Internationale Politik Globale geduldete Ausbeutung

poldy
poldy
Mitglied

RE: Globale geduldete Ausbeutung
geschrieben von poldy

Ich komme mal wieder zum Thema zurück,

wenn jeder ein wenig darauf achtet, so wie wir und die Produkte regional kauft, oder auch selbst anbaut-- vielleicht auch einfriert oder auch einkocht ist es gut für unser Klima--

es werden keine großen Transportwege mehr nötig.

Aber ist auch den Kleinbauern damit geholfen, die sich diesen weltweiten Ketten angeschlossen haben, wo sollen sie dann ihre Produkte vermarkten  ???

Da mache ich mir so meine Gedanken

poldy

RE: Globale geduldete Ausbeutung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf yuna vom 11.01.2021, 18:38:06

Liebe yuna, danke für deinen aufmunternden Beitrag ❤️. Ja wir wissen, dass wir die Welt nicht retten können, aber es ist unser Beitrag für Fridays for Future. Dann sind wir eben die Oldies for Future 😁.

RE: Globale geduldete Ausbeutung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 11.01.2021, 18:39:08

Du findest meine Aussage komisch? Lies die Überschrift und nach deinen eigenen Protzthread auf, mich beeindruckt niemand der im Angesicht von Lohnsklaverei an seinen Vorteil denkt.
 


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RE: Globale geduldete Ausbeutung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf poldy vom 11.01.2021, 18:42:20

Ja @Poldy, daran habe ich auch gedacht, aber es sind ja nicht die Bauern die verdienen, es verdient nur die Cooperative. In meinem Beispiel hat die Cooperative für einen 50 Kg Sack Andensalz 4,00 Euro an die Bauernfamilie bezahlt. Die Familie war Vater, Mutter, 2 Kinder und ein Verwandter. Dafür müssen die Terrassen angelegt werden, ein Knochenjob, das Salz muss geerntet werden, dafür stehen die Menschen stundenlang im Salzwasser, dann müssen die 50 Kg Säcke geschleppt werden. 
Amerikanische und europäische Sterneköche kaufen das Salz á 100 Gramm für 24,00 Euro. 
Ich weiß ja, dass es sich hierbei um ein schwieriges Thema handelt aber ich werde zukünftig mehr darauf achten unter welchen katastrophalen Bedingungen Lebensmittel in den Markt und eventuell bei mir auf den Tisch kommen. 
Bruny

olga64
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RE: Globale geduldete Ausbeutung
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 11.01.2021, 18:39:08
Ich finde deinen Beitrag geschmacklos, besonders da es mir um die globale Ausbeutung ging. Aber protz du und @Pschroed gerne weiter .....
Bruny
Ich weiß, nach deiner etwas komischen Aussage sollten nun sicherlich die Börsen weltweit schliessen.
Du vergißt ganz daß es ohne Aktienkäufe kein Impfstoff geben würde, bzw. keine Bekämpfung des Klimawandels, nur um zwei zu nennen. 
Die Welt ist schon etwas breiter aufgestellt, ausserdem schliesst es nicht aus daß Aktienkäufer auch nachhaltig leben können bzw. regional einkaufen, meine Güte. Phil.
Ich verstehe auch nicht, wo hier eine GEschmacklosigkeit liegen sollte!
Zumal pauschale Verurteilungen von Millionen fremder Menschen nicht das erreichen oder erzielen können ,was "frau" eigentlich möchte: eine heile Welt, in der jede(r) nur das Beste tun und wollen.
Vielleicht gehören ja einige der Aktienkäufer (also Mitbesitzer grosser Firmen) auch zu denen, die sich jederzeit Einkäufe in Biomärkten leisten können und auch wollen, während die anderen doch lieber JunkFood von MC Donald usw. in sich reinstopfen.

Es sind ja nicht nur Brombeeren im Winter, sondern gerade die Auswirkungen der Massentierhaltung, die alle Konzepte gefährden. Olga
RE: Globale geduldete Ausbeutung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ingo vom 11.01.2021, 12:53:55

Ich habe Blaubeeren im Gefrierschrank, einen ganzen Beutel und die sind von unserer Gegend hier. Die reichen mir auch bis zur nächsten Saison, da ich sie ohnehin nur im Joghurt esse. Diese Heidelbeeren und auch Himbeeren werden im regional Stand bei Carrefour angeboten.

Ich habe aber auch schon diese großen Kulturheidelbeeren aus Argentinien und Polen hier bei Lidl und Aldi gesehen.


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pippa
pippa
Mitglied

RE: Globale geduldete Ausbeutung
geschrieben von pippa

Ich esse nur saisonale Lebensmittel. Obst kaufe ich in unserem kleinen türkischen Obstladen und Blaubeeren pflücke ich selber, denn sie haben ein viel besseres Aroma. 
Inzwischen gibt es bei uns sogar wieder Preiselbeeren, die niemand pflückt, vermutlich, weil sie keiner mehr kennt. Herrlich schmecken die.

So weit wie möglich versuche ich fair trade Produkte zu kaufen, selbstverständlich auch, wenn diese teurer sind, und ich achte darauf dass sie möglichst regional sind.  

Jetzt im Alter brauchen wir so viel weniger, dass wir uns dies allemal leisten können.

Genauso wie ich nichts achtlos wegwerfe, kaufe ich auch nichts achtlos ein.
NESTLE und MÜLLER Milch versuche ich zu boykottieren.

Wenn sich alle Menschen, die sich das finanziell leisten können , so verhalten würden, sehe die Welt vielleicht schon etwas besser aus.
Pippa
 

RE: Globale geduldete Ausbeutung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 11.01.2021, 19:13:19

Sie wissen aber schon noch, dass ich Vegetarierin bin? 
Ich spreche von MIR und was ich und Gleichgesinnte tun können um die Lohnsklaverei nicht zu begünstigen.
 

olga64
olga64
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RE: Globale geduldete Ausbeutung
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.01.2021, 19:21:55

Tja, was weiss man schon in der virtuellen Welt? WAs jemand schreibt - ob dies dann der Wahrheit entspricht oder nicht, ist ein ewiges Geheimnis..... Olga

RE: Globale geduldete Ausbeutung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 11.01.2021, 19:24:35

In meinem Fall wohl eher nicht. Dazu kennen mich einige ST User persönlich zu gut 😁. Da trifft sozusagen Virtualität auf Realität.


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