Plaudereien Ein Recht darauf

werderanerin
werderanerin
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Re: Ein Recht darauf
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf Lissy52 vom 06.04.2017, 20:49:33
Da kann ich nur zustimmen, "Zeit" zu haben in dieser sehr hektischen Zeit ist Tatsache der eigentliche Luxus heutzutage.

Hier stehen sich die Menschen aber selbst im Wege, wollen auf der einen Seite immer mehr haben und besitzen..., wissen aber oft mit der Zeit garnichst mehr sinnvolles anzufangen...

Kristine
Felide1
Felide1
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Re: Ein Recht darauf
geschrieben von Felide1
als Antwort auf werderanerin vom 07.04.2017, 12:10:55
Da kann ich nur zustimmen, "Zeit" zu haben in dieser sehr hektischen Zeit ist Tatsache der eigentliche Luxus heutzutage.

Hier stehen sich die Menschen aber selbst im Wege, wollen auf der einen Seite immer mehr haben und besitzen..., wissen aber oft mit der Zeit garnichst mehr sinnvolles anzufangen...


Dem stimme ich voll und ganz zu. Denn wer nur Wert auf Statussymbole legt, und keine Muse mehr kennt, ist arm.

Felide
Re: Ein Recht darauf
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Felide1 vom 07.04.2017, 12:16:49
wer nur Wert auf Statussymbole legt, und keine Muse mehr kennt, ist arm.
Ein Yuppie baut mit seinem Porsche einen Unfall. Als die Sanitäter eintreffen, sitzt er neben dem übriggebliebenen Rest seines Autos und jammert: "Mein Porsche, mein schöner Porsche!" Meint einer der Sanitäter: "Vergiss doch diesen scheiß Porsche, guck lieber mal, Du hast einen Arm verloren." Der guckt kurz und schreit: "Meine Rolex, meine schöne Rolex!"

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Felide1
Felide1
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Re: Ein Recht darauf
geschrieben von Felide1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.04.2017, 12:32:04
ja so denken manche

Felide
heide †
heide †
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Re: Ein Recht darauf
geschrieben von heide †
als Antwort auf Felide1 vom 07.04.2017, 12:16:49
Tja, Felide, dann zähle doch mal auf, was Du unter dem Begriff Statussymbole verstehst. Wenn Du die aufgezählten 'Dinge' vom Threadeinsteller meinst, oh Gott, dann muss ich mich wirklich fragen, ob ich arm dran bin.
Ich sollte vielleicht gar nicht mehr weiterlesen, sondern mir lieber für die kommenden Oster Spaziergänge richtiges Schuhwerk kaufen. Meine von Prada taugen da wohl nicht...

Heide
pippa
pippa
Mitglied

Re: Ein Recht darauf
geschrieben von pippa
als Antwort auf heide † vom 07.04.2017, 12:49:43
Aber Heide,

ich dachte nur der Teufel trägt Prada....
Pippa

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olga64
olga64
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Re: Ein Recht darauf
geschrieben von olga64
als Antwort auf marei1000 vom 06.04.2017, 17:07:11
xxxx
Es ist doch so selten, dass sich jemand dazu bekennt, finde ich doch sehr gut. Jedem das seine und warum wird man oft deswegen angegriffen.


Mir wird ja jetzt wieder von allen Seiten Emotionslosigkeit (?) vorgeworfen und dass ich "auf andere heruntersehe" (obwohl mich keiner sieht und ich auch die anderen nicht) und vieles andere.
Kann es sein,dass viele mit ihrem Lebensmodell z.B. "dem Gatten den Rückenfreizuhalten" irgendwann doch bemerkt haben,d ass sie in dieser Position stark ausgenutzt wurden, vielleicht "wenn der Gatte" dann längst aus dieser Beziehung sich verflüchtigte?
Mein bewusster Verzicht auf Kind(er) in den 60er Jahren war ein Vorgriff darauf, was Frauen seit Jahrzehnten bis heute praktizieren. Kann es sein, dass diese Frauen, die dann von Frauen (und einigen Männern) unserer Generation erzogen wurden, das BEispiel der Rolle dieser Mütter nicht so attraktiv fanden, dass sie es auch "erleben" wollten?
Oder bin ich dafür auch verantwortlich?

Ich habe eine sehr gute Freundin, die jetzt 65 Jahre alt ist. Sie heiratete recht jung einen älteren Mann, der nach einigen Jahren verstarb und ihr ein Haus und etwas Vermögen hinterliess. Sie gründete dann einen Sekretariats- und Buchhaltungs-Service, das Büro war in ihrem Haus. Zudem schloss sie einige Lebensversicherungen ab, weil sie als Selbstständige nicht rentenversicherungspflichtig war.
Nach einigen Jahren lernte sie einen anderen Mann kennen, ihre grosse Liebe und Vater ihres Sohnes. Auch diese Beziehung ging irgendwann kaputt. Da sie aber in ihrem eigenen Haus lebte und auch eine berufliche Basis hatte, zog er aus und bezahlte für den gemeinsamen Sohn, bis dieser sein Studium erfolgreich abgeschlossen hatte.
Der Sohn zog dann ebenfalls irgendwann aus und studierte im Ausland.
Sie lernte, als sie schon nicht mehr daran glauben wollte, wieder einen Mann kennen. Der umwarb sie so sehr, dass sie ihn vor 5 Jahren heiratet und recht glücklich in dieser Ehe ist. Dieser Mann ist einige Jahre jünger als sie, wurde von seiner eigenen Ehefrau verlassen und ist selbstverständlich noch berufstätig.
Ihre kleine Firma hat sie mittlerweile verkauft; die Lebensversicherungen bezahlen ihre Rente. Sie leben weiterhin in ihrem Haus und alles ist gut.
Der Sohn arbeitet mittlerweile in Berlin, ist ebenfalls in einer guten Beziehung (noch unverheiratet und ohne Kinder) und auf dem Sprung in die USA, wohin er von seiner Firma entstandt wird.
Diese Frau imponiert mir seit langem; sie ist fröhlich und lebensfroh und hat immer versucht, ihrem Leben auch ausserhalb von Küche und Kinderzimmer einen weiteren Sinn zu geben, weil sie (wie ich) der Meinung ist, dass Frauen auch eigenständiges Leben zusteht, wenn sie es denn möchten. Olga
Felide1
Felide1
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Re: Ein Recht darauf
geschrieben von Felide1
als Antwort auf heide † vom 07.04.2017, 12:49:43
Liebe Heide,

ein Statussymbol ist für mich eine Ausnahmeerscheinung die jemand beeindrucken, bestechen oder auch Ehrfurcht einflößen soll.
Kurz gesagt: Statussymbole sind Dinge die zeigen sollen wer man ist oder eventuell sein möchte.
Nur wenn jemand sich an diesen Äußerlichkeiten festmacht und außer diesen Dingen sonst nichts zu bieten hat, so ein Mensch tut mir leid, er ist arm trotz Rolexuhr am Arm etc.

Oder wenn jemand zwar von materiellen Werten umgeben ist aber dafür krank ist, so ist er in meinen Augen arm.

Felide
olga64
olga64
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Re: Ein Recht darauf
geschrieben von olga64
als Antwort auf Felide1 vom 07.04.2017, 17:33:32
Also, ich besitze auch seit vielen Jahren einige sog. Statussymbole (vermutlich würden Sie diese so einordnen). Ich habe sie geschenkt bekommen, wollte also nicht durch Eigenerwerb mich damit aus dem Rahmen heben.
Ich selbst war damals noch viel zu jung, um über einen eigenen Status zu verfügen, für den ich ein Symbol benötigte.
Was hätte ich machen sollen? Die Geschenke nicht annehmen, weil irgendjemand das nicht gut finden könnte oder war mein Weg nicht doch besser, mich darüber zu freuen bis zum heutigen Tag?
Oft ist es ja so, dass solche vermeintlichen Statussymbole (teure Uhren, Tücher, Schuhe usw.) von nicht Insidern gar nicht als solche erkannt werden - oft ist es aber auch so, dass Leute sie als Plagiat erwerben auf italienischen, türkischen oder asiatischen Märkten.
Nur die Überlebensdauer ist bei den echten Produkten um ein Vielfaches besser, das zahlt sich dann der höhere Preis doch wieder raus und sie können auch noch vererbt werden, dann ist die Freude doppelt oder dreifach gross.... Olga
Felide1
Felide1
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Re: Ein Recht darauf
geschrieben von Felide1
als Antwort auf olga64 vom 07.04.2017, 18:09:05
Frau Olga,

erfreuen Sie sich weiter an schönen Dingen die Sie bekommen oder erworben haben denn ich glaube nicht, dass Sie damit jemand beeindrucken, bestechen oder damit mehr scheinen wollen als Sie sind.

Felide

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