Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Edita
Edita
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Juro vom 20.03.2024, 14:08:18

„ Die Teilnahme am Wehrunterricht in der Schule war im Rahmen der allgemeinen Schulpflicht für alle Schüler verbindlich. Den Jugendlichen blieb ein Recht auf eine Verweigerung dieser Ausbildung verwehrt, da in der DDR auch der Wehrdienstnicht verweigertwerden konnte. Versuche der Eltern, ihre Kinder davon zu befreien (beispielsweise aus religiösen Gründen oder wenn die Eltern einen Ausreiseantraggestellt hatten), scheiterten meist. Wurde einem solchen Antrag ausnahmsweise entsprochen, galt die Zeit des Wehrunterrichts jedoch nicht als unterrichtsfrei, sondern es wurde ein Ersatz bestimmt.„    Quelle

Bei mir zuhause konnte es aus rein praktischen Gründen heraus keine 
„mit der Muttermilch aufgesogenen und elterlich verordneten ("altdeutschen") Ideologie heraus die Welt zu erklären versucht.“ geben, meine Eltern wurden in unterschiedlichen Ländern und in Familien mit unterschiedlichen Kulturen und Sprachen sozialisiert! 
Um Recht zu bekommen saugst Du Dir Frechheiten aus den Fingern und bombardierst einen mit Blödsinn, da kann ich nur drüber lachen, genau so wie über Deinen dümmlichen Aufsatz über einen „geordneten gesamtstaatlichen Katastrophenschutz “, einfach albern Deine „Wissensvermittlungen“, auch um Deine Person, ich habe persönlich ab 1971 andere Kenntnisse erwerben können! Du solltest Dich umfassender und vor allen Dingen ideologiefrei informieren, wenn Du andere Leute „aufklären“ möchtest!



Edita

 

Michiko
Michiko
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Elbling vom 20.03.2024, 14:14:41
was gibt es eigentlich an der Aussage vom User "Friedensfreund" auszusetzen, dass die ehemalige DDR nicht zum Territorium der Sowjetunion gehörte ?? 
Weißt Du es wirklich nicht besser?
Gehörten denn Deiner Meinung nach  Polen, Ungarn, Tschechoslowakei, Rumänien und Albanien auch zum Territorium der Sowjetunion?
geschrieben von Nordlicht 55
Ich erinnere nur an den Aufstand in der DDR..!
Ich erinnere nur an Einmarsch in Ungarn..!
Ich erinnere nur an den Einmarsch in die Tschechoslowakei..!

Das hat allen die "Machtposition der UdSSR" sehr klar gemacht - wer das Sagen hatte. Das es "selbständige" Staaten sein sollten war nichts anderes als Augenwischerei. Nur so viele glauben noch immer das da selbständige Staaten waren......
Und wie selbständig die Unionsstaaten waren hat Moskau auch recht deutlich klar gemacht: Armenienkrieg, Tschetschenenkrieg, Ukrainekrieg, Georgienkrieg...........
Ich weiß das es hier so einige alles durch die 'rosa-rote Brille' betrachten - mal abzundzu absetzen..!

Alles richtig Elbling, nur - und das weißt Du auch - gehörte die DDR nicht zum Territorium der UdSSR. Was Du meinst ist, dass die DDR in fast allen Bereichen der Einflusssphäre der UdSSR unterlag. Vom Kreml musste alles abgesegnet und genehmigt werden, was im politischen Bereich in der DDR geschah. Und nicht nur da, auch in wirtschaftlichen und kulturellen Belangen.
Und da wir hier über Putin sprachen, der musste in Dresden 1989 gebremst werden, weil Moskau schwieg. Das war in der Vergangenheit nicht vorgekommen. Es war ein seltenes Glück, dass Gorbatschow zu der Zeit das Sagen hatte.

Michiko
sammy
sammy
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von sammy
als Antwort auf Juro vom 20.03.2024, 14:08:18

Die Bundesrepublik Deutschland wäre 1990/1991 froh gewesen, einen geordneten gesamtstaatlichen Katastrophenschutz zu haben. 

1975 rollten Köpfe nach einer verheerenden Brandkatstrophe in Niedersachsen. Erste überregionale Strukturen wurden aufgebaut und Katastrophenschutzkonzepte überdacht. 
Es dauerte aber noch  fast 20 Jahre, ehe daran gegangen werden konnte, die verkrusteten Denkweisen aufzubrechen. Vorher hatte man natürlich das Katastrophenschutzsystem der DDR im Zuge der Wiedervereinigung geschleift.
 
geschrieben von Juro
.......Juro,  wenn ich einzelne Passagen hier mal wiedergebe und ich diese richtig verstanden habe, dann
        stelle ich mal einen Link hier ein, der DICH informierter machen könnte.
        Bevölkerungschutz

        sammy

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Granka
Granka
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Granka
als Antwort auf Juro vom 20.03.2024, 14:08:18
"ab Ende der 1970-er Jahre gestrichen. Der Schwerpunkt lag nun auf einem aktiven Friedensprogramm."

Juro, nur zum Frieden:
gestatte, dass ich lache, in dieser Zeit bestimmten die Russen in der DDR was Frieden ist oder wie er auszusehen hat. Der Feind war das NSA  (du weisst doch sicher was diese Abkürzung bedeutet) und natürlich der Klassenfeind USA.  

Im Westen konnten die Politiker Friedenspolitik, ala Willy Brand mit seiner Politik der Entspannung und Annäherung, frei gestalten, nur waren  auch im Westen reichlich US Armeen stationiert, jederzeit bereit, Westdeutschland zu verteidigen, falls den Russen Brands Politik der Entspannung zu "entspannt" gewesen wäre und sie  ihr besetztes Terrotorium in Gefahr  gesehen hätten.

Aber in der DDR glaubte man auch, "Russland bedeutet Frieden".

Man kann diese Zeiten nicht mit der heutigen vergleichen, zudem man in Europa sieht, wie es geht wenn man glaubt "man ist von Freunden umgeben" und die Augen vor der  Gefahr aus dem Osten schliesst weiter Appeasement Politik betreibt. In diesem Fall  auf dem Rücken der Ukraine. Ich denke, Europa hat gelernt und wird nie mehr auf Teufel komm raus, abrüsten, wer weiß schon, wann der nächste größenwahnsinnige Imperialist irgendwo  auftaucht. 
Granka

 
Elbling
Elbling
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Michiko vom 20.03.2024, 15:00:13

Alles richtig Elbling, nur - und das weißt Du auch - gehörte die DDR nicht zum Territorium der UdSSR. Was Du meinst ist, dass die DDR in fast allen Bereichen der Einflusssphäre der UdSSR unterlag.
Michiko
Eine Anmerkung: Kuba ist nun wirklich weit weg vom territorium Russlands - aber denoch reicht auch bis hier der Arm des Kremel. Das Territorium selber ist unwesentlich, wesentlich ist doch wer bestimmt "wo es lang geht" - und das waren Castro und Honecker gewiß nicht, sie durften nur ein wenig "Staat" spielen.

Castro war mehr wie Linientreu (Kuba-Kriese), denn ohne sie hätte er nicht bestehen können. Heute ist Kuba so arm dran das es für die USA einfach unbedeutend gerworden ist. Und sollte Putin meinen er könnte ja mal - dann wird es die Kuba-Kriese 2.0 geben. Und "Herr Wowa" wird auch nur den 'Berühmten' einziehen wie einst Chrustshow.
Ohne die ausdrückliche Genehmigung aus Moskau durfte Honecker nicht seinen Putsch durchziehen. Auch das ist Tatsache - heute leugnet man das ja gerne um das Bild zu 'klittern'.
Elbling
Elbling
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Granka vom 20.03.2024, 15:12:51
Man kann diese Zeiten nicht mit der heutigen vergleichen...
Granka

 
Richtig, damals war die Zündschnur zum Krieg erheblich kürzer und sie glimmte ständig. Das es nicht "gekracht" hat ist heute noch ein Wunder.

Erst Anfang der 80er wurde es ruhiger - die Sowjetunion ging langsam, aber sicher, pleite.

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Nick42
Nick42
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Nick42
als Antwort auf Friedensfreund vom 20.03.2024, 12:34:41
....Ich glaube nicht, dass die Länder Europas mit all ihren getroffenen Maßnahmen Putin zu Verhandlungen bewegen können.......... Aber - Russland ist fest eingebunden in die BRICS-Gemeinschaft, und eine gute Chance für Verhandlungen und einer darauf folgenden Kriegsbeendigung bestünde mM nach darin, dass diese Staaten, vorwiegend China und Indien, Druck auf Putin ausüben, ihn zum Einlenken drängen. Sollte er innerhalb dieses Verbundes seine Position verlieren, dann wäre Russland wirtschaftlich am Ende. Deshalb wäre es nicht das schlechteste, wenn Deutschland in dieser Hinsicht verstärkt auf die BRICS-Staaten einwirken würde. ......
 
Hallo Friedensfreund,
einen schönen Namen hast du dir gegeben, Friedensfreund klingt immer gut und ich hoffe auch, dass die Zahl der Friedensfreunde auf der Welt zunimmt, tun sie aber zur Zeit nicht. Und ich wollte auch auf was anderes hinaus.

Ich glaube auch nicht, dass so wie aktuell Russland beschaffen ist, der russische "Präsident" Putin zu irgend etwas gezwungen werden kann, geschweige denn zu Verhandlungen mit Vertretern der Ukraine zur Beendigung des Krieges.

Aber genau das ist eine entscheidende Voraussetzung, dass Vertreter der Ukraine dabei sind. Niemand darf über die Köpfe und Interessen der Ukraine hinweg über eine Beendigung das Krieges, den alle wollen weil er im Interesse aller ist, verhandeln.

Und was versprichst du dir von der Brics-Gemeinschaft? Diese Staaten verfolgen im Zweifel ihre eigenen Interessen, haben nur so lange Einfluß auf Russland,  so lange  es ihren Interessen entspricht. Und das sind nicht die Probleme der Ukraine, die in einem Krieg um die Erhaltung ihrer Souveränität  und den Angriff Russlands kämpft.

Und ich habe Verständnis, dass die Ukraine verzeifelt Waffenlieferungen vom Westen will. Wer sonst auf dieser Welt auser der USA und der EU soll ihr helfen? Und ich kenne kein Beispiel in der Weltgeschichte, dass mit pazifistischer Gewaltlosigkeit Frieden erreicht wurde.

Auch Mahathma Gandi nicht. Indien wurde unabhängig, weil das Vereingte Königreich einsehen musste, dass ihre Zeit abgelaufen war, die Welt imperialistisch auszubeuten. Und auch  der Dalei Lama, ein beeindruckender Mann der Gewaltlosigkeit,  ist nur deshalb dem Tod entronnen, weil es ihm gelang, nach Indien zu flüchten. Und an uns Deutsche gerichtet: Der Naziwahn war 1945 erst beendet, als Fremde Truppen in Berlin vor dem Bunker des Fürers standen Soldaten jeden Feldweg und jede Häuserzeile in Deutschland erobert hatten. 

Und um nochmal auf die aktuelle Lage in der Ukraine, wie durch Verhandlungen  zur Beendigung des Krieges und zu  Frieden zu kommen ist: Mit wem konkret in aktuellen Russland sollen Vertreter der Ukraine Verhandeln?

Nick42

 



   
Nordlicht 55
Nordlicht 55
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Nordlicht 55
als Antwort auf Elbling vom 20.03.2024, 14:14:41
was gibt es eigentlich an der Aussage vom User "Friedensfreund" auszusetzen, dass die ehemalige DDR nicht zum Territorium der Sowjetunion gehörte ?? 
Weißt Du es wirklich nicht besser?
Gehörten denn Deiner Meinung nach  Polen, Ungarn, Tschechoslowakei, Rumänien und Albanien auch zum Territorium der Sowjetunion?

 
Ich erinnere nur an den Aufstand in der DDR..!
Ich erinnere nur an Einmarsch in Ungarn..!
Ich erinnere nur an den Einmarsch in die Tschechoslowakei..!

Das hat allen die "Machtposition der UdSSR" sehr klar gemacht - wer das Sagen hatte. Das es "selbständige" Staaten sein sollten war nichts anderes als Augenwischerei. Nur so viele glauben noch immer das da selbständige Staaten waren......
Und wie selbständig die Unionsstaaten waren hat Moskau auch recht deutlich klar gemacht: Armenienkrieg, Tetschenenkrieg, Ukrainekrieg, Georgienkrieg...........
Ich weiß das es hier so einige alles durch die 'rosa-rote Brille' betrachten - mal abzundzu absetzen..!
Meine Güte @ Elbling... 

Es ging aber nicht um die "Machtposition", sondern um die "territoriale Zugehörigkeit" !

Kennst Du die Bedeutung dieses Begriffes nicht?

Katja
olga64
olga64
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64

Stefan Kornelius schreibt heute in der SZ unter dem Titel "Einfrieren? Träumt weiter" einen guten Artikel, aus dem ich nachstehend zitiere:

Alle - auch Herr Mützenich - sollten eigentlich Zugang zu den Informationen der Frontentwicklung in der Ukraine haben oder zumindest in der Lage sein, Putins Rede und Siegesfeier auf dem Roten Platz zu Moskau realistisch zu interpretieren.
Nichts bietet irgendeinen Anlass zu der Vermutung,dass Putin in absehbarer Zeit den Krieg in der Ukraine "'einfrieren" wollte.
Dies Phrase vom einzufrierenden Krieg gehört zum Wunsch-Reperatoire all jender, die den Angriff aus ihrem Leben ausblenden möchten und sich - was gut zu verstehen ist - eine Rückkehr zu einem kalkulierbaren Leben in Frieden wünschen.  Einfrieren wäre aber auch der Glaube an das Gute in Putin und suggeriert im besten Fall,dass es einen kontrollierbaren Rückzug vom Krieg und eine Vertagung der Konsequenzen auf ruhigere Zeiten geben könnte.
Das ist aber eine Erzählung ,die an Märchen erinnern lässt und welche Putin am Abend nach seinem märchenhaften Wahlsieg bereits zurückholte.
Herr Putin möchte Geschichte grossflächig umschreiben; er sieht in diesem Krieg das Geburtsmoment fürein neues Russland und eine neue Ordnung für Europa.
Die deutsche Endlos-Diskussion über Taurus und die Aussicht auf einen Wahlsieg des Donald Trump geben IHM Anlass, an seine Überlegenheit zu glauben.
Brechen könnte diese Selbsterhöhung und -ansicht des Herrn Putin nur, wenn dieser in den nächsten Monaten merkt, dass seine Kriegsmaschine keine signifikanten Fortschritte macht, dass der Zusammenhalt der Verbündeten mit der Ukraine hält und Mr Trump nicht US-Präsident wird.

Olga

Juro
Juro
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf Edita vom 20.03.2024, 14:49:33

Hallo Edita,
fordere nicht von anderen, was du nicht bereit bist selbst zu geben - so viel zu Ideologiefreiheit.

Hier eine Quelle zu lesen, reicht oftmals nicht. Da du dich dann an die Interpretation diese Einen oder der einen Gruppe von Autoren halten musst und keinen Überblick gewinnst.

Und dann noch dein Herunterreißen von Aussagen, denen du keinen Glauben schenken möchtest, aus welchen Gründen auch immer. Ich bin ein Zeitzeuge, keiner, der alles nur vom Hörensagen her weiß.

Sollte ich dir in der Passage über deine persönlich Sozialisierung falsche Vorwürfe gemacht haben, so bitte ich um Entschuldigung und ich nehme meine Worte zurück.

Juro


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