Internationale Politik Zukunftskriege

Crimmscher
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Re: Zukunftskriege
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf panda vom 15.05.2014, 10:20:38
Der von Schröder und Putin geschaffene sichere Weg sibirischen Erdgases nach Europa.
Vorbei an Polen und den unzuverlässigen baltischen Ländern.

Spitzen(Crimmscher)


Heute zum Vorteil für eine zwar eingeschränkte aber sichere Versorgung im Notfall eines Ausfalles im Zusammenhang mit der Ukrainischen Krise.

Gruß Crimmscher
nostalgie
nostalgie
Mitglied

Re: Zukunftskriege
geschrieben von nostalgie
als Antwort auf Crimmscher vom 15.05.2014, 10:27:00
Dann war es ja gut und richtig, was Schroeder gemacht hat.
Das fand ich damals schon.
nostalgie
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Re: Zukunftskriege
geschrieben von nostalgie
als Antwort auf panda vom 14.05.2014, 16:58:21
Zukunftskriege müssen auch nicht so aussehen , wie es " klassisch " früher war -- also Land gegen Land , mit Fronten , usw.
In der Spätphase des Afghanistan-Krieges deutet sich eine zukünftige Kriegsführung schon an :
" Aufständische , Rebellen , Terroristen , Islamisten , Separatisten , usw." bedrohen eine " herrschende Ordnung ".
Da wäre ein Luftwaffen-Einsatz schon " besser " als Bodentruppen , aber auch das stellt eine kriegerische registrierbare Aktion dar .

Drohnen sind da VIEL besser , auch Mini-Drohnen.
Wenn du , Nostalgie , oder ich , dann stören -- könnte so eine Mini-Drohne , abgefeuert von Denen , die wissen " wo dein Haus
wohnt " diese Störung unkriegerisch beenden.
Dann könnte es heißen :
" Ist halt was explodiert , vielleicht Gas-Leitung oder hat sich aus Verzweiflung in die Luft gejagt , wer weiß das schon....".
Zynismus aus.


Das sind ja schöne Aussichten!

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Mitglied_5ccaf87
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Re: Zukunftskriege
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf nostalgie vom 15.05.2014, 12:24:46
Bedauerlich ist nur das deutsche Politiker erst dann wissen was Krieg ist, wenn er auf dem eignen Territorium stattgefunden hat. Vermutlich muss wirklich mal was ernsthaftes in Ramstein passieren.

[Sarkasmus]
Gestern sind übrigens 60t Sprengstoff in einem Tunnel unter einem syrischen Armeestützpunkt explodiert.



Hier das Video zum Bild: 20min.ch - Reuthers-Video: Hier detonieren 60 Tonnen Sprengstoff

Und dann sind noch immer die bösen Russen schuld. Gab es nicht irgend wann einmal die Völkerschlacht bei Leipzig? Ganz dunkel kann ich mich noch an die bösen Russen im II.WK erinnern. War nicht auch mal Frankreich der Erzfeind Deutschlands? Ach nein, das ist alles schon mehr als 100 Jahre her und nur noch eine Randbemerkung im Geschichtsbuch.
[/Sarkasmus]
adam
adam
Mitglied

Re: Zukunftskriege
geschrieben von adam
Hätte die Threaderöffnerin den ganzen Artikel von 3sat gelesen, auf den sie verweist und nicht nur Schlagworte "gepickt", wüßte sie, daß die Entwicklung der Zukunftskriege nicht in Richtung Drohnen als Ersatz für menschliche Soldaten geht, sondern sich mehr auf Schäden konzentriert, die im virtuellen Raum verursacht werden können, also mittels dem sog. Cyberkrieg. Hier bewahrheitet sich wieder einmal mehr die Formel "Wissen ist Macht". Zukünftige Auseinandersetzungen werden auf Ebene der Geheimdienste ausgefochten werden, nicht mehr mit Soldaten. Nicht nur die NSA-Affaire weist darauf hin, sondern auch die Tatsache, daß allgemein im Internet aufgerüstet wird.

Statt sich schaudernd in Zukunftsvisionen über grausige Roboter zu räkeln, müßte eigentlich diskutiert werden, ob die Entwicklung im Internet ganz einfach gestoppt werden kann, indem das Internet abgeschaltet wird. Da sich das www ganz offensichtlich in eine überwiegend negative Richtung entwickelt, erscheint mir die Diskussion sinnvoll.

Was konventionelle Kriege anbelangt, sollte nicht der Vergleich mit der (sowieso unbekannten) Zukunft erörtert werden, sondern der mit der Vergangenheit.

Es darf behauptet werden, daß ein vergleichbares Vorgehen auf der Krim durch Russland, vor 50 Jahren noch zu einer allgemeinen Mobilmachung in Europa geführt hätte. Heute ist das nicht mehr so, sondern die militärische Auseinandersetzung wird von den demokratischen Staaten nicht nur gescheut, sondern geradezu verweigert. Der Vorwurf von Schwäche wird im Interesse einer diplomatischen und friedenserhaltenden Lösung des Konfliktes dabei hingenommen. Eine erfreuliche Entwicklung, die auch für die Zukunft auf erwachsenes Denken hoffen läßt, wenn militärische Konflikte drohen.

--

adam
Re: Zukunftskriege
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Maschinen entscheiden über menschliches Leben
Auch kleinere Killerroboter töten alles, was sich in ihrem Areal bewegt. Und da Maschinen Daten schneller und besser verarbeiten, werden sie vollkommen autonom über menschliches Leben entscheiden. Vielleicht kann man ihnen noch ein paar ethische Regeln einprogrammieren, aber wenn man die heutige Menschenrechtslage betrachtet, muss man da sehr skeptisch sein.
geschrieben von 3-SAT

Das ist die vielbeschworene schöne neue Welt, die Welt der Roboter, die selbstständig denken und Entscheidungen treffen (passt zu einem anderen Thema im Forum), die von Wissenschaftlern (Wolfgang würde sagen: "von furchtbaren Wissenschaftlern") als wünschenswert propagiert wird. Und irgendwann übernehmen die Maschinen die Herrschaft, und die Erfinder werden von ihrer eigenen Erfindung wie in Goethes "Zauberlehrling" außer Gefecht gesetzt und selbst entmündigt. Aber dann können sie den Wahn nicht mehr rückgängig machen.

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Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Zukunftskriege
geschrieben von Tina1
als Antwort auf adam vom 16.05.2014, 09:53:12
Hätte die Threaderöffnerin den ganzen Artikel von 3sat gelesen, auf den sie verweist und nicht nur Schlagworte "gepickt", wüßte sie, daß die Entwicklung der Zukunftskriege nicht in Richtung Drohnen als Ersatz für menschliche Soldaten geht, sondern sich mehr auf Schäden konzentriert, die im virtuellen Raum verursacht werden können, also mittels dem sog. Cyberkrieg. Zukünftige Auseinandersetzungen werden auf Ebene der Geheimdienste ausgefochten werden, nicht mehr mit Soldaten. Nicht nur die NSA-Affaire weist darauf hin, sondern auch die Tatsache, daß allgemein im Internet aufgerüstet wird.

Statt sich schaudernd in Zukunftsvisionen über grausige Roboter zu räkeln, müßte eigentlich diskutiert werden, ob die Entwicklung im Internet ganz einfach gestoppt werden kann, indem das Internet abgeschaltet wird. Da sich das www ganz offensichtlich in eine überwiegend negative Richtung entwickelt, erscheint mir die Diskussion sinnvoll.--

adam
geschrieben von adam


Adam du hast das alles wieder präzise auf den Punkt gebracht, das genau sagen die Artikel aus. Es ist nichts neues mehr das die Entwicklung der Zukunftskriege in Richtung Cyperkrieg geht, das in der Richtung auch aufgerüstet wird. Man kann damit große Schäden verursachen, die Ausmaße können verheerend sein. Man brauch also keine Drohnen mehr.

Ich habe die rasend schnelle Entwicklung im Internet, das immer mehr machen können unter anderem jetzt auch das "Ausspionieren", schon lange sehr skeptisch gesehen.
Bei so einer Entwicklung muss man auch davon ausgehen das diese Entwicklung nicht nur positiven Nutzen bringen kann. Es spielt sich alles nur noch im Internet ab, ohne Internet würde vieles nicht mehr laufen. Man muss sich die Frage stellen was wäre bei einem Crash des Internets? Es würde alles zusammen brechen. So eine Entwicklung kann nicht gut gehen, also wenn man sich in allen Richtungen vorallem auch wirtschaftlich so abhängig macht von einer virtuellen Welt. Einer Welt die unsicher ist, die nicht überschaubar ist, die niemand wirklich regeln oder im Ernstfall stoppen kann. Ich kann mir also nicht vorstellen das das alles noch gestoppt werden könnte egal ob sich das ganze in die negative Richtung entwickelt. Das ist meine Meinung mal einfach ausgedrückt.
Tina

Crimmscher
Crimmscher
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Re: Zukunftskriege
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.05.2014, 11:03:30
Wir sind doch schon mittendrinn.

Wenn uns morgen schon, davon ist auch hier im ST keiner 100 prozentig ausgeschlossen, ein Roboter im Pflegeheim füttert, weil er kostengünstig und gefühlsarm ist, dann erkennen wir welche Zukunft unsere Nachfahren haben.

Sie begeistert es zur Zeit nur, wie Roboterstrecken ihr Autos der Zukunft zusammenschustern.

Crimmscher
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Zukunftskriege
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Crimmscher vom 16.05.2014, 12:17:22
Oder Wenn die Jets der Kriegsparteien von ihren eigenen Raketen abgeschossen werden, oder die Panzer nur noch im Rückwärtsgang zurück in den Schuppen funktionieren, oder die Kriegsschiffe sich auf den Meeren nur noch im Kreise drehen, heute ist es mit der Beeinflussung der Software alles möglich.

Ein wenig Ironie verpackt mit der Realität.

Phil.
adam
adam
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Re: Zukunftskriege
geschrieben von adam
als Antwort auf Tina1 vom 16.05.2014, 12:04:08
Tina,

ganz ähnliche Gedanken liegen auch meinem Beitrag zugrunde.

Es ist illusorisch zu glauben, daß eine positive Entwicklung des Internet im Vordergrund stehen könnte. Das Gegenteil ist der Fall. Und wird versucht, dem Negativen Einhalt zu bieten, kommen politische Träumer und destruktive Elemente gerannt und versuchen mit scheinheiligen Forderungen nach Demokratie ihr destruktives Süppchen zu kochen und fördern so das Negative.

Unter dem Strich ist die Bilanz des Internet vom menschlichen her schlecht, politisch undemokratisch und gewalttätig und fördert zudem soziale Unterschiede.

--

adam

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