Plaudereien Gedankensplitter zum Altwerden
Eleonore, am Altwerden stören mich nur zwei Dinge: erstens, dass die Wahrscheinlichkeit für ernsthafte Krankheiten zunimmt und zweitens, dass die verbleibende Zeitspanne umgekehrt proportional zu dem zu sein scheint, was ich noch alles sehen und erledigen möchte.
Ansonsten schreckt "alt werden" mich nicht. Meine Gürtelchen brauchen auch ein oder zwei Löcher mehr als früher, meine superhohen Pumps, die ich immer - auch im Alltag - trug, habe ich gegen bequemere Treter mit moderatem Absatz getauscht, meine Falten machen mein Gesicht erst interessant (rede ich mir ein ), in meinem Mund gibt es demnächst so viel Brücken wie in Venedig...aber was soll’s? Solange ich von ernsthaften Erkrankungen verschont bleibe, ist mir nicht bange. Mir gefällt ein Ausspruch von Marie von Ebner-Eschenbach gut: "Man bleibt jung, solange man noch lernen, neue Gewohnheiten annehmen und Widerspruch ertragen kann".
Diese Einstellung habe ich mir zu Eigen gemacht und bin neugierig auf das, was mich noch erwartet.
Lalelu
Ansonsten schreckt "alt werden" mich nicht. Meine Gürtelchen brauchen auch ein oder zwei Löcher mehr als früher, meine superhohen Pumps, die ich immer - auch im Alltag - trug, habe ich gegen bequemere Treter mit moderatem Absatz getauscht, meine Falten machen mein Gesicht erst interessant (rede ich mir ein ), in meinem Mund gibt es demnächst so viel Brücken wie in Venedig...aber was soll’s? Solange ich von ernsthaften Erkrankungen verschont bleibe, ist mir nicht bange. Mir gefällt ein Ausspruch von Marie von Ebner-Eschenbach gut: "Man bleibt jung, solange man noch lernen, neue Gewohnheiten annehmen und Widerspruch ertragen kann".
Diese Einstellung habe ich mir zu Eigen gemacht und bin neugierig auf das, was mich noch erwartet.
Lalelu
Re: Gedankensplitter zum Altwerden
» Alt ist man dann, wenn man an der Vergangenheit mehr Freude hat als an der Zukunft.
(John Knittel, schw. Schriftsteller, 1891 - 1970) «
In diesem Sinne ist die "ewige Jugend" zu begreifen mit der netten Aufforderung nach vorn zu schauen und nicht permanent zurück. Packen wir's an.
Sonnige Grüße
loretta
(John Knittel, schw. Schriftsteller, 1891 - 1970) «
In diesem Sinne ist die "ewige Jugend" zu begreifen mit der netten Aufforderung nach vorn zu schauen und nicht permanent zurück. Packen wir's an.
Sonnige Grüße
loretta
Loretta
wie wahr, ich denke auch so und ähnlich, am liebsten möchte ich ......bei rennen sterben", leider inzwischen schlafe oft ein und immer öffter..*ggg*.....meine Klamotten für das Nachtleben gekauft hängen im Schrank, schaue TV und schlafe ein...*ggg*
Aber wenn ich erwache-...geht es los!!!
Nasti
wie wahr, ich denke auch so und ähnlich, am liebsten möchte ich ......bei rennen sterben", leider inzwischen schlafe oft ein und immer öffter..*ggg*.....meine Klamotten für das Nachtleben gekauft hängen im Schrank, schaue TV und schlafe ein...*ggg*
Aber wenn ich erwache-...geht es los!!!
Nasti
Re: Gedankensplitter zum Altwerden
nasti, ich hatte mal einen LAG, der sagte des öfteren zu mir:
„Baby, wenn wir mal beide alt sind und nicht mehr wollen, stellen wir uns händchenhaltend mit dem Hintern an einen elektrischen Zaun!“
Zum Glück werde ich mit ihm nicht alt …… oder schade eigentlich ….. wegen des verlockenden Vorhabens ????? grins.
loretta
Liebe Nasti,
mit 17 hat man noch Träume.....
mit 70 ist das Leben noch lange nicht zu Ende.
Mit 75 bekam ich meinen letzten hinreißenden Kuß.
Nun schreibt ein Uropa an die Uroma. Lach.
Natürlich, da wir gleichaltrig sind, kommen auch viele
Erinnerungen hoch. Weißt Du noch? Kannst Du Dich an
unsere Pimpf – und BDM Zeit erinnern? Mein Gott, waren
wir jung und unerfahren.
Kennst Du noch das Lied von der Lilly Marlen? Vom Belgrader Sender?
Ja, unsere schönste Zeit war mit die grausamste Zeit des letzten Jahrhunderts.
Nein, ich bin nicht gerne alt, und noch viel weniger freue ich mich auf die Zeit,
die kommen wird. Aber ich denke an meine Reha - Zeit und an die vielen jungen krebskranken Frauen oder Männer.
Ich bin dankbar, dass ich mir selbst helfen kann. Eine neue Partnerschaft
möchte ich nicht mehr, das überlasse ich Jüngeren.
Aber schön ist es doch, wenn jemand schreibt und anruft.
Leider ist mir aufgrund der heftigen Diskussionen hier im ST einige Male passiert,
dass ich seinen ähnlich klingenden Vornamen mit Hugo verwechselt habe.
Traurig, traurig, traurig.
Es grüßt Dich die lachende
Sarahkatja
mit 17 hat man noch Träume.....
mit 70 ist das Leben noch lange nicht zu Ende.
Mit 75 bekam ich meinen letzten hinreißenden Kuß.
Nun schreibt ein Uropa an die Uroma. Lach.
Natürlich, da wir gleichaltrig sind, kommen auch viele
Erinnerungen hoch. Weißt Du noch? Kannst Du Dich an
unsere Pimpf – und BDM Zeit erinnern? Mein Gott, waren
wir jung und unerfahren.
Kennst Du noch das Lied von der Lilly Marlen? Vom Belgrader Sender?
Ja, unsere schönste Zeit war mit die grausamste Zeit des letzten Jahrhunderts.
Nein, ich bin nicht gerne alt, und noch viel weniger freue ich mich auf die Zeit,
die kommen wird. Aber ich denke an meine Reha - Zeit und an die vielen jungen krebskranken Frauen oder Männer.
Ich bin dankbar, dass ich mir selbst helfen kann. Eine neue Partnerschaft
möchte ich nicht mehr, das überlasse ich Jüngeren.
Aber schön ist es doch, wenn jemand schreibt und anruft.
Leider ist mir aufgrund der heftigen Diskussionen hier im ST einige Male passiert,
dass ich seinen ähnlich klingenden Vornamen mit Hugo verwechselt habe.
Traurig, traurig, traurig.
Es grüßt Dich die lachende
Sarahkatja
Das ist ein ausgesprochen hübsches und sympatisches Foto. Respekt:Nasti
Hi Sarahkatja
schon gestern habe ich das schönes Landschaft deines Gesichtes durchstudiert. Bin Beeindruckt, in deinem Gesicht spiegelt sich eine Harmonie und zugleich auch eine kluge Zufriedenheit.
In meinem Gesicht kann man das nicht finden, ich bin eine unruhige Naturell, könnte man sagen--"kreative Unruhe", beim der Genialen sagen "Göttliche Unruhe".
Bin auch befreundet mit solche Typen, eine lebendigen Beispiel vorgestern.
Ein ehemalige Profi Kameraman und Kunstfotograf 75 Jähriger bei Abbleben seiner Frau vor 3 Jahren hat alle seine Kameras verkauft und verschenkt, widmet sich zum kochen und allerlei andere Sachen, ist unruhig. Er sucht nach Gesselschat, nach kurzer Zeit wird unruhig.
Er hat uns gefunden bei Innstraße spazierend, strahlte vor Glück, in dritten Cafe sagte er: "Immer das gleiche, Innstraße und Cafés." , und man sieht wie er direkt zussamnnesackte. Ich bot Ihn mein neu Fotoapparat, damit er wieder fotografiert. War sofort belebt, die Unruhe war weg, ich sagte nur: "Du sollst wieder fotografieren Mensch!" Seine fixe Idee, das nach Tod seiner Frau DARF er nichts kreatives tun, hat sich in sein Kopf hartgesetzt.
Und weiter habe mir erlaubt eine Bemerkung: "Wie glücklich wären eine Leute welcher können nichtmehr spazieren in unsere Jahren, oder sind nicht mehr am Leben."
Da war er nachdenklich.
Ich kann für andere ganz gute Ideen geben, nicht für mich selber.
Meine Unruhe habe ich versteckt, weil wirklich nach tägliche Spaziergang an selben Ort wird das öde. Bin ich auch nicht glücklicher mit Bemerkungen das anderen geht viel schlechter.
Aber mit meine ewige private "Studium"
belebe ich meine alte Jahre, bin weggelockt von meiner eigenen Person.
Nasti
schon gestern habe ich das schönes Landschaft deines Gesichtes durchstudiert. Bin Beeindruckt, in deinem Gesicht spiegelt sich eine Harmonie und zugleich auch eine kluge Zufriedenheit.
In meinem Gesicht kann man das nicht finden, ich bin eine unruhige Naturell, könnte man sagen--"kreative Unruhe", beim der Genialen sagen "Göttliche Unruhe".
Bin auch befreundet mit solche Typen, eine lebendigen Beispiel vorgestern.
Ein ehemalige Profi Kameraman und Kunstfotograf 75 Jähriger bei Abbleben seiner Frau vor 3 Jahren hat alle seine Kameras verkauft und verschenkt, widmet sich zum kochen und allerlei andere Sachen, ist unruhig. Er sucht nach Gesselschat, nach kurzer Zeit wird unruhig.
Er hat uns gefunden bei Innstraße spazierend, strahlte vor Glück, in dritten Cafe sagte er: "Immer das gleiche, Innstraße und Cafés." , und man sieht wie er direkt zussamnnesackte. Ich bot Ihn mein neu Fotoapparat, damit er wieder fotografiert. War sofort belebt, die Unruhe war weg, ich sagte nur: "Du sollst wieder fotografieren Mensch!" Seine fixe Idee, das nach Tod seiner Frau DARF er nichts kreatives tun, hat sich in sein Kopf hartgesetzt.
Und weiter habe mir erlaubt eine Bemerkung: "Wie glücklich wären eine Leute welcher können nichtmehr spazieren in unsere Jahren, oder sind nicht mehr am Leben."
Da war er nachdenklich.
Ich kann für andere ganz gute Ideen geben, nicht für mich selber.
Meine Unruhe habe ich versteckt, weil wirklich nach tägliche Spaziergang an selben Ort wird das öde. Bin ich auch nicht glücklicher mit Bemerkungen das anderen geht viel schlechter.
Aber mit meine ewige private "Studium"
belebe ich meine alte Jahre, bin weggelockt von meiner eigenen Person.
Nasti
Danke Jette
mein Freund sagt immer: "Ich liebe dein kindliches Gemüt"......merkt aber nicht wie viele Schwierigkeiten sind damit verbunden.*g*
Nasti
mein Freund sagt immer: "Ich liebe dein kindliches Gemüt"......merkt aber nicht wie viele Schwierigkeiten sind damit verbunden.*g*
Nasti
Oh, je, liebe Nasti, hast Du eine Ahnung!
Ich kämpfe jeden Tag aufs neue.
„ Die Rosen der Jugend (die es nie gegeben hat)
die Freunde von einst – sind fast alle tot.
Oh, sag’ mir nur Sonne, warum du noch scheinst,
dahin, sind sie alle, dahin.“
Was bleibt, ist der Wille, solange wie möglich unabhängig zu sein.
Der Opa wird sicher noch eine Partnerin haben wollen, doch ich
kann und will nur noch Begleiterin sein, nicht mehr Versorgerin.
Ich wurde an einem Sonntag geboren und daher ist mir vielleicht
ein kleines bißchen Aberglaube geblieben: denn ich bin ja schließlich ein Sonntagskind.
Da Murren und Knurren nichts nützen und Jammern schon rein gar nichts,
bin ich froh, wenn mich wieder ein kleines Teufelchen zwickt, und der
Humor die Überhand gewinnt. (Manchmal auch Galgenhumor.)
Und vergiß nicht, Du bist noch so jung,
und Du hast noch viel Zeit. Aber nicht zum Grübeln, sondern um zu leben.
Einen lieben Gruß
sendet Dir Sarahkatja
Ich kämpfe jeden Tag aufs neue.
„ Die Rosen der Jugend (die es nie gegeben hat)
die Freunde von einst – sind fast alle tot.
Oh, sag’ mir nur Sonne, warum du noch scheinst,
dahin, sind sie alle, dahin.“
Was bleibt, ist der Wille, solange wie möglich unabhängig zu sein.
Der Opa wird sicher noch eine Partnerin haben wollen, doch ich
kann und will nur noch Begleiterin sein, nicht mehr Versorgerin.
Ich wurde an einem Sonntag geboren und daher ist mir vielleicht
ein kleines bißchen Aberglaube geblieben: denn ich bin ja schließlich ein Sonntagskind.
Da Murren und Knurren nichts nützen und Jammern schon rein gar nichts,
bin ich froh, wenn mich wieder ein kleines Teufelchen zwickt, und der
Humor die Überhand gewinnt. (Manchmal auch Galgenhumor.)
Und vergiß nicht, Du bist noch so jung,
und Du hast noch viel Zeit. Aber nicht zum Grübeln, sondern um zu leben.
Einen lieben Gruß
sendet Dir Sarahkatja
Meine Mutter - sie wurde 94 - sagte im Alter öfter: Ich möchte " gesund " sterben !
Sie hatte das Glück !
Dasselbe wünsche ich mir und anderen auch...
(94 + + +... wer weiss?)
Sie hatte das Glück !
Dasselbe wünsche ich mir und anderen auch...
(94 + + +... wer weiss?)