Internationale Politik Solarkraftwerke in der Wüste Nordafrikas
Zukunftsmusik? Vielleicht. Kanzlerin Merkel will heute Algerien besuchen. Möglicherweise (oder fast sicher) wird darüber auch gesprochen werden. Im Rahmen der von Frankreich angestoßenen Mittelmeerunion befasst sich eines der vier Projekte mit der Erstellung eines "Solarplanes für das Mittelmeer." Erstellt werden soll er von dem Sekretariat der Union, zu der sich die EU und 17 Staaten Nordafrikas und des Nahen Ostens zusammengeschlossen haben.
Die Vorteile liegen auf der Hand. Algerien könnte außer Öl, das einmal zur Neigung gehen wird, auch Strom exportieren. Der EU käme das gelegen, will sie doch bis 2020 20% ihrer Energie aus erneuerbaren Quellen beziehen. Der Forscher hat ausgerechnet, das es genügen würde rund um den Globus ein Prozent der Wüsten mit Solarkollektoren zu bestücken, um den geamten Strombedarf der Menschheit zu decken.
Am 3.11.2007 legte der algerische Energieminister den Grundstein für ein Solarkraftwerk, das 2010 in Betrieb geht. Auch Ägypten will am Ostrand der Sahara ebenfalls ein Kraftwerk zur Versorgung des Gazastreifens bauen. Marokko hat Interesse an neuer Solartechnik angemeldet.
Hinweis: 1 qm Saharaboden empfängt rund 2 200kwh an Wärme von der Sonne im Jahr. Das entspricht dem Wärmequivalent von 220 Liter Öl. Kostenlos geliefert. Bitte umrechnen auf 1 ar (100 qm)und 1 Hektar (10 000 qm) Grundfläche. In Mitteleuropa ist der Wert der solaren Globalstrahlung nur halb so hoch. In Südeuropa ist er bereits höher.
Wenn nur ein Drittel oder ein Viertel genutzt werden könnte. .....
c
Die Vorteile liegen auf der Hand. Algerien könnte außer Öl, das einmal zur Neigung gehen wird, auch Strom exportieren. Der EU käme das gelegen, will sie doch bis 2020 20% ihrer Energie aus erneuerbaren Quellen beziehen. Der Forscher hat ausgerechnet, das es genügen würde rund um den Globus ein Prozent der Wüsten mit Solarkollektoren zu bestücken, um den geamten Strombedarf der Menschheit zu decken.
Am 3.11.2007 legte der algerische Energieminister den Grundstein für ein Solarkraftwerk, das 2010 in Betrieb geht. Auch Ägypten will am Ostrand der Sahara ebenfalls ein Kraftwerk zur Versorgung des Gazastreifens bauen. Marokko hat Interesse an neuer Solartechnik angemeldet.
Hinweis: 1 qm Saharaboden empfängt rund 2 200kwh an Wärme von der Sonne im Jahr. Das entspricht dem Wärmequivalent von 220 Liter Öl. Kostenlos geliefert. Bitte umrechnen auf 1 ar (100 qm)und 1 Hektar (10 000 qm) Grundfläche. In Mitteleuropa ist der Wert der solaren Globalstrahlung nur halb so hoch. In Südeuropa ist er bereits höher.
Wenn nur ein Drittel oder ein Viertel genutzt werden könnte. .....
c
Re: Solarkraftwerke in der Wüste Nordafrikas
Na, das wärs doch ! Oder ?
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eko
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eko
Welche Solarfirmen sind bei diesen Projekten denn im Gespräch?
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karl
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karl
Keine Frage, dass in etwa 50 Jahren ein Grossteil der Wüsten - allerdings nur solche mit geringem Sandsturmvorkommen - mit Stromerzeugungs-Apparaten bestückst sein wird.
Das Problem dannzumal wird dann nur sein: wie bringt man die Elektrizität über oder durch die Meere?
Eine andere Möglichkeit der Stromerzeugung wird aber auch die Nutzung der angestiegenen Meereswärme sein.
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schorsch
Das Problem dannzumal wird dann nur sein: wie bringt man die Elektrizität über oder durch die Meere?
Eine andere Möglichkeit der Stromerzeugung wird aber auch die Nutzung der angestiegenen Meereswärme sein.
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schorsch
Die Emirate beziehen längst einen Grossteil der Energie aus Solarkraft und bauen an einer ganzen Stadt, die ausschliesslich mit Solarenergie betrieben wird und in der auch keine Autos der herkömmlichen Art fahren werden - Masdar City. 2015 soll sie fertig sein.
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angelottchen
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angelottchen
"Welche Solarfirmen sind bei diesen Projekten denn im Gespräch?"
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karl
Hallo Karl, ich bezog mich auf ganz allgemeine Pressemeldungen. Das Bedeutsame daran scheint mir zu sein, dass über eine solche Zusammenarbeit nachgedacht wird. Welche Firmen beteiligt sind, das wäre Detailplanung. So weit ist die Sache m. E. noch nicht gediehen. Den Blick in die richtige Richtung lenken, darauf kommt es jetzt an. Was daraus werden kann, wissen wir nicht. Hoffen dürfen wir. Alles ist auch eine Frage der poltischen Stabilität und des Vertrauens. Europa könnte diese Anlagen auch in Spanien, Unteritalien bauen. Der Vorschlag ist eine ausgestreckte Hand. Sie sollte ergriffen werden. In einer schnell zusammenwachsenden Welt, spielen Entfernungen eine imer geringere Rolle. Es kommt darauf an, dass die Entfernungen nicht nur räumlich überwunden werden, sondern dass auch Barrieren in den Köpfen abgebaut werden. Vor allem ist es wichtig, dass das Geld, das in großen Mengen in die rohstoffliefernden Länder fließt auch bei den Massen ankommt und nicht nur die Zahl der Milliardäre vergrößert und Staatsfonds aufbläht.
Für die Zeit nach dem Ölreichtum, muss eine neue ökonomische Infrastruktur in diesen Ländern aufgebaut werden.
c.
beim Staatsbesuch in Algerien wurde die Frau Merkel von einigen hochrangigen Industriellen begleitet
u. war danach auch zu lesen: " Algerien will zudem langfristig Solaranlagen in der Sahara entwickeln, um Europa mit Strom zu versorgen. Die staatliche Firma New Energy Algeria (NEAL) plant, ein 3000 Kilometer langes Starkstromkabel nach Deutschland zu verlegen, um Solarenergie aus der Wüste zu liefern. Solartechnologie aus Deutschland soll bei der Entwicklung der Anlagen helfen."
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hugo
u. war danach auch zu lesen: " Algerien will zudem langfristig Solaranlagen in der Sahara entwickeln, um Europa mit Strom zu versorgen. Die staatliche Firma New Energy Algeria (NEAL) plant, ein 3000 Kilometer langes Starkstromkabel nach Deutschland zu verlegen, um Solarenergie aus der Wüste zu liefern. Solartechnologie aus Deutschland soll bei der Entwicklung der Anlagen helfen."
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hugo
Hallo, hugo,
so wie ich die Kommentare im Radio verstanden habe, ging es bei dem
Besuch der Kanzlerin hauptsächlich um Waffenlieferungen nach
Algerien und Erdgas- und Erdöllieferungen an die BRD, sowie um den
Bau einer riesigen Moschee durch deutsche Fimen.
Viele Grüße
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arno
so wie ich die Kommentare im Radio verstanden habe, ging es bei dem
Besuch der Kanzlerin hauptsächlich um Waffenlieferungen nach
Algerien und Erdgas- und Erdöllieferungen an die BRD, sowie um den
Bau einer riesigen Moschee durch deutsche Fimen.
Viele Grüße
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arno
@: "...sowie um den Bau einer riesigen Moschee durch deutsche Fimen..."
...und wenn sie es dann können, dann werden sie darauf drängen, ihr neu erworbenes Wissen auch in D zeigen und ausführen zu dürfen...
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schorsch
...und wenn sie es dann können, dann werden sie darauf drängen, ihr neu erworbenes Wissen auch in D zeigen und ausführen zu dürfen...
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schorsch