Forum Soziales und Lebenshilfe Lebenshilfe Für andere Menschen engagieren

Lebenshilfe Für andere Menschen engagieren

RE: Für andere Menschen engagieren
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Ich finde diese Sendungen sehr gut, da kommt doch wirklich viel Geld zusammen. Viele sehen sich doch auch die Sendungen gerade wegen der Prominenten an und überlegen sich spontan zu spenden. Vielleicht möchte der ein oder andere auch gerne mal seinen Namen im Fernsehen sehen 😊 , warum nicht wer es mag 😊 . Ich brauche das nicht, ich bin Mitglied bei einer Tierhilfe hier in der Nähe, da geht mein Geld hin. Die leisten dort sehr viel Großes und ich weiß das mein Geld dort gut angebracht ist. 😊
LG Heidrun

Angeli44
Angeli44
Mitglied

RE: Für andere Menschen engagieren
geschrieben von Angeli44
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.12.2019, 11:20:52

An Heidrun,

danke! 😏 Ich bin eigentlich überhaupt kein Fernsehfan. Aber solche Angebote wie das mit Barbara Schöneberger finde ich dann doch gut - und sehe es wie du, Heidrun. - Zur Adventszeit steht doch das gute Geben und auch Nehmen im Mittelpunkt. Und wer für sich schon das Richtige gefunden hat, auch gut!

Angeli44

 

ferryman
ferryman
Mitglied

RE: Für andere Menschen engagieren
geschrieben von ferryman
als Antwort auf pschroed vom 18.12.2019, 08:49:23

wie helfen ?

zum beispiel unsere regierenden öfter mal anschreiben,

dass es einem sozialstaat übelst ansteht, wenn besonders bedürftige mensche
wie lästiger sperrmüll behandelt werden -

weil diese nichts mehr zum allgemeinen  wohlstand mit beitragen

einige hunderttausend derart  "ausgegrenzte" leistet sich unser "christlich-soziales" deutschland.
das mindeste -aus meiner sicht- wäre, dass diese menschen
anspruch auf kostenlose ärztliche behandlung und medizin haben. 


Anzeige

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Für andere Menschen engagieren
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ferryman vom 21.12.2019, 10:24:29

Stimmt Ferryman.
Es ist traurig dass diese Menschen so dahin vegetieren müssen, es ist zur Zeit fast in allen europäischen Städten  das gleiche Bild.
Grosse Misere wird durch das Drogen Problem ausgelöst.
Es reicht vielen schon, wenn man ihnen nur eine Kleinigkeit zukommen lässt .
Phil.

RE: Für andere Menschen engagieren
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ferryman vom 21.12.2019, 10:24:29

Da hast du vollkommen recht, es ist schlimm das Rentner die ihr ganzes Leben oft sehr hart gearbeitet haben im Alter auf die Tafel angewiesen sind, oder Andere die unverschuldet arbeitslos wurden und dann auf der Straße landen. Ab einem bestimmten Alter ist es einfach schwierig neue Arbeit zu finden. Da muß mehr getan werden! Es gibt so viele Menschen die in Deutschland in Überfluß leben. Ich gebe auch gerne wenn ich weiß das es die richtigen bekommen.
Dann gibt es aber auch die Anderen, die sich nicht helfen lassen. Das habe ich in der eigenen Familie erlebt. Zwei Häuser, Lebensversicherung alles ist weg, 2 Jahre auf der Straße gelebt, die kleine Tochter wartete Heiligabend umsonst auf ihre Mutter. Der Sozialphsychatrische Dienst sagte immer nur „sie muß ganz unten angekommen sein“ dann nimmt sie Hilfe an. Da kann man tun was man will, die lassen keine Hilfe an sich ran. Bei uns hat sich alles zum Guten gewendet. Seitdem sehe ich aber auch Obdachlose mit etwas anderen Augen.
LG Heidrun
Angeli44
Angeli44
Mitglied

RE: Für andere Menschen engagieren
geschrieben von Angeli44
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.12.2019, 14:16:58

An Heidrun,

das mit dem keine-Hilfe-annehmen-Können ist so eine Sache! Es ist bekannt, dass manche Obdachlose sich so verhalten. Aber m.E. liegt bei denen ein Defekt vor: entweder ein Intelligenzmangel oder - wahrscheinlich häufiger - eine schwere psychische Störung, einhergehend mit einer herabgeminderten Intelligenz! Deshalb wäre es wichtig, schon im Vorfeld dies zu erkennen und richtige Hilfen anzubieten. Da ist gute Nachbarschaft gefragt. In großen Städten ist das wahrscheinlich gar nicht machbar.
Auch die Hilfedienste sollten umdenken. Nicht erst zuwarten, bis ein Hilfsbedürftiger bei ihnen vorspricht. Da kann es dann eben schon viel zu spät sein.
Ich habe in einem YouTube Video einen Mann aus Berlin gesehen, der über 1000 Euro Rente monatlich hat, aber seit 3 Jahren in einem Zelt in einem Wäldchen in Berlin notdürftig sein Leben fristet! Niemand hilft ihm augenscheinlich, in das normale Leben zurückzufinden!

🌝Freundliche Grüße
Angeli44


Anzeige

RE: Für andere Menschen engagieren
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Angeli44 vom 22.12.2019, 08:01:46

Bei uns in der Familie ist es eine schwere psychische Störung. Ich habe die Erfahrung gemacht, das man wirklich nur abwarten kann und hoffen, das nichts schlimmes passiert. Wenn die Person keine Hilfe annimmt, kann sie auch nicht „zwangseingewiesen“ werden, erst wenn sie Gefahr für sich und andere ist. Dann ist das nächste Problem einen Platz in der Psychatrie zu finden.

Aber jeder Fall liegt anders und gerade bei Frauen soll es wohl so sein das sie "unsichtbar" werden. Ich habe große Hochachtung vor Streetworkern die leisten in meinen Augen großes!


LG Heidrun
Angeli44
Angeli44
Mitglied

RE: Für andere Menschen engagieren
geschrieben von Angeli44
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.12.2019, 12:24:39

An Heidrun

Die Arbeit von Streetworkern finde ich auch sehr gut! Deshalb unterstütze ich die Heilsarmee regemäßig.

Auch was obdachlose Frauen angeht: Sie sind in einer besonders prekären Lage. Deshalb unterstütze ich auch Unterkünfte für obdachlose Frauen.

Psychische Störungen/Krankheiten in der Familie: Das ist besonders schwierig für alle Betroffenen. Aber ich denke, der/die psychisch Kranke ist immer noch gut dran, wenn er/sie eine Familie hat, auf die der Räückgriff möglich ist. Ganz schlimm sind die Alleinlebenden dran, wenn sie psychisch krank werden, und da besonders die Männer, wie man sieht. Es gibt viel mehr obdachlose Männer als Frauen.

Psychiatrie in Deutschland: Es kann tatsächlich nur eingewiesen werden, wenn eine Fremd- oder Eigengefährdung vorliegt. Aber wie ist das zu interpretieren? Ich glaube, da läuft so manches nicht besonders gut. Ich finde, es liegt eine Eigengefährdung vor, wenn jemand seine Rechnungen nicht mehr zahlt und wenn er die Post monate- und jahrelang nicht mehr öffnet! Aber wer kümmert sich darum, wenn jemand allein lebt? Außerdem haben viele psychisch Kranke 2 Gesichter. Sie verbergen ihre Schwierigkeiten vor anderen! Das ist alles schwierig.

Die Behörden und Hilfestellen: Ich glaube, sie machen es sich manchmal auch leicht und machen für die Schwächsten gar nichts. Die können sich ja nicht wehren. - Meines Erachtens wäre da auch ein Umdenken nötig.

Also: Selber Augen auf, und auch mal helfen, wenn man einen Notstand in der Nachbarschaft entdeckt. Allerdings kann das auch schwierig werden, und man kann selber in Konflikt mit den Einrichtungen geraten, wie ich aus eigener Erfahrung weiß!

Freundliche Grüße
Angeli44

 

olga64
olga64
Mitglied

RE: Für andere Menschen engagieren
geschrieben von olga64

Deutschland hat ein sehr gutes, bewährtes Sozialsystem - immerhin werden ca 50% unseres Staats-Etats für soziale Bereiche ausgegeben. Dieses Geld kommt vom deutschen Steuerzahler - das sollte auch mal erwähnt und dankbar zur Kenntnis genommen werden, wie ich finde.
Aber warum nur bei "anderen Menschen" sich auf das eigene Land focussieren:

Auf Samos (Griechenland) vegetieren derzeit Tausende unbegleiteter Flüchtlinge im Kindesalter, bzw. als Jugendliche unter schlimmsten Bedingungen dem dortigen Winter entgegen.
Warum engagieren wir Deutsche uns nicht laut und mehrheitlich dafür, dass diese Kinder und Jugendlichen schnellstens zu uns kommen können? Strukturen für deren Betreuung sind vorhanden und die Not ist gross, dass dies geschieht.
Wir sollten hier zB. Herrn Habeck unterstützen, der dafür eintritt.
Es werden zu allen möglichen Themen Petitionen gestartet - dies wäre ein sehr sinnvolles Thema, wie ich finde. Olga

ferryman
ferryman
Mitglied

RE: Für andere Menschen engagieren
geschrieben von ferryman
als Antwort auf olga64 vom 23.12.2019, 17:56:44

ich meine,
das deutsche sozialsystem ist so lange nicht gut genug,
solange menschen "aus der krankenversicherung fallen können"

jemand der ernsthaft  krank ist    "von staats wegen"   ,hilflos   "liegen zu lassen"
ist aus meiner sicht das allerletzte  un-soziale !

und kein staat, der so etwas zulässt   - oder gar gesetzlich bestimmt- , sollte sich "sozial" nennen dürfen ! ! !


Anzeige