Internationale Politik Mein Tipp: Trump wird des Amtes enthoben oder er tritt vorher zurück
Meine Bemerkung zu Spahn so zu interpretieren, ist schon fast unverschämt. Ich bin der Meinung, dass der Mann international in vielen Staaten kein Bein an die Erde kriegen würde. Man stelle sich nur mal einen Staatsbesuch im arabischen Raum vor und überall dort, wo Homosexualität strafbar ist.
Olga: Jetzt ist für mich aber Schluss mit lustig! Von mir kriegst Du zu diesen Punkten keine Antwort mehr. Wenn Du nochmal antwortest, dann ist das nur für die Galerie.
Ich bin der Meinung, dass der Mann international in vielen Staaten kein Bein an die Erde kriegen würde. Man stelle sich nur mal einen Staatsbesuch im arabischen Raum vor und überall dort, wo Homosexualität strafbar ist.
09.01.2010
dpa Guido Westerwelle und sein saudischer Amtskollege, Prinz Saud Al-Faisal
Vor einem Jahr hatte sich Guido Westerwelle dafür ausgesprochen, schwulenfeindlichen Staaten die Entwicklungshilfe zu streichen. Seine jetzige Reise nach Saudi-Arabien trat der Außenminister daher mit gemischten Gefühlen an.
Quelle: Westerwelle in Saudi-Arabien: Zwischen Diplomatie und Homophobie
In genau einem Jahr, am 3. November 2020, finden die nächsten Präsidentschaftswahlen in den USA statt.
Mein Tipp: Trump wird mit einem Erdrutschsieg gewinnen.
😄 Typisch provokante Prognose. Noch sinken allerdings die Zustimmungswerte von Trump. Leider fehlt es an charismatischen Alternativen. Sanders ist zu alt und Biden zu blass.
Karl
Genau DAS denke ich auch ...alles Andere ist deutsches Wunschdenken. Trump erfährt perverser Weise eine große Zustimmung unter der weißen Arbeiterklasse und konservativ/religiösen Teilen des Klein- und Großbürgertums in den USA. Wenn es ihm gelingt diese Schichten an die Urnen zu holen, stört ihn die Ablehnung unter einem Teil der Intellektuellen und Schauspieler nicht die Bohne. Die Minderheiten sowieso nicht.
Es soll jetzt Keiner denken, ich würde einen erneuten Wahlsieg Trumps begrüßen. Ich bin sogar entsetzt, dass die amerikanische "Demokratie" nach George W. Bush noch etwas Dümmeres und Rückwärtsgewandteres hervorbringt. Jedoch sind Überschriften wie die unseres aktuellen Threads nichts weiter als krasses "Wünsch Dir Was" und in einem Jahr ein Witz.
Dieser Besuch war doch wohl schon für Westerwelle ein Drahtseilakt. Da der Außenministerposten eher zur Abteilung "Frühstückskirektor" gehört, war das ja noch harmlos. Bei einem Bundeskanzler geht es aber um ganz andere Dinge. Wäre Westerwelle Bundeskanzler gewesen, wäre er in diesen Ländern immer nur ein Gast gewesen, dem man mit der Faust in der Tasche begegnet und den man hinter den Kulissen verachtet hätte und verhöhnt hätte. Wahrlich keine Grundlage für ernsthafte Politik.
@ingo*
Aber sollten wir unsere Gesellschaftsordnung nicht offensiv vertreten? Rücksicht auf mittelalterliche Regime sollten wir nicht nehmen.
Karl
Karl: Leider hast auch Du meine Intention missverstanden. Wir können diese Staaten für "mittelalterlich" halten, obwohl mit Russland, und einigen Ost-EU-Staaten auch Staaten sind, die schon in der Neuzeit angekommen sind. Es wäre FAKT, dass diese Staaten Deutschland mit einem schwulen Kanzler während seiner gesamten Amtszeit nicht als vollwertigen Gesprächspartner ansehen würden. Du kannst in diesem Punkt nicht ernsthaft anderer Meinung sein. Da Deutschland unzweifelhaft eine politische Säule Europas ist, können wir, kann die EU sich eine derartige Schwäche nicht leisten. Und die politischen Zeiten sind ja nicht gerade so stabil, dass wir es uns leisten könnten, diesen Staaten Toleranz gegenüber Homosexuellen beizubringen. Du/Ihr könnt nicht so blauäugig sein, zu glauben, dass ein Jens Spahn auf internationalem Parkett bestehen könnte. Selbst Trump würde ihn übrigens intern verhöhnen.
In solchen Dingen bin ich einfach nur Realist. Die landesinterne Diskussion zum Thema und wie unsere Politiker bei politischen Gesprächen in homophoben Ländern umgehen, hat nichts mit meinem Beitrag zu tun. Da bin auch ich Deiner Meinung, dass unsere Auffassungen offensiv vertreten werden sollen. Aber das ist halt ein anderes Thema.
Da Deutschland unzweifelhaft eine politische Säule Europas ist, können wir, kann die EU sich eine derartige Schwäche nicht leisten.Wieso Schwäche..?
Soll von Konfuzius sein:
"Mache deine Schwächen zu deinen Stärken."
Ein Boxer dessen Schwäche die Angst vor Schlägen ist, sollte so kämpfen, das ihn kein Schlag trifft, er aber den Gegner eindeckt mit Schlägen.
Unsere gesellschaftliche Struktur meint sich ständig gegen den Rest der Welt verteidigen zu müssen. Warum..? Es ist unsere Kultur und wenn alle anderen von uns Toleranz erwarten, können wir das auch erwarten. Wem diese Form der Kultur nicht gefällt kann gerne dorthin gehen wo ihm die Kultur besser gefällt.
Ich habe kein Verständnis dafür das deutsche Politiker dauernd die Köpfe einziehen. Mehr Selbstbewußtsein auf Errungenschaften unserer Kultur ist notwendig.
Unsere Nachbarn machen es uns vor und werden dafür anerkannt. Nur Deutschland will es mal wieder allen Recht machen und hemmt nur wegen seiner Unentschlossenheit. Europa braucht ein selbstbewußtes Deutschland.
Einmal schmunzele ich noch und sage dazu: Das erklär' mal dem arabischen Scheich, der seine entflohene Frau auf offener See hat kidnappen lassen, und die er jetzt irgendwo gefangen hält. Damit ist dieser Punkt für mich durch."" "Mache deine Schwächen zu deinen Stärken."