Internationale Politik Freiheit für Gaza

hugo
hugo
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Re: Freiheit für Gaza
geschrieben von hugo
als Antwort auf smokie vom 07.07.2010, 23:27:13
waaas smokie,,so sehr geht Dir der Sieg der Spanier an die Nieren bzw schlägt auf Deinen empfindlichen Magen ??

nee da hab ich gar keine großen Sorgen,,die Spanier haben besser gespielt, unsere waren zu ängstlich und unbeweglich, also aus sportlicher Sicht ist für mich alles im grünen Bereich.

Wenn wir jedoch die Wahl hätten uns zu entscheiden zwischen Gerechtigkeit und einem menschenwürdigen Leben für Palästinenser einerseits oder so lange Verbot der Fußball-Weltmeisterschaften andererseits und die Massen würden sich gegen die Palästinenser eintscheiden,,ok dann würde ich Dir wohl ins Bad folgen,,,


hugo
adam
adam
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Re: Freiheit für Gaza
geschrieben von adam
als Antwort auf smokie vom 07.07.2010, 23:27:13
Israel's Army Radio reported on Wednesday that the United States has sent Israel a secret document committing to nuclear cooperation between the two countries.

According to Army Radio, the U.S. has reportedly pledged to sell Israel materials used to produce electricity, as well as nuclear technology and other supplies, despite the fact that Israel is not a signatory of the Nuclear Non-Proliferation Treaty.
geschrieben von haaretz.com


@smokie,

es sollte Dir eher ein Lächeln abringen als den Inhalt Deines Magens, wenn die Antiisrael-Lobby hier im Forum jetzt schon eine jüdische Zeitung zitiert, in der davon die Rede ist, daß die USA ein geheimes Dokument an Israel geschickt hätten, in dem von einer nuklearen Zusammenarbeit beider Länder die Rede sei.

Daß es dabei dem Wortllaut nach um die friedliche Nutzung von atomarer Technologie "to produce electricity", um Strom herzustellen geht, wird wohlweislich verschwiegen.

Wenn es gegen Israel geht, sind der Antiisrael-Lobby auch geheime Informationen recht, deren Existenz nicht erwiesen ist und deren Inhalt auf atomare Waffentechnik getrimmt wird, um den Konflikt im Nahen Osten ja nicht abklingen zu lassen.

Derartige Tricks machen es einem natürlich schwer, für die Möglichkeiten eines Friedens in Nahost zu argumentieren, machen es schwer, Israel da zu kritiesieren, wo es nötig ist und dabei zu versuchen Schärfe abzubauen, statt immer wieder Öl ins Feuer zu gießen.

--

adam
carlos1
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Re: Freiheit für Gaza
geschrieben von carlos1
als Antwort auf adam vom 08.07.2010, 09:03:13
"Derartige Tricks machen es einem natürlich schwer, für die Möglichkeiten eines Friedens in Nahost zu argumentieren, machen es schwer, Israel da zu kritiesieren, wo es nötig ist und dabei zu versuchen Schärfe abzubauen, statt immer wieder Öl ins Feuer zu gießen." adam


@ adam
sehe das auch so, adam. Schärfe abbauen, Dampf herausmehmen, deeskalieren wäre sinnvoll.

Israel ist ein Staat im Ausnahmezustand, auch wenn das Leben nach außen hin den Schein der Normalität zeigt. Die Erinnerung an die Ermordung von Millionen Juden durch die Hitleristen, die zahlreichen Kriege gegen einen zahlenmäßig weit überlegenen Gegner, lassen kein Mitgefühl für die Opfer auf der anderen Seite aufkommen, von der bis vor kurzem Selbstmordattentäter nach Israel geschleust wurden, vor denen niemand sicher war, bis der hohe Grenzzaun gebaut wurde. Seit die Raketen fliegen, kann sich das ändern.

Das Elend im Gazastreifen, die Aktionen von Friedensaktivisten, die eigentlich Respekt verdienten (abgesehen von den Islamisten, die diese Aktionen missbrauchten) sind kein Anlass für Israelis in großem Maß Empathie für die Not der Palästinenser zu empfinden. Das Volk, das kurz vor der Vernichutung stand, will nie wieder zum Opfer werden. Die leidvolle Geschichte nährt diese Haltung, unterzieht jede kritische Haltung gegenüber einer ungerechten und selbst für Israel schädlichen Politik einer kalten Analyse: Doppelzüngigkeit, Heuchelei als Vorwurf geggen die Türkei. Der Glaube nur durch eigene Stärke zu überleben dominiert. Das ist die ideale Konstellation für eine unnachgiebige haltung auf beiden Seiten. Hinzu kommt, dass sich Menschen rasch an eine fortwährende Gefährdungslage gewöhnen, besonders wenn Selbstmordattentäter in Israel selbst selten geworden sind.

Ein Ausweg aus diesem Teufelskreis wäre denkbar, wenn der pal. Widerstand andere gewaltfreie Methoden des Widerstandes finden würde. Anerkennung derds Existenzrechts Israels setzt Anerkennung des Lebensrechts der Pal. voraus. Beide bedingen sich.

Der Friedensprozess ist ein Symbol der Unaufrichtigkeit. Ein pal. Staat ist mit Gaza und den zerstückelten West Banks nicht möglich. Ein pal. Staat setzt Frieden in den Köpfen voraus. Die Forderung "Freiheit für Gaza" ist irreal.

c.





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