Nostalgie Wer von Euch kennt das noch von früher ?

ach war das noch so einfach, als man noch damit (s. unten) bezahlen konnte

Also ich hätte kein Problem, Deine alte Reichsmark von 1886 aus Kaiserszeiten - die ja heute keiner mehr annimmt - Dir gegen einen neuen, guten, ganz frischen Euro zu tauschen    ... 😇

😙 ... hmmm ... da muss ich erst eine Nacht darüber schlafen, ob dieser Tausch sich tatsächlich für mich lohnen würde. Reicht's für ein, zwei Gläschen 'Hex vom Dasenstein' oder ein Fläschchen 'Tannenzäpfle'?

Reicht's für ein, zwei Gläschen 'Hex vom Dasenstein' oder ein Fläschchen 'Tannenzäpfle'?

Alles ein Frage wer wem was für wieviel verkauft...

Zwei normalpreisige Zäpfle sollten drin sein , mehr aber auch nicht, schließlich füllen die Badener mit ihren horrenden Zäpfle-Preisen die leeren würrtembergischen Staatskassen in Stuttgart - womöglich auch noch einen Teil von S 21  .... 😗

Dass die Hex aber immer noch nicht frei ist, immer noch in Kappeler Gefilden herum-"burgundern" muss - das tut mir ja schon leid. 
Dass Hexen für gute Weine stehen sollen, na,  ich weiss nicht, ob man da nicht emanzipatorisch mal den Rauch rein lassen sollte, "cancel culture-isch" sozusagen.

Keiner hat die Hex je gefragt, wie lange sie bedingungslos 'as long as it takes' bereit sei, durch ihre magische,  biologisch-abbaubare, entschleunigte Maischegärung, weiterhin durch ihre Hexerei dem sauren Moooscht der Kappeler einen angehauchten Schokoladegeschmack mit dunklem beerigen Duft, mit einer leichten Mokka-Note im Abgang, zu verpassen ...
Ein Hauch von Schokolade in Kappelrodeck - das kann nur Hexerei sein !

Aber direkt vom Jungwinzer gekauft,  könnte ein Fläschchen Spätburgunder Weißherbst Spätlese gerade noch drin sein - ein "Tausch" sich also für Dich nicht lohnen würde ... und ich auf meinem frisch gepressten Euro sitzen bliebe.

Wohlan, so grüß mir das umherspukende , herzliebst-leidende Burgfäulein, wenn Du sie mal triffst.

Früher sagte man, dass sie holden Knaben "erscheinen" würde, aber erst nach etlichen 'Viertele' ...  falls nicht, musste der Knabe halt 'nachgießen'. Erschien sie dann immer noch nicht, dann war ihr der Knabe nicht hold genug oder er strackte mit seinem 'Ballen'(badisch: 'aagstoche si' ? =Rausch) schon halb im Hexenwein-Delirium unterm Tisch.


Auf Rodeck litt vor langer Zeit,
ein Burgfräulein an Herzeleid.
Es liebte einen Bauernknab',
drum jagt' der Ritter sie ins Tal hinab.

"Sie* hat'ne Hex", so heisst es wohl,
trinkt sie mehr noch,  als wie sie  soll.
Dann kommt  die "Hex vom Dasenstein"
noch heute aus ihrem  Kappler Wein.
🍷🍷🍷

* generisches Femininum

Ich freue mich, dass da heute ein Reißverschluss ist, wo früher drei kleine
Knöpfe waren. 

Kommt gut ins nächste Jahr. Trinkt nicht zu viel von dem Hexenzeug. 

jacaré4

Ich freue mich, dass da heute ein Reißverschluss ist, wo früher drei kleine
Knöpfe waren. 
jacaré4

Oh je...Udo -  Du kennst die Reissverschüsse an meinen Jacken nicht. Besonders die, welche man nach oben oder unten öffnen kann. Bei meinen Mänteln klemmt's einfach fast immer. Die Knopfleisten von früher sind mir inzwischen sympathischer. Knöpfe kann man wieder ersetzen - einen Reissverschluss ersetzen ist teurer.

Ein gutes Neues natürlich auch für Dich.
Liebe Grüsse Inge

Ooooh, aixois, über diese interessanten Begebenheiten muss ich wohl noch ein bisschen nachforschen und nachdenken. Das kann auch noch eine Weile dauern. Nun, ich habe mir erlaubt in Deinem Profil nachzusehen, woher Du kommst. Ohne nun deswegen schlauer zu sein, denke ich (soweit ich das heute überhaupt kann), dass da ev. noch grosse Reisespesen dazukommen könnten, falls es zum Geldnotenmünzen-Tausch kommen sollte. Auch wenn nur die Deutsche Bahn streikt, könnten auf mich noch Hotelkosten dazukommen und, und, und ... 
Und (Zitat aixois)
Wohlan, so grüß mir das umherspukende , herzliebst-leidende Burgfäulein, wenn Du sie mal triffst.
Das werde ich sehr gerne tun, ich hoffe, dass wird noch in diesem Jahr mal Wirklichkeit. Irgend wo an der Schweizer Grenze - da finde ich manchmal das, was ich von früher kenne. Leider nicht 'immer öfter', sondern immer seltener.
Gruss Inge

Irgend wo an der Schweizer Grenze - da finde ich manchmal das, was ich von früher kenne.

Wenn ich unter dem thread Thema bleibe, dann überkommt mich ein amüsantes Grinsen jetzt   - kennt ihr das noch von früher ? Nicht ein Objekt, sondern eine Tätigkeit !
Meine erste Erinnerung  - ich gerade mal ein paa JAhre geboren-  an die Schweiz : Schoklade SCHMUGGELN ! Unser fußläufiger Schnelleinkauf Konstanz - Kreuzlingen, umfasste mindestens 4 Tafeln Schweizer Schokolade (von der besten natürlich), über der zulässigen Freimenge - und  hätte demnach 'verzollt' werden müssen.

Ich war sehr nervös und fast schweißgebadet als ich mich  mit meiner Schmuggeltüte an dem Zöllner mit seinem runden Käppi vorbeizitterte.

Meine Mutter grinste hinterher und meinte, der Herr hätte einen guten Tag gehabt, denn ein Zöllner hätte schon von eitem erkennen können, dass da einer ein schlechtes Gewissen hat ... Später kam mir der Verdacht auf, meine Mutter habe mich bewusst zum Schmugglen eingesetzt , um den Kinder-Mitleidsbonus zu bekommen ...

Also wenn ich (oder Du) heute da was finde an der Grenze, dann stellt sichdiese Assoziation ein - Inge-MA als Schmugglerin ... fragt sich jetzt nur in welcher Richtung sich das überhaupt noch lohnt.

Aber im Forum dürfte es noch so einige geben, die das von früher noch kennen (Mundraub - Kaffeeschmuggeln -Kaffeekapelle -Fringsen ...)
 

Nein, nein ... Inge ist keine Schmugglerin. Alles was sie kauft, gehört zum Freibetrag. Der Rest wird am Zoll gemeldet. Dazu gehört ein langes Formular, das die lieben deutschen Kassiererinnen an der Kasse ausfüllen. Sehr zur Freude der Konschtanzer Kunden.
Nein, das ist Schnee von gestern. Schon seit vielen Jahren habe ich Mitleid mit der langen Wartezeit der Konstanzer Kunden, obwohl sie mich an der Kasse immer fragen, ob ich einen Zollbescheid möchte. Woher wissen die eigentlich, dass ich in der Schweiz wohne, obwohl ich im BadenerLand geboren bin? Tststs... Wahrscheinlich sage ich Grüezi und nicht Hallo ... das wird's wohl sein.
Aber ich war schon mal beim Schmuggeln in früheren Zeiten dabei. Lang, lang ist's her. Schwiegermutter, Tante und Enkelkind im kleinen Auto beisammen sind. Natürlich haben sie Schokolade und viel, viel Kaffee in Schaffhausen gekauft. Der Zöllner (übrigens ein Bekannter): 'Habt Ihr etwas zu verzollen?' 'Nein, nein'. Der Kleine ruft von hinten: 'Gugg emol Oma ... do vorne hosch doch de Kaffeeee oigepackt.'
Aber das war früher. Heute schmuggelt doch niemand mehr. 
Von viel, viel früher her kenne ich jedoch den Ausdruck 'Hamstern'. Doch daran möchte ja wohl niemand erinnert werden. Ich auch nicht. 

 

Aber ich war schon mal beim Schmuggeln in früheren Zeiten dabei. Lang, lang ist's her.

Na dann sind wir doch schon mal zwei, die das "noch von früher kennen".

Und dass Schmuggler übrigens honorige (früher !) Leute waren,  lässt sich an der sog. "Sankt-Mokka Kapelle" in der Eifel  zeigen, die mit den Spenden der erfolgreichen Kaffeeschmuggler wiederaufgebaut wurde. Wahrscheinlich moderner Ablasshandel, so hatte die Kirche was, und die Schmuggler auch. Schmuggeln im Auftrag des Herrn sozusagen, des Herrn Bischofs natürlich.

Dass es in Kohschdans aber eine Sankt Schoko-Kapelle gäbe,  ist mir nicht bekannt.

Und dass die Kurtisane Imperia im Konstanzer Hafen derartige Zuwendungen bei ihrer Errichtung erhalten hätte - kann nicht mir nicht vorstellen ... obwohl...