Plaudereien Sandsturm

dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Sandsturm
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.04.2011, 14:41:31
zitat karin2: "zug fahren ist auch nicht unbedingt sicher - wie einige unglücke bereits zeigten"

Todesrisiko im Zug 63-mal geringer als im Auto:

Zur Bewertung der Sicherheit von Verkehrsmitteln sind die absoluten Zahlen allerdings nur ein erster Anhaltspunkt. Erst das Verhältnis von Verunglückten zur Verkehrsleistung gibt einen aussagekräftigen Wert. Auch im Verhältnis zur Verkehrsleistung ist der öffentliche Verkehr erheblich sicherer als der PKW. Dabei war die Eisenbahn (0,01 tödlich verunglückte Reisende pro einer Milliarde Personenkilometer) im Jahr 2008 wiederum sicherer als der Bus (0,16 Opfer pro einer Milliarde Personenkilometer). Die nebenstehenden Grafiken zeigen mehr als deutlich: Das Risiko für Reisende, im PKW tödlich zu verunglücken, ist dramatisch höher als auf der Schiene. Im PKW-Verkehr gab es 2008 fast drei Tote pro einer Milliarde Personenkilometer. Auch die jährlichen Schwankungen im Unfallgeschehen ändern an dem Sicherheitsvorsprung der Eisenbahn nichts: Im mehrjährigen Durchschnitt ist das Todesrisiko im Pkw 63-mal höher als im Zug.
rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Sandsturm
geschrieben von rolf †
als Antwort auf dutchweepee vom 10.04.2011, 17:21:36
Die Lobby-Broschüre ist mir zu umfangreich, daher eine Frage.
Wie werden die Personenkilometer jeweils berechnet, nach Anzahl der Plätze oder nach tatsächlicher Personenanzahl?
Woher stammen jeweils die Zahlen?
clara
clara
Mitglied

Re: Sandsturm
geschrieben von clara
als Antwort auf ehemaligesMitglied62 vom 10.04.2011, 16:15:52
Früher waren die Felder relativ klein, mit Hecken dazwischen. Erst als man die Hecken einebnete und die Felder zusammenlegte, hat man Stürmen genug Angriffsfläche geboten, sich bei ungünstigen Wetterbedingungen zu Sandstürmen zu entwickeln.
geschrieben von Ulfhild

Ja Ulfhild und auch Karin, das wird als Hauptgrund für diese Sandstürme gesehen! Es sind die Agrarsteppen ohne die so genannten Knicks, lange mit Bäumen und Sträuchern bepflanzte Erdwälle, die Jahrhunderte lang einen hervorragenden Windschutz boten. Und als Nebenwirkung großen Tierartenreichtum hervor brachten.
Hier in Schleswig-Holstein geht das Knicksterben durch teilweise verantwortungslose Landwirtschaft ebenfalls weiter und die Agrarsteppen mit der Gefahr von Sandverwehungen nehmen auch zu. Rendite bestimmt halt überall unser Leben!
Ob bei den schrecklichen Unfällen eine Chance für die Menschen bestanden hätte, wenn sie gleich nach rechts auf die Standspur gefahren wären...?

Clara

Anzeige

Medea
Medea
Mitglied

Re: Sandsturm
geschrieben von Medea
als Antwort auf ehemaligesMitglied62 vom 10.04.2011, 16:15:52
Ulfhild
ich stimme Dir zu.

Die Altvorderen wußten, warum sie die
Felder durch Hecken, bei uns hier Knicks genannt, trennten - sie hatten mehrere Vorteile, den Du nennst aber auch den, dem Kleingetier sichere Heimstatt zu bieten.

Medea.


dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Sandsturm
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf rolf † vom 10.04.2011, 17:54:01
@rolf

Personen-Kilometer werden durch Multiplikation der Beförderungsfälle mit der mittleren Reiseweite ermittelt.

Die Zahlen stammen aus dem jährlich aktualisierten Standardwerk „Verkehr in Zahlen“, das vom Bundesverkehrsministerium herausgegeben wird.
clara
clara
Mitglied

Re: Sandsturm
geschrieben von clara
als Antwort auf Medea vom 10.04.2011, 19:54:42
Medea, zwei Köpfe, ein Gedanke! Clara

Anzeige

Re: Sandsturm
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Medea vom 10.04.2011, 19:54:42
leider funktioniert das bei vielen einfach nicht.

die frage: was wäre - wenn ....

es muss erst etwas passieren, dann wird nachgedacht

schlimm, wenn dann so ein denkfehler verheerende folgen hat.

ich hoffe, es wird nicht einfach damit abgetan, daß das

eben höhere gewalt war.
Medea
Medea
Mitglied

Re: Sandsturm
geschrieben von Medea
als Antwort auf clara vom 10.04.2011, 20:17:43
Ja Clara und Karin -
dabei ist es doch so einfach -
nur ein wenig den Verstand einschalten, dabei die Mitverantwortung für unsere Wild-, Feld- und Wiesentiere nicht außer Acht lassen und über Jahrhunderte Bewährtes
nicht einfach "auszurotten" wie die "Knicks" , die im Jahresablauf ihre ganz spezielle Aufgabe erfüllten.

M.

Re: Sandsturm
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Medea vom 11.04.2011, 08:02:17

ich als totaler laie hatte beim durchfahren auf der autobahn den gedanken,

was wäre, wenn es hier mal total lange ERGIEBIG regnet?

die soße würde sich über die autobahn ergiessen -

auch DAS wäre gefährlich.

hema
hema
Mitglied

Re: Sandsturm
geschrieben von hema
In Italien hat man schon vor mehren Jahren begonnen Pappeln und anderes Gesträuch zu pflanzen, damit der Wind nicht die fruchtbare Ackererde verbläst und um eine Versteppung zu verhindern.






Anzeige