Internationale Politik Türkei in die EU ?

Re: das war´s dann malgeorge
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied65 vom 05.06.2009, 19:50:27
Lieber Karl,
-
was das Niveau mancher Teilnehmer angeht....,naja.....,
-
ich bin äußerst flexibel in dieser Richtung
und immer bereit mich anzupassen.
-
Das dürfen hier "Einige" durchaus als "Drohung"(kicher...) verstehen.
Es gibt kein Niveau,das ich nicht sofort und bedingungslos unterbieten kann.
-
Allerdings habe ich mich nicht aus diesem Grund hier angemeldet.
--
malgeorge,
"eigentlich" eher friedlich,
trotzdem keine "Säuselfee",
klare Worte bevorzugend
ehemaligesMitglied65
ehemaligesMitglied65
Mitglied

Re: das war´s dann malgeorge
geschrieben von ehemaligesMitglied65
als Antwort auf rolf † vom 05.06.2009, 20:00:36
Wie groß wäre wohl das Geschrei, wenn Karl hier Namen nennen, also einige User an den Pranger stellen würde?
--
rolf
geschrieben von rolf


--
Das wäre mir egal.
Immer noch besser als die kaum verhüllten Andeutungen. DAS finde ich stark! Weil sehr, sehr diskriminierend für die ungeliebten "Gäste".

Und ich möchte gleich vorbeugen: Wenn wir in diesem Land "Gäste" kritisieren, die uneingeladen kamen, ist das nicht mit diesem Forum vergleichbar. Schau auf die Startseite.

Es kann sich doch jeder ausrechnen, wer gemeint sein könnte. Also doch Pranger. Dann doch besser Klartext!

Außerdem gibt es doch die PN!

meritaton
hema
hema
Mitglied

Re: Die Logik macht wieder Purzelbäume
geschrieben von hema
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.06.2009, 19:42:51
"Staaten" oder auch "Völker" können nicht befreundet sein,


Wie kommst du denn zu dieser Meinung?


--
hema

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rolf †
rolf †
Mitglied

Re: das war´s dann malgeorge
geschrieben von rolf †
als Antwort auf ehemaligesMitglied65 vom 05.06.2009, 20:13:14
...
Es kann sich doch jeder ausrechnen, wer gemeint sein könnte...

meritaton
geschrieben von meritaton
Fettschrift von mir.
Es kann sich auch jeder verrechnen.

--
rolf
carlos1
carlos1
Mitglied

Re: Die Logik macht wieder Purzelbäume
geschrieben von carlos1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.06.2009, 19:42:51
"Staaten" oder auch "Völker" können nicht befreundet sein,
ich nenne Menschen,die solche "Meinungen" vertreten "Säuselfeen" oder ähnlich (meiner Meinung nach ist das nicht beleidigend,
ich drücke dadurch "humorvoll" aus,dass ich anderer Meinung bin)." malgeorge

Ignoranz ist e i n e mögliche Erklärung für deine Auffassung. Die zweite ist, dass es vielen bei uns nicht in den Sinn kommt, es könnte Beziehungen zwischen Menschen und Völkern auch durch anderes bestimmt werden als durch Vorurteile und Arroganz ("Säuselfeen"). Ich wuchs in einem Elternhaus auf, in dem beide Eltern auf eine russische Schule gegangen waren. Das Zusammenleben mit Juden, Russen, Rumänen, Bulgaren war Normalität. Aus der Geschichte weiß ich auch, dass es kaum ein anderes Volk gab, mit dem Deutsche im Persönlichen sich so rasch und gut annähern konnten wie mit Russen. In der erstenn Hälfte des 19. Jhd war es nicht ungewöhnlich, dass preußische Offiziere in den russischen Militärdienst wechselten und umgekehrt. Das Zarenhaus war - weitgehend -deutsch, die Offiziere meist deutsch. Ein große Teil der Beamtenschaft war deutsch. Viele Deutsche lebten in Russland, waren dorthin ausgewandert. Das gute Verhältnis änderte sich ab 1871 mit der Entstehung der preußisch-deutschen Machtstaates. Die Hoffnungen und Erwartungen der russischen Regierungen, die die Deutschen ins Land geholt hatten, damit sie wirtschaftlichen Fortschritt brächten, erfüllten sich, aber nicht die Erwartungen, dass sie sich integrierten und in der russischen Bevölkerung aufgingen. Sie behielten ihre eigene Sprache bei, wollten eigene Schulen, ihr eigenes kulturelles Leben, kapselten sich ab. Kulturdünkel. Paralllelen sind unbeabsichtigt: Dasselbe werfen wir den Türken heute vor. Der Wohlstand führte dazu, dass Deutsche immer mehr Land aufkauften. Das erweckte Misstrauen. Erst mit dem zweiten Weltkrieg und Hitlers Ausrottungskrieg kam ein völlig neues - fremdartiges - Moment in die Beziehungen. Aber auch hier wird differenziert bei den Russen. Es waren die Faschisten.

In der DDR (Ost-Berlin) stieß ich gegenüber dem Zeughaus uauf Denkmäler preußischer Generäle wie Scharnhorst, Gneisenau etc. Tauroggen (30.12.1812) spielte ja eine nicht unwichtige Rolle in der Darstellung deutsch-russischer Beziehungen durch die DDR. Die Konvention von Tauroggen war aber nur möglich, weil auf beiden Seiten, der russischen Armee unter Kutusow und der preußischen unter Yorck (preußische Armee auf französischer Seite - Napoleon) Deutsche waren. General Diebitsch war Schlesier in russischen Diensten. Sein Stab bestand aus Deutschen. So gab es keine sprachlichen Probleme.

Vorurteile werden durch loses Geschwätz verbreitet. Daavor sollten wir uns hüten.

@hema. Ich wolte deine Frage aufnehmen. Erschöpfend lässt sich das nicht in kurzen Sätzen darstellen.

c.




ehemaligesMitglied65
ehemaligesMitglied65
Mitglied

Re: das war´s dann malgeorge
geschrieben von ehemaligesMitglied65
als Antwort auf rolf † vom 05.06.2009, 22:20:23
...
Es kann sich doch jeder ausrechnen, wer gemeint sein könnte...

meritaton
geschrieben von rolf
Fettschrift von mir.
Es kann sich auch jeder verrechnen.

--
rolf
geschrieben von meritaton


--
Ach Rolf, man (frau) kann auch beim Denken stolpern, nicht wahr

Was mich betrifft, würde ich mich in dem Falle gerne verrechnen.
Der ST ist schon in Ordnung. Es gibt hier wie überall solche und solche.... Und wie die sind, beurteilt halt jeder aus seiner Sicht

Damit kann man (frau) leben.

Verletzend finde ich allerdings, wenn -so ist es nun mal- von "maßgeblicher" Seite Usern bedeutet wird, dass sie stören. Geht dir dafür das Gefühl ab!?
Ich persönlich möchte mich nirgendwo aufdrängen.

meritaton

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Karl
Karl
Administrator

Re: das war´s dann malgeorge
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaligesMitglied65 vom 06.06.2009, 10:41:22
@ meritaton,


wenn wir es schaffen, uns gegenseitig zu respektieren, dann können wir auch unterschiedlicher Meinung sein.

@ carlos1,


herzlichen Dank für Deinen Beitrag. Ich finde es sehr gut, daran zu erinnern, dass wir symmetrisch argumentieren sollten. Wir sollten das Faktum, dass Einwanderer immer versuchen (wenn sie zahlenmässig nicht zu vereinzelt sind), ihre Identität zu bewahren, zur Kenntnis nehmen. Dies ist kein Angriff auf die aufnehmende Gesellschaft, sondern ganz natürliches menschliches Verhalten. Auch die Deutschen in Siebenbürgen haben versucht ihre Identität zu bewahren. Oft ist es sogar so, dass Deutsche im Ausland deutscher wurden als Zuhause. Einwanderung kann immer zu großen Spannungen führen, leider gibt es dazu viel Erfahrung. Selbst im Einwanderungsland USA hat die Ghettobildung (Chinesenviertel in New York u. anderswo, Koreanerviertel in Los Angeles etc.) immer wieder zu Spannungen, ja selbst zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen geführt. Die Ursachen für diese Konflikte müssen im Vorfeld analysiert werden, wenn sie verhindert werden sollen. Dabei darf es keine einseitige Schuldzuweisung geben, weil das eine friedliche Integration unmöglich macht. Es ist m. E. unerträglich und deshalb wehre ich mich auch dagegen, wenn die Sitten und Gebräuche von Einwanderern ins Lächerliche gezogen werden und dadurch versucht wird, die eigene "Kultur" zu erhöhen. So etwas ist nicht hilfreich, der Prozess der Eingliederung von Immigranten ist schwierig genug.
--
karl
rolf †
rolf †
Mitglied

Re: das war´s dann malgeorge
geschrieben von rolf †
als Antwort auf ehemaligesMitglied65 vom 06.06.2009, 10:41:22
Nicht einige User stören, sondern manche ihrer Beiträge.
--
rolf
ehemaligesMitglied65
ehemaligesMitglied65
Mitglied

Re: das war´s dann malgeorge
geschrieben von ehemaligesMitglied65
als Antwort auf rolf † vom 06.06.2009, 11:52:53
Nicht einige User stören, sondern manche ihrer Beiträge.
--
rolf
geschrieben von rolf


--
Wenn wir uns darauf einigen, dass JEDER schon mal störende Beiträge (immer eine Frage des Standpunktes!) abliefert, ist es ok. Aus deiner Formulierung ergibt sich doch genau das, was ich ständig reklamiere. Die störenden Beiträge auf einige zu reduzieren, stimmts?

Und da geb ich Karl recht, man -jeder!- muss lernen, den anderen und seine Sicht der Dinge zu respektieren. Es wäre doch sehr blutleer, wenn wir alle einer Meinung wären.

Was du, Karl, deinem letzten Beitrag zur Einwanderung geschrieben hast, kann ich im Wesentlichen unterschreiben.

Ich hoffe nicht, dass meine berechtigten Reklamationen an integrationsunwilligen Zuwanderern den Eindruck erwecken, ich wäre pauschal gegen Zuwanderer!?

Ich freue mich wirklich über jeden Deutschen, dem man allenfalls ansieht, dass seine Wurzeln ursprünglich woanders lagen.
Auch wenn seltsamerweise solche Äußerungen von mir in Zweifel gezogen werden, warum auch immer man meint, mich der Heuchelei bezichtigen zu können!?

Wenn du u.a. die "Deutschen" in den USA erwähnst, pflegen diese zwar auch ihre Bräuche, fühlen sich aber uneingeschränkt als Amerikaner. Zudem stehen diese Bräuche nun wirklich nicht im Gegensatz zur amerikanischen Verfassung. Die Deutschen, Oktoberfest und sonstige Bräuche hin und her, sind sehr nützliche und patriotische Mitglieder dieses Volkes.

Mir ist es auch völlig egal, wenn Zuwanderer ihre Bräuche pflegen, wenn, ja wenn diese nicht mit den im GG verankerten Werten im Widerspruch stehen. Da reagiere ich sehr empfindlich.

Weiterhin finde ich es erschreckend, dass die jährlichen Kosten der fehlgeschlagenen Integration (hauptsächlich bei Muslimen!) 18 ! Milliarden Euro jährlich betragen sollen. Dies war einem Spiegel Artikel zu entnehmen. Das ist doch Wahnsinn! Was könnte man damit alles im Interesse der Gesamtbevölkerung anfangen?

Das sollte man sagen dürfen! Man sollte genau aus diesem Grunde auch lernen Anforderungen zu stellen. Und zwar nachdrücklich.

Schon, um zu verhindern, dass solche Fakten bei dem Teil der Bevölkerung, der eben nicht gelernt hat zu differenzieren, zu Aggressionen führen. Was einer bestimmten politischen Richtung in die Hände spielt.

Auch wenn es hier nicht angekommen ist: Das rechte Spektrum der Gesellschaft ist auch mir höchst zuwider. Nicht alles, was nicht links ist, ist gleich rechts Sage ich mal so.



meritaton
hafel
hafel
Mitglied

Re: das war´s dann malgeorge
geschrieben von hafel
als Antwort auf Karl vom 06.06.2009, 11:34:39
Karl, wenn ich mir hier die Beiträge so durchlese, so begründen doch die meisten "ablehnenden Meinungen zur EU-Frage" nicht die Einwanderungen und die damit verbundene Identitäsbewahrung der türkischen Landsleute.

In Kiel gab es schon in den 60er Jahren ein Stadtteil mit "türkischem Überhang" und haben dort meine beiden Töchter als Studentinnen gelebt und nur GUTES berichtet. Auch ich bin dort sehr gerne einkaufen gefahren, da die türkischen Händler das frischeste Gemüse und Obst hatten.

Was hier weitgehend bemängelt wird, sind die Verletzungen der Menschen- und Frauenrechte in der Türkei, was sogar hier von "Integrierten Türken" ebenso gesehen wird.
--
hafel

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