Internationale Politik Wo umgedacht wird. Indiziensammlung für die Energiewende

Eines der besonders wenig überzeugenden Argumente gegen den Atomausstieg in Deutschland war ja immer, dass es um uns herum viele Kernkraftwerke gäbe. Damit sollte wohl gerechtfertigt werden, bei uns alles beim Alten zu lassen und nicht selbst nachzudenken.

Denken muss aber jeder für sich und wir können nicht warten, bis andere das auch tun.

Es ist aber natürlich zu hoffen, dass sich weltweit die Einsicht in die Notwendigkeit des Umsteuerns durchsetzt.

+++ 16.59 Japans Regierung will umsteuern +++
Angesichts der nuklearen Katastrophe im japanischen Kernkraftwerk Fukushima will Regierungschef Naoto Kan den Ausbau erneuerbarer Energien in seinem Land forcieren. "Saubere Energien wie Sonnenkraft und Biomasse" müssten zu einer "Hauptsäule eines neuen Japans" werden, sagt Kan. Das Unglück von Fukushima müsse Japan "eine Lehre" sein. Japan deckt etwa ein Drittel seines Energiebedarfs aus Atomstrom und ist zudem stark von Ölimporten aus dem Nahen Osten abhängig. Quelle

Vielleicht können wir hier Signale aus anderen Regionen der Welt sammeln, die zeigen, dass überall gedacht wird.

Karl

Weil noch viele Kernkraftwerke im "Umland" arbeiten, dürfte der Atomausstieg für UNS nicht so schwer sein. Von dort könnten wir ja, als Übergangslösung natürlich nur, derweil die fehlenden Strommengen kaufen. Dazu eine ordentliche Strompreisverteuerung, die garantiert eintreten wird, wenn der Anteil der Erneuerbaren weiter zunimmt, das wird Begeisterungsstürme auslösen. Dass das EEG nicht mehr nur so einfach über die Portokasse abzurechnen ist, wird das "Umdenken und Umsteuern" sicher erleichtern, weiten Kreisen schmackhaft machen. Dazu das Wachsen von Energiewäldern auf jedem Hügel, und nicht zu vergessen, die geplanten Braunkohlenneuaufschlüsse, u.a. im Leipziger Land, werden begeistert aufgenommen werden.
Auf alle Fälle gibt es neues Demopotential.
Aber EIN Land muss ja schließlich anfangen. Und das könnte schon Deutschland sein.

Wir haben bereits genügend Themen, wo die Sinnhaftigkeit des Ausstiegs diskutiert wird. Dort ist auch bereits erklärt worden, dass ein Import von Atomstrom nicht notwendig ist.

Hier sollten Orte neuen Nachdenkens benannt werden.

Interessant, dass dazu nun auch die FDP Zentrale gehört. Dies zeigt, dass Wähler in einer Demokratie eben doch die Richtung bestimmen können! Das werden bald auch unsere Nachbarregierungen lernen müssen

Karl

Hier sollten Orte neuen Nachdenkens benannt werden.

Interessant, dass dazu nun auch die FDP Zentrale gehört. Dies zeigt, dass Wähler in einer Demokratie eben doch die Richtung bestimmen können! Das werden bald auch unsere Nachbarregierungen lernen müssen

Karl

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Ein Ort neuen Nachdenkens kommte aus dem Bereich Versicherung.

An anderer Stelle habe ich bereits darauf hingewiesen, dass eine gesetzliche Betriebshaftpflichtversicherung die AKW-Betreiber aus dem Rennen kicken würde.

Bereits 1990 etwa hat genau auf diesen Mangel ein Uniprofessor öffentlich hingewiesen.

Heute im Morgenmagazin, bei ARD/ZDF, wurde aber genau dieser Sachverhalt wieder thematisiert.
Japans Reaktorhavarie sei schon jetzt unbezahlbar.

Kernpunkt : Die Atomwirtschaft verfährt wie die Finanz-und Bankenwirtschaft : Gewinne privatisieren, Verlust sozialisieren.

Fazit : Versicherung gesetzlich einfordern - das ist das AUS.

Marija

die alten kader haben es noch nicht gerafft, werden es wohl auch nicht raffen, doch deutschland ist längst auf einem anderen, besseren weg. atomstrom ist unsicher, teuer und zudem entbehrlich, atomkraftwerke gefährden mensch und natur. es gibt alternativen. - beispiel:

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Wolfgang

Naja; Jeder hofft, dass der Andere....

Der Letzte macht dann das grosse Geschäft und kann Mondpreise für den Strom verlangen!

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Hier sollten Orte neuen Nachdenkens benannt werden.

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Karl

Keine Sorge, Karl; nachgedacht wird gewiss überall. Leider aber fokussiert sich dieses Nachdenken eher darauf: "Wie streue ich meinen Wählern nun ein paar Monate lang Sand in die Augen - bis die Wahlen vorbei sind?"

Naja Karl, so könnten wir ja langsam mal zur sache kommen, nach dem motto der worte sind genug gewechselt nun laßt uns endlich taten sehen.
Wer hier mitgelesen hat, hat vielleicht schon einiges aufgeschnappt.
Olga: der alternativstrom bringt derzeit in D ca 17%.
Nun kann man anfangen zu denken und zu planen
-welcher alternativstrom
-welche mengen sind zu erzielen
-wie weit geht sowas ohne die umwelt zu belasten(Biosprit)
-was muß dazu erforscht und vorbereitet werden
Hugo: unsere nachfahren werden sicher lösungen finden, atomstrom gefahrlos zu erzeugen und atommüll gefahrlos und nützlich weiterzuverwenden
Also anfangen mit solcher forschung
Kernfusion:
-die lösung für die zukunft, daran wird schon geforscht, also weiter aber klare zielstellung
Ich könnte jetzt hier noch weiter machen, schließlich hab ich mit exakten analysen und machbaren lösungsvorschlägen nach der wende mal viel geld verdient, muß aber jetzt zum sport.
Also denkt jetzt mal schön weiter, das ist nützlicher und gesünder, als weiterhin unermüdlich alle mredien, kommentare und kabarettisten durchzukramen, die irgendwes über die gefahren der atomkraft aussondern.
Das wissen wir inzwischen alles, aber wie weiter ist mit dem sinnlosen slogan AKW sofort abschalten, hat auch XYZ gesagt, nicht getan eher hinderlich.

Mallorca

Sicherheitstests in Spanien

Geothermie könnte auf dem Vormarsch sein.
Im Osten gibt es erdbebenfreie Gebiete. /: M.