jahre-Denken. Ich habe keine Angst vor Russland oder den USA - ich habe ein wenig Angst vor Leuten wie Dir.

Russland und USA plänkeln ein wenig rum und alles wird gut - beide wissen, dass die NATO-Expansion so nicht weitergehen kann, also wird die Ukraine blockfrei - oder russisch - das wissen auch die Amis und das ist geo-politisch auch legitim.

Die "Regionalmacht" Russland war schon immer Nationalistisch, jedoch nicht in dem Umfang wie die USA. Dort weht vor fast jedem Haus das Banner. Darf die Atommacht Russland nicht auch Nationalstolz entwickeln, oder soll der Muschik in Sack und Asche laufen, weil seine Kosmonauten im All rumfliegen?

Hör auf mit Deinem Putin-Gequatsche - Du machst Dich lächerlich. Russland ist eine stolze Nation und nach Putin wird sie nicht zusammenbrechen.
nostalgie
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Re: eine schrecklich nette familie ...
geschrieben von nostalgie
als Antwort auf Crimmscher vom 31.03.2014, 12:33:48
Zeig mir ein Land, wo nicht die " Haderlumpen" am Hebel sitzen.

Wer an der Macht ist, bedient sich am Eigentum des Volkes. Der Eine mehr, der Andere weniger, aber dabei sind sie alle.
Wenn sie gute Arbeit machen, habe ich auch nichts dagegen.
adam
adam
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Re: eine schrecklich nette familie ...
geschrieben von adam
als Antwort auf dutchweepee vom 31.03.2014, 12:36:35
Du erzählst wiedermal 60er-Jahre-Denken. Ich habe keine Angst vor Russland oder den USA - ich habe ein wenig Angst vor Leuten wie Dir.


Nein dutch,

das ist kein 60er Jahre Denken, sondern ein über dem Nationalem stehendes Denken.

Außerdem, schrieb ich nichts von den USA, sondern über die EU und des weiteren solltest Du unterscheiden zwischen Patriotismus und Nationalismus.

In einem anderen Staat die eigene Sprache als Amtssprache einführen zu wollen und einem anderen Staat das politische System vorzuschreiben, ist schlimmster Nationalismus, wobei die Panzer an der Grenze diesen Nationalismus noch mit militärischem Druck verbinden. Nicht mehr weit bis zum Faschismus.

--

adam
sittingbull
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Re: eine schrecklich nette familie ...
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf adam vom 31.03.2014, 13:07:01
des weiteren solltest Du unterscheiden zwischen Patriotismus und Nationalismus.
geschrieben von adam


dem inflationären gebrauch des terminus "Nationalimus" in deinen
entäusserungen bezüglich russlands , liegt sicher eine
schlau gemeinte strategie zugrunde .

da der kommunismus hier als totschlagargument nicht taugt ...
versuchst du Russland eben in das zwielicht des faschismus
zu rücken .

deinen traurigen opportunismus allerdings , vermag das
kaum zu kaschieren .

sitting bull

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