Literatur Künstler-Gedenken

"Es ist Nacht im Dezember. Vom blauschwarzen Himmel leuchten die Sterne hernieder und spiegeln sich in dem still und mächtig strömenden Rhein ..."

Mögt Ihr auch solche Sätze?

Clematis



Ja, derweil sie vor meinem inneren Auge Bilder, wenn nicht sogar einen Film ablaufen lassen.

Manche Sätze sind so schön, dass sie auch für sich allein stehen können.



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Aber nun zu etwas völlig anderem, gerade las ich einen Satz von Schopenhauer, den ich euch nicht vorenthalten möchte:

"Um von den Menschen geliebt zu sein, müsste man ihnen ähnlich sein, das aber hole der Teufel!"

😂

 

Guten Morgen!

Maikel "Erkenne dich selbst" stand schon an den Tempeln im
alten Griechenland.
Es ist die Ur-Aufgabe des Menschen

Griechenlands Sohn:


Clematis
 

Guten Morgen!

Maikel "Erkenne dich selbst" stand schon an den Tempeln im
alten Griechenland. Es ist die Ur-Aufgabe des Menschen.
 

Moin 😊

Ja, das ist wohl wahr, allerdings ist das sich selbst Erkennen ein überaus schmerzhafter Prozeß, weshalb sich ihm nur wenige Menschen wirklich unterziehen, ich tat es auch nur, weil mir das Leben einige Male kräftig in den Allerwertesten trat 😁. Eine meiner frühesten Erkenntnisse war, dass der Prozeß des sich selbst Erkennens niemals abgeschlossen ist, wenn man erst einmal damit begonnen hat.

Guten Morgen!

Maikel "Erkenne dich selbst" stand schon an den Tempeln im
alten Griechenland. Es ist die Ur-Aufgabe des Menschen.
 

Moin 😊

Ja, das ist wohl wahr, allerdings ist das sich selbst Erkennen ein überaus schmerzhafter Prozeß, weshalb sich ihm nur wenige Menschen wirklich unterziehen, ich tat es auch nur, weil mir das Leben einige Male kräftig in den Allerwertesten trat 😁. Eine meiner frühesten Erkenntnisse war, dass der Prozeß des sich selbst Erkennens niemals abgeschlossen ist, wenn man erst einmal damit begonnen hat.

 

Guten Morgen @Maikel 

Dein Beitrag gefällt mir, weil er nicht nur theoretisch ist, sondern sehr persönlich, vielen Dank.

Wenn man jung ist, wird man sich fragen, wie komme ich zur Selbsterkenntnis und ich habe Folgendes dazu  gefunden und kann es nur unterstreichen.


Wege zu mehr Selbsterkenntnis

1. Meditation – verbringe mehr Zeit in Stille. ...
2. Be(schreibe) dich. ...
3. Ergründe deine Gefühle. ...
4. Reflektiere deine Reaktionen. ...
5. Hinterfrage deine Motivation. ...
6. Wie siehst du diese Welt? ...
7. Wo lege ich mir selbst Steine in den Weg und wieso?

Punkt 2 und 6 fällt mir am schwersten - darüber habe ich selten nachgedacht. 

Punkt 4 muss noch mehr geübt werden. 

Punkt 7 wird von mir auch oft noch zu spät erkannt.


Liebe @Clematis

wieder stelle ich fest, wie wertvoll Dein Thread ist.

LG Lorena 

Vielen Dank dafür.

 

(Aus dem Griechischen übertragen von Nietzsche und mehreren anderen)

Nachdenklicher Gruss 😟 Val

Ja, liebe @Val.
diese Aufforderung können wir nicht überlesen.

auch:
ich will werden, was ich bin.
dies zeugt schon von einem Bewusstsein,
dass das Werden eine Aufgabe ist und
dass irgendwo unser wahres Sein wartet.

@Maikel und @Lorena philosophieren noch bissle,
werde nachher noch gründlich lesen.

Euch einen herzlichen Dank!
Es macht so viel Freude!




Clematis

 

Dieses Gedicht fällt mir jedes Jahr um diese Zeit ein - ich habe es mal in jungen Jahren aus einer Tageszeitung ausgeschnitten und nie herausfinden können, wer der Verfasser ist....

Vielleicht sagt euch das etwas? Eigentlich ist es ja egal.....

Gruss Val
 

@Maikel

Dein Beitrag gefällt mir, weil er nicht nur theoretisch ist, sondern sehr persönlich, vielen Dank.

Wenn man jung ist, wird man sich fragen, wie komme ich zur Selbsterkenntnis [...]
 

@Lorena , gerne. 😊


Als ich jung war stellte ich mir übrigens derlei Fragen noch nicht ernsthaft, ich genoß einfach das Leben, das Nachdenkliche (und Tragische) kam erst spät bei mir, so ab den späten Dreissigern, aber dann holte ich alles nach . . .  😔 . . . daher versuche ich - sehr erfolgreich übrigens 😎 - heute und künftig als Schalk durchs Leben zu gehen. 😊



@val
Nur vier Wörter, aber was für eine Aufforderung! Da zeigen sich große Schrecken und wundervolle Möglichkeiten gleichermaßen.

Den Verfasser des schöne "Jasmin Gedichtes" kenne ich leider auch nicht, aber eine gute Chance dies in Erfahrung zu bringen, ergäbe sich sicher bei einer Anfrage an NDR- oder Deutschlandradio Kultur.


@Clematis , ja, das Werden ist eine Aufgabe, vielleicht unsere schwerste.

--

Die Sätze von Theo Lingen sind übrigens geradezu köstlich. 😊
 

@Maikel

Dein Beitrag gefällt mir, weil er nicht nur theoretisch ist, sondern sehr persönlich, vielen Dank.

Wenn man jung ist, wird man sich fragen, wie komme ich zur Selbsterkenntnis [...]
 

@Lorena , gerne. 😊


Als ich jung war stellte ich mir übrigens derlei Fragen noch nicht ernsthaft, ich genoß einfach das Leben, das Nachdenkliche (und Tragische) kam erst spät bei mir, so ab den späten Dreissigern, aber dann holte ich alles nach . . .  😔 . . . daher versuche ich - sehr erfolgreich übrigens 😎 - heute und künftig als Schalk durchs Leben zu gehen. 😊
 

Danke @Maikel für Deine Antwort.

Bei mir war es anders, ich hatte schon früh als Kind Fragen gestellt, erst an meine Umwelt, das war mir aber nicht genug, es waren keine Antworten auf meine Fragen. Eher wurde dann die Bibel zitiert und Geschichten aus der Religion vorgebracht. Entweder verstand ich das nicht oder glaubte es einfach nicht. Auch unser Religionsunterricht war mir keine große Hilfe. 
Im Berufsleben hatte ich keine Zeit darüber nachzudenken, es wurden andere Sachen wichtig. Erst als ich selbst in eine schwere Krise geriet, änderte sich das, ich fing wieder an zu überlegen, wie soll es weitergehen, weshalb überhaupt und was hat meine Existenz für einen Sinn und wenn, wie erkenne ich meinen weiteren Weg. Ich wollte es anders als bisher. 
Dann wurde ich noch arbeitslos und da hatte ich endlich Zeit, einiges aufzuarbeiten und viel Zeit zum Denken, Lesen und vieles andere auch. Ich wechselte meine Bekanntenkreis, auch bedingt durch Umzug und das war gut so. Alles andere kam dann ziemlich von selbst. Mein Fazit ist, das Umfeld muss stimmen, dann ist schon viel gewonnen und man bekommt viele neue Anstöße von ganz allein. Das war alles aber erst der Anfang. Und es geht sogar heute noch weiter, man lernt nie aus. 

LG Lorena