Internationale Politik Jean-Claude Juncker liest Europa die Leviten

Interessant diese Grafik:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/fluechtlinge-haben-griechenland-in-den-medien-abgeloest-13799906/infografik-griechenland-und-13799620.html

Dass die EU-Länder an den Außengrenzen das Problem nicht allein lösen können, ist richtig. Ich verstehe diese Regelung, dass die Flüchtlinge in den Ländern, in denen sie erstmals die EU-Grenzen überschreiten registriert werden müssen und dann dort Asyl beantragen müssen, sowieso nicht. Hat bei den Verhandlungen hierzu Deutschland eigentlich alle anderen über den Tisch gezogen? Denn nach Deutschland könnte dann im Prinzip ja kaum ein Flüchtling legal gelangen.

Karl

Es gibt in der demokratischen Politik zwei Grundsätze:

1) Lege dich nicht fest; denn das geht als Einzelner in einer Demokratie nämlich nie gut.
2) Gott schenke mir eine möglichst grosse Katastrofe; denn die lenkt von einem heiklen aktuellen Thema ab.

Mit anderen Worten:
Dumm schwätzen und aussitzen!

Das Dublin-Abkommen wurde 1997 installiert und 2003 modifiziert übernommen (die Schweiz schloss sich 2009 an). Es kann davon ausgegangen werden ,dass sich Deutschland, das ja keine Aussengrenzen hat, zuerst in der Kohl-Regierung und dann unter rot-grün auf die Schenkel klopfte, wie clever man doch sei.
Allerdings verstehe ich nicht, wie aktuell gerade Politiker der Grünen tränenerstickt dieses inhumane Dublin Abkommen anprangern, wo sie doch selbst massgeblich an der Umsetzung beteiligt waren. Olga

Und Junker ist kein Junger, keine Zukunftsperspektive mehr.

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Herr Juncker ist gerade mal 61 Jahre alt - da ist noch viel Zukunft vor ihm, die er auch nützen wird.
Er beherrscht die Diplomatensprache - er kann vieles in vielen Sprachen sprechen - aber nichts Wichtiges sagen.
Aber gestern wurden ihm die Leviten gelesen aus seiner Zeit als luxemburgischer Minister - auch da das gleiche Muster. Olga