Internationale Politik Nato-Gipfelund G8-Gipfel

Die Nato hat auf Grund der Finanzkrise leere Kassen und kann sich deswegen keinen ernsthaften Krieg mehr leisten. Zudem sind tausende Kriegsgegner in Chicago und in der Nähe von Camp David auf der Straße und werden zum Großteil verhaftet.

Zu allem Überdruss will nun der neue französische Staatspräsident Hollande auch nicht mehr mitspielen und versetzt unsere herzallerliebste Staatsmutti unter Druck. Zu blöd ist zusätzlich der Verdacht, das sie sich A.M. für ein Referendum der Griechen geäußert haben soll. Damit erhalten ihre Pirouetten die kinetische Energie eines Brummkreisels.

Weltweite Proteste im Pressespiegel.

Es wird wohl noch ein paar Pirouetten mehr geben, denn nun zeigten sich auch noch der amerikanische Präsident Obama und Frankreichs neuer Präsident Hollande in der Frage "Wachstum oder Sparsamkeitsschraube" konform. Da wird Angela Merkel plötzlich damit konfrontiert, dass weder in der USA noch in Europa ihr drastischer Sparkurs eine Mehrheit findet. Und vorsichtig tastet sie sich nun an eine neue Drehung heran, indem sie sich mit Hollande "einig in der Sache" zeigt, obwohl beide jeweils etwas anderes meinen.

Luchs

Zu allen Überdruss bezieht A.M. in Camp David heute Prügel für ihre Politik. Unter dem Titel Merkel gegen den Rest der Welt schreibt heute die Süddeutsche Zeitung:
[i]Europa ist der gefährlichste Krisenherd der Weltwirtschaft. Aus Sicht der wichtigsten Verbündeten kann die Lösung nur aus Deutschland kommen, Merkels Sparkurs gilt als massiver Fehler. Der G8-Gipfel zeigt, wie sehr die Kanzlerin nun international isoliert ist.[/indent]

G8-Staaten bei Finanzversprechen für Hungernde in Verzug

Den acht reichsten Industrieländer läuft bei ihren
Hilfsversprechen im Kampf gegen den Hunger die
Zeit davon. Bis 2013 wollte die G8-Gruppe zusammen
mit Dritten 22 Milliarden US-Dolar für sichere Ernährung
und Landwirtschaft ausgegeben. Bisher wurden davon weniger
als 60 Prozent ausgezahlt.
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„Beim Mittagessen über Hunger reden“
von Arthur Honegger:

Selten habe ich auf einen einzigen Satz so viel Feedback
bekommen wie auf diesen vom G8-Gipfel in Camp David:
„Momentan sitzen die Staats-Chefs gerade beim Mittag-
essen und diskutieren dort über den Hunger in Afrika“

Da haben offensichtlich viele Zuschauer aufgehorcht:
via Facebook und Rwitter-Account hagelte es Fragen:
„Stimmt das?“ – „War das Humor? Oder Kritik?“ –
„Aus Versehen oder Absicht?“ – „Satire pur?“

Darum hier ein paar Erklärungen.

Zuallererst: Selbstverständlich stimmt der Satz.
Alles andere wäre inakzeptabel. Und natürlich wurde
er auch mit Absicht so gesagt. Es begann so:
Bei den Vorbereitung auf den Gipfel fiel mir auf, dass
neben diversen anderen Themen auch über „Nahrungs-
mittelsicherheit“ gesprochen werden sollte. Als wir
dann das genaue Programm am Vorabend erhielten,
stand da auch wann diese Gespräche stattfinden
sollten: „the President will host a working lunch on
food seczruty” (der Präsident hält einen Arbeit-Lunch
zur Nahrungsmittelsicherheit ab, O-Ton Weisses Haus).
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Des weiteren startet Nato Europäischen Raketenschild

Die Nato hat die erste Stufe ihrer europäischen
Raketenabwehr offiziell in Dienst gestellt. Die Staats-
und Regierungchefs der 28 Nato-Staaten erklärten in
Chicago das System sei teilweise einsatzbereit.

„Das wird uns ermöglichen, uns gegen Bedrohungen von
ausserhalb der europäisch-atlantischen Region zu verteidigen“
sagte Nato-Generalsekretär Andres Fogh Rasmussen am Gipfel.

Bis zum Ende dieses Jahrzehnts soll in Europa ein Netz aus
Radaranlagen und Stellungen mit Abfangraketen zu Lande
und zu Wasser aufgebaut sein. Es soll vor Mittelstrecken-
raketen mit einer Reichweite von bis zu 3000 Kilometern,
etwa aus dem Iran oder Nordkorea schützen.
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Interessant! .. Hoffentlich bleibt es nicht nur beim Planen ..

Hisun

In diesem Zusammenhang:
Der Raketenschutzschirm ist aktiv. Gegen wen schützt er uns eigentlich? Meines Wissens gibt es keine aktive Bedrohung aus dem Nahen und Mittleren Osten: http://www.vienna.at/nato-spannt-raketenschutzschirm-fuer-europa-auf/apa-1147954246

Bedenkt: Sollte es zu einer militärischen Auseinandersetzung zwischen den arabischen Staaten und den USA kommen, dann werden die Raketen über unseren Köpfen abgeschossen. Das erinnert mich irgendwie an die Atomminen am Rhein sowie die Pershing 2 und SS20 an der innerdeutschen Grenze.

Und noch eine wichtige Nachricht finden wir im Web: Ab sofort werden für die Ermittlung eines Waffenhändlers 25.000 € ausgelobt: http://www.25000-euro.de/ Dieser will an die schlimmsten Diktaturen im Nahen Osten speziell für den Bürgerkrieg und Häuserkampf modifizierte Leopard 2 A7+ in ausreichender Menge liefern.