Internationale Politik Folterbericht USA

sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Folterbericht USA
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.12.2014, 17:13:28
"ich bin durchaus interessiert ...wenn du die berichte lieferst , werde ich sie aufmerksam lesen ."


Dann kümmere dich mal selbst um Informationsquellen, wenn du so interessiert bist.
Ich bin nicht dein Knecht, der dir hier dein Informationsmaterial zusammenstellt.

Einen Link will ich dir doch vorschlagen, da er über die Zustände im Stasiknast Cottbus ( ganz in meiner Nähe)berichtet.

https://www.youtube.com/watch?v=X7royawHFLs


natürlich bist du nicht mein knecht , Klaus ...
aber hier geht es um dein infomaterial , schliesslich willst du eine behauptung beweisen und nicht ich .

offenbar ist das belastende material aber gar nicht oder zumindest nicht
so einfach auffindbar ... bleibt nur der traurige link zu dem Carsten Günnel video , dass an seriösität wohl kaum zu unterbieten ist .

da wird über zwei sadistische schliesser , wie sie so oder ähnlich in
allen knästen der welt vorkommen , versucht , ein staatlich legitimiertes
folterprogramm der DDR herbeizuquatschen .

aber selbst in diesem video heisst es expliziet , dass die beiden sich
auch nach DDR recht strafbar gemacht haben .

auch wenn die stimmliche nuance des off-kommentators verzweifelt ein jahrhunderverbrechen implizieren möchte ... dieses video liefert dafür
keinerlei beweise .
gäbe es sie , wie im falle der USA ... müsstest du nicht solche
lausigen seifenopern anbieten .

sitting bull
Re: Folterbericht USA
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich finde es befremdlich, dass fast jedes Thema dazu benutzt wird um vom ursprünglichen Thread abzuweichen. Es ging hier explizit um den Folterbericht USA. Warum wird die DDR ins Spiel gebracht. Darum geht es hier nicht. Jeder Schüler würde mit der Note 6 beurteilt werden, nämlich am Thema vorbei!

Bruny
Re: Folterbericht USA
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sittingbull vom 12.12.2014, 11:17:20
"aber selbst in diesem video heisst es expliziet , dass die beiden sich
auch nach DDR recht strafbar gemacht haben . "


Komisch nur, dass ihre Straftaten in der DDR nicht vor Gericht kamen und sie erst in der Bundesrepublik - selbstverständlich nach DDR-Strafrecht - abgeurteilt werden konnten.
Natürlich gibt das eine Video nicht das Gesamtbild der Praktiken in den Stasi-Gefängnissen wider. UND natürlich waren nicht alle Geheimdienstmitarbeiter Schläger und Folterer.
Die Zustände in ALLEN Stasiknasten allerdings waren menschenunwürdig und gegen alle Menschenrechte gerichtet und würden in der Bundesrepublik berechtigterweise zu einem landesweiten Aufschrei und Entsetzen führen.
Du würdest dabei in vorderster Front stehen - und auch das mit Recht.

Hier liegt übrigens ein deutlicher Unterschied zu den aktuellen Veröffentlichungen und Diskussionen in den USA.
In der DDR wären solche Veröffentlichungen unmöglich gewesen und erst recht öffentliche Diskussionen darüber.

Ich will dich aber nicht weiter belästigen und da du wegen deiner ideologischen Grundeinstellung nicht willens und in der Lage bist, Informationen zu nutzen, um dieses dunkle Kapitel der SED-Herrschaft auch nur ansatzweise zu beleuchten, ist jeder weitere Hinweis völlig sinnlos.

Anzeige

Karl
Karl
Administrator

Re: Folterbericht USA
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.12.2014, 11:58:10
Ich finde es befremdlich, dass fast jedes Thema dazu benutzt wird um vom ursprünglichen Thread abzuweichen. Es ging hier explizit um den Folterbericht USA. Warum wird die DDR ins Spiel gebracht. Darum geht es hier nicht. Jeder Schüler würde mit der Note 6 beurteilt werden, nämlich am Thema vorbei!

Es ist nicht nur befremdlich. Ich halte es mit Jakob Augstein:
Für den Westen geht es jetzt um alles: seine Werte, sein Wesen, seine Identität. Die Veröffentlichung der Verbrechen der CIA war ein politischer Akt. Und ein Zeichen der Stärke des amerikanischen Systems. Aber das Zeichen der Stärke kann immer noch zum Zeichen der Schwäche werden. Wenn diese Veröffentlichung ohne juristische Folgen bleibt, wenn die Täter nicht vor Gericht kommen, dann bleibt vom Westen nur noch die Erinnerung.
Waterboarding, Kälteschocks, Prügel, Würgen, Aufhängen in der Zelle - die Liste der Foltermethoden der CIA ist lang. In den USA wurde Unrecht zum System und das System dadurch zum Unrechtsstaat. Die Verbrechen der CIA, die unter der Regentschaft von George W. Bush begangen wurden, haben das Antlitz Amerikas besudelt, das Antlitz des Westens. Das wird lange bleiben. Wer auch immer reflexartig auf noch brutalere Foltermethoden in anderen Unrechtsstaaten wie China oder Iran verweist, sollte es sich zweimal überlegen: Ist der Maßstab unseres Handelns inzwischen so niedrig?
geschrieben von Jakob Augstein


Karl
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Folterbericht USA
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.12.2014, 11:58:34
Die Zustände in ALLEN Stasiknasten allerdings waren menschenunwürdig und gegen alle Menschenrechte gerichtet ...


okay , klaus . du richtest dich also weiter auf der ebene der behauptung
ein .

und

Hier liegt übrigens ein deutlicher Unterschied zu den aktuellen Veröffentlichungen und Diskussionen in den USA.
In der DDR wären solche Veröffentlichungen unmöglich gewesen und erst recht öffentliche Diskussionen darüber.


wie soll ich das denn verstehen ?

die folterpraxis der USA ist , da sie veröffentlicht werden kann , im
grunde ein weiterer beweis für urdemokratische zustände ebenda ... während die DDR zwar nicht gefoltert hat ... aber anzunehmen ist , das , hätte
sie es getan , darüber nicht hätte geredet werden dürfen .

diese scharade werden die folteropfer auf der langen liste der CIA , sicher beruhigt zur kenntnis nehmen .

sitting bull
pippa
pippa
Mitglied

Re: Folterbericht USA
geschrieben von pippa
Da Bush und seine Schergen immer noch davon überzeugt sind, dass ihr Handeln absolut richtig war, sehe ich für die Zukunft schwarz.

Wird der nächste Präsident ein Republikaner - und davon kann man wohl ausgehen - werden diese schrecklichen Foltermethoden garantiert wieder eingeführt.

Wo bleibt eigentlich der empörte Aufschrei der amerikanischen Bürger?
Pippa

Anzeige

Re: Folterbericht USA
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pippa vom 12.12.2014, 12:37:30
Den wirst Du nicht erleben Pippa. Der würde nämlich nur erfolgen wenn ein US Bürger in einem Ausland gefoltert werden würde. Und sogar da könnte ich mir Abstriche vorstellen. Ein Aufschrei wäre mit Sicherheit leiser, wenn der US Bürger eine schwarze Farbe hätte. Man muss nur mit ex US Soldaten befreundet sein um solche Tatsachen vergegenwärtigt zu bekommen.
Bruny
Re: Folterbericht USA
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sittingbull vom 12.12.2014, 12:25:20
Hier liegt übrigens ein deutlicher Unterschied zu den aktuellen Veröffentlichungen und Diskussionen in den USA.
In der DDR wären solche Veröffentlichungen unmöglich gewesen und erst recht öffentliche Diskussionen darüber.

Ich will dich aber nicht weiter belästigen und da du wegen deiner ideologischen Grundeinstellung nicht willens und in der Lage bist, Informationen zu nutzen, um dieses dunkle Kapitel der SED-Herrschaft auch nur ansatzweise zu beleuchten, ist jeder weitere Hinweis völlig sinnlos.

genauso ist es, klaus.

ich beschäftigte mich mal themenbezogen mit stasi-gefängnissen, und schrieb dazu. die verhältnisse waren grausig, was damals niemanden zu stören schien.
wie klaus schreibt, in den usa ist eine aufdeckung dieser schrecklichen methoden und deren veröffentlichung möglich,
das ist ein sehr grosser unterschied.


die erinnerung an diese "schwarzen löcher" der ddr-zeit
gehören zum thema, genauso wie die erwähnung von foltermethoden in so vielen anderen staaten.

m./.
.
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Folterbericht USA
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.12.2014, 13:01:42
wie klaus schreibt, in den usa ist eine aufdeckung dieser schrecklichen methoden und deren veröffentlichung möglich,
das ist ein sehr grosser unterschied.
geschrieben von margarit


ich finde das mehr als krass .

die USA foltert in grossem umfang seit jahrzehnten :
Iran , Vietnam , Chile etc.pp. ... jetzt wird ein untersuchungsbericht
von über 6000 seiten , eingedampft und runterzensiert auf 400 seiten , über
folter im nachklapp des 9/11 veröffentlicht und einige versuchen daraus
einen besonders gut funktionierenden rechtsstaat rauszulesen .

das ist blanker zynismus .

allerdings ist es tatsächlich ein grosser unterschied zur DDR :

dort gab es staatlich organisierte folter nämlich nicht .

sitting bull
sammy
sammy
Mitglied

Re: Folterbericht USA
geschrieben von sammy
als Antwort auf sittingbull vom 12.12.2014, 13:32:24
...,einige versuchen daraus
einen besonders gut funktionierenden rechtsstaat rauszulesen .

....bei welchem Beitrag hast du das denn heraus gelesen...?
Unbenommen diese Menschenrechtsverletzungen gehören an den Pranger der Weltöffentlichkeit.
Aber was wohl gemeint ist, im Gegensatz zu etlichen Diktaturen kann in westlichen Staaten darüber berichtet werden, wenngleich auch hier Kräfte am Werk sind die eine Veröffentlichung verhindern möchten.

sammy

Anzeige