Neuvorstellungen Im Best-Ager-Alter angekommen...
- in die Runde winkend und grüßend -
Guten Abend,
der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen Zuschauer entwachsen, suche ich seit einiger Zeit im Internet nach einer Möglichkeit, geist- und niveauvollen Austausch zu finden. Mein "Nick" deutet bereits ein gewisses literarisches Interesse an, aber als Buchautor konnte ich mangels Verlegerinteresse (bzw. wegen fehlender Marktgängigkeit meiner bevorzugten Themen) noch nicht in Erscheinung treten.
Auch das Reisen hat mich seit jeher fasziniert, wenn es mich auch nicht so sehr in exotische Gefilde zieht - mein Aktionsradius blieb eigentlich stets in bescheidenem Rahmen, und seit etwa zwei Jahren, als ich einen einigermaßen glimpflich überstandenen Schlaganfall erlitten habe, scheint er sich noch zu verengen.
Mein "Namenspatron" übrigens entstammt einer Theaterposse Alfred Jarrys - und der Skurrilität seines ein wenig monoman anmutenden Interesses an Polyedern ähneln
a) mein mitunter schräger Humor und
b) der Eifer, mit dem ich den Werken weniger bekannter Kunstmaler, Architekten, Komponisten, Denkern und anderen Persönlichkeiten nachspüre...
Ich denke, diese wenigen Zeilen dürften genügen, sich ein scherenschnittartiges Bild von mir zu machen.
Guten Abend,
der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen Zuschauer entwachsen, suche ich seit einiger Zeit im Internet nach einer Möglichkeit, geist- und niveauvollen Austausch zu finden. Mein "Nick" deutet bereits ein gewisses literarisches Interesse an, aber als Buchautor konnte ich mangels Verlegerinteresse (bzw. wegen fehlender Marktgängigkeit meiner bevorzugten Themen) noch nicht in Erscheinung treten.
Auch das Reisen hat mich seit jeher fasziniert, wenn es mich auch nicht so sehr in exotische Gefilde zieht - mein Aktionsradius blieb eigentlich stets in bescheidenem Rahmen, und seit etwa zwei Jahren, als ich einen einigermaßen glimpflich überstandenen Schlaganfall erlitten habe, scheint er sich noch zu verengen.
Mein "Namenspatron" übrigens entstammt einer Theaterposse Alfred Jarrys - und der Skurrilität seines ein wenig monoman anmutenden Interesses an Polyedern ähneln
a) mein mitunter schräger Humor und
b) der Eifer, mit dem ich den Werken weniger bekannter Kunstmaler, Architekten, Komponisten, Denkern und anderen Persönlichkeiten nachspüre...
Ich denke, diese wenigen Zeilen dürften genügen, sich ein scherenschnittartiges Bild von mir zu machen.
Herzlich willkommen Achras,
Deine Vorstellung klingt Interessant. Ich hoffe, Du findest Deine Nische hier. Schaue Dich um, ich denke es gibt einiges zu entdecken,
Karl
Deine Vorstellung klingt Interessant. Ich hoffe, Du findest Deine Nische hier. Schaue Dich um, ich denke es gibt einiges zu entdecken,
Karl
Herzlich willkommen Achras, Deine Vorstellung klingt Interessant.Vielen Dank für die freundliche Begrüßung, Karl. - Ja, ich habe mich nach der Registrierung und dem Kurzvorstellungs-Startbeitrag im Forum und in den Blogs ein wenig umgeschaut - und bei der Museumsbesucherbefragung im Nachbarthread nach bestem Wissen und Gewissen mitgemacht...
Nachdem sich am 10. April ein Neumitglied namens "Weserbote" vorstellte, antwortete ein weit aktiverer "Altuser":
wie ein beachtenswerter Autor in seinem autobiographischen Rückblick schrieb, ist auch mir der bürgerliche Bildungskanon nicht in die Wiege gelegt worden, mein Elternhaus begnügte sich kulturell mit dem, was das Fernsehen ausstrahlte und was Sonntags im Rundfunk zu hören war; durch Mitschüler lernte ich so mit 14, 15 Jahren immerhin einige Schallplatten aus dem Bereich der progressiven Rockmusik kennen, über den schulischen Musikunterricht aber auch die polyphone Musik des 16. Jahrhunderts, die mir weitaus interessanter erschien als das geglättete Harmoniestreben der Wiener Klassik.
Mit 17 immerhin war der Schritt vollzogen, daß ich erstens einen Plattenspieler besaß und zweitens mich für Komponisten wie Erik Satie und Edgar Varèse zu interessieren begann - und für die vielfältigen Spielarten des modernen Jazz und dessen Inspirationsquellen.
Gewöhnliche Popmusik, deutscher Schlager und die gegen 1980 von meinen Altersgenossen favorisierte Neue Deutsche Welle dagegen lehnte ich ab - und während der Wehrdienst- und Lehrzeit wuchs meine Plattensammlung unaufhörlich. Als Eckpunkte seien beispielsweise Don Van Vliet, Ornette Coleman und Giacinto Scelsi genannt - während ich mittlerweile versuche, etwa die Kompositionen Henri Dutilleux, Leo Ornsteins und Vladimir Deshevovs besser kennenzulernen. Aber auch Dinge der Psychedelicrock-Ära, die mir seinerzeit entgangen sind.
haben ja etwas gemeinsam...Weil die Musik für meine Generation ja eine relativ wichtige Rolle spielte, denke ich, wäre auch an diesem Ort kurz zu berichten, wie sich meine Präferenzen von den Jugendjahren an entwickelt haben -die Weser und die Musik...
die Weser und die Musik... wie ein beachtenswerter Autor in seinem autobiographischen Rückblick schrieb, ist auch mir der bürgerliche Bildungskanon nicht in die Wiege gelegt worden, mein Elternhaus begnügte sich kulturell mit dem, was das Fernsehen ausstrahlte und was Sonntags im Rundfunk zu hören war; durch Mitschüler lernte ich so mit 14, 15 Jahren immerhin einige Schallplatten aus dem Bereich der progressiven Rockmusik kennen, über den schulischen Musikunterricht aber auch die polyphone Musik des 16. Jahrhunderts, die mir weitaus interessanter erschien als das geglättete Harmoniestreben der Wiener Klassik.
Mit 17 immerhin war der Schritt vollzogen, daß ich erstens einen Plattenspieler besaß und zweitens mich für Komponisten wie Erik Satie und Edgar Varèse zu interessieren begann - und für die vielfältigen Spielarten des modernen Jazz und dessen Inspirationsquellen.
Gewöhnliche Popmusik, deutscher Schlager und die gegen 1980 von meinen Altersgenossen favorisierte Neue Deutsche Welle dagegen lehnte ich ab - und während der Wehrdienst- und Lehrzeit wuchs meine Plattensammlung unaufhörlich. Als Eckpunkte seien beispielsweise Don Van Vliet, Ornette Coleman und Giacinto Scelsi genannt - während ich mittlerweile versuche, etwa die Kompositionen Henri Dutilleux, Leo Ornsteins und Vladimir Deshevovs besser kennenzulernen. Aber auch Dinge der Psychedelicrock-Ära, die mir seinerzeit entgangen sind.
Hallo Achras,
schön, Dich hier begrüßen zu dürfen! Mit Interesse habe ich Deine geistreichen Beiträge bisher gelesen und als Bereicherung empfunden.
Mit welchen Bereichen der Psychedelicrock-Ära beschäftigst Du Dich denn gerade?
Schöne Grüße und herzlich Willkommen im ST!
buchfreund
schön, Dich hier begrüßen zu dürfen! Mit Interesse habe ich Deine geistreichen Beiträge bisher gelesen und als Bereicherung empfunden.
Mit welchen Bereichen der Psychedelicrock-Ära beschäftigst Du Dich denn gerade?
Schöne Grüße und herzlich Willkommen im ST!
buchfreund
Hallo Achras,Vielen Dank für die freundlichen Worte - sowas liest man doch gern!
schön, Dich hier begrüßen zu dürfen! Mit Interesse habe ich Deine geistreichen Beiträge bisher gelesen und als Bereicherung empfunden.
Mit welchen Bereichen der Psychedelicrock-Ära beschäftigst Du Dich denn gerade?"Bereiche" ist übertrieben - und mit dem kaum übersehbaren Sterben der Plattenläden begegnet man im öffentlichen Raum ja kaum noch der Verlockung, auf diesem Gebiet "neues" zu entdecken - aber unter Youtube klicke ich des öfteren durchaus Bands oder einzelne Tracks an, denen ich in der Phase erster Weitung meines musikalischen Horizontes nie begegnet bin...
Auch ist der Psychedelic-Rock jetzt nur genannt worden, um die Ära einzugrenzen. Beispielsweise hat es so um 1970 eine Band gegeben, an deren Alben ich damals stets achtlos vorbeigegangen bin, die durchaus hörenswerten BLUES auf die Bühne gebracht hat (Juicy Lucy) - und andere, die durchaus zu den Vorläufern des Hardrock zählen, ohne ähnlich die Deep Purple in die Charts vorzudringen... also mich hat beispielsweise "Silver Metre" beeindruckt.
Strenger als "Psychedelic" einzuordnen wären gewiß "Bubble Puppy" oder "Bulbous Creation".
Hallo Achras,
danke für die Anregungen. Sobald ich die Zeit habe, werde ich da mal ein wenig recherchieren, denn die genannten Interpreten kenne ich alle noch nicht... Bin gespannt - in Kuerze mehr..
buchfreund
danke für die Anregungen. Sobald ich die Zeit habe, werde ich da mal ein wenig recherchieren, denn die genannten Interpreten kenne ich alle noch nicht... Bin gespannt - in Kuerze mehr..
buchfreund
Hallo Achras,
vielen Dank für die tollen Tipps, besonders Bubble Puppy... Die Aufmachung erinnert mich ein wenig an die 60/70ies Psychedelic-Jazzrock-Formation Sweet Smoke.
Auch sehr spannend in diesem Bereich finde ich die deutsche Krautrockabteilung mit Can, NEU etc...
buchfreund
vielen Dank für die tollen Tipps, besonders Bubble Puppy... Die Aufmachung erinnert mich ein wenig an die 60/70ies Psychedelic-Jazzrock-Formation Sweet Smoke.
Auch sehr spannend in diesem Bereich finde ich die deutsche Krautrockabteilung mit Can, NEU etc...
buchfreund
Auch sehr spannend in diesem Bereich finde ich die deutsche Krautrockabteilung mit Can, NEU etc...Stimmt - einige Bands des Krautrock haben überaus stilsicher die Möglichkeiten des Psychedelic ausgelotet. Bei mir ist's beispielsweise Weed, die mich angenehm überrascht haben -
Sweet Smoke kannte ich schon seit Mitte der 80er. Aber dort im Internet ist noch manches zu entdecken, das damals auf keiner Party von Schulfreunden o.ä. aufgelegt wurde.
Das eigentliche Problem war damals also bereits, daß der Rundfunk lediglich einen unzureichend kleinen Ausschnitt des gegenwärtigen oder tradierten Musikspektrums auswählt und als "wichtig" präsentiert.
Ich gebe immer weniger auf Stadien füllende Superstars - Musik ist ein Hauch Souvenir und sich verflüchtigender Moment, an dem eben nur ein überschaubares Auditorium teilhatte.
60/70iesÜber eher regionale Bekanntheit hinausgekommen ist leider auch nicht diese großartige Band - und ebenfalls praktisch nicht aufzutreiben ist diese Scheibe!