Internationale Politik Uno Vollversammlung verurteilt russische Krimm-Annexion

Else ist es doch egal, wie es den Ukrainern geht - Hauptsache Russland wird "verurteilt". Ich bin dafür, dass die EU der Ukraine 50 Mrd Euro borgt - so merken wenigstens auch die Europäer insgesamt, wohin der Hase läuft.

richtig und mit Verstand lesen sollte man können. Dann sollte Dir klar sein, dass das Abstimmungsverhalten der Chinesen allenfalls die Russen ärgert.

Zum Rest der Gemeinde: Natürlich hat die Resolution keine unmittelbare Wirkung. Aber die Stimmenverhältnisse bei der Abstimmung war ein deutliches Zeichen, wie sehr sich Russland international isoliert.

Da muss das "Sprachrohr des Kremels, Markow" gleich mal mit Kriegsrhetorik aufwarten.

Zitat aus dem Spiegel:
Indem der Westen darauf besteht, dass Putin nun kapituliert, lässt er ihm faktisch keine andere Wahl, als schlagkräftig zu reagieren", schreibt Markow in der englischsprachigen "Moscow Times", "und angesichts dieser harschen Realität hat Russland in seiner Geschichte immer den Krieg der Kapitulation vorgezogen".

Während Markows Artikel erschienen, meldeten die Nachrichtenagenturen, dass Moskau 30.000 Soldaten an der Grenze zur russisch-sprachigen Ostukraine zusammengezogen habe. Das Gespenst des Krieges kehrt in diesen Tagen endgültig nach Europa zurück.



Das ist schon traurig, daß "die Bösen" die "Guten" zwingen so einen Stuss daherzureden.

else

La mein Lieber!

Das merken sie die Europäer, samt allen Elsen mit verschrobenen Ansichten, früher oder später.

50 Millionen Ukrainer, egal welcher Volksgruppe sie angehören, wollen ein lebenswertes Leben.

Nach Möglichkeit ohne materielle und gesellschaftliche Verwerfungen.

Dabei sind noch nicht einmal die Afrikaner vor den Toren der EU ins Auge gefasst.

Hier wird ein Stuss über Völkerrecht und russische "Bären" geschrieben, dass es fast nicht mehr zu tolerieren ist.

Nur über die Kosten verfehlter Bündnispolitik schweigt man sich aus.

Crimmscher

Zitat:

Nur über die Kosten verfehlter Bündnispolitik schweigt man sich aus.

Ist doch nicht der Rede wert, sind doch
Peannuts für uns

So viel ich mich aus dem Geschichtsunterricht noch erinnern kann, wurde die Krim im damaligen russisch-türkischen Krieg durch die Russen von den Türken befreit. Seit dieser Zeit war die Krim russisches und später sowjetisches Territorium. Bis 1954 gehörte die Krim zur russischen Sowjetrepublik. Niemand kann heute nachvollziehen und weiß es ganz genau, warum 1954 Nikita Sergejewitsch Chrutschow die Krim und ein südöstlicher Teil an die damalige Sowjetrepublik Ukraine verschachert hat. Vielleicht weil er selbst Ukrainer war, oder durch die Gemeinsamkeit der Union sowie alles in einem Topf gehörte. Mit dem Zerfall der Sowjetunion und der Selbstständikeitserklärung der Ukraine verlangt Russland nun die Krim wieder in das russische Territorium einzugliedern, was ihn durch das Referendum auch gelungen ist. Im Grunde genommen musste der Westen halbherzig zuschauen und alle Aktivitäten sind meiner Ansicht nur Schaumschlägerei. Im Grunde wissen die westlichen Diplomaten dass sie am kürzeren Hebel sitzen.

Stange

Aber die Stimmenverhältnisse bei der Abstimmung war ein deutliches Zeichen, wie sehr sich Russland international isoliert

Das ist schlicht falsch.
Russland isoliert sich nicht, Russland wird isoliert, vom "Westen" wobei die US-Einpeitscher Druck auf Europa ausüben, dem in einer Weise nachggeben wird, dass einem speiübel werden kann.

Russland soll wirtschaftlich sturmreif geschossen werden, dass kann selbst der Vernagelste nicht übersehen.
Der Terrosismus-Popanz ist soweit ausgelutscht, dass sich mit dieser Saga keiner mehr für gefakte Kriege begeistern lässt, so haben die USA also mit Russland mal wieder das beliebteste Feinbild ever ausgegraben. Und einen Feind brauchen die immer, sonst geht'e denen nicht gut.
Die Krim ist ein durchschaubares Gleiwitz 2.0, und wäre anderenorts oder in guten Zeiten doch überhaupt keiner Rede wert gewesen.

Ich bin dafür, dass wir dieses Geld sparen und zwar für die afrikanischen Flüchtlinge, die in immer grösseren Mengen die Sperrend zu Europa überspringen. In Mellieha und Ceuta sind in den vergangenen Wochen mehr Menschen in die Enklaven eingeströmt als im letzten Jahr.Dazu kommen die Flüchtlinge über Lampedusa - dies geht ja saisonal jetzt alles wieder los. Diese reisen weiter, auch zu uns. Dafür brauchen wir Geld - es ist dort sicher nötiger als in der Ukraine, wo ja reiche Oligarchen erst mal ihre Flocken für ihr eigenes Land ausgeben sollen, bevor europäische Steuerzahler zur Kasse gebeten werden. Olga

Dich nicht? Das hätte ich nicht erwartet!

es ist dort sicher nötiger als in der Ukraine, wo ja reiche Oligarchen erst mal ihre Flocken für ihr eigenes Land ausgeben sollen, bevor europäische Steuerzahler zur Kasse gebeten werden.

Das ist ein wunderbarer Wunschtraum Olga, aber eher werden von den europäischen Steuergeldern die Taschen der ukrainischen Oligarchen weiter gefüllt, da diese ja wohl in den Augen der europäischen Politik unverzichtbare Eliten und Ansprechpartner sind.

"Die Krim ist ein durchschaubares Gleiwitz 2.0"

Interessanter Vergleich, wobei die Akteure im Fall "Gleiwitz 2.0" ohne Zweifel die Russen sind.
ABER - Vergleiche hinken sehr oft.