Internationale Politik Traurig, aber wahr!

hema
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Re: Traurig, aber wahr!
geschrieben von hema
als Antwort auf nasti vom 11.03.2008, 11:22:47
Hallo Nasti!

Wenn ein unschuldiges Kind der Gottesmutter etwas aus Liebe schenken will, dann sollen Menschen nicht schimpfen. Ich glaube mit dem Teufel hatte das nichts zu tun.

Aber du hast recht, er ist auch ein gefallener Engel.



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hema
carlotta
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Re: Traurig, aber wahr!
geschrieben von carlotta
als Antwort auf hema vom 10.03.2008, 11:10:53
eines tages hema, wird es umgekehrt sein. dann werden die jungs umgebracht, weil es schon zu viele gibt, und keine mädchen dazu. ein furchtbarer eingriff in die natur.

carlotta

carlos1
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Re: Traurig, aber wahr!
geschrieben von carlos1
als Antwort auf hema vom 10.03.2008, 11:10:53

Gestern habe ich gelesen, dass die Maenner in Aegypten nicht heiraten koennen, weil sie zu wenig Geld verdienen, um eine Familie gruenden zu koennen.
Der Frust dieser Maenner ist sehr groß... hema

Bei diesem Thema brauchen wir nicht da sitzen und Oh oder Aua zu rufen oder die Schlechtigkeit der Menschen beklagen. hema spricht das Thema an: Wie sieht eine Gesellschaft aus, in der ein starkes Ungleichgewicht der Geschlechter vorherrscht? China ist ein anderes Beispiel. 20 Mio Chinesen werden keine Frau finden. Was kommt damit auf die Gesellschaft zu? Kriminalität? Militarisierung des Denkens?
Ich erinnere mich an ein Buch, das in letzter Zeit in England erschienen ist und die Zeit während und nach dem 1. Weltkrieg bechreibt. Die jungen Damen auf der Schule wurden von ihren Lehrerinnen instruiert, dass sie später keinen Mann finden würden. In der Presse wurden die Folgen in schwarzen Farben an die Wand gemalt. Niedergang der Moral, Mord und Totschlag etc. Alles kam aber anders. Die ledigen Damen, deren potenzielle Partner auf den Schlachtfeldern Flanderns und der Champagne blieben (1,7 Mio Tote, vor allem hoher Anteil an Offizieren) waren sehr verständig, ergriffen gute Berufe und es gab keine Erschütterung der Grundfesten der Gesllschaft.
c.

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hugo
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Re: Traurig, aber wahr!
geschrieben von hugo
als Antwort auf carlos1 vom 11.03.2008, 20:59:21
nun möchte ich keinen neuen OST WEST Streit hier anzetteln aber wir müssen gar nicht soweit weg in alle Welt um schlechte Nachrichten für Männer zu finden.

Hier im Nordosten der BRD haben wir schon die chinesischen Verhältnisse. Die Ursachen sind zwar andere aber die Konsequenzen, die Probleme sind ähnlich.

Seit dem Fall der Mauer haben mehr als 1, 5 Millionen Menschen die neuen Bundesländer verlassen.

Darunter sind besonders viele junge Frauen, wie das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung mitteilte. Dadurch gibt es in einigen Regionen einen Männerüberschuss von 25 Prozent.

Kreis Elbe-Elster. Dort sind 70 Prozent der Schulabgänger, die seit 1995 keinen oder höchstens einen Hauptschulabschluss erreicht haben, männlich. Unter den Abiturienten finden sich nur 38 Prozent Männer. Das Bildungsgefälle hat sich längst auf das zahlenmäßige Geschlechterverhältnis ausgewirkt: In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen fehlt ein Fünftel aller Frauen.


eine schlechte Ausbildung, keinen Job und keine Partnerin. "Das ist so ziemlich das Dümmste, was einem Mann hier passieren kann" und es passiert, es ist hier bundesdeutscher Ossistandart,,

Welche Frau will schon in eine Gegend voller Volltrottel bzw Männer, die als VT dastehen ?



Nix brauchbares gelernt, in einem staatlich vorgegebenem Niedriglohnsegment wohnhaft ( damit es einem potentiellem Unternehmer mal gut geht, muss es hunderttausenden Menschen mies gehen) keine Kaufkraft, keine Zukunft, also saufen die Burschen und fallen den Rechten wie reife Pflaumen in die Hände,,,,


--
hugo
carlos1
carlos1
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Re: Traurig, aber wahr!
geschrieben von carlos1
als Antwort auf hugo vom 11.03.2008, 21:42:10
"Umfragen zeigen, dass sich partnerlose junge Männer in Ostdeutschland deutlich häufiger als Männer in Partnerschaften aber auch häufiger als ihre westdeutschen Geschlechtsgenossen von der Gesellschaft benachteiligt fühlen." Berlin Institut

Ein guter Link, den Hugo eingestellt hat. Wir brauchen in der Tat nicht weit zu gehen, um die Auswirkungen einer ungleichgewichtigen Verteilung der Geschlechter und deren Auswirkungen zu studieren. Vor Jahre - ch glaube es war im Dezember 2004 - wurde über eine Untersuchung der Bundewehr übe ihre Rekruten berichtet. Die Intelligenztests, die durchgeführt wurden, zeigten, dass die ungebildetsten ("dümmsten") jungen Rekruten aus Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg kamen. Der Befund war einigerma0en schockierend. Im Zusammenhang mit dem Problem der Frauenabwanderung erhält das Bild aber eine andere Färbung.

c.
eko
eko
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Re: Traurig, aber wahr!
geschrieben von eko
als Antwort auf hema vom 11.03.2008, 11:01:46
Zitat hema:

"Eko wo hast du deine Herzenswaerme gelassen, wo deine Meinung, wo dein Mitgefuehl?

Zu sagen: "Ist doch mir egal", ist ein bißchen duerftig!"


@ hema:

Du behauptest, ich hätte gesagt: "Ist mir doch egal".

Du bist Dir hoffentlich dessen bewusst, dass dies eine glatte Verleumdung ist, denn ich habe das weder gesagt noch geschrieben, das unterstellst Du mir ganz einfach, um mir dann zum Schluß noch gute Wünsche nachzuwerfen. Auf die kann ich dann auch verzichten, weil sie nicht ernst und nicht ehrlich gemeint sind.

Ansonsten sehe ich nicht ein, warum wir hier über dieses Thema diskutieren sollen, denn mehr als ein "Ach" und "Weh" und sinnloses Gestammel über die ach so schlimmen Verhältnisse kommt dabei ja sowieso nicht heraus. Weder Du noch ich noch irgendjemand hier in Mitteleuropa kann an diesen Zuständen etwas ändern.

Dass diese Vorgänge unmenschlich sind, darüber gibt es wohl keinen Dissenz und deshalb ist auch jedes Wort überflüssig, denn ändern können wir nichts daran und deshalb finde ich solche Diskussionen schlicht und ergreifend unnötig. Mit Mangel an Herzenswärme hat das nichts zu tun. Und wozu meine Meinung erfragen? Hast Du etwa Bedenken, ich könnte das gutheißen?
eko

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Karl
Karl
Administrator

Information ist nicht unnütz
geschrieben von Karl
als Antwort auf eko vom 11.03.2008, 23:19:17
Information und Bewusstseinsbildung ist erst einmal überhaupt die Voraussetzung dafür, entscheiden zu können, ob etwas unnütz ist oder nicht. Das Thema hier aufzubringen ist m. E. durchaus sinnvoll, denn es informiert über einen Tatbestand und könnte bei einigen einen Denkprozess in Gang setzen. Zu welchem Ergebnis dieser führt bleibt zunächst offen. Gut möglich, dass einige solche Informationen sofort wieder verdrängen möchten, aber ich möchte möglichst viel über die Realität (nicht nur bei uns) lernen.
--
karl
hugo
hugo
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Re: Traurig, aber wahr!
geschrieben von hugo
als Antwort auf carlos1 vom 11.03.2008, 22:46:28
hallo carlos, gerade heute war ich bei einem Vortrag über die neueste Regionalanalyse des Kreises Ostvorpommern.

Da wurde das Thema Schrumpfung der Bevölkerung im Strukturschwachen ländlichem Raum, auch diskutiert. Die Fakten sind eindeutig, die Zahlen sprechen für sich,,,manche Gemeinden hatten eine Schrumpfung nach der Wende bis zu 40%, die Infrastruktur (Kindergärten, Schulen, Versorgung usw geht gegen Null) Die einzige, noch eine Verbindung zur Außenwelt suggerierende Kommunikationsstelle in einem Dorf war bis vor kurzem Der Zigarettenautomat,,auch der ist nun futsch,,

vorher gabs bis zu 20 Anlaufstellen im Dorf (Kneipe, Konsum, Bäcker, Poststelle, Kindergarten, Dorfschule, bewohntes Pfarrhaus, tägliche Busanbindung, Feuerwehr, LPG Küche, Dorfschwester, Dorfkino,,,,,,)

14 Gemeinden in dem betrachtetem Raum haben neuerdings NULL SV pflichtige Arbeitsstellen, das Bruttoeinkommen würde, falls man einen Job hätte (hat aber keiner) 73% Vom BRD Durchschnitt betragen,
die Kaufkraft würde (tut sie aber nicht) 67% vom BRD Durchschnitt bertagen

Die Politiker reden vom Standortvorteil OVP wegen Niedriglohn,,,,aber es gibt gar keine Facharbeiter mehr.

übrigens, da die Mädels zumeist etwas fleißiger in der Schule sind, steigen auch ihre beruflichen Ausbildungschancen und wennn sie die Ausbildung erfolgreich hinter sich haben finden sie öfter mal einen Job, aber ausschließlich weit weg von der Heimat,,

und so kommt dieser extreme Frauenmangel zustande,,,

zufällig, hab ich 3 Mädchen, davon eine im Harz, eine bei Heidelberg eine in Hamburg gelandet, der Junge ist noch im Osten (aber in Berlin West)

Die Enkel: eine ständig in London, eine beim Studium, ein Enkel war zur Ausbildung in Wuppertal, ist jetz arbeitslos wieder im Harz und nur ein Enkel ist noch hier und wartet nur seinen Abschluss ab um auch noch zu verschwinden. Also alle 8 sind dann weg,,



--
hugo
eko
eko
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Re: Information ist nicht unnütz
geschrieben von eko
als Antwort auf Karl vom 11.03.2008, 23:41:40
Man kann sich ja vollstopfen mit allen möglichen negativen Vorgängen, derer es auf der ganzen Welt jede Menge gibt.

Was das mit Bewusstseinsbildung zu tun haben soll, ist mir rätselhaft. Wenn ich alles, was Menschen einander Böses antun, in mich aufnehmen sollte, um mein Bewusstsein zu bilden, würde das meine Aufnahmefähigkeit übersteigen und ich würde durchdrehen.

Deshalb blende ich Dinge, die ich eh nicht ändern kann, aus Gründen des Selbstschutzes aus. Das hat aber nichts mit Gleichgültigkeit und/oder mangelnder Herzenswärme zu tun, das möchte ich mir nicht nachsagen lassen.
--
eko
adam
adam
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Re: Traurig, aber wahr!
geschrieben von adam
als Antwort auf carlos1 vom 11.03.2008, 20:59:21
Lassen wir doch mal die statistischen Erhebungen außer acht und denken ein bißchen weiter.

So, wie jede künstliche Befruchtung durch zu große Streuung des Erbgutes die Menschheit schädigt, so ist auch jede Abtreibung für die Menschheit schädlich!

Könnte nicht gerade in diesem Augenblick der Mensch abgetrieben werden, der in seinem Leben den richtigen Gedanken gehabt hätte, der Menschheit den rettenden Weg zu weisen?

--

adam

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