Forum Allgemeine Themen Plaudereien Umfrage: Warum wird in ST oftmals kein persönliches Foto eingestellt?

Plaudereien Umfrage: Warum wird in ST oftmals kein persönliches Foto eingestellt?

uki
uki
Mitglied

Re: Kurze Antwort auf die Ausgangsfrage
geschrieben von uki
als Antwort auf helgaw vom 02.01.2012, 13:52:28
Vielleicht ist ein "Scherenschnitt" eines Profils, wie bei mir z.Z., ein Kompromiss für diejenigen die sich, aus welchen Gründen auch immer, nicht entscheiden können, ein Foto von sich einzustellen. Ein Foto, als Bleistiftzeichnung bearbeitet, wäre auch so eine ähnliche Lösung.

Selbst halte ich es mal so und mal so mit meinen Fotos und habe keine Lust mir irgendwelche Argumente die andere haben mögen k/ein Foto oder ständig neue Fotos einzusetzen, auszudenken.
Ich mache was ich möchte, andere können es halten wie sie es mögen.
Liebe Grüße
-uki-
yuna
yuna
Mitglied

Re: Kurze Antwort auf die Ausgangsfrage
geschrieben von yuna
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.01.2012, 13:56:52
Du machst da ETWAS zuviel Wind um eine Sache, die im Grunde wohl auch so jeder weiß.
geschrieben von asray

Macht er leider nicht. =/

MEINE Daten stehen auf meiner ganz offiziellen Homepage (weil: Impressum ist bei gewerblichen/halbgewerblichen Seiten PFLICHT).
Wer mich unter der dort angegebenen Rufnummer anruft, wird meist Pech haben, da geht die Mailbox dran.[...]
geschrieben von asray

Aus diesem Grund geben die meisten Geschäftsadressen an, wenn es möglich ist.
Aber davon ab - ist das mit dem AB okay? Ich meine mich daran zu erinnern, dass die Telefonnummer unter anderem deshalb angegeben sein muss, damit zu normaler Tageszeit sofort jemand erreichbar ist und man nicht erst Stunden warten muss, bis der andere seine Emails gelesen oder seinen AB abgehört hat.
Ich habe dort auch nur eine Handynummer angegeben (Geschäftshandy), das ich eigentlich gar nicht nutze - nur für Impressum halt und am Liebsten auslassen würde, dass die Mailbox rangeht aber aus diesem Grund immer anhabe.
(...)(zudem muss der Mensch erst geboren werden, den ich fürchten würde).
geschrieben von asray

Also unsere Parteien sind voll von Menschen, die mir Angst machen (o_O)
Warum also sollte ich ausgerechnet im NETZ solch einen Bohey um meine "Daten" machen ?
Wir sind schon so gläsern für Jedermann - da macht DAS auch den Bock nicht fett!
geschrieben von asray

Wir sind deshalb gläsern, weil so viele Menschen denken wie du und sich nicht wehren. Es heißt immer "Ach, diese eine kleine Information... was kann die mir schon tun, wenn die öffentlich ist." Ein Jahr später wieder. Ein paar Monate später wieder. Ab wann ist eine "kleine" Information ein Haufen von Informationen?
Wie der Frosch, der gekocht wird und das brav mit sich machen lässt, solange man die Temperatur nur sehr langsam erhöht.
Wenn du wüsstest, was technisch möglich ist, und was für einen Schaden das für dich bedeuten kann, würdest du vermutlich anders denken.
Hier gibt es kein "ich bin doch nur ein kleiner Mensch unter Millionen". Es kann jeden treffen zu jeder Zeit. Ein kleiner Datendreher und plötzlich bist du polizeilich gesucht.
Und das ist keine Paranoia, sondern tatsächlich schon x-fach in Deutschland so passiert und nicht nur hier, auch in den USA ist das keine Seltenheit.
Es ist schade, dass die meisten Menschen so gestrickt sind, dass sie erst reagieren, wenn sie selbst oder jemand, den sie lieben betroffen sind.

Seine eigenen Daten zu schützen sollte man auch deshalb schon tun, um es den Datensammlern nicht noch leichter zu machen.

Wusstest du, dass eine simple Telefonumfrage zu z.B. deinem Fernsehverhalten darüber entscheiden kann, ob du einen Kredit bekommst oder nicht? Genauso dein Wohnort.
Viele sind sich gar nicht bewusst, wie stark angeblich unnütze Daten ihr Leben beeinflussen.
gitti66
gitti66
Mitglied

Re: Kurze Antwort auf die Ausgangsfrage
geschrieben von gitti66
Für mich ist es kein Problem, kann jeder sehen wie ich aussehe.
Lieber ist es mir auch, wenn ich sehe mit wem ich es zu tun habe, generell kann ich nicht sagen ob ich auf Schreiben ohne Avatar antworte, das kommt auf den Inhalt des Schreibens an.

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Robertino
Robertino
Mitglied

Suum cuique
geschrieben von Robertino
Welche Gründe auch der/die einzelne Person hier hat - es sollte respektiert und verstanden werden, wenn jemand eben nicht SEIN Bild veröffentlichen möchte.
Dem/der einen macht diese globale Präsenz nichts - im Gegenteil, nicht nur jüngere, sondern andere, ältere und offenbar alte Menschen zieht diese "Transparenz" an; aus welchem Grund auch immer. Ich habe da nicht genügend Erfahrungen, aber es scheint so, als wenn manche Menschen ihr mehr oder weniger gesamtes Dasein, alle Tätigkeiten, Probleme, Selbstdarstellungen etc. dem Internet anvertrauen und einer unbekannten Öffentlichkeit anbieten: Seht, hier bin ich, ich bin einsam, beachtet mich, schreibt mir, liebt mich oder so ...

Vermutlich ist es sehr leicht, anhand etwa auffälliger realer Vornamen oder gar mit Hilfe des ganzen Namens und der Postleitzahl die komplette Adresse eines Menschen auffindig zu machen.

Nur als Hinweis ... Robert ist mein dritter Vorname ...

Robert(ino)
Re: Kurze Antwort auf die Ausgangsfrage
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf yuna vom 02.01.2012, 14:13:58

meinst du, wenn du hier schreibst, daß deine daten nicht gelesen werden
könnten? jeder gerissene typ, der ahnung vom internet hat, kann selbst
total alte daten wieder herstellen.
gib mal bei google deinen namen ein!

man kann seine furcht auch übertreiben:

es gibt menschen, die haben vor sich selber angst
Re: Kurze Antwort auf die Ausgangsfrage
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf yuna vom 02.01.2012, 14:13:58

Wenn du wüsstest, was technisch möglich ist, und was für einen Schaden das für dich bedeuten kann, würdest du vermutlich anders denken.
geschrieben von yuna


Ich weiß sehr wohl , WAS alles möglich ist - vermutlich weiß ich da mehr, als die meisten User hier ! - mein bester Freund ist bei der LPD und dort der Haupt-Programmierer für Gesamt-Deutschland . Der hat mir bereits vor 15 Jahren schon die Augen geöffnet, WAS alles möglich ist (nicht nur im Internet sondern komplett im deutschen Überwachungssystem !)
Vielleicht grade deshalb gehts mir sonstwo vorbei, wer was über mich weiß oder wissen will.
Ich bin auf niemanden angewiesen, muss keinem mehr "Kratzfüßchen" machen oder gefallen, meine Bankkonten sind seitens der Bank gesichert, mein "Bargeld" liegt überwiegend als Gold im Schließfach ...what ever - ich lebe vielleicht noch 30 Jahre ... die überlebe ich ggf. auch mit offengelegten Daten

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yuna
yuna
Mitglied

Re: Kurze Antwort auf die Ausgangsfrage
geschrieben von yuna
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.01.2012, 14:43:16
Wenn du dich aufgeklärt fühlst asray, und dich dennoch für diesen Weg entscheidest, ist es wohl okay - und du lebst noch 30 Jahre vermutest du, aber wie lange leben deine Kinder und deren Kinder noch?
Möchtest du sie in einer Welt zurücklassen, in der sämtliche Behörden quasi Einsicht in ihre geheimsten Gedanken haben? Wo es keinen Spielraum mehr gibt, ungestraft Fehler machen und lernen zu können, weil sofort einer vor der Tür steht und sie zur Rechenschaft zieht?
Eine Welt in der Privatsphäre und freie Information nur noch als Begriffe in Geschichtsbüchern (wenn überhaupt) erscheinen, weil sie faktisch nicht mehr existieren?

Wenn man in so eine Welt hineingeboren wird, ist es schwieriger sich dagegen zu wehren, weil man es anders ja nicht kennt.

Ich hab die Stasizeit miterlebt und entsprechend wenig Interesse, weiter in so einer (gar noch schlimmeren) Welt zu leben. Egal, wie lange ich noch lebe. Es ist doch mein Leben, nicht? Warum sollten andere darüber bestimmen dürfen? Solange ich niemandem schade, sollte ich frei leben dürfen und so viele Geheimnisse haben dürfen, wie ich möchte. Ganz für mich alleine.

Wenn ich Kleidung trage, weil ich mich anderen nicht nackt zeigen möchte, habe ich dann "etwas zu verbergen"? Ist das eine Information, die fremde was angeht?
Wozu gibt es Toilettentüren, Umkleidekabinen etc?

Wo ziehen die Menschen, die sich auf Facebook z.B. profilieren die Grenzen?
Zucken sie mit den Schultern, wenn man ihnen Überwachungskameras in die Wohnung baut, um zu überprüfen, was sie den ganzen Tag machen?
Wie sie kochen, wie sie schlafen, wie sie duschen, wie sie auf der Toilette sind? Sie haben doch nichts zu verbergen, oder?

Ernsthaft, wo ist die Grenze? Wo findet es ein Ende, ab wann ist es ein eklatanter Eingriff in die Privatsphäre? Und, wenn man sie schon so weit hat gehen lassen, wie argumentiert man, warum ausgerechnet jetzt die Grenze überschritten wurde? Warum hat man jetzt urplötzlich doch etwas zu verbergen?
Denn dieser Punkt wird bei 95% der Menschen kommen - bei den einen früher, bei den anderen später, bei den meisten zu spät.
helgaw
helgaw
Mitglied

Re: Kurze Antwort auf die Ausgangsfrage
geschrieben von helgaw
als Antwort auf yuna vom 02.01.2012, 15:02:49
aber yuna,

schlimmeres als die stasi wirst du hier wohl nicht erleben!
also zieh doch nicht alles runter, nur weil du es erleben musstest. sei lieber froh, dass diese zeit vorbei ist und du in freiheit leben kannst.

helgaw
Re: Kurze Antwort auf die Ausgangsfrage
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 02.01.2012, 13:31:20
Hallo Phil, bin ganz Deiner Meinung - es kommt nur auf die inneren Werte an.Bei mir ist aber der Grund: bin erst kurz dabei und weiß gar nicht wie ich meinem Namen ein Bild zuordnen kann. Na egal - die Zeit wo wir jung und schön waren ist längst vorbei - jetzt sind wir nur noch "und" und werden damit auch fertig.
LG gina
olga64
olga64
Mitglied

Re: Kurze Antwort auf die Ausgangsfrage
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.01.2012, 14:43:16



mein bester Freund ist bei der LPD und dort der Haupt-Programmierer für Gesamt-Deutschland . Der hat mir bereits vor 15 Jahren schon die Augen geöffnet, WAS alles möglich ist (nicht nur im Internet sondern komplett im deutschen Überwachungssystem !)

meine Bankkonten sind seitens der Bank gesichert, mein "Bargeld" liegt überwiegend als Gold im Schließfach ...what ever - ich lebe vielleicht noch 30 Jahre ...


Dieser beste Freund bei der LPD (ist das der Nachfolger der früheren DDR-LPG?) scheint, wenn das stimmen sollte, von Datenschutz so gar nichts zu halten, oder? Auch scheint die Schreiberin eine aussergewöhnliche Bank für ihre Frührente gefunden zu haben, bzw. ihre Einlagen bewegen sich innerhalb der staatlichen Garantiesumme, die ja nicht sehr hoch ist (für Nicht-Frührentner). Dafür gibt es dann unverzinstes Bargeld in Form von Gold.
Ähnlich wie gefakten Bildern müssen wir uns noch solche STatements antun - hoffe,dies wird dieses Jahr etwas besser. Olga

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