Internationale Politik IHH verboten

Re: Wie kann man denn den Menschen in Gaza helfen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 19.07.2010, 11:45:44
Ich fürchte, was ein „Adam“ oder andere SchreiberInnen aus einem Oldieforum, die längst nicht so vertraut sind mit den Nahost-Gegebenheiten wie diese sachkundigen und klugen Teilnehmer einer humanitären und friedlichen Kampagne, als „naiv“ bezeichnen, dürfte für diese Leute reichlich irrelevant sein. Denen wird die Meinung von einem durchaus nicht allzu linken oder palästinenserfreundlichen Avi Primor doch ein klein wenig mehr bedeuten, nicht wahr? Mir übrigens auch.
adam
adam
Mitglied

Re: Wie kann man denn den Menschen in Gaza helfen?
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.07.2010, 13:35:53
Sachkundige und kluge Teilnehmer? Laut lach! Ja, so sachkundig und klug wie ein Herr Mankell vielleicht, der im Stern laut tönte: "Das werde ich ihnen nie verzeihen!" So laut hat er getönt, daß jeder seine Haltung verstanden hat, denn wer nicht bereit ist zu verzeihen, ist auch nicht bereit zum Frieden. Und wen interessiert im Nahen Osten, wem Herr Mankell verzeiht oder nicht?

Und wo war der Erfolg in humanitärer und friedlicher Hinsicht der sachkundigen und klugen Teilnehmer?
Selbst Petra Pau, von derselben Partei, die immer noch die Heimat von uralt-antizionistischen SEDlern ist, spricht sich gegen die Sachkundigkeit und Klugheit der Teilnehmer aus.

Meinst Du wirklich, die Meinung von Avi Primor über die Teilnehmer ist denen wichtig? Geht Avi Primor zur nächsten Wahl oder die Mitglieder des Oldieforums? Was fällt Dir eigentlich ein, Menschen wegen ihres Alters in Mißkredit zu bringen und ihre Meinung über Bundestagsabgeordnete als irrelevant zu bezeichnen! Geht`s noch?

Was Dir marina etwas bedeutet oder nicht, ist es, was wirklich irrelevant ist, denn Du merkst in Deinem Fanatismus ja noch nicht einmal, daß hier im Forum kein Mensch etwas gegen die Palästinenser hat. Im Gegenteil: Alle machen sich Gedanken darüber, wie den Palästinensern dauerhaft geholfen werden kann.

Du marina bist immer noch bei der Schuldfrage, bezeichnest die Palästinenser zärtlich als "Palis", wodurch Du nicht nur parteiisch bist, sondern Partei und somit als Gesprächspartnerin für eine Lösung des Problems, das beiden Parteien gerecht werden soll, als völlig ungeeignet angesehen werden mußt.

--

adam

Karl
Karl
Administrator

Re: Wie kann man denn den Menschen in Gaza helfen?
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 19.07.2010, 14:56:04
Alle machen sich Gedanken darüber, wie den Palästinensern dauerhaft geholfen werden kann.
geschrieben von adam
Wenn ich ehrlich bin, habe ich diesen Eindruck nicht, denn manche wollen doch die wirklich desaströse Situation der Palästinenser gar nicht zur Kenntnis nehmen. Es herrscht eine erschreckende Verdrängung und Relativierung der Realität vor. Würde die Realität nämlich zur Kenntnis genommen und nicht mit unterschiedlichem Maß gemessen, dann würde hier mancher anders urteilen müssen.

Karl

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Re: Wie kann man denn den Menschen in Gaza helfen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 19.07.2010, 14:56:04

Du marina bist immer noch bei der Schuldfrage, bezeichnest die Palästinenser zärtlich als "Palis", wodurch Du nicht nur parteiisch bist, sondern Partei und somit als Gesprächspartnerin für eine Lösung des Problems, das beiden Parteien gerecht werden soll, als völlig ungeeignet angesehen werden mußt.-

adam

geschrieben von adam


Wo und an welcher Stelle habe ich die Palästinenser als „Palis“ bezeichnet? Ich bitte um genaue Quellenangabe. Denn ich weiß ganz genau, dass ich solches nicht ein einziges Mal getan habe, dieses Wort lehne ich als zu vertraulich entschieden ab.
Vermutlich verwechselst du mich mit einem deiner Mitschreiber im Muslim-Hassforum nebenan, dort habe ich dieses Wort mal gelesen, allerdings nicht in „zärtlicher“, sondern in verhöhnender Weise.

Ansonsten kommentiere ich deinen Beitrag nicht mehr, er ist mir zu unsachlich, möchte nur darauf hinweisen, dass sich aus deinen hasserfüllten Rundumschlägen gegen die Leute von der Free Gaza oder Henning Mankell etc. ziemlich deutlich erschließt, wer hier der Fanatiker ist.

sysiphus
sysiphus
Mitglied

Re: Avi Primor zum 1.
geschrieben von sysiphus
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.07.2010, 13:35:53

Denen wird die Meinung von einem durchaus nicht allzu linken oder palästinenserfreundlichen Avi Primor doch ein klein wenig mehr bedeuten, nicht wahr? Mir übrigens auch.


Interview am 17.04.2001 mit Avi Primor "Wir haben die Syrer mehrfach gewarnt"

SPIEGEL ONLINE: Waren Scharons Angriffe auf die Hisbollah im Libanon richtig?

Primor: Auf jeden Fall. Wir sind ratlos, weil wir dachten, die Hisbollah würde uns nur bekämpfen, solange sich Israel im Südlibanon aufhält. Jetzt sind wir ja nicht mehr da.

SPIEGEL ONLINE: Hat Scharon die volle Unterstützung Israels und seines Kabinetts?

Primor: Sogar bekannte Tauben aus der Arbeiterpartei und dem gemäßigten Lager unterstützen Scharon.

SPIEGEL ONLINE: Aber für Schimon Peres gilt das nicht?

Primor: Er ist die Ausnahme. Der Außenminister ist diesbezüglich mit seiner Meinung völlig isoliert.
sysiphus
sysiphus
Mitglied

Re: Avi Primor zum 2.
geschrieben von sysiphus
Avi Primor im Tagesspiegel vom 11.05.2008

Was ist heute das größte Hindernis für einen Frieden in Nahost?

Das Sicherheitsproblem. Wenn man die Frage stellt, ob es überhaupt eine Lösung für den Nahostkonflikt gibt, würden die meisten Leute in Israel und in aller Welt sagen: Nein, das ist unmöglich, man hat ja schon alles probiert. Wenn Sie alle Friedensprojekte und Entwürfe, die man in den letzten Jahren, also sagen wir seit dem Jahr 2000, veröffentlicht hat, betrachten, entdecken Sie immer die gleichen Komponenten und dieselben Prinzipien. Man weiß, wie ein Friedensvertrag aussehen soll, was für Zugeständnisse jede Seite machen muss. Und im Grunde genommen sind die beiden Regierungen heute, die palästinensische in Ramallah, nicht die Hamas, und die israelische, die heutige von Ehud Olmert, eigentlich realistisch und wohlwollend und stimmen den Prinzipien, den verschiedenen Friedensentwürfen zu …

Woran hängt es also dann?

Es ist die Frage der Sicherheit. Ein Friedensvertrag bedeutet, dass wir das Westjordanland und die Siedlungen räumen. Und was geschieht dann mit unserer Sicherheit? Als wir den Frieden mit Ägypten geschlossen haben oder mit Jordanien, wussten wir, dass unser Partner uns Frieden und vor allem Sicherheit gewährleisten will und kann. Die ägyptische und die jordanische Grenze sind seit dem Abschluss des Friedensvertrags vollkommen ruhig geblieben. Aber auf der palästinensischen Seite heute haben wir einen Partner, der zwar wohlwollend, aber machtlos ist. Er kann keine Sicherheit erzwingen. Das heißt, wenn wir uns aus dem Westjordanland zurückziehen, wird uns das geschehen, was uns im Gazastreifen geschehen ist oder in Südlibanon. In diesen beiden Gebieten gibt es keine israelische Besatzung mehr und auch keine Siedlungen, und wir werden aus diesen Gebieten beschossen, bedroht, dort wird aufgerüstet und vorbereitet, um uns anzugreifen. Wenn so etwas im Westjordanland passieren würde, wäre es unerträglich für uns, weil das Westjordanland an das Zentrum des Staates Israel grenzt, an die Großstädte, die Industrie, den Flughafen, die Häfen. Alles liegt in einer Entfernung von 10, 20, 30 Kilometern vom Westjordanland.

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schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Avi Primor zum 2.
geschrieben von schorsch
als Antwort auf sysiphus vom 19.07.2010, 17:05:06
Auch wenn, was ich doch nicht hoffe, Israel alle Palästinenser vertreiben oder töten würde, und dann das ganze Land annektieren, hat es wiederum "Feinde" an seinen neuen Grenzen. Nun müssten auch diese wieder vertrieben oder getötet und deren Land annektiert werden. Und so würde es weitergehen - bis die ganze Erde ein einziges Gross-Israel wäre.

Aber dann hätten sich inzwischen im eigenen Land - die ganze Erde - "Feinde" gebildet. Dann käme der Kampf gegen Innen und.......
adam
adam
Mitglied

Re: Wie kann man denn den Menschen in Gaza helfen?
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.07.2010, 16:54:07
Wo und an welcher Stelle habe ich die Palästinenser als „Palis“ bezeichnet? Ich bitte um genaue Quellenangabe. Denn ich weiß ganz genau, dass ich solches nicht ein einziges Mal getan habe, dieses Wort lehne ich als zu vertraulich entschieden ab.


Bitteschön:
Tatsächlich? Dafür, dass du in einer "realen Welt" lebst, blendest du aber bemerkenswert viele Realitäten aus. Genau wie ein "Pecado", dessen Ignoranz und Unwissenheit kaum noch zu überbieten ist angesichts der Behauptung, dass Israel nie seine Gegner vernichten wollte (der Gazakrieg ist ja auch schon sooo lange her, da hat man längst wieder vergessen, wie viele Palis da getötet wurden, nicht wahr? Wenn man ihn überhaupt zur Kenntnis genommen hat).
geschrieben von marina, 02.04.2010 21:29 in "Terroristen - nur im Islam???"


Hervorgehoben von adam, damit marina die Worte leichter findet, die sie entschieden ablehnt.

Da ist Dein Zitat, in dem Du in Deiner bekannt liebenswerten Art andere Foristen bedenkst.

Ein Dank ist nicht nötig. Ich verwahre mich auch nicht gegen Deine sonstigen Unterstellungen. Möge jeder selber urteilen, ob ich haßerfüllt schreibe.

--

adam

Re: Wie kann man denn den Menschen in Gaza helfen?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 19.07.2010, 18:11:24
Na, da hast du aber Glück gehabt, dass du eine einzige Stelle gefunden hast, blindes Huhn findet ein Korn, herzlichen Glückwunsch.

Das dürfte aber wirklich die einzige sein, denn meine Aussage stimmt, eigentlich hasse ich diese Ausdrücke und wende sie sonst möglichst nicht an (kann mal ausnahmsweise passsiert sein, weil ich nicht immer Lust habe, so ein langes Wort zu schreiben). Aber viel Spaß beim Weitersuchen.
Deine Interpretation von "zärtlich" etc. kannste dir allerdings an den Hut stecken, die ist nur lächerlich.

Ciao ciao, meine Lieben, ich habe erst mal keine Lust mehr auf euch. Amüsiert euch weiter gut.

sysiphus
sysiphus
Mitglied

Re: Wie kann man denn den Menschen in Gaza helfen?
geschrieben von sysiphus
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.07.2010, 18:46:58


Ciao ciao, meine Lieben, ich habe erst mal keine Lust mehr auf euch. Amüsiert euch weiter gut.



Die Maus äugte aus ihrem Versteck und piepste vorwitzig: "Gib dir keine Mühe, die Trauben bekommst du nie."
Der Fuchs biß die Zähne zusammen, rümpfte die Nase und meinte hochmütig: "Sie sind mir noch nicht reif genug, ich mag keine sauren Trauben." Mit erhobenem Haupt stolzierte er in den Wald zurück.
Aus einer Aesop Fabel

Sysiphus...

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