Literatur DDR-Deutsch - noch in Erinnerung

Unsere Bekannten aus Chemnitz sprachen von "Blauen Fliesen" und meinten damit Westgeld, den 100-DM-Schein.

n.

Gab's nicht auch den "Vier-Topf-Zerknall-Treibling" ?
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seewolf

Muss lachen Wollvieh, was ist das?

Hört sich nach einem total kaputten Auspufftopf an....


Dabei fällt mir grad noch die Rennpappe ein, so hieß der Trabant bei den Chemnitzern.

ninna

Was wollt Ihr denn, das war doch alles sehr kreativ, und manchmal hatte es durchaus seinen Charme. Im Westen brachte man nur Gänsefüßchen und "sogenannte" zustande. Der Gipfel war dann: "Kohl", das war der Helmut, und der "sogenannte Kohl", das war der Ost-Kohl, Vorname Michael.
Also neee.
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silhouette

Die DDR-Antwort auf den Hamburger
war die Grilletta

Die Grilletta ist eine ostdeutsche Variante des Hamburgers. Die zugehörigen Imbissstände und -gaststätten, von denen sie verkauft wurde, hießen Grilletta. Sie befanden sich überwiegend in Ost-Berlin, vereinzelt auch in anderen Touristenzielen, wie etwa Stralsund.

Zur Zubereitung wird ein rundes oder ovales Brötchen (anders als beim Hamburger mit knuspriger Kruste) aufgeschnitten, an den Schnittflächen angewärmt, eine Grillette aus Schweinefleisch eingelegt und Chutney oder Ketchup hinzugefügt. Weitere Zutaten gehörten nicht dazu.

- wikipedia -
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loretta

"Das Haus wo viele rein gehen und keiner wieder raus kommt" ....für´s örtliche Stasi-Revier.

"Sozialistische Wartegemeinschaft" ...Schlange vor´m Gemüseladen.

"Bonzenschaukel" ...Volvo

"Bärenvotze" ...Wintermütze der VoPos, GrePos und NVA

"Filzlaus" ...GrePo

Dabei fällt mir grad noch die Rennpappe ein, so hieß der Trabant bei den Chemnitzern.

ich kenn die "pappe" eher unter dem namen zwickauer bastelbogen
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gesine

Russenmagazin
(von russ.: магазин = Laden, Geschäft) war in der DDR die umgangssprachliche Bezeichnung für Verkaufseinrichtungen der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland, die für deren Offiziere bestimmt waren. Diese Läden des Militärhandelsunternehmens „Wojentorg“ befanden sich meist in größeren Garnisonsstädten in der Nähe des Kasernengeländes, waren aber auch für DDR-Bürger zugänglich, die als Kunden zwar nicht bevorzugt, aber dennoch geduldet wurden und dort Lebensmittel und Gebrauchsgüter, oft sowjetischen Fabrikats, für DDR-Mark kaufen konnten. (wikipedia)

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loretta

Und wenn sie nicht gestorben sind, palavern sie noch in den nächsten zig Jahren über den selben Kram....Bla bla bla...Das erstmal zu diesem thread...!!!
Klar gab es in der DDR staatlich verordnete Wortschöpfungen,die völlg daneben waren, wie Jahresendfeier für Weihnachten, oder Rindtiereinheit für Kuh. Aber die Bevölkerung hat sich darüber mit Erfindungsgeist und Witz erhoben. Täglich sprach sich ein neuer Witz rum...
Meine Güte, das war unser Leben und ich glaube, diese ganze Situation kann auch nur einer bewerten, bezw. beurteilen, der hier gelebt hat.
Der Rest sollte sich mal dezent zurück halten...
Ich habe in Bayern auch so viel Lachhaftes erlebt, dass sich mir die Frage stellte: "Hallo, wo bin ich hier"...Z.B. in Patenkirchen: Dieser Weg endet hier, wenn Schnee liegt...
Da könnte man im ganzen Westlande von Ostfriesland bis Südbayern bestimmt 10 Bücher mit Stilblüten füllen.
Manno, müsst Ihr es alle nötig haben, auf eine untergegangene DDR noch so rumzuhacken.


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indra

Anstatt einige der von Dir erwähnten Witze hier zum Besten zu geben, nölst Du an denen herum, die eben gern lachen. DAS ist Wasser auf die falschen Mühlen bzw. Öl ins verkehrte Feuer.

Eingebucht in die "Kategorie: weinerlich"
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seewolf