Internationale Politik fast vor der haustür!

adam
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Re: off topic
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.08.2008, 09:12:40
Da fällt mir nichts Passendes ein.
--
frank


Dann laß es sein.

--
adam
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Re: off topic
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf silhouette vom 11.08.2008, 09:21:39
Berechtigt hier die Dauer der Zugehörigkeit zu mehr Privilegien?
Ich bin stolz ein "Deutscher" zu sein von mir aus auch ein "strammer" und Deutsch verstehe ich, neben anderen Sprachen sehr gut, in der Richtung benötige ich keine Belehrung.
--
frank
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Re: off topic (Nachtrag)
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.08.2008, 09:35:01
Für alle, die des "Jiddischen" nicht mächtig sind, empfehle ich "Chuzpe" bei Wikipedia nach zu schlagen. Ist wohl eher ein anerkennendes Lob für mich.
--
frank

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gottfried_p
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Re: fast vor der Haustür!
geschrieben von gottfried_p
als Antwort auf dutchweepee vom 10.08.2008, 04:57:35
ich selbst bin noch unentschlossen.

Da geht' dir wie mir, dutchweepee,
und ich gedenke auch, unentschlossen zu bleiben. Schuldzuweisungen haben die Leute dort wohl selbst genug.

Bei deiner 'Ursache' (Leidenschaft bestimmt das Handeln) bin ich anderer Ansicht: M.E. wird das Handeln von der Angst bestimmt, weiter oder wieder unterdrückt zu werden.
Und die wird und wurde wohl von einigen Seiten kräftig geschürt.

Deshalb ist die Lösung des Konfliktes wohl nicht ganz so einfach, wie dein genanntes 'Rezept'.
--
gottfried_p
hugo
hugo
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Re: off topic
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.08.2008, 09:25:58
klaus, das georgische Bürger (viele von Ihnen) ein gespaltenes Verhältnis zur Sowjetunion hatten, liegt sicher an der gnadenlos, restriktiven Eingliederungspolitik Stalins,,,der ja bekanntlich schon damals leichtfertig über Leichen und über Volkeswillen einiger kleiner Bergvölker besonders inhuman hinwegging.

das konnten und können der großen Sowjetunion bzw Rußland bis heute viele Bürger dieser exeingemeindeteten Völker nicht verzeihen.

Das war nicht nur bei Georgiern so das man -wenn man sie als Russen ansprach (die hier bei uns beschäftigt waren sprachen alle sehr gut russisch und hatten zumeist in Moskau und/oder Odessa studiert)- also die wollten nicht als Russen bezeichnet werden die waren dazu zu stolz, auch damals noch in den 80iger Jahren zu DDR-Zeiten.

anfangs dachte ich es handelt sich nur um eine Art Geplänkel wie bei uns zwischen Sachsen, Berlinern, Preußen, Bayern, Friesen usw,,aber nein da lagen handfeste unüberbrückbare Gedanken zugrunde,,,mir sagte ein Georgier damals: wir sind genauso der russischenBesatzungsmacht ausgesetzt wie ihr hier in der DDR.

Durch einen Nachbar der aus dem Kaukasus stammt und hier einen Spezialitätenladen betreibt angeregt, kam ich auf folgende Seiten der Friedrich-Ebert-Stiftung ,,,es ist nicht alles wörtlich zu nehmen was der Herr Halbach da schreibt aber aber man bekommt einen realen Eindruck der gegenwärtigen dortigen Probleme.
--
hugo
silhouette
silhouette
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Re: off topic
geschrieben von silhouette
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.08.2008, 09:35:01
Berechtigt hier die Dauer der Zugehörigkeit zu mehr Privilegien?
--
frank

Privilegien? Wieder falsch.

Hier geht es um vorschnelle Beurteilungen von Leuten, die man weder kennt und von deren politischen Standort, so sie ihn denn überhaupt haben (es soll ja welche geben, die leisten sich den Luxus einer Meinung von Fall zu Fall), man in der Kürze der Zeit nicht genug in Erfahrung gebracht haben kann.

Im Übrigen geht es hier nicht um mich. Du bist es, der sich mit jedem weiteren Beitrag noch mehr blamiert.

"Dreistigkeit" und derlei Ausdrücke ein Lob? Na Klasse! Immerhin passt es zu einem Holz sägenden kleinen Buben. g*

--
silhouette

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Mitglied_facb5a0
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Re: off topic
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf silhouette vom 11.08.2008, 11:00:28
Gestaltlose, schattenhafte Figuren beabsichtige ich nicht näher kennen zu lernen.
Beiträge lesend, kann ich jedoch den Schreiber sehr wohl einordnen. Dazu bedarf es keines Psychologiestudiums sondern ganz einfach normaler Menschenkenntnis.
Deine Übersetzung von Chuzpe ist sehr vereinfacht.
Betrachte den "sägenden Buben" als jemanden, der von "kleinauf" gearbeitet hat, es auch zu Etwas gebracht hat und stolz auf das Erreichte ist und nicht als "Dummerchen", das wäre arrogant.
--
frank
hafel
hafel
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fast vor der Haustür!
geschrieben von hafel
als Antwort auf gottfried_p vom 11.08.2008, 10:00:26
Lange war es nur ein Schwelbrand, dem die Medien keine großen Schlagzeilen widmeten. Jetzt sieht es plötzlich ganz anders aus, als seien wir in die Zeit des kalten Krieges zurück gefallen, nur dass der Eiserne Vorhang heute nicht mehr durch Deutschland , sondern durch das kleine Georgien verläuft:

2000 Menschen sind wieder einmal sinnlos gestorben, weil Georgiens Präsident Saakaschwili glaubte, einen Trumpf ausspielen zu können, den er in Wirklichkeit gar nicht in der Hand hatte. Heute weiß er dass (ich hoffe es jedenfalls) und hat einen einseitigen Waffenstillstand verkündet – gezwungenermaßen. Die von ihm erhoffte Unterstützung durch die USA, die NATO und die EU, die in der Vergangenheit Georgien immer wieder Hoffnung auf eine engere Bindung an den Westen machten, blieb abgesehen von ein paar diplomatischen Phrasen aus. Saakaschwili hat sich mit seinem vermeintlichen Trumpf verzockt. Jetzt sitzt er im russischen Klammergriff und weiß nicht einmal wie lange noch.

Und der Westen? Er wird sich im Kaukasus nicht die Finger verbrennen, so verlockend auch die Aussicht wäre, mit Georgien als Partner strategisch gesehen weiter gen Osten vorzudringen und damit eine Schlüsselposition zwischen Schwarzem und Kaspischen Meer besetzen zu können. Dieses Thema ist zumindest vertagt.
Diese Runde im Poker um Georgien geht an Moskau.

--
hafel
gottfried_p
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Re: fast vor der Haustür!
geschrieben von gottfried_p
als Antwort auf hafel vom 11.08.2008, 11:39:37
weil Georgiens Präsident Saakaschwili glaubte, einen Trumpf ausspielen zu können, den er in Wirklichkeit gar nicht in der Hand hatte.


Da weißt du mehr als ich, hafel,
ich kenne den Glauben des Mannes nicht.

Meines Wissens war der 'Startpunkt' der aktuellen Eskalation auch der Abbruch von Verhandlungen durch die Südosseten - warum und wieso weiß ich allerdings auch nicht.

Ich finde es aber immer wieder faszinierend, auf welch einfachen Nenner bei uns eine (m.E. doch recht komplexe) Entwicklung eines Konfliktes gebracht werden kann, die in kriegerischen Handlungen endet.

Das, hafel, macht mir mehr Sorge für unsere Zukunft. Es gibt da einen hübschen Spruch:

Für fast alle Probleme gibt es meist eine einfache Lösung. Selten ist es die richtige.

--
gottfried_p
hafel
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Re: fast vor der Haustür!
geschrieben von hafel
als Antwort auf gottfried_p vom 11.08.2008, 12:09:14
gottfried_p: Da weißt du mehr als ich, hafel,

Ich kann Dir die Frage nicht beantworten, da ich nicht weiß was Du weißt )))
--
hafel

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