Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Juro
Juro
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf olga64 vom 28.03.2023, 18:10:40

Olga64, den "(Küchen)-Psychologen" und das Zusatzstudium "Amateur-Psychologe" nehme ich dir übel. Bist du jetzt voll ausgetickt? Ab sofort erwarte ich, dass du mich mit dem mir zustehenden Titel "Herr Dr."  ansprichst. Nach einem Diplom-Studium und einer Promotion an einer renommierten Universität steht mir dies zu. Ich kann auch ohne dem leben und glücklich sein, aber wenn du es drauf anlegst, machst du gleich paar Übungen zur Strafe. Was du da veranstaltest, ist eine satte Beleidigung. Meine Studienabschlüsse sind durch den Einigungsvertrag als für ganz Deutschland gültig festgelegt worden.

Doch jetzt zur Sache: Jeder Mensch ist ein einmalig existierendes und nicht mit anderen zu verwechselndes Individuum. Jeder hat seine biologischen, anatomischen, physiologischen Besonderheiten und aus seiner Entwicklung hervorgegangenen neuronalen Netze mit sehr unterschiedlichen und nur bei diesem Einzelnen vorkommenden Verbindungen (Erfahrungen, Gefühle, Motive, Wünsche, Strebungen usw.).
Daher werden alle objektiven ( außerhalb unseres Individuums und unabhängig von diesem  existierenden Erscheinungen und Einflüsse der materiellen (natürlichen) und sozialen Umwelt immer individuell einmalig verarbeitet, durch jeden Menschen! Also, hat jeder seine eigene Ansicht über die Welt, seine Wahrheit, die erst im Prozess einer Auseinandersetzung mit dieser Wahrheit durch eine Mehrzahl von Individuen als kollektiver Prozess zu einem sozialisierten kollektiven Bewußtsein und damit zu einer mehrheitlichen Wahrheitsauffassung kommen kann. 
Da wir nicht mit unendlich vielen Individuen kommunizieren können, kommen wir immer nur zu einer mehrheitlichen Wahrheit. Wir werden den Zustand einer "absoluten" Wahrheit nie erreichen, wenn wir diese im Zusammenhang mit der Aufhebung eines individuellen Bewußtseins betrachten wollen.

Also: Deine Arroganz ist völlig fehl am Platze. Du kannst es besser. Vielleicht isst du lieber mal einen "Snickers". Du bist nicht mehr du, wenn dir Zucker fehlt.

Juro

 

Juro
Juro
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf Edita vom 28.03.2023, 17:14:50

Hallo Edita,
da halte ich es lieber mit dem Leutnant. Mit der Gründung eines Staates, das heißt Durchführung eines Gründungsaktes durch eine gewählte Vertretung des Volkes  ist deren Souveränität hergestellt. Danach gibt sich dieser Staat ein Grundgesetz und bildet die Verfassungsorgane sowie die Administrationen, die für die Arbeit erforderlich sind. Darüber stimmt wiederum die Wählerschaft ab, bzw. ernennt die verfassungsgebende Versammlung die Regierung.

Das war 1949 sowohl in der Bundesrepublik Deutschland als auch in der Deutschen Demokratischen Republik geschehen. Also gab es zwei souveräne deutsche Staaten.
Bereits vor diesem Datum am am 27. April 1945 trat die provisorische Staatsregierung mit Karl Renner als Staatskanzler zusammen und proklamierte die Wiedererrichtung der Republik. Das war von den Alliierten 1943 bereits in einer Moskauer Deklaration beschlossen worden.
Dass die DDR erst 1973 einen Durchbruch internationaler Anerkennung erlebte, lag an dem rechtswidrigen Alleinvertretungsanspruch der Bundesrepublik Deutschland, den diese ziemlich rabiat gegenüber anderen Ländern einsetzte. Sie hat diesen Anspruch bis 1990 nicht aufgegeben. Daher kam mehr so ein Anschluss als eine Vereinigung heraus.

Juro

MarkusXP
MarkusXP
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf Juro vom 29.03.2023, 00:02:12
Hallo Edita,
da halte ich es lieber mit dem Leutnant. Mit der Gründung eines Staates, das heißt Durchführung eines Gründungsaktes durch eine gewählte Vertretung des Volkes  ist deren Souveränität hergestellt. Danach gibt sich dieser Staat ein Grundgesetz und bildet die Verfassungsorgane sowie die Administrationen, die für die Arbeit erforderlich sind. Darüber stimmt wiederum die Wählerschaft ab, bzw. ernennt die verfassungsgebende Versammlung die Regierung.

Das war 1949 sowohl in der Bundesrepublik Deutschland als auch in der Deutschen Demokratischen Republik geschehen. Also gab es zwei souveräne deutsche Staaten.
Bereits vor diesem Datum am am 27. April 1945 trat die provisorische Staatsregierung mit Karl Renner als Staatskanzler zusammen und proklamierte die Wiedererrichtung der Republik. Das war von den Alliierten 1943 bereits in einer Moskauer Deklaration beschlossen worden.
Dass die DDR erst 1973 einen Durchbruch internationaler Anerkennung erlebte, lag an dem rechtswidrigen Alleinvertretungsanspruch der Bundesrepublik Deutschland, den diese ziemlich rabiat gegenüber anderen Ländern einsetzte. Sie hat diesen Anspruch bis 1990 nicht aufgegeben. Daher kam mehr so ein Anschluss als eine Vereinigung heraus.

Juro
geschrieben von Juro
Ich hatte nie viel Sympathien für den Anspruch der BRD, allein Deutschland als ganzes zu vertreten. Von mir aus konnte die DDR gern ihren eigenen Weg gehen können, ohne das sich die BRD groß eingemischt hätte ... auch die Hallstein Doktrin fand ich daneben!

Die DDR war ein souveräner Staat und wir hätten uns aus der Entwicklung - nach einigen Jahren vergeblicher Liebesmüh -   raus halten sollen! Es sind nach dem 2. WK ja auch andere Grenzen zementiert worden. Von mir aus hätte es keine "Wiedervereinigung" geben müssen!

Die DDR wäre ihren eigen sozialistischen Weg gegangen, die Menschen wären wohl zufriedener als heute, ... ohne das die BRD ihre Nase da rein gesteckt ... diese Entwicklung hätte durchaus meine Sympathie gehabt!

Aber ... was haben unsere Stammesbrüder und - schwestern gemacht, in ihrer Unwissenheit, was auf sie zukommt: "Kommt die D-Mark bleiben wir, kommt sie nicht gehen wir zu ihr!"

Wir hätten schon Ende der 50ger Jahre der DDR den Status von Rumänien, Ungarn oder der damaligen Tschechoslowakei zugestehen sollen, mit den Grenzen die der 2.WK nach sich gezogen hat ... mit eigenem Pass, eigener Staatsbürgerschaft und allem was dazu gehört ... selbstverständlich auch mit einem Sitz in der UN!

Ich vermute mal, wenn man dieser Utopie folgen will, ginge es allen Beteiligten besser!
MarkusXP

Anzeige

Nick42
Nick42
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Nick42
als Antwort auf MarkusXP vom 29.03.2023, 00:26:38
 
....Ich hatte nie viel Sympathien für den Anspruch der BRD, allein Deutschland als ganzes zu vertreten. Von mir aus konnte die DDR gern ihren eigenen Weg gehen können, ohne das sich die BRD groß eingemischt hätte ...

...... Von mir aus hätte es keine "Wiedervereinigung" geben müssen!...

.....Die DDR wäre ihren eigen sozialistischen Weg gegangen, die Menschen wären wohl zufriedener als heute, ... ohne das die BRD ihre Nase da rein gesteckt ...

 ... was haben unsere Stammesbrüder und - schwestern gemacht, in ihrer Unwissenheit, was auf sie zukommt: "Kommt die D-Mark bleiben wir, kommt sie nicht gehen wir zu ihr!".....

.....Ich vermute mal, wenn man dieser Utopie folgen will, ginge es allen Beteiligten besser!
MarkusXP
Hallo Markus,
 es kommt nicht darauf an,  was du oder ich nach dem Fall der Mauer 1989 damals wollten.

Tatsache ist, dass die große Mehrheit der damaligen Bürger der DDR bei den ersten freien Wahlen in der DDR im Frühjahr 1990 so schnell wie möglich in einen Staat mit dem Geltungsbereich des GG (Grundgesetz) der BRD eigemeindet werden wollten. Unter Führung des damaligen BRD-Bundeskanzlers Helmut Kohl. Und so ist es auch gekommen. Insoweit ging alles ganz "demokratisch" zu.

Ich persönlich, als damaliger BRD-Bürger, hätte mir gewünscht, dass diese historische Stunde in der Geschichte der Deutschen dazu genutzt worden wäre, dass vieles von dem, was damals Bürgerinitiativen der DDR wollten, in das GG der Deutschen aufgenommen worden wäre. Das wäre rechtlich jederzeit möglich gewesen. Eine einmalige Gelegenheit, die so nicht meht wieder kommt.

Aber die damalige, von der Mehrheit der Deutschen gewählte Regierung, wollte das nicht. Insoweit lief alles gand "demokratisch".

Nick42



 
Bias
Bias
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf Juro vom 28.03.2023, 23:41:39

Du musst es nicht ernst nehmen, Juro, wenn jemand einerseits gebetsmühlenartig  den "Staat" mit uns gleichsetzt ("wir sind der Staat"), andererseits fragt, wer denn die Politik sei.
Gedankenloser, simpler wird's schwerlich möglich sein.

Was Philosophie angeht, hat Karl Raimund Popper vor langen Jahren nachvollziehbar geschrieben,, dass jeder der zweifelt, fragt und nach Antworten sucht, letztlich philosophiere, Philosoph sei. Eines Titels bedurfte es seines Erachtens dafür nicht.

Popper mochte es schlicht. Er hat durchgängig versucht sich allgemeinverständlich auszudrücken und unterschied sich dadurch angenehm von so einigen seiner schreibenden Kollegen.

Kein klardenkender Mensch käme auf die Idee, zu vermuten, er hätte nicht bereits als Tischlergeselle philosophiert und sei auch von daher zu einem der bekanntesten und nachgefragtesten Philosophen der Neuzeit geworden.

Ansonsten bin ich der Ansicht, dass jede und jeder Alte - gesüßt oder ungesüßt - jederzeit der ist zu dem er geworden ist

Nebbich - lass die Vögel pfeifen, versuch Deiner Umgebung ein angenehmer Zeitgenosse zu sein und komm gut durch den Tag.
Jan Dal
Jan Dal
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Jan Dal
als Antwort auf Juro vom 29.03.2023, 00:02:12
Hallo Edita,
da halte ich es lieber mit dem Leutnant. Mit der Gründung eines Staates, das heißt Durchführung eines Gründungsaktes durch eine gewählte Vertretung des Volkes  ist deren Souveränität hergestellt. Danach gibt sich dieser Staat ein Grundgesetz und bildet die Verfassungsorgane sowie die Administrationen, die für die Arbeit erforderlich sind. Darüber stimmt wiederum die Wählerschaft ab, bzw. ernennt die verfassungsgebende Versammlung die Regierung.

Das war 1949 sowohl in der Bundesrepublik Deutschland als auch in der Deutschen Demokratischen Republik geschehen. Also gab es zwei souveräne deutsche Staaten.
Bereits vor diesem Datum am am 27. April 1945 trat die provisorische Staatsregierung mit Karl Renner als Staatskanzler zusammen und proklamierte die Wiedererrichtung der Republik. Das war von den Alliierten 1943 bereits in einer Moskauer Deklaration beschlossen worden.
Dass die DDR erst 1973 einen Durchbruch internationaler Anerkennung erlebte, lag an dem rechtswidrigen Alleinvertretungsanspruch der Bundesrepublik Deutschland, den diese ziemlich rabiat gegenüber anderen Ländern einsetzte. Sie hat diesen Anspruch bis 1990 nicht aufgegeben. Daher kam mehr so ein Anschluss als eine Vereinigung heraus.

Juro
geschrieben von Juro
Moin Juro, nach allgemeinem Verständnis unterliegen Wahlen dem demokratischen Grundprinzip, dass die Wählerschaft die Wahl zwischen inhaltlich unterschiedlichen Positionen hat.
Das war in der DDR ab 1949 bis zum Ende des Staates DDR 1990 zu keinem Zeitpunkt gegeben. Das von der UDSSR vordiktierte und von den auf deutschen Boden keineswegs frei entscheidenden, macht-und alternativlosen Gefolgsleuten der kommunistischen Ideologie implementierte Blockparteiensystem, ausschließlich unter Führung der allmächtigen SED, war alles andere als ein demokratischer Prozess. Hieraus eine souveräne Staatsgründung abzuleiten, ist m.E. abenteuerlich. 

Im Übrigen waren beide deutsche Staaten nicht souverän, gleichwohl der Besatzungsstatus in der BRD von den West-Alliierten aufgehoben wurde. Vollständige Souveränität folgte erst nach der Wiedervereinigung.

Zitat:' Bereits vor diesem Datum am am 27. April 1945 trat die provisorische Staatsregierung mit Karl Renner als Staatskanzler zusammen und proklamierte die Wiedererrichtung der Republik. Das war von den Alliierten 1943 bereits in einer Moskauer Deklaration beschlossen worden'.

Karl Renner war meines Wissens der erste Staatskanzler nach dem Krieg in Österreich. Und am 27.4.45 gab es in Deutschland gewiss keine provisorische Staatsregierung..der Krieg endete erst am 8.5.45. 

Mit anderen Passagen deines Beitrags bin ich durchaus d'accord. 
 

Anzeige

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Ein interessanter Schachzug von Selenskjy.

ZITAT SELENSKJY

Selenskyj lädt Chinas Staatschef Xi in die Ukraine ein.
Wolodymyr Selenskyj möchte, dass Chinas Präsident Xi Jinping das Kriegsgebiet besucht. Es sei klar, dass China nicht mehr bereit sei, Moskau zu unterstützen.

Kann man den Worten von Selenskjy glauben., so könnte es so sein daß die Freundschaft zwischen Xi Jingping und dem Kremlverbrecher doch nicht so groß ist.
Wie üblich hätte ich mir auch eine Reflektion zugunsten von Putin von China auf den Ukraine Krieg erwartet, aber es sieht nicht danach aus, als würde Xi Jingping sich noch äussern.  Phil.

QUELLE SPON
Präsident Wolodymyr Selenskyj lädt Chinas Staatschef Xi Jinping zu einem Besuch in die Ukraine ein. »Wir sind bereit, ihn hier zu sehen«, sagte Selenskyj in einem Interview der Nachrichtenagentur AP. Der chinesische Präsident Xi Jinping hatte vor einigen Tagen Moskau besucht.

Xi verließ das Land aber, ohne öffentlich seine Unterstützung für Moskaus Feldzug gegen die Ukraine bekundet zu haben. »Er hat keine Verbündeten«, schloss Selenkyj im AP-Interview daraus. Es sei klar, dass China, das als Wirtschaftsmacht Moskau lange Zeit wohlwollend gegenüberstand, nicht mehr bereit sei, Russland zu unterstützen.
Edita
Edita
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf pschroed vom 29.03.2023, 11:04:47

Lieber Phil, sie war nie groß, das wurde nur verkauft, Xi  hat Putin zu einer Marionette degradiert, er hat ihn nach China nicht als Staatsgast eingeladen, sondern nur auf eine Konferenz chinesischer Unternehmer, und Putin traut sich nicht dagegen aufzumucken, er braucht Xi, ist auf ihn angewiesen! 


Edita

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Edita vom 29.03.2023, 11:14:27

Tankstelle China. Xi Jingping scheint mir wirklich knallhart sein und nur um seine Vorteile besorgt ist, aber auch seine Seidenstrasse steckt in schwierigen Kreditprobleme, ein Ukraine Krieg kommt ihm nicht gerade recht.  Es wird noch interessant. Phil.

Juro
Juro
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf Jan Dal vom 29.03.2023, 10:35:47

Hallo Jan-Dal,

richtig, am 27.04.1945 war der Frieden gerade mal bis kurz hinter Cottbus gekommen. Wenige Tage vorher war die Rote Armee an der Oder und an der Neiße durchgebrochen und stieß auf die südliche Berliner Front zu. Die deutschen Kräfte wurden entweder katastrophal zerschlagen und flohen in Auflösung Richtung Prag/Karlsbad. 
Mein Vater hat diese mitgemacht als Munitionsfahrer mit einem Pferdewagen. Als er auf die Oderlinie zufuhr, um eine volle Ladung Granaten an die Front zu bringen, brachen die Linien. Er konnte nur um drehen und mit Karacho zurückfahren, verfolgt von Explosionen, die hinter im einschlugen. Er wurde gejagt. Schließlich fand er sich in Karlsbad (Karlovy Vary) im Lazarett wieder und humpelte dann auf Krücken bis nach Bayern / Franken. Er hatte eine Wahl - abzuhauen. Danke Großer Führer! Da war Österreich schon weiter.

Du behauptest, dass zum Zeitpunkt der Gründung der DDR keine demokratische Volksvertretung existierte. Oh doch, diese existierte mit dem 1. Deutschen Volkskongress, der von antifaschistischen Kräften gegründet worden war und dem auch viele Organisationen aus den Westsektoren angehörten. Ziel war die Mitbestimmung über den weiteren Weg Deutschlands in Abstimmung mit den 4 Besatzungsmächten. Aber wie bekannt, haben di Westalliierten und hat Adenauer diese Art der Mitbestimmung abgelehnt und eine Teilung vorangetrieben, worauf der Volkskongress die Erhaltung der Einheit und für einen gerechten Frieden auf die Tagesordnung setzte.
Die Volkskongressbewegung wurde in den Westsektoren verboten. Damit war auch die Teilnahme der Bevölkerung in der SBZ an der Diakussion über die Zukunft Deutschlands unterbunden.
Da viele verarbeitete Literatur nach dem Gusto des jeweiligen Schreibers gedeutet wurde oder dem Verbot in der BRD folgte, hier sind die Texte im Original im Bundesarchiv zu haben:
http://www.argus.bstu.bundesarchiv.de/DA1-23047/index.htm?kid=dd863f2a-10b3-47b2-bd95-213bf92afce0

Zu deinen Einlassungen bezüglich des "un - demokratischen Systems" empfehle ich dir, dich mal mit dem Parteienspektrum und den Massenorganisationen in der DDR zu befassen, um deren reale Politik zu überblicken.
Wenn der Wahlblock "Nationale Front des demokratischen Deutschlands" vielleicht undemokratisch erscheinen mag, die Beschlüsse mussten einstimmig gefasst werden. Was glaubst du, wie viel da diskutiert wurde. Das war schließlich eine "Fünferkoalition" trotz aller Andersdarstellungen. Und eben dafür muss man die Geschichte und den Grundauftrag jeder Partei kennen und für wen sie sich eingesetzt hat.

Juro


Anzeige