Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik erster Hoffnungsschimmer für den Irak

Internationale Politik erster Hoffnungsschimmer für den Irak

dunkelgraf
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Mitglied

Re: erster Hoffnungsschimmer für den Irak
geschrieben von dunkelgraf
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.03.2008, 08:59:30
Das sollte ja eigentlich immer mehr Sache des Irak sein. Du sprichst doch ständig davon, dass die USA so schnell wie möglich raus sollen.

Ja genau! Aber da die USA immer so scheinheilig friedenslieb tun, so stände ihnen einen entkommende Geste nicht schlecht zu Gesicht. Aber selbst dazu sind sie zu blöd. Zu offensichtlich ist ihnen die Feindschaft zu einer Allianz zweier schiitischen "Gottesstaaten" ins Gesicht geschrieben. Lieber würden sie das verhindern, als eine friedliche Entwicklung in dieser Region zu unterstützen.
--
dunkelgraf
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
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Re: erster Hoffnungsschimmer für den Irak
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf hugo vom 04.03.2008, 11:27:10
Ja mein lieber Hugo,
eigentlich müßtest du bemerkt haben, daß ich mich inzwischen traue den scheinargumentationen und interpretationen der ehemaligen genossen zu entgegnen und eine eigene meinung zu haben.
Würde ich mir sonst wagen solch gut geschulten linksagitatoren wie dir zu widersprechen.
Übrigens biste, wie immer wenns konkret wird, nicht auf meinen Vorwurf bezüglich der beleidigung von abdu eingegangen.

--
gram
hafel
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Mitglied

Re: Einfach einmal nicht immer nur über Personen, sondern auch einmal über die Sachen diskutieren
geschrieben von hafel
als Antwort auf Karl vom 04.03.2008, 11:30:23
@ Karl: Wie z. B. beurteilt ihr die Behauptung, dass Geld für Rüstungsgüter weniger Arbeitsplätze schafft als zivile Investitionen?

Gerne Karl, wenn zunächst erst einmal definiert wird, was zu den Rüstungsgütern zählt.
Aber leider hast Du selber mit Deiner "Bildzeitungsaufmachung" "Demnächst, wenn wieder irgendwo auf der Welt Bomben aus 10 000 m Höhe auf Hochzeitsgesellschaften fallen......." die Türen für eine sachliche Diskussion zugeschlagen.

Aber es wird mal wieder so sein, die "Anderen" sind schuld, können nicht lesen, zu blöd zum interpretieren oder nicht "guten Willens". Nur wer am linken Rand denkt sieht richtig..... ist doch so? Es gibt aber auch eine Mitte, und die denkt eben anders als Du!
--
hafel

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Re: erster Hoffnungsschimmer für den Irak
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 04.03.2008, 09:58:50
@hugo,
"der hugo hätte behauptet das die Merkel von Wahlfälschung in Rußland gesprochen hat."

Wo hast du denn das schon wieder gelesen ?
Re: erster Hoffnungsschimmer für den Irak
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 04.03.2008, 10:24:22
@karl,
"Da sind einige eben einfach überfordert oder aber es fehlt der gute Wille dazu."

Du solltest dich mal mit dem Thema Arroganz beschäftigen.
"ARROGANZ (auch Überheblichkeit, Eingebildetheit) ist eine abwertende Haltung gegenüber vermeintlich unwissenderen, dümmeren und primitiveren Menschen."
--
klaus
hafel
hafel
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Re: erster Hoffnungsschimmer für den Irak
geschrieben von hafel
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.03.2008, 12:05:05
Ich habe über 30 Jahre an der Kieler Hochschule gearbeitet. Es fällt dort den Lehrern in der Tat schwer ihr Studenten-Klientel, die abhängig von Scheinen und Beurteilungen sind, vom Restvolk zu unterscheiden.
--
hafel

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dunkelgraf
dunkelgraf
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Re: erster Hoffnungsschimmer für den Irak
geschrieben von dunkelgraf
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.03.2008, 12:05:05
Deiner Anschuldigung gegenüber Karl, daß er arrogant wäre, möchte ich vehement widersprechen. Ich habe Karl während meiner Anwesenheit in diesem Forum als sehr sachlichen und zurückhaltenden Diskussionspartner erlebt. Als Administrator läßt er sehr viele Meinungen durchgehen (sogar meine *ggg*). Dabei ist er nicht immer neutral, sondern vertritt seinen eigenen Standpunkt, aber dagegen ist ja auch nichts einzuwenden. Und gegen einen etwas schärferen Ton ist auch nichts einzuwenden. Bloß gegen Beleidigungen und Verfälschungen möchte ich mich hier aussprechen.
--
dunkelgraf
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: erster Hoffnungsschimmer für den Irak
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf Karl vom 04.03.2008, 10:24:22
ich gehe sogar soweit zu behaupten, daß sich viele staaten die rüstungsindustrie beherbergen, durch ihre außenpolitik und einmischung den absatzmarkt für ihre scheiß-militärtechnik selbst schaffen. liefere in einen instabilen staat waffen statt industriegüter und man erhält einen profitablen krieg für jahre.

unternehmen wie HALLIBURTON finanzieren präsidenten und bestimmen maßgeblich die US-politik. da ist es doch logisch, daß die USA kein friedensengel sind, wenn allein dieser konzern pro tag $ 18 Mio nur mit der ausrüstung und versorgung der GIs verdient - bis märz 2006 waren das ein gewinn von $ 16 Mrd.

ich finde das mehr als bedenklich, wenn sich ein europäisches vorzeigeunternehmen wie EADS nun auch ein stück von diesem widerwärtigen kuchen abschneidet.

Re: erster Hoffnungsschimmer für den Irak
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 04.03.2008, 12:47:43
"In den nächsten Tagen erscheint in den USA und in England das neueste Buch von Joseph Stiglitz und Linda Bilmes, "The Three Trillion Dollar War". Im Mai wird es auf Deutsch im Bertelsmann-Verlag herauskommen. Die englische Tageszeitung The Guardian sprach mit Stiglitz über sein Buch und berichtet darüber in ihrer gestrigen Ausgabe.
[ . . . ]
Die beiden Autoren gehen heute davon aus, dass allein die Firma Halliburton, eines der Privatunternehmen, die sich auf Kriegsführung spezialisiert haben, von der US-Regierung für ihre Arbeit im Irak 19,3 Milliarden Dollar erhalten hat. Stiglitz und Bilmes haben auch nachgerechnet, dass jeder Soldat im Irak 40 000 Dollar erhält, der Angestellte einer Privatfirma dagegen den amerikanischen Steuerzahler 400 000 Dollar kostet. Hinzu kommt, dass die US-Regierung den Firmenangehörigen Entschädigung zahlt, dass sie den Halliburtons die Versicherungsprämien abnimmt. Ein Soldat, der seinen Helm verliert, muss dafür zahlen. Einem Soldaten, der bei einem Anschlag schwere Kopfverletzungen davontrug, wurde von der US-Regierung eine Rechnung über 12 000 Dollar zugestellt für die verloren gegangene Ausrüstung. Mit freier Marktwirtschaft hat die Bevorzugung der Söldner-Organisationen so wenig zu tun wie die dem Verwundeten zugeschickte Rechnung mit Patriotismus.
[ . . . ]
Die Stiglitz-Studie erinnert daran, dass die USA jeden Monat 16 Milliarden Dollar für die laufenden Kosten der Kriege im Irak und in Afghanistan zahlen. Nicht aus dem Verteidigungshaushalt, sondern zusätzlich zu dessen 439 Milliarden Dollar. 2017 werden die USA eine Billion Dollar Zinsen bezahlt haben für die Kredite, die sie international aufgenommen haben, um den Irak-Krieg führen zu können.

Die Stiglitz-Studie macht klar, wie eng die wirtschaftliche Lage der USA und der Krieg im Irak zusammenhängen. Der entscheidende Schritt aus der Krise ist die Beendigung des Krieges."

Unbedingt den ganzen Artikel lesen!!!


--
marina
Re: erster Hoffnungsschimmer für den Irak
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dunkelgraf vom 04.03.2008, 12:12:37
@dunkelgraf,
"Als Administrator läßt er sehr viele Meinungen durchgehen (sogar meine *ggg*)."

Da magst du Recht haben. Deine ja, die von Hugo oder abdu auch.
Woran mag das wohl liegen ? Ich denke mal- du wirst selbst wissen, woran das liegt.
Genau das meine ich !
Wenn eine Meinung linkslastig ist, muss schon tief in die persönliche Beleidigungskiste gegriffen werden, um ermahnt zu werden.

"Bloß gegen Beleidigungen und Verfälschungen möchte ich mich hier aussprechen."
Bei "Verfälschungen" würden wir doch schon in Schwierigkeiten kommen. Allein unsere Auffassungen zu bestimmten Problemen sind doch meist so unterschiedlich, dass jeweils der "Kontrahent" ständig von Verfälschungen sprechen müsste. Beispiele brauche ich sicher nicht zu nennen.


--
klaus

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