Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Alkmar
Alkmar
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf vivienne vom 09.10.2022, 19:24:14

Sorry,
ich schrieb nicht von einer Hirnerkrankung sondern Hirnveränderung.
Ja, ich hatte ICD F60 geschrieben, weil ich das als ausreichend ansah, um zu beweisen, dass es sehrwohl eine Krankheit ist.
Richtig hätte ich F60- nennen sollen. Als Sammelbezeichnung der spezifischen Persönlichkeitsstörungen.

Ich bleibe dabei:
Zitat: "Nein, @Edita, Psychopathie ist nichts Krankhaftes!"

Ist nicht richtig!
Allerdings gibt es weitere und noch andere ICD-Codes.
 

adam
adam
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von adam
als Antwort auf aixois vom 09.10.2022, 18:42:17
Denn welcher klar denkende Mensch meint denn wirklich, dass man Russland so bezwingen könnte, dass man einen Diktatfrieden schließen könnte?
Um diese Frage beantworten zu können, müsste man erst mal wissen, welches die jeweiligen Kriegsziele sind bzw. waren.

Wenn das Ziel ist, wie es aus den USA verlautet, in Europa Ruhe zu schaffen, die Russen ein für allemal so zu schwächen, dass sie nie mehr auf die Idee kommen, ihren Einflussbereich ausdehnen zu wollen, sie auf die Knie zu zwingen, wie es ein Ukrainer sagte, bis sie um Gnade bitten, dann ist das ein anderes Ziel, als sie 'nur' auf den status quo ante (24 02) oder auf vor 2014 zurück zuwerfen.

Was Frau Merkel angeht, bin ich mir nicht so sicher, was sie meinte. Dass eine Friede - ob dauerhaft oder nicht - nur mit Russland möglich ist, ist ja nun wirklich keine große Erkenntnis. Mit wem denn sonst ?

Was aber ihre Strategie war während ihrer 16 Jahresherrschaft, das ist (zumindest mir) weniger klar. Sie hat doch nur gesorgt, dass auf wirtschaftlichem Gebiet alles reibungslos läuft, hat die Politik von den Industrieführern machen lassen, dass  es keine Probleme gab und falls doch , dass ihre 'Dialog-Diplomatie' sie beseitigt.  Es war aber keine gestaltete Politik, keine 'Annäherung', daher auch keine Wandel, Handel und Modernisierung waren keine Politik, die die Gesellschaft betraf, nur den Wirtschaftsnutzen.
Wenn es heute heisst, trotz aller "diplomatischen Anstrengungen" sei es soweit (zum 24 /02) gekommen, dann suche ich vergeblich nach solchen Anstrengungen (und deren Ergebnisse) und das seit dem Zusammenbruch 190/91.

Die Beziehungen waren doch auf 'Freundschaften' mit den Präsidenten begrenzt . Jelzin mit Kohl, Schröder und Merkel mit Putin. War das sonst noch was Wichtiges, außerhalb der Wirtschaft ? Wo wurde denn was erreicht bei "Brüderlichkeit und Freundschaft" über die Druschba Pipeline und die Gasröhren hinaus ? 

Was wurde denn z.B. auf dem Gebiet der versprochenen Erneuerung der europäischen Sicherheitsstrukturen unternommen ? Die Aufnahme neuer Mitglieder in die NATO (Aufgabe: Schutz vor russischen Angriffen)  kann damit ja nicht gemeint gewesen sein oder doch ?




 
geschrieben von aixois ( Fett von adam)

aixois,

versuchen wir, hinter Angela Merkels Geheimnis zu kommen.

Natürlich ist ein dauerhafter Frieden in Europa nur mit friedlichen Russen möglich. Wie kommt A. Merkel drauf, daran zu zweifeln, daß in Europa jemand anderer Meinung ist? Nun, sie wurde so erzogen! Angela Merkel wuchs in der DDR unter dem SED-Regime auf. Auch sie konnte sich dem Reglement nicht entziehen. Und Teil der Erziehung war, daß die Menschen im Westen als Feinde der Menschen im Osten erzogen wurden. Solch eine Erziehung in Kindheit und Jugend bekommt man auch als Erwachsener nicht aus dem Kopf, auch wenn es noch so falsch ist. Ich glaube, daß A. Merkel als Bundeskanzlerin unbewußt versucht hat, die von ihr eingebildete Feindschaft der Deutschen gegenüber den Russen durch Vertrauen in Putin auszugleichen. Das Ergebnis dieser Politik war die Abhängigkeit beim Gasimport. Das Gleiche jetzt mit ihrer Mahnung zum Frieden mit Russland.
Allerdings täuscht sich A.M.. Die Deutschen sind so wenig Feinde der Russen, wie die Russen Feinde der Ukrainer sind. Der Kriegstreiber ist Putin, nicht die Russen. Das Putin-Regime muß besiegt werden. Wie die Deutschen nach dem WK II vom Hitler-Regime befreit wurden, müssen die Russen auch vom Faschismus befreit werden. Wie die Deutschen muß den Russen ermöglicht werden, frei und selbstverantwortlich zu leben. Dabei könnte ein Diktatfrieden gegen ihre jetzigen Unterdrücker durchaus behilflich sein, so wie die von den Alliierten erzwungene, bedingungslose Kapitulation gegen die Nazis, den Deutschen nach dem Krieg geholfen hat.

--

adam
Rispe
Rispe
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Rispe

Es ist schrecklich, was gerade in der Ukraine passiert. Im ganzen Land gab es Bombenangriffe, in der gesamten Ukraine herrscht Luftalarm, Kiew vor allem wurde wieder getroffen.
Und die Energieanlagen im ganzen Land werden attackiert und sollen möglichst weitgehend zerstört werden.

Putin und einer seiner schlimmsten Helfershelfer Medwedjew schrecken vor gar nichts mehr zurück. Und inzwischen sind schon fast 1 Mio Ukrainer*innen nach Deutschland gekommen.

Dagegen sind unsere Versorgungsprobleme fast Peanuts.
Es gibt sogar die Theorie (von Peter Neumann), dass hinter der Sabotage in Norddeutschland Russland stecken könnte. Um Panik zu verbreiten und zu prüfen, wie weit man das Leben hier lahmlegen kann.

Wo soll das bloß alles enden!

Liveblog Krieg gegen die Ukraine

 


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pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Rispe vom 10.10.2022, 10:47:16

Putin ist ein wahres Monster.  Phil.

Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1

Alles nur noch furchtbar und kein Ende in Sicht. Ist das die neue Kriegsstrategie? Anschlag u Gegenanschlag? Zerstörung wichtiger Infrastruktur auf beiden Seiten? Infrastruktur, die aber dringend gebraucht wird. Wird der Krieg jetzt auf diese Art u Weise weiter geführt?
Wann hört dieser Krieg endlich auf? Wann gibt es endlich Verhandlungen für einen Waffenstillstand? Wie lange muss die Bevölkerung, müssen die Soldaten, das alles noch aushalten? Zerstörung, Kampf in den Städten, um die Städte u damit immer mehr auch tote Zivilisten. Immer mehr tote Soldaten, junge Männer, die aber die Ukraine nach dem Krieg dringend brauchen würde. Und viele Frauen und Kinder, wollen ihren Mann und Vater nicht verlieren, sie warten auf ihn. Sie wünschen sich alle nur Frieden.

Und was passiert mit den vielen Menschen, die auf der Straße leben müssen, obdachlos geworden sind,  Hunger haben, die frieren, die nichts mehr haben, die auch krank sind. Wer hilft diesen Menschen, den armen, den alten, den kranken, den Kindern, die alle nicht fliehen können? Wer kümmert sich in der Ukraine um diese Menschen?
Tina  

https://www.n-tv.de/politik/Schwere-Explosionen-erschuettern-Kiew-article23639141.html

Russischer Vergeltungsschlag- Schwere Explosionen erschüttern Kiew

"Seit Monaten gab es in der ukrainischen Hauptstadt Kiew keine Luftangriffe mehr. Nach der teilweisen Zerstörung der wichtigen Brücke auf der Krim antwortet Russland nun aber mit Raketenangriffen und nimmt ukrainische Kommandozentralen ins Visier.

Zuvor hatte der Vizechef des russischen Sicherheitsrats, Dmitri Medwedew, der Ukraine Vergeltung für die Explosion auf der für Russland strategisch wichtigen Krim-Brücke am Samstag angedroht. Kremlchef Wladimir Putin hatte am Sonntag von einem "Terroranschlag" auf die Brücke gesprochen und - wie Medien in Kiew - den ukrainischen Geheimdienst SBU verantwortlich gemacht. Bestätigt hat der SBU eine Beteiligung aber nicht.

Im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist es zu schweren Explosionen gekommen. Es habe mehrere Einschläge gegeben, berichtete Bürgermeister Vitali Klitschko. Kiew sei unter russischem Raketenbeschuss. Es seien Ziele im Zentrum der Stadt getroffen worden, teilte Klitschko bei Telegram mit. Er forderte die Menschen auf, Schutz zu suchen. "

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/krisen/id_100063226/ukraine-krieg-experte-rechnet-mit-verheerendem-gegenschlag-nach-explosion-von-krim-bruecke.html

Krim-Brücke: Experte rechnet mit "verheerendem Gegenschlag"

"Die Krim-Brücke ist schwer beschädigt. Experten gehen davon aus, dass die Ereignisse Teil einer größeren ukrainischen Strategie sind.
Der Osteuropa-Experte Gerhard Mangott sieht Kiew als Urheber der Explosionen. "Die Ukraine hat das Interesse, diese sowohl symbolisch als auch militärisch-strategisch wichtige Verbindung zu beschädigen oder gar zu zerstören", sagt Mangott zu t-online. Belastbare Beweise gebe es dafür aber noch nicht

Russlands Präsidenten Wladimir Putin werden die Ereignisse innenpolitisch weiter unter Druck setzen, urteilt Mangott. "Die Kritik an der militärischen Führung ist ohnehin seit Wochen sehr, sehr laut. Das ist tatsächlich ein heftiger Propagandaschlag, der hier der ukrainischen Seite gelungen sein dürfte." Auch deshalb rechnet er mit einem "verheerenden Gegenschlag" der russischen Seite.

Könnte der Kreml einen Angriff auf die Krim-Brücke als Anlass zum Einsatz strategischer Nuklearwaffen sein? "Ich würde sagen: Klar nein", sagt Mangott.
Hierfür bräuchte es eine militärische Niederlage katastrophalen Ausmaßes, so der Experte. Vielmehr sei nun mit Angriffen auf kritische Infrastruktur der Ukrainer mit konventionellen Waffen zu rechnen, erklärt der Osteuropa-Experte. Russland hatte zuvor eindringlich davor gewarnt, die Brücke unter Beschuss zu nehmen und für den Fall damit gedroht, Kommandozentralen in der ukrainischen Hauptstadt Kiew ins Visier zu nehmen. "


 
Rispe
Rispe
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Rispe
als Antwort auf pschroed vom 10.10.2022, 11:09:13

Lieber Phil.,
es ist nicht nur Putin, so einfach ist es leider nicht. Im Kreml sitzt eine mafiöse Hardliner-Bande vom Feinsten, die teilweise vielleicht sogar noch schlimmer ist als er. Z. B. Kadyrow oder auch Medwedjew.
Wenn es nach denen ginge, wäre vielleicht sogar schon eine taktische Atomwaffe gezündet worden. So gesehen würde es nicht einmal viel nützen, wenn Putin ausgeschaltet wäre, seine Bluthunde sitzen in den Startlöchern.
Putins Bluthund: Warum holt der Kremlchef Kadyrow in seine Führungscrew?


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aixois
aixois
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf adam vom 09.10.2022, 21:27:41
Das Putin-Regime muß besiegt werden. Wie die Deutschen nach dem WK II vom Hitler-Regime befreit wurden, müssen die Russen auch vom Faschismus befreit werden. Wie die Deutschen muß den Russen ermöglicht werden, frei und selbstverantwortlich zu leben. Dabei könnte ein Diktatfrieden gegen ihre jetzigen Unterdrücker durchaus behilflich sein, so wie die von den Alliierten erzwungene, bedingungslose Kapitulation gegen die Nazis, den Deutschen nach dem Krieg geholfen hat.
 
Wie "realistisch" ist das denn ?
Russland 'besiegen', durch NATO Truppen zerstören, dann ganz Russland besetzen, bedingungslose Kapitulation erzwingen, einen 'Frieden' diktieren  ... ?
Bist Du denn selbst von dem was Du schreibst überzeugt ?

Solche utopischen Alpträume bringen doch  nichts, schon gar keine post Ukrainekrieg - Perspektive ?

Wenn Du vorschlagen würdest,  Merkel davon zu überzeugen, ein Team (warum nicht auch mit einigen Friedensnobelpreisträgern und/oder  Vertretern der jungen Generation aus beiden - West und Ost -  Burgfrieden, die noch ein halbes Jahrhundert miteinander auskommen müssen, die die Klimawandelopfer teilend aufbringen müssen ?) zusammenzustellen, das sich (zusammen mit russischen 'Denkern') Gedanken macht, wie man aus der Misere herauskommt, und dann sondiert - auf politischer Ebene - was möglich ist, welche (gesichtswahrenden) Schritte jetzt, in ein paar Jahren, in 5- 10 Jahren  gegangen werden sollten, dann wäre das zwar auch immer noch ein Traum, aber einer, der nicht nur (Alp-) Traum bleiben müsste ... wie das der Fall ist,  bei der Vorstellung eines systemzerschlagenden Kreuzzugs gegen Russland !

Wennn ich auf die Notwendigkeit hinweise, dass wir die "Hand reichen" sollen, dann meine ich damit keine bruderküssende Umarmung Putins ! Sondern das Angebot an meinen Nachbarn, mit ihm zu reden , mit ihm zu Lösungen der Schlichtung eines uralten Streits zu kommen, die irgendwann- hoffentlich - mal 'gutnachbarschaftliche Beziehungen' erlauben, jetzt aber verhindern, dass sich die Nachbarn jeden Tag was Neues einfallen lassen, wie sie ihrem "Feind" auf der anderen Seite des Jägerzauns (inzwischen wohl eine über 2 m Höhe angewachsene Mauer ) ärgern können.

Es gilt, den Teufelskreis zu durchbrechen, in dem sich der Streit über Generationen hinweg 'vererbt' und nur Hass und ewige Gegnerschaft das Leben beider Nachbarn vergiftet.


 
pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Tina1 vom 10.10.2022, 11:31:36

Alles nur noch furchtbar und kein Ende in Sicht. Ist das die neue Kriegsstrategie? Anschlag u Gegenanschlag? Zerstörung wichtiger Infrastruktur auf beiden Seiten? Infrastruktur, die aber dringend gebraucht wird. Wird der Krieg jetzt auf diese Art u Weise weiter geführt?
Wann hört dieser Krieg endlich auf? Wann gibt es endlich Verhandlungen für einen Waffenstillstand? Wie lange muss die Bevölkerung, müssen die Soldaten, das alles noch aushalten? Zerstörung, Kampf in den Städten, um die Städte u damit immer mehr auch tote Zivilisten. Immer mehr tote Soldaten, junge Männer, die aber die Ukraine nach dem Krieg dringend brauchen würde. Und viele Frauen und Kinder, wollen ihren Mann und Vater nicht verlieren, sie warten auf ihn. Sie wünschen sich alle nur Frieden.

Und was passiert mit den vielen Menschen, die auf der Straße leben müssen, obdachlos geworden sind,  Hunger haben, die frieren, die nichts mehr haben, die auch krank sind. Wer hilft diesen Menschen, den armen, den alten, den kranken, den Kindern, die alle nicht fliehen können? Wer kümmert sich in der Ukraine um diese Menschen?
Tina  
 
Deine Fragen sind berechtigt, wer soll sie dir beantworten ? 
Wer soll verhandeln mit wem ? 
Es wäre das gleiche gewesen wenn man mit "Osama bin Laden" verhandelt hätte.
Keiner kann für Krieg sein, jeder wäre froh wenn die ukrainische Bürger wieder in Frieden leben könnte, nur das Monster lebend im 18.Jahrhundert im Kreml möchte das nicht.  
Meine Meinung wo keiner mit mir teilen muß. Phil.

@Rispe, Stimmt es ist die ganze Kremlbande.
Tina1
Tina1
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Rispe vom 10.10.2022, 11:36:16
Lieber Phil.,
es ist nicht nur Putin, so einfach ist es leider nicht. Im Kreml sitzt eine mafiöse Hardliner-Bande vom Feinsten, die teilweise vielleicht sogar noch schlimmer ist als er. Z. B. Kadyrow oder auch Medwedjew.
Wenn es nach denen ginge, wäre vielleicht sogar schon eine taktische Atomwaffe gezündet worden. So gesehen würde es nicht einmal viel nützen, wenn Putin ausgeschaltet wäre, seine Bluthunde sitzen in den Startlöchern.
Putins Bluthund: Warum holt der Kremlchef Kadyrow in seine Führungscrew?
Da sitzen einige in den Startlöchern, meistens ehemalige und sehr gefährliche KGB Leute. In dem Video werden sie vorgestellt.
Tina

Das passiert, wenn Putin "weg" ist!
 
Tina1
Tina1
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1
als Antwort auf aixois vom 10.10.2022, 11:39:47
Das Putin-Regime muß besiegt werden. Wie die Deutschen nach dem WK II vom Hitler-Regime befreit wurden, müssen die Russen auch vom Faschismus befreit werden. Wie die Deutschen muß den Russen ermöglicht werden, frei und selbstverantwortlich zu leben. Dabei könnte ein Diktatfrieden gegen ihre jetzigen Unterdrücker durchaus behilflich sein, so wie die von den Alliierten erzwungene, bedingungslose Kapitulation gegen die Nazis, den Deutschen nach dem Krieg geholfen hat.
 
Wie "realistisch" ist das denn ?
Russland 'besiegen', durch NATO Truppen zerstören, dann ganz Russland besetzen, bedingungslose Kapitulation erzwingen, einen 'Frieden' diktieren  ... ?
Bist Du denn selbst von dem was Du schreibst überzeugt ?

Solche utopischen Alpträume bringen doch  nichts, schon gar keine post Ukrainekrieg - Perspektive ?

Wenn Du vorschlagen würdest,  Merkel davon zu überzeugen, ein Team (warum nicht auch mit einigen Friedensnobelpreisträgern und/oder  Vertretern der jungen Generation aus beiden - West und Ost -  Burgfrieden, die noch ein halbes Jahrhundert miteinander auskommen müssen, die die Klimawandelopfer teilend aufbringen müssen ?) zusammenzustellen, das sich (zusammen mit russischen 'Denkern') Gedanken macht, wie man aus der Misere herauskommt, und dann sondiert - auf politischer Ebene - was möglich ist, welche (gesichtswahrenden) Schritte jetzt, in ein paar Jahren, in 5- 10 Jahren  gegangen werden sollten, dann wäre das zwar auch immer noch ein Traum, aber einer, der nicht nur (Alp-) Traum bleiben müsste ... wie das der Fall ist,  bei der Vorstellung eines systemzerschlagenden Kreuzzugs gegen Russland !

Wennn ich auf die Notwendigkeit hinweise, dass wir die "Hand reichen" sollen, dann meine ich damit keine bruderküssende Umarmung Putins ! Sondern das Angebot an meinen Nachbarn, mit ihm zu reden , mit ihm zu Lösungen der Schlichtung eines uralten Streits zu kommen, die irgendwann- hoffentlich - mal 'gutnachbarschaftliche Beziehungen' erlauben, jetzt aber verhindern, dass sich die Nachbarn jeden Tag was Neues einfallen lassen, wie sie ihrem "Feind" auf der anderen Seite des Jägerzauns (inzwischen wohl eine über 2 m Höhe angewachsene Mauer ) ärgern können.

Es gilt, den Teufelskreis zu durchbrechen, in dem sich der Streit über Generationen hinweg 'vererbt' und nur Hass und ewige Gegnerschaft das Leben beider Nachbarn vergiftet.
Du hast es auf den Punkt gebracht. Es gibt kaum eine andere Alternative, wenn man für die nächsten Jahre Frieden für die Ukraine und Europa haben will. Alles andere, manche Wünsche hier, würden einen Natokrieg bedeuten, wenn sich die Wünsche erfüllen sollen. Man kann viele Wünsche haben, sich vorstellen, aber man sollte immer auch an das Ende denken. Also welche schweren Folgen hätten meine erwünschten Strategien. geschrieben von aixois
Du hast es auf den Punkt gebracht, ein sachlich, realistischer Kommentar. Es gibt kaum eine andere Alternative, wenn man für die nächsten Jahre Frieden für die Ukraine und Europa haben will. Alles andere, manche Wünsche hier, würden einen Natokrieg bedeuten, wenn sich die Wünsche erfüllen sollen. Man kann viele Wünsche haben, sich vorstellen, aber man sollte immer auch an das Ende denken. Also welche schweren Folgen hätten meine erwünschten Strategien?
Tina

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