Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Verbrenner Aus !    Die FDP stellt sich quer.

Internationale Politik Verbrenner Aus !    Die FDP stellt sich quer.

Joggerin
Joggerin
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RE: Verbrenner Aus !    Die FDP stellt sich quer.
geschrieben von Joggerin
als Antwort auf olga64 vom 26.07.2023, 19:14:21

Ja , wie die Zukunft dieser Autos sein wird , weiß heute keiner .
Entwicklung und Forschung sind rasend schnell .
Daß Relikte belächelt werden , ich weiß nicht .
Keiner lacht doch über eine Dampflok oder ein Segelboot .
Eher lächelt man doch über die Meinung der Menschen damals : So war man sich sicher , daß Dampfloks die Kühe auf der Weide nervös machen , die rasende Geschwindigkeit dem Menschen nicht bekommt .
In der Industrie gab es die Angst , daß die Maschinen den Arbeitern die Arbeit wegnehmen könnten , was nicht ganz falsch war .
Ja , meine Kollegen und ich durften uns an E-Autos testen und einige , mich eingeschlossen , lehnen Fahrten mit solchen Fahrzeugen während des Dienstes ab .
Gerade bei Unfällen und der Entsorgung der Batterie sehe ich große Lücken in der technischen Umsetzung der Entwicklung von E - Autos .
Der Schiffsbrand auf der Nordsee könnte von EINEM E- Auto ausgegangen sein . So wird gemutmaßt und bei brennenden E-Autos ist es sehr schwierig , diese zu bergen und zu löschen ( im Container usw. ) .
Ich bleibe also bei meinem Mercedes Bus Diesel und der stinkt auch nicht , im Gegenteil .
Denken wir also 2035 an den heutigen Tag unserer Diskussion zurück .
Nichts ist unmöglich ...upps  keine Werbung .
Joggerin

olga64
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RE: Verbrenner Aus !    Die FDP stellt sich quer.
geschrieben von olga64
als Antwort auf Joggerin vom 26.07.2023, 19:29:21

Also ich bin in einem Alter, wo ich gar nicht weiss, ob ich 2035 noch lebe, bzw. dann noch autofahre. Da ich recht selbstkritisch bin, wenn es darum geht, dass ich andere nicht in von mir verursachte Gefahren bringen möchte, denke ich, dass das Ende meiner AutofahrerInnen-Kunststücke bald vorbei sein wird.
Ich fahre jetzt schon 60 Jahre lang, finde das schon lange nicht mehr interessant, will nur von A nach B kommen, wenn es mir bequemer erscheint als mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Mein Auto ist alt und aus diesen Beweggründen möchte ich mir auch kein Neues anschaffen und hoffe, dass es noch etwas durchhält.
Bei meinem Freund ist das anders. Obwohl auch er mittlerweile viel weniger fährt und in München das gute Angebot des öffentlichen Nahverkehrs nutzt, bzw. sich auch mal ein Taxi gönnt - hat er vor einiger Zeit seinen Benziner-BMW gegen einen Elektro-BMW eingetauscht. Das Angebot seines Händlers war gut und ebenso die staatliche Subventionierung.
In der Tiefgarage seiner Wohnanlage kam eine Wall-Box zum Einsatz (die mit Strom aus der PV-Anlage auf dem Dach gespeist wird) und nun "tankt" das Fahrzeug über Nacht ganz bequem und sehr billig. Das überzeugt ihn und ich verstehe das sehr gut. Olga

Joggerin
Joggerin
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RE: Verbrenner Aus !    Die FDP stellt sich quer.
geschrieben von Joggerin
als Antwort auf olga64 vom 26.07.2023, 19:56:39

Das ist doch alles auch selbstverständlich .
Jeder schneidert sich sein Maß selbst - jeder muß in seiner Situation selbst entscheiden , was gut oder bedenklich ist .
Da ich viel Dienstzeit im Mercedes Bus verbringe , ist mir neben der Leistung auch die Sicherheit sehr wichtig .
Privat fahre ich einen Skoda - Benzin , klein , aber fein .
Ich bin übrigens nicht dafür , ältere Fahrzeugführer als die schlechteren zu bezeichnen und ich weiß , wovon ich rede , schreibe .
Gute Fahrt wünscht Joggerin .


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olga64
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RE: Verbrenner Aus !    Die FDP stellt sich quer.
geschrieben von olga64
als Antwort auf ingo vom 26.07.2023, 19:21:39
OT: Ich habe vorhin die Hypothese gehört, dass der Brand auf dem Autotransporter vor Ameland durch den Batteriebrand eines E-Fahrzeuges ausgelöst worden sein könnte. Klingt zumindest nicht unrealistisch. Egal: Wenn an Bord viele E-Fahrzeuge sind, dürfte es lange dauern, bis der Brand gelöscht werden kann.
geschrieben von ingo
In den Nachrichten hörte sich soeben,dass ca 25 E-Fahrzeuge bei den insgesamt 3000 an Bord waren.
Aber die Batterien in den E-Fahrzeugen sind, laut einem Feuer-Experten, schwierig zu löschen, da sie sehr gut "eingehaust" sind und man schwer an sie rankommt. Das ist aber bei Autos notwendig, z.B., wenn man sie bei Gebrauch auch mal durch eine Waschstrasse fahren möchte, was eine Batterie dann sicher nicht aushalten würde ohne entsprechende Vorrichtungen.
Ich denke aber - so makaber das jetzt auch klingen mag - dass durch solche Havarien oder Unfälle wiederum neue Erkenntnisse gewonnen werden, was technisch zu ändern, zu verbessern usw. ist. Und das wird sicherlich auch so gemacht. Olga
olga64
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RE: Verbrenner Aus !    Die FDP stellt sich quer.
geschrieben von olga64
als Antwort auf Joggerin vom 26.07.2023, 20:03:28
 
 
Ich bin übrigens nicht dafür , ältere Fahrzeugführer als die schlechteren zu bezeichnen und ich weiß , wovon ich rede , schreibe .
Gute Fahrt wünscht Joggerin .
Auch das kann man nicht pauschal beurteilen - es ist aber wichtig, dass jeder Einzelne sich selbst beobachtet und sich auch medizinisch betreuen lässt und sich hier nichts vormacht.
Auch wenn es vertrauenswürdige Leute im Umfeld gibt, die ehrlich sagen,dass das nicht mehr so passt mit dem Autofahren - ich würde sie auf sie hören, bevor es zu spät ist.
Alles lässt sukzessive im Alter nach: die Sehkraft, das Hören,die Reaktionsgeschwindigkeit und z.B. beim Rechtsabbiegen die Möglichkeit,d en Kopf und Hals ordnungsgemäss drehen zu können, um nicht Radfahrer oder Fussgänger in Mitleidenschaft zu ziehen.
Obwohl ich die meiste Zeit meines Lebens täglich autofahre, habe ich keine Lust mehr auf Autobahnen und den üblichen Krieg auf deutschen Strassen, wo jeder für sich beansprucht, der beste Autofahrer zu sein, während alle anderen Idioten sind.
Für mich ist das Auto jetzt nur noch Beförderungsmittel mit der Möglichkeit zur Beiladung von Dingen, die etwas schwerer sind und gottlob muss ich ja nicht fahren,wenn aus irgendwelchen Gründen mir dies nicht angeraten erscheint.
Das war früher während meiner Berufstätigkeit anders - u.a. hatte ich einen Vertrag zu erfüllen und musste täglich in der Firma aufkreuzen, um keine Probleme zu bekommen. Olga
ingo
ingo
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RE: Verbrenner Aus !    Die FDP stellt sich quer.
geschrieben von ingo
als Antwort auf olga64 vom 26.07.2023, 20:24:04

Feuerwehren haben erhebliche Probleme beim Löschen von brennenden E-Fahrzeugen, sogar mit Schaum, weil Wasser ja nicht geht. Das ist bekannt.


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MarkusXP
MarkusXP
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RE: Verbrenner Aus !    Die FDP stellt sich quer.
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf olga64 vom 26.07.2023, 20:29:28

Im Alter nicht mehr Auto zu fahren ... das ist eine schwierige Entscheidung, die das ganze Leben auf den Kopf stellen kann! Ich möchte da nur auf ländliches Wohnen verweisen! Da würde sich fast ein eigener Faden im ST lohnen!

Ich denke, da kann man selbst vieles tun: nicht mehr fahren wenn es dunkel ist, nur bekannte Strecken oder auch mit dem Auto zur Bus-Haltestelle fahren, dann ÖPNV nutzen: Aber, wenn es auch nur 500 oder 1.000 Meter zur nächsten Haltestelle sind, kann dies schon ein Problem sein.

Würde ich einen medizinischen Test machen? ADAC oder andere, vielleicht sogar beim Straßenverkehrsamt? Ich weiß es nicht, das Ergebnis dieser Prüfung wird ja dokumentiert ... das macht die Sache nicht einfacher, denn die Entscheidung hätte ich doch schon ganz gern selbst in der Hand! 

Noch habe ich ja Zeit, vielleicht ändert sich ja mein Denken und ich bin irgendwann froh, wenn andere entscheiden!

Sollte sich tatsächlich herausstellen, dass der Brand auf dem Frachter in der Nordsee auf die e-Autos zurück zu führen ist, dann  - ich gehe so weit -  wird das die Elektromobilität auf der ganzen Welt durchschütteln und ausbremsen! Mit solchen Fahrzeugen möchte ich auch selbst nicht fahren und möchte auch nicht das andere damit am selben Straßenverkehr teilnehmen wie ich es tue! 

Das wäre ggf.  dann ein schweres, ungelöstes Problem, das die Ingenieure abstellen müssen bevor es weiter in die hohen Verkaufszahlen gehen kann!
MarkusXP



 

olga64
olga64
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RE: Verbrenner Aus !    Die FDP stellt sich quer.
geschrieben von olga64
als Antwort auf MarkusXP vom 26.07.2023, 22:27:30
 
Noch habe ich ja Zeit, vielleicht ändert sich ja mein Denken und ich bin irgendwann froh, wenn andere entscheiden!

Sollte sich tatsächlich herausstellen, dass der Brand auf dem Frachter in der Nordsee auf die e-Autos zurück zu führen ist, dann  - ich gehe so weit -  wird das die Elektromobilität auf der ganzen Welt durchschütteln und ausbremsen! Mit solchen Fahrzeugen möchte ich auch selbst nicht fahren und möchte auch nicht das andere damit am selben Straßenverkehr teilnehmen wie ich es tue! 

Das wäre ggf.  dann ein schweres, ungelöstes Problem, das die Ingenieure abstellen müssen bevor es weiter in die hohen Verkaufszahlen gehen kann!
MarkusXP



 
Markus - das mit dem Denken ist ein wichtiger Punkt, den "man" aber auch von einer anderen Seite betrachten soll, wenn es um das Alter geht.
Demenz ist ein wichtiger Faktor und oft erkennen die Betroffenen und auch die Angehörigen dieses fortschreitende Problem nicht sofort, bzw. verdrängen es und dies dann auch beim weiteren Autofahren. Vermutlich erst dann, wenn grössere Unfälle auftreten, wird ein Arzt eingeschaltet. Da aber Demenz und die Erforschung hierzu sowie grössere Auswirkungen noch sehr am Anfang sind, ist es schwierig - Therapien gibt es auch nicht in dem Umfange, wo eine älter werdende Gesellschaft immer stärker davon betroffen ist.

Nun zu dem E-Fahrzeug, das "mutmasslich" auf dem Frachtschiff brannte. Hier sollten wir vernünftigerweise erst mal die Untersuchungen abwarten - was vermutlich Leute, die sowieso gegen E-Autos sind - sicher nicht machen werden, auch wenn sie keine grösseren ERkenntnisse zu diesen Fahrzeugen haben.

Ich höre auch immer wieder bei Autounfällen mit Benziner-Autos, dass diese recht schnell brennen und oft sehr leidvoll die Auto-Insassen dabei ums Leben kommen, weil die Feuerwehr zu spät oder gar nicht kommt (weil sie keiner mehr rufen kann). Auch Benzin ist brennbar und explosiv - oder irre ich mich?
Olga
MarkusXP
MarkusXP
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RE: Verbrenner Aus !    Die FDP stellt sich quer.
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf olga64 vom 27.07.2023, 17:59:38
Nun zu dem E-Fahrzeug, das "mutmasslich" auf dem Frachtschiff brannte. Hier sollten wir vernünftigerweise erst mal die Untersuchungen abwarten - was vermutlich Leute, die sowieso gegen E-Autos sind - sicher nicht machen werden, auch wenn sie keine größeren ERkenntnisse zu diesen Fahrzeugen haben.
Ich höre auch immer wieder bei Autounfällen mit Benziner-Autos, dass diese recht schnell brennen und oft sehr leidvoll die Auto-Insassen dabei ums Leben kommen, weil die Feuerwehr zu spät oder gar nicht kommt (weil sie keiner mehr rufen kann). Auch Benzin ist brennbar und explosiv - oder irre ich mich?
Olga
Wir haben derzeit einen Bestand von 865.000 E-PkW ( Stand 01.Januar, incl. Hybrid ) ... inzwischen werden es wohl einige tsd. mehr sein

Bis 2030 sollen es um die 15 Mio. e-Mobile sein, Kraftfahrzeuge haben wir etwa 60 Mio zugelassen,, knapp 49 Mio davon sind PkW.

Das sind gewaltige Dimensionen, allen in 6 bis 7 Jahren sollen es knapp 18x so viele sein wie heute!

Ich glaube kaum, dass die Menschen ihr Fahrverhalten ändern, vom Gesetzgeber ist auch keine Einschränkung zu erwarten, "viel Reichweite" heißt große und schwere Batterie, und in der Folge auch große Fahrzeuge, also Typ SUV ... und das Ganze mit Fahrzeugen, die im Brandfall kaum zu löschen sind!

Ich halte dies für sehr gefährlich ... da müssen m.E. die Hersteller noch einmal ran, bevor die Fahrzeuge in diesen gewaltigen Massen verkauft werden!

Generell bin ich eher ein Freund der Elektromobilität!
MarkusXP
pschroed
pschroed
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RE: Verbrenner Aus !    Die FDP stellt sich quer.
geschrieben von pschroed

Das könnte die Wende sein, Toyota erfindet eine Super Batterie mit einer Laufleistung von 1200 km
Ladezeit 10 Minuten.


Wenn jetzt noch der Preis Preis für den normalen Bürger stimmen sollte, könnte das zu einem Durchbruch führen.

Es gibt eine Regel:  Nimmt man etwas weg, so muß man es mit etwas besseres ersetzen.

Schade daß die DE Automobil Hersteller hinterher laufen und ihre Autos mit niedriger Reichweite zu einem zu hohen Preis für den normal Bürger anbieten. VW ist finanziel am kämpfen. 

Wer weiß , was noch der Wasserstoff für die Mobilität der Bürger bringen wird. 

 

QUELLE FUTUREZONE

Wer künftig den E-Auto-Markt bestimmt, ist noch nicht entschieden: Vieles hängt davon ab, welcher Autobauer es als Erstes schafft, die Reichweite so auszubauen, dass auch die letzten Kund*innen dies nicht mehr als Argument gegen E-Autos anführen können.

Toyota - ein Hersteller, der bisher nicht gerade „First Mover“ bei E-Autos war - kündigte nun an, seit etwa 3 Jahren an etwas Bahnbrechendem zu arbeiten, das die Akkutechnologie enorm verbessern könnte.

Damit soll eine Reichweite von 1.200 Kilometern bei einer Ladezeit von 10 Minuten möglich sein. Toyota gibt außerdem an, dass diese Technologie schon bis 2027 oder 2028 serienreif und in den Fahrzeugen Anwendung finden könnte.
Wunderwuzzi-Festkörperakkus.

Der Präsident des Forschungs- und Entwicklungszentrums bei Toyota, Keiji Kaita, setzt dabei auf Festkörperakkus, obwohl auch Verbesserungen bei Flüssigbatterien vorgesehen sind. Es sei ein „technologischer Durchbruch“ gelungen, so Kaita gegenüber der Financial Times. „Batterien sind derzeit zu groß, zu schwer und zu teuer. Das wollen wir sowohl bei unseren Flüssig-, als auch bei den Festkörperakkus drastisch verändern“, wird der Forschungsleiter zitiert.

Doch nicht nur die Technologie sei soweit, sondern auch die Herstellungskosten der neuen Akkutechnologie, heißt es in dem Bericht. Dieser neue „Wunderakku“, der eine Reichweite von 1.200 Kilometer schafft und in 10 Minuten voll geladen werden kann, soll gleich viel kosten wie ein derzeitiger Lithium-Ionen-Akku.


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