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Internationale Politik Menschliche Lösungen sind im Nahen Osten gefragt, keine militärischen

carlos1
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Re: Menschliche Lösungen sind im Nahen Osten gefragt, keine militärischen
geschrieben von carlos1
als Antwort auf miriam vom 08.06.2010, 16:28:15
"All zu viel Naivität, kann in einem Desaster enden. Und es wäre mehr als naiv zu glauben, dass der Iran die gespannte Lage nicht ausnutzen würde, um Israel Schaden zuzufügen." miriam

Leider (und voraussichtlich) wird die hier geäußerte Meinung sich im Fall des Iran als richtig erweisen, weil die Meinung der Betroffenen und Hlfsbedürftigen nicht zählt. Ausreden für fehlende Menschlichkeit bietet immer jeweils die Gegenseite. Über den eigenen Schatten springen ist halt zu schwer.

c.



clara
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Re: Menschliche Lösungen sind im Nahen Osten gefragt, keine militärischen
geschrieben von clara
als Antwort auf carlos1 vom 08.06.2010, 18:32:35
Warum nicht Wettbewerbe in Literatur, Dichtung, Musik? War das nicht schön unlängst mit der Lena aus …. (wie heißt gleich das Dorf, aus dem sie kommt?)… (Carlos)

Klar, menschlich verbindend ist z. B. gemeinsames Musizieren, wie es der Pianist und Dirigent Daniel Barenboim seit Jahren mit seinem israelisch-arabischen Jugendorchester praktiziert. Sein Name lautet sinnigerweise „West-Östlicher Divan“ und aufgebaut wurde es in Ramallah. Es geht!

Israelis und Araber spielen gemeinsam, der Verzweiflung und dem Fanatismus zum Trotz.
Barenboim versteht sein Jugendorchester nicht nur als musikalisches Projekt. Es soll ein Forum sein für Dialog und Reflektion über den Nahost-Konflikt: Der "West-Östlicher Divan" als ein Modellversuch für Demokratie, Versöhnung, Verständigung und zivilisiertes Zusammenleben.
(Aus hr online)

Clara

P.s. Lenas Dorf heißt Hannover!
hugo
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Re: Menschliche Lösungen sind im Nahen Osten gefragt, keine militärischen
geschrieben von hugo
als Antwort auf carlos1 vom 08.06.2010, 18:41:51
oh ja carlos,, das ist mein Thema,,gerade heute hatten wir zufällig diese Thesen am Wickel.

"-All zu viel Naivität, kann in einem Desaster enden.
-Ausreden für fehlende Menschlichkeit bietet immer jeweils die Gegenseite." (Miriam und carlos,,) danke

Dazu ein Beispiel: 2002 versicherte die US Regierung noch, den Irakkonflikt friedlich lösen zu wollen,,,zu gleicher Zeit jedoch verlegten die USA und Großbritannien Großverbände in die Golfregion, um die Invasion des Iraks vorzubereiten.

Am 28. Januar gab Präsident Bush bekannt, dass er bereit sei, den Irak auch ohne UN-Resolution anzugreifen.

Am 21. Februar 2003 gab der US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld bekannt, dass die Stärke der Truppen in der Golfregion nun für einen Angriff auf den Irak ausreiche. Die angestrebte Truppenzahl in der Region sei erreicht worden.

Am 17. März folgte ein Ultimatum an Saddam Hussein, innerhalb von 48 Stunden den Irak zu verlassen. Andernfalls käme es zu einem Angriff.

In der Nacht vom 19. auf den 20. März 2003, das Ultimatum war gerade zwei Stunden abgelaufen, feuerten die USA 40 Marschflugkörper auf den Irak ab.

Es gab damals weltweit und besonders in Westeuropa und in den USA viele Millionen Menschen die bereit waren jeden auf die Finger zu kloppen, der auch nur geringste Zweifel am Wahrheitsgehalt der Aussagen des US-Präsidenten hatte.
(Viele User des Seniorentreffs die damals hier schon mitdiskutierten werden sich erinnern,,kann jedoch auch im Archiv nachgelesen werden)

also "-All zu viel Naivität, kann in einem Desaster enden.
-Ausreden für fehlende Menschlichkeit bietet immer jeweils die Gegenseite."

und jetzt sind die Vorbereitungen zur Klärung des Problems Iran im gange. Seit einigen Jahren werden wir leise weinend darauf vorbereitet.,,und wenn im Pentagon die Entscheidung erst mal perfekt ist wann und wie, dann wird es kein Halten mehr geben, dann wird sich -im Zusammenspiel mit Israel- die Karawane in Gang setzen.

das für den Beginn eines Krieges heutzutage keine echten Gründe keine echten Beweise erforderlich sind, das Vermutungen und falsche Behauptungen reichen, haben wir ja alle vor Kurzem erst erfahren müssen,,, warum soll sich an diesem Zustand, dieser Ideologie (fast hätte ich Krankheit geschrieben)etwas geändert haben, zumal es sich ja um die gleichen "Verdächtigen" handelt.

Ich denke das der Ahmadinedingsda tun und lassen, sagen oder schweigen kann was er will,(dazu gehören auch solche Nachrichten über geplante Hilfsschiffe gen Gaza) es wird ihm negativ ausgelegt und,,es wird Ihm und seinem Volk wenig nützen,,,
nun macht er es uns im Westen mit seinen Ansichten und mit seiner Art des Umganges mit seinen Landsleuten nicht all zu schwer, ihn nicht zu mögen,,

das wiederum dürfte es den Amis etwas leichter machen von einigen unserer Mitmenschen sogar Zustimmung zu ihren "Angeboten" Plänen, Drohungen zu erhalten.

Menschliche Lösungen sind im Nahen Osten gefragt steht in der Überschrift,,das möcht ich ausweiten auf den nicht so Nahe Osten, denn da gibts besondere Zusammenhänge zu beachten.


hugo



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albaraq
albaraq
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Re: Menschliche Lösungen sind im Nahen Osten gefragt, keine militärischen
geschrieben von albaraq
als Antwort auf pippa vom 08.06.2010, 16:10:00

"..."
Die einzige Lösung wäre, ein Israel-Palästina zu gründen, damit alle unter einem Dach leben könnten.
"..."
Pippa


Hallo Pippa,
wie ich sehe, hast Du meinen Beitrag nicht verstanden.
"Alle unter einem Dach leben".
Da kann ich Dir einen guten Rat geben, stammt von meinem Vater -
Messer nehmen - Wald gehen - Baum suchen, - fällen - und
einen ganz neuen Menschentyp schnitzen!!!
Sorry, wollte keinen verärgern, aber Hugo, Du zum Beispiel - hat er gedient evtl. in der NVA, ich glaube kaum oder höchstens als "Stoppelhopser" ansonsten würdest Du ganz anders argumentieren, es sei denn Du bist auf dem Niveau einer O, außer Provokation und heißer Luft nix - gar nix substantielles.

Jala
hugo
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Re: Menschliche Lösungen sind im Nahen Osten gefragt, keine militärischen
geschrieben von hugo
als Antwort auf albaraq vom 08.06.2010, 21:24:17
aber Hugo, Du zum Beispiel - hat er gedient evtl. in der NVA, ich glaube kaum oder höchstens als "Stoppelhopser" ansonsten würdest Du ganz anders argumentieren, es sei denn Du bist auf dem Niveau einer O, außer Provokation und heißer Luft nix - gar nix substantielles. (jala)

oh ja,, da musst Du schon entschuldigen, dafür kann ich nichts,,

unser damaliges Regime hat uns fast ein halbes Jahrhundert verzwergt, unsere Erziehung, unsere Ausbildung verhunzt,,
Ob sich heute einer von uns Jurist nennt Ökonom, Pädagoge, Psychologe, Sozialoge, selbst Arzt oder Ingeneur, das ist völlig egal: Unser Wissen ist auf weite Strecken völlig unbrauchbar.

Ihr könnt uns politisch und charakterlich Belasteten unsere Sünden vergeben, alles verzeihen und vergessen. Es wird nichts nützen, denn wir sind wegen unserer fehlenden Fachkenntnisse nicht weiter verwendbar. Wir haben einfach nichts gelernt, was wir in eine freie Marktwirtschaft einbringen könnten.

Das war natürlich 1945 im Westen ganz anders,,da sind wohl die Experten nahtlos auf dem vorhandenem Grundwissen aufbauend, weitergeschult und bis zur heutigen Spitzenqualität (man merkts ja an allen Ecken und Enden wenn man solche spezifischen "Hinweise" bekommt) emporgeklettert.

ps aber es keimt ganz allmählich Hoffnung,,einige von uns sind schon gestorben und einige haben sogar die(wende)kurve gekriegt,,
ja, menschliche Lösungen sind auch hier gefragt.

hugo
clara
clara
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Re: Menschliche Lösungen sind im Nahen Osten gefragt, keine militärischen
geschrieben von clara
als Antwort auf albaraq vom 08.06.2010, 21:24:17
Albaraq, egal, welchem Niveau Du mich jetzt zuordnest: Auch ich bin der Meinung, dass es irgendwann (wobei jedoch niemand voraussagen kann, wann dies sein wird) möglich sein wird, dass beide Völker unter einem Dach leben. Dazu muss man sich keine neue Menschen schnitzen, denn ich glaube auch, dass es schon eine Menge vernünftiger und sensibler Leute auf beiden Seiten gibt, die dies wünschen. Es ist ja die einzige Lösung.

Clara

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albaraq
albaraq
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Re: Menschliche Lösungen sind im Nahen Osten gefragt, keine militärischen
geschrieben von albaraq
als Antwort auf hugo vom 08.06.2010, 21:47:50

"..."
Ihr könnt uns politisch und charakterlich Belasteten unsere Sünden vergeben, alles verzeihen und vergessen. Es wird nichts nützen, denn wir sind wegen unserer fehlenden Fachkenntnisse nicht weiter verwendbar. Wir haben einfach nichts gelernt, was wir in eine freie Marktwirtschaft einbringen könnten.
"..."
hugo
geschrieben von hugo


Werde bitte jetzt nicht total "albern" Hugo,
unsere "Spitzenleute" waren nach der Wende gefragt, sie gingen weg wie "warme Semmeln". Nur nicht bei diesen sogenannten "Brüdern und Schwestern der BRD". Sie hatten Angst vor dem Fachwissen unserer polytechnisch ausgebildeten Jugendlichen, von den Akademikern und militärischen Führungskräfte ganz zu schweigen. Diese wurden abgeworben von ganz anderen Ländern. In der BRD blieben doch nur noch die über 60zig jährigen oder ..... lassen wir das lieber.

Jala

clara
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Re: Menschliche Lösungen sind im Nahen Osten gefragt, keine militärischen
geschrieben von clara
als Antwort auf hugo vom 08.06.2010, 21:47:50
@ Hugo: Ärgere Dich nicht! Mein Hausarzt z. B. kommt aus dem Osten, hat sich kurz nach der Wende hier niedergelassen. Obwohl er noch nicht mal den Dr. hat und sich "nur" Diplom-Mediziner nennt, bin ich hoch zufrieden mit ihm. Clara
albaraq
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Re: Menschliche Lösungen sind im Nahen Osten gefragt, keine militärischen
geschrieben von albaraq
als Antwort auf clara vom 08.06.2010, 21:58:36
Albaraq,
"..."
Auch ich bin der Meinung, dass es irgendwann (wobei jedoch niemand voraussagen kann, wann dies sein wird) möglich sein wird, dass beide Völker unter einem Dach leben. "..."
Clara




Wenn Hausfrauen träumen

Sorry, aber ich entschuldige mich vorsichtshalber schon mal.

Jala
hugo
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Re: Menschliche Lösungen sind im Nahen Osten gefragt, keine militärischen
geschrieben von hugo
als Antwort auf albaraq vom 08.06.2010, 21:59:00
tja jala,,und wenn Du Dich auch noch so sehr wundern solltest,, das hat sich nicht hugo ausgedacht, das ist auf gaaaanz anderem Mist gewachsen,,

ich glaub Du kommst nicht drauf,,dazu muss man mindestens Jura und politische Wissenschaft in Hamburg, Berlin, Freiburg im Breisgau, New York und Paris studiert haben, zum ordentlichen Professor in der Philosophischen Fakultät der FU berufen worden sein und dort einen Lehrstuhl für Theorie und vergleichende Geschichte der politischen Herrschafts­systeme innegehabt haben.

hugo

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