Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Griechenland in der Schuldenfalle!

Internationale Politik Griechenland in der Schuldenfalle!

Mitglied_bed8151
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Re: Griechenland in der Schuldenfalle!
geschrieben von ehemaliges Mitglied

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Wolfgang
Mitglied_5ccaf87
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Re: Griechenland in der Schuldenfalle!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.07.2011, 20:33:39
Und nicht zu vergessen: Mit dem zugebilligten Kredit kann Griechenland die U-Boote aus Deutschland und die Fregatten aus Frankreich bezahlen. Damit fließt der größte Teil des Kredits sofort wieder in die Geberländer zurück. Das Risiko für die Geberländer ist relativ gering. Griechenland wird in die endgültige Pleite manövriert.

Siehe auch: Wie Medien die Griechen zu Idioten machen
Carla21
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Re: Griechenland in der Schuldenfalle!
geschrieben von Carla21
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.07.2011, 13:25:35
Wieder rettet der Steuerzahler dt. Banken.

Selbst die eh schon geringe Beteiligung dt. Banken am Rettungspaket ist noch eine Mogelpackung für die Öffentlichkeit.

Die dt. Banken beteiligen sich nicht, wie immer behauptet wurde, mit 3, 2 Mrd. € freiwillig am Rettungspaket für Griechenland, sondern nur mit einigen hundert Millionen. Wieder rettet das Unterstützungspaket an Griechenland die deutschen Banken. „ Ohne die Hilfe der Steuerzahler wäre Griechenland längst pleite und müsste umschulden….“ (Quelle: FAZ.Net vom 04. 07. 2011 „Die Mogelpackung der deutschen Banken“) Eingehend erklärt per Link zur FAZ.Net vom 04. 07. 2011

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olga64
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Re: Griechenland in der Schuldenfalle!
geschrieben von olga64
als Antwort auf Carla21 vom 04.07.2011, 14:09:59
Damit es auch der letzte kapieren möge: bis jetzt ist kein Euro nach Griechenland geflossen!
Dort haben auch deutsche Versicherungen investiert. Sollten diese nun verlieren, würde dies z.B. für deutsche Lebensversicherungen und deren Kunden (oft Leute, die diese Versicherung als Rentenzusatz benützen) den Totalverlust bedeuten. Wollen Sie das ? Olga
Mitglied_bed8151
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Re: Griechenland in der Schuldenfalle!
geschrieben von ehemaliges Mitglied

SPON
04.07.2011
Euro-Krise: Rating-Riese zerpflückt Rettungsplan für Griechenland
Platzt das Hilfsprogramm der Banken für Griechenland? Die Institute würden nach dem französischen Konzept die Schulden strecken, jetzt erhebt die Rating-Agentur Standard & Poor's Einspruch: Die Umsetzung werde man als Staatspleite einstufen.


Sydney/Hamburg - Im Ringen um eine mögliche Umschuldung Griechenlands stellt sich die Rating-Agentur Standard & Poor's ( S&P) quer. Am Montag warnten die Bonitätsprüfer, dass ein Rettungsvorschlag aus Frankreich als teilweiser Kreditausfall (Selective Default) gewertet werden könne. "Nach unserer Ansicht führt jede der beiden Finanzierungsoptionen, die im Vorschlag der Federation Bancaire Francaise (FBF) beschrieben sind, nach unseren Kriterien wahrscheinlich zu einem Zahlungsausfall", heißt es in einer Mitteilung von S&P.

Die Rating-Agentur bezieht sich auf das sogenannte Pariser Modell, das von französischen Banken entwickelt wurde . Kreditinstitute und Versicherer wollen demnach bis 2012 fällige Gelder aus griechischen Anleihen wieder reinvestieren. Diesem Modell wollen sich im Grundsatz auch deutsche Banken anschließen .

[...]

schlechte zeiten für kreative buchhalter. ihre machenschaften werden als tarnen undd täuschen bewertet.
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Wolfgang
Mitglied_bed8151
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Re: Griechenland in der Schuldenfalle!
geschrieben von ehemaliges Mitglied

SPON
04.07.2011
Griechen-Rettung: Euro-Partner kämpfen um Vertrauen der Rating-Riesen
Und wieder hängt es an den großen Drei: Die Rating-Agentur Standard & Poor's hat gedroht, eine freiwillige Umschuldung Griechenlands als Zahlungsausfall zu werten, Fitch und Moody's könnten folgen. Nun sucht die Politik nach einem neuen Modell - das es möglicherweise gar nicht gibt.


Hamburg - Es war genau die Reaktion, die Europas Politiker fürchteten: Die Rating-Agentur Standard & Poor's hat am Montag mitgeteilt, dass sie eine Umschuldung nach dem sogenannten Pariser Modell als teilweisen Zahlungsausfall (Selective Default) bewerten würde . Das Konzept , laut dem Banken einen Großteil ihrer auslaufenden Griechen-Anleihen in neue Papiere umtauschen sollen, wollten in ähnlicher Form auch deutsche Banken aufgreifen .

Nun stehen die Verantwortlichen vor einer äußerst kniffligen, möglicherweise unlösbaren Aufgabe: Ein Umschuldungsmodell zu finden, das auch die Rating-Agenturen zufrieden stellt. "Ich vermute, im Moment gibt es viele Telefonate zwischen der europäischen Elite und den Chefs von S&P", sagte die Analystin Louise Cooper der Nachrichtenagentur AP.

[...]

dab/AP/dpa-AFX/dpad/Reuters

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Wolfgang

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hafel
hafel
Mitglied

Re: Griechenland in der Schuldenfalle!
geschrieben von hafel
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.07.2011, 22:00:54
Nicht nur das Wolfgang:

Gauweiler (CSU) und einige Wirtschaftsprofessoren haben beim Verfassungsgericht Klage erhoben.


Hafel
hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

Re: Griechenland in der Schuldenfalle!
geschrieben von hobbyradler

Griechenland zahlt keinen Cent. Unsere Exporte werden von der deutschen Bevölkerung bezahlt. Im Grunde ist das Subventionspolitik auf Kosten der Allgemeinheit

Vielleicht solltest du akzeptieren, dass Griechenland, so wie es im Augenblick läuft, nicht auf die Beine kommen wird, und wir, bzw. unsere Nachkommen, die Zeche zahlen müssen.
Der Totalverlust des griechischen Engagement einer Versicherungsgesellschaft würde noch lange nicht das Ende dieser Gesellschaft bedeuten. Wenn doch, wären die Staatshilfen besser an die Opfer der Versicherungen zu gewähren, nicht an die Versicherungsgesellschaft.


Endlich

Ciao
Hobbyradler
Mitglied_bed8151
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Re: Griechenland in der Schuldenfalle!
geschrieben von ehemaliges Mitglied

geurteilt wird frühestens im herbst.
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Wolfgang
Carla21
Carla21
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Re: Griechenland in der Schuldenfalle!
geschrieben von Carla21
als Antwort auf olga64 vom 04.07.2011, 15:32:17
Wahl zwischen Skylla und Charybdis

Olga, wie viel Geld tatsächlich nach Griechenland fließt, darüber wird der Bürger nicht mehr wahrheitsgemäß informiert (jedenfalls mehr als öffentlich zugegeben). Allein durch den Kauf der Ramschpapiere des Pleitestaates Griechenland durch die EZB ist Geld geflossen. Geld immer i. S. von gedruckten Zahlen auf einem Konto – wie auch bei Versicherungen. Denkst Du wirklich, dass Deutschland viel von den weiteren 120 Mrd., die im Juli an Griechenland überwiesen werden sollen, wiedersieht? In der Zwischenzeit kassieren aber auch dt. Investoren die Zinsen ein.

Warum sollten deutsche Bürger für die durch den Kauf von griechischen Ramschkrediten erzielten Gewinne von Versicherungen haften (wollen)? Genauso wenig wie für Verluste bei gekauften Ramschkrediten von Banken, die sich allerdings die Gewinne privat einstreichen, während die Verluste sozialisiert werden.

Wenn der Bürger immer der Dumme ist, der auf seine Kosten die Gewinne von anderen zu sichern hat, dann stimmt etwas mit unserer gesamten Wirtschaftsordnung nicht - damit rede ich nicht einer kommunistischen das Wort.

Der Zusammenbruch muss m. E. eh eines Tages kommen. Dieses „ Too- big- to- fail“, das uns als Drohkulisse so einschüchtert, ist der Politik zu verdanken, die nicht mehr fähig ist, die Geister, die sie selbst einlud und hofierte, wieder zu bändigen.

Insofern ist die gelassene Wahl zwischen Skylla und Charybdis auf jeden Fall eine Unterstützung eines Systems, das keine auch nur mittelfristige Sicherheit mehr gewähren kann. Offenbar findest Du das in Ordnung.

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