Internationale Politik Neuanfang oder Ende der EU.?

Für Privatkunden Lieferung ca Mai im 10-er Pack 120,00 EUR - in der Tat, bei einem Stückpreis von 1,20 dürfte der Gewinn nicht ganz ein Euro betragen ...

Falls es interessiert:  es gibt zig Mundschutzhersteller inzwischen , darunter sogar einen Autofilterhersteller  mundfilter

1,20/stck ist ja noch ein Schleuderreis. Auf Ebay-Kleinanzeigen gestern waren 7,50/stck aufgerufen.

Ich habe eben eine wunderbare Maske bekommen, die ein Schumacher in meiner Nähe jetzt herstellt. Es ist ein Plastikteil, das mit Gummi am Kopf festgemacht wird und da ganze Gesicht bedeckt. Unten ist es offen, so dass man prima Luft kriegt.
Es ist quasi wie eine Plastikgardine und weitaus besser als die üblichen Billig-Mundschutz-Dinger, weil da die Augen nicht bedeckt sind. Die helfen nur den anderen, nicht einem selbst. Denn man kann sich auch über die Augen anstecken, und davor bin ich jetzt mir meiner Gardine geschützt.
Ich brauch die sicher nicht zum Spazierengehen, aber zum Einkaufen werde ich die jetzt immer überziehen und fühl mich dann viel sicherer. 😉
 

Doch noch eine kurze Erwiderung. Ich dachte es sind Selbstverständlichkeit, aber offensichtlich ist das nicht der Fall.

Trigema beschreibt in ihrer Unternehmengeschichte  die Kriegsjahren ungewöhnlich kurz im Vergleich zu anderen Zeiten so:

1940-1945

Die Kriegsjahre waren von einem starken Rückgang der Belegschaft und des Produktionsvolumens gekennzeichnet. Riesige Verluste verursachte die Demontage des gesamten modernen Maschinenparks nach Kriegsende.

Es wäre schön und würde für eine ehrliche Gesinnung der heutigen Firmainhaber sprechen,wenn sie wenigstens ein paar Worte über die Zwangsarbeiter und deren spätere Entschädigung oder wenigstens Anerkennung geschrieben hätten


Auch der arisierte Betrieb hätte sich in der Firmengeschichte eine namentliche Erwähnung verdient.

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Ansonsten hoffe ich aus tiefsten Herzen, dass möglichst viele Betriebe diese Krisenzeiten gut und gesund überstehen werden, gleich welcher Nationalität und gleich wo sie sich befinden. 

" Grupp Brandmarkt das weit verbreitete Streben der Manager nach Macht, Größe und schnellen Gewinnen und fordert die Rückbesinnung auf alte Unternehmer-Tugenden wie Verlässlichkeit, Disziplin, Vorbildfunktion sowie die Übernahme der Haftung für das eigene Handeln ein. Heute würden vielfach "Gewinne privatisiert und Verluste umverteilt". Das sei keine Marktwirtschaft. Seine Maxime: "Wenn es Trigema einmal schlecht geht, gibt es nur einen Schuldigen: mich". Im Mittelpunkt all seines unternehmerischen Handelns stehe immer die Sicherung der Arbeitsplätze, erklärte Wolfgang Grupp. So habe er es geschafft, dass es bei Trigema unter seiner Leitung keine Kurzarbeit und keine betriebsbedingten Kündigungen gegeben habe. "

Den Kindern seiner Mitarbeiter garantiert er auch einen Arbeitsplatz - Alles in Allem ein erfolgreicher aber höchst exzentrischer Kauz der sich nicht scheut seinen  Unternehmerkollegen, die aus Billigkostengründen im Ausland produzieren lassen, auch mal in derr BILD die Leviten zu lesen - ihm kannst weder Du noch jemand anders an die wahrscheinlich vergoldete -  Karre pinkeln! 


Edita

Das mit den Augen ist richtig. SChon vor Wochen erklärte einer der Virologen, dass BrillenträgerInnen besser dran sind. Ich gehe sowieso nur mit Brille aus dem Haus und wenn sich die Sonne erahnen lässt, natürlich mit Sonnenbrille.
ABer zu dem "handmade" Maskenteil habe ich eine Frage: haben Sie nun Ihre Einstellung geändert? Vor kurzem erklärten sie ja noch, sie würden die so lange nicht tragen, bis es in NRW vorgeschrieben wird? Ist das schon so weit?
Und wie sieht es mit der "Befeuchtung" dieser Sondermaske aus? Bei den normalen Massenartikeln tritt dieses ja schon nach ca 20 Minuten Tragen ein und dann ist die Maske nicht mehr sicher, muss also erneuert werden, was nach meiner Rechnung mindestens 3 Masken pro Mensch erforderlich macht, je nachdem, wie oft er oder sie zum Einkaufen gehen. Olga

Diesen etwas exzentrischen Herrn Grupp kennt man hier ja recht gut ,weil auch er gerne vor Kameras tritt oder in Talkshows sitzt.
Aber auch sein Firmenmodell ist jetzt zumindest partiell bedroht, weil seine eigenen Läden ja nicht öffnen dürfen, wo in vielen schwäbischen und bayerischen Läden ja viel umgesetzt wird.
Und wie das alles weitergeht, weiss auch er nicht - positiv zu vermerken ist jedoch ,dass ein Unternehmer wie er relativ schnell aus der Jammerphase tritt und Alternativen zur Fertigung findet, die dann auch noch dem Gemeinwohl in irgendeiner Art und Weise dienen.
Aber die Versprechungen für die Zukunft, die er macht (was die Kinder seiner Mitarbeiter anbetrifft) wird er so ja nie einlösen müssen. Er ist ja schon im respektvollen Alter und wie seine Kinder das mal machen werden, weiss ja keiner, wenn die überhaupt die Firma in der Form weiterbestehen lassen.
Aus vorsichtigen Äusserungen dieser Kinder (die ja grossenteils im Ausland studierten) ist ja zu hören,dass der Senior sie noch nicht so richtig von der Leine lässt und alles selbst noch unter Kontrolle behalten möchte.
Vielleicht ist diese Pandemie und ihre ökonomischen Auswirkungen eine Chance für die Kinder, um hier schneller aktiv werden zu können. Olga

Diesen "Kauz" und diese Firma kannte ich bis heute nicht. Auch nicht seine Wohltätigkeit und Allgemeinsinn. 
Dann wünsche ich ihm und seiner Firma den besten Erfolg.
Ich bin aber auch nicht der Meinung,dass das Streben nach Profit etwas ehrenrühriges sei. ....falls das aus meinen Worten herausgelesen worden wäre.

Ich eruiere aber immer, nicht nur bei Unternehmern, was und wie sie über die dunkle Zeit berichten.
Manche Chroniken sind da schon sehr bemerkenswert (lückenhaft).

DAs mag teilweise stimmen, aber ich nehme als Deutsche schon für mich in Anspruch, dass unser Land diese Zeit in grossen Teilen aufgearbeitet hat, wozu ich auch die Rollen der Unternehmen/Unternehmer zähle, die damals existierten und involviert waren.
Aber seitdem ich politisch selbstständig denken kann,vermisse ich dies bei unseren österreichischen Nachbarn, die doch teilweise bis heute lieber bis zur Unkenntlichkeit verdrängen und dann Hitler als Deutschen und dafür BEethoven als Österreicher für sich beanspruchen.
Aber zur Corona-Krise: was sagt eigentlich Ihr Vorzeigeunternehmer Lugner, liebevoll Mörtel genannt, zu dieser Krise? Ist er dazu noch in der Lage nach seiner aufregenden Zeit beim Opernball oder vielleicht ein wenig gestört durch ein neus Mädel mit Tiernamen? Olga

Richtig lesen, Olga!
Ich hatte geschrieben, dass die Maske aus Plastik ist, das macht sie äußerst praktisch, weil man sie waschen oder desinfzieren kann und nicht auswechseln muss.

Ansonsten - ich hoffe, Sie gestatten mir, dass ich meine Meinung auch mal ändere. Für flexible Menschen sollte so etwas selbstverständlich sein,  nicht aber für unflexible, starre Roboter, zu denen ich mich zum Glück nicht zählen lassen muss. 😉

Nein,
Aufarbeitung des Gewesenen und  auch ein bißchen "mea culpa" gehört zum bis zum Überdruck gehörten "Nie wieder" dazu.

Glaubst du tatsächlich,dass die Maskennäherei ohne Blick auf Gewinn und Image gemacht wird?