Plaudereien Obdachlos, warum ??
Albert Boros geboren 1931 in Ungarn war ein sehr gefragter Ingenieur in den 70ziger und spielte eine sehr grosse Rolle beim Bau der roten Brücke in Luxemburg. (Bild Wikipedia)
Sie überspannt den Stadtteil Pfaffenthal in einer Höhe von 74 m über der Alzette. Ihre Länge beträgt 355 m bei einer Stützweite von 234 m, die Breite liegt bei 25 m und das Gesamtgewicht bei über 4.900 Tonnen.
Seine Ehefrau nahm sich das Leben auf der von ihrem Mann fertiggestellten Brücke , daraufhin kündigte er seine Arbeitsstelle und lebte als Obdachloser auf der Strasse, ich traf ihn oft vor dem Luxemburger Bahnhof, er war umzingelt von Schüler und Schülerinnen wo er ihnen gerne bei ihren Schulaufgaben half und diese ihm oft ihr Butterbrot als Gegenleistung anboten, sein Fach war die Mathematik.
Albert starb am 26 April 2013 in Echternach im Alter von 82 Jahren.
Verurteilen sollte man Obdachlose nie, es gibt immer eine Geschichte hinter diesen Menschen.
Zum Gedenken wird im jetzt eine Gedenktafel errichtet. Phil.
Lieben Gruß
Roxanna
Es ist in der Tat so, liebe Roxanna, er sprach nie über seine Vergangenheit, erst viel später erfuhren wir was mit ihm passiert war, sehr traurig, er war ein gebrochener Mensch, wo sich aber immer wieder an den Zuspruch der Schüler erfreuen konnte, wenn er ihnen half, er nahm nie Geld, sein Satz war immer du brauchst das Geld in deinem Leben mehr als ich. Phil.
Roxanna
Albert starb am 26 April 2013 in Echternach im Alter von 82 Jahren.
Verurteilen sollte man Obdachlose nie, es gibt immer eine Geschichte hinter diesen Menschen.
Zum Gedenken wird im jetzt eine Gedenktafel errichtet. Phil.
Lieben Gruß
Roxanna
Drum verurteile nie einen Menschen basierend auf dem, was du gerade siehst......
Ja, liebe Roxanna, da stimme ich Dir absolut zu.
Nur - oft wollen die Menschen und Institutionen, die helfen wollen, denen, die sie als hilfebedürftig bewerten (!) auf die ihnen und ihren Vor-Stellungen gemäße Weise helfen, die aber nur aus ihrer Sicht "Hilfe" wäre.Wenn diese dann abgelehnt wird, stößt das meist auf Unverständnis und wird als "sich nicht helfen lassen wollen" interpretiert......
Sich die Zeit zu nehmen ZUZUHÖREN wäre aus meiner Sicht erstmal die allererste "Hilfe". Auch, wenn Worte fehlen, oder einfach nicht gesprochen werden will.... Zuhören ist ein Raum, in dem Menschen sich begegnen und wahrnehmen können. Dann kann auch wahrgenommen werde, was der andere Mensch denkt, fühlt, wirklich braucht.
Für mich bedeutet Hilfe, nicht werten, zuhören, aufmerksam sein und emotional begleiten, sofern möglich.
Auf diese Weise erst kann ich vielleicht verstehen und auch akzeptieren lernen....auch, womit ich dem anderen Menschen wirklich helfen kann.
Aber das ist meine Sicht - der sich niemand anschließen muss!
Liebe Grüße
Greta💚
Greta - es ist schön, was Sie schreiben und ich denke, wenn sich jemand bereiterklärt, zB.Obdachlosen zuzuhören, kann diese Person auch weitere Hilfsleistungen erbringen.
Denke da z.B. an Unterstützung bei Behördengängen oder einen Arzt finden, der oder die auch ohne Krankenversicherung behandelt.
Aber das klappt nur, wenn der oder die Andere auch bereit ist, zu sprechen. Oft sind es Menschen, die an psychischen oder Suchtkrankheiten leiden, bzw. aus Osteuropa stammen, wo die Sprachbarriere ein Zuhören nicht einfacher macht, bzw. unmöglich ist.
Aber wer auf diese Art und Weise helfen möchte, sollte bei sich a uch realistisch die Grenzen erkennen, wie weit das gehen soll und kann. Denn ein hilfloser Helfer oder Menschen, die damit, begründet auf eine gute Tat, letztendlich hauptsächlich sich selbst helfen möchte, ist auch nicht gerade erstrebenswert.
Im allgemeinen denke ich aber, dass Menschen in sozial prekären Verhältnissen in Deutschland besser dran sind als in vielen anderen Ländern. Unsere auch sozial ausgerichtete Politik hat mit Unterstützung deutscher Menschen ein gutes Fundament und ich hoffe sehr, dass dies auch so bleibt, wenn wir in Deutschland die Steuerzahler mit immer grösseren Schulden belasten müssen. Olga
Im allgemeinen denke ich aber, dass Menschen in sozial prekären Verhältnissen in Deutschland besser dran sind als in vielen anderen Ländern.
die meisten sind sehr viel besser dran, weil es für menschen ohne oder mit sehr geringem einkommen die grundsicherung bzw. bürgergeld gibt (in höhe einer angemessenen miete plus ca. 500 euro).
wer das nicht will, kann hier (großstadt) in einer obdachlosenunterkunft schlafen und bekommt da auch etwas zu essen. einige betteln auf der straße und haben dadurch auch noch etwas bargeld.
aber die meisten sind anscheinend an der cote d`azur zum überwintern. hier hab ich sie seit etlichen wochen nicht gesehen, konnte aber einer frau, die in alle abfalleimer geschaut hat eine tüte mit nahrungsmitteln geben (ich hab sie erst gefragt, ob sie etwas zum essen haben möchte. das muß ich bei "meinen" bettlern nicht, die freuen sich immer schon, wenn sie mich sehen, weil es dann etwas leckeres zu essen gibt).
sobald mein drucker wieder funktioniert, werde ich ein infoblatt schreiben mit hinweisen und adressen und tel-r. von hilfsmöglichkeiten und es dann demnächst den bettlern geben, weil da vielleicht etwas dabei ist, das ihnen hilft, das sie aber noch nicht kennen.