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Plaudereien Wissenschaftliche Erkenntnisse

hema
hema
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Wissenschaftliche Erkentnisse
geschrieben von hema


Ist Wissenschaft denn nichts weiter als Glaube?

Es gibt keine bewiesenen Wissenschaftlichen Erkentnisse. Nicht einmal die Newtonschen "Gesetze" sind wirkliche Gesetze. Eigentlich sind sie nur Axiome, die verifiziert wurden, durch beobachtbare Experimente.

Weil wir in einem bestimmten Bezugsrahmen sind können wir dieses Experiment mit dem zugehörigen Ausgang so beobachten, weshalb wir es oft fälschlicherweise als Gesetze betrachten. Ändern wir aber den Bezugsrahmen, so stimmen die Gesetze plötzlich nicht mehr. Somit ist alles nur Glaube und auf Modellen aufgebaut.

Jedoch "wissen" wir gar nichts. Dabei steckt doch das Wort "Wissen" in Wissenschaft.

*******************

So hab ich es gelesen und dann kommen da noch von Zeit zu Zeit
"die neuesten Erkenntnisse" dazu !!!

Frage: Was ist Wissen ?



Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
Mitglied

Re: Wissenschaftliche Erkentnisse
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hema vom 30.07.2010, 11:48:03
auch weja!
Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
Mitglied

Re: Wissenschaftliche Erkentnisse
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.07.2010, 12:08:33
Tut mir leid für meinen kurzen Ausruf!

Ich fühle mich aber nicht befähigt angesichts deines von jemand anderen einfach so als "Wahrheit" übernommenen Textes hier etwas für dich Sinnvolles beizutragen.


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Karl
Karl
Administrator

Re: Wissenschaftliche Erkenntnisse
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.07.2010, 12:47:21
Es steht ja unter "Plaudereien". Vielleicht aber doch soviel: Die Bereitschaft eine Aussage zurückzunehmen, wenn sie durch Fakten widerlegt worden ist, ist ein Alleinstellungsmerkmal der Wissenschaft. Auf diese Weise hat sich die Wissenschaft immer weiter vorwärts entwickelt und z. B. die Sätze der Statik formuliert, die es uns heute relativ gefahrlos erlauben, Brücken zu überqueren und Wolkenkratzer zu bauen etc.

Dass ein Stein unter gewissen Rahmenbedingungen immer nach unten fällt, ist kein Glaube, sondern überprüfbare Realität, also Wissen. Eine solche Aussage ist von völlig anderer Qualität als ein religiöser Glaubenssatz, der sich objektiv nicht überprüfen lässt, auch wenn in einzelnen Köpfen Wissen und Glauben den gleichen Grad von Gewissheit erreichen. Inwieweit dies aber nur subjektive Selbsttäuschung ist, steht hier nicht zur Debatte, Karl
clara
clara
Mitglied

Re: Wissenschaftliche Erkenntnisse
geschrieben von clara
als Antwort auf Karl vom 30.07.2010, 13:01:17
Die Bereitschaft eine Aussage zurückzunehmen, wenn sie durch Fakten widerlegt worden ist, ist ein Alleinstellungsmerkmal der Wissenschaft.
geschrieben von karl

Und genau diese Bereitschaft fehlt(e) der katholischen Kirche. Aus Angst, an Autorität zu verlieren, leugnete die Kirche neue wissenschaftliche Erkenntnisse und stellte sie als Teufelszeug hin. Wenn sich Gläubige durch ständig neue wissenschaftliche Erkenntnisse davon abhalten lassen, an die Allmacht Gottes zu glauben, wäre dies ein Armutszeugnis für die Kirche.

Clara
Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
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Re: Wissenschaftliche Erkenntnisse
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf clara vom 30.07.2010, 13:29:22
...dazu ein "Witz":

Was unterscheidet Physik, Metaphysik und Theologie?

1. mit Physik hat's zu tun, wenn einer in einem dunklen Raum eine schwarze Katze sucht.

2. mit Metaphysik hat's zu tun, wenn einer in einem dunklen Raum eine schwarze Katze sucht, die nicht da ist und

3. Theologie ist, wenn einer in einem dunklen Raum eine schwarze Katze sucht die nicht da ist und ruft: "Ich hab sie!!!"

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adam
adam
Mitglied

Re: Wissenschaftliche Erkenntnisse
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.08.2010, 02:42:37
3. Theologie ist, wenn einer in einem dunklen Raum eine schwarze Katze sucht die nicht da ist und ruft: "Ich hab sie!!!"


Und viele Menschen glauben ihm, weil er damit droht, ihnen die Katze ins Gesicht zu werfen.

--

adam

hugo
hugo
Mitglied

Re: Wissenschaftliche Erkenntnisse
geschrieben von hugo
als Antwort auf clara vom 30.07.2010, 13:29:22
Die Bereitschaft eine Aussage zurückzunehmen, wenn sie durch Fakten widerlegt worden ist, ist ein Alleinstellungsmerkmal der Wissenschaft. (karl)

und die Bereitschaft eine Aussage zurückzunehmen, wenn sie nicht mehr in den Kram passt, ist eines von mehreren Merkmalen der Kirchen,,

z.B: Menschliches Leben beginnt, wenn Gott dem Lehmklumpen Odem eingehaucht hat

wenn Ei- und Samenzelle miteinander verschmelzen,,,ist eine derzeitige Idee der Kirche.
Im Judentum und Islam zum Beispiel gilt der Embryo erst ab seinem 40. Tag als Mensch,,,das geht wohl zurück auf Aristoteles, für den
das Kriterium der Menschwerdung der Zeitpunkt der ersten Bewegung des Embryos im Mutterleib war.
Papst Sixtus V. war es, der 1588 die Empfängnisverhütung und Abtreibung zu Todsünden erklärte: "es fände mit der Befruchtung eine "Beseelung" statt"
drei Jahre später machte Papst Gregor XIV. alles wieder rückgängig
Erst 1869, also vor nicht einmal 150 Jahren, knüpfte Papst Pius IX. wieder an die Beseelungs-Theorie an.(Zeit-Online)

Wenn der Mensch vollwertiger Mensch ist mit der Verschmelzung von Samen und Ei dann wird schon in seinem Pass gelogen, feiert er viel zu spät die Volljährigkeit und bekommt zu spät seine erste Pension,,aber das ist der Kirche sicherlich egal,
mich wundert nur das von solch "vollwertigen Menschen" nicht schon die Kirchensteuer eingefordrt wird, notfalls rückwirkend. *g*

falls die Kirche noch einige hundert Jahre übersteht, wird sie sich noch sehr oft neuen wisenschaftlichen Erkenntnissen nachbeugen müssen,,

hugo

adam
adam
Mitglied

Re: Wissenschaftliche Erkenntnisse
geschrieben von adam
als Antwort auf hugo vom 01.08.2010, 07:36:43


z.B: Menschliches Leben beginnt, wenn Gott dem Lehmklumpen Odem eingehaucht hat
geschrieben von hugo


@hugo

Wo steht eigentlich in der Schöpfungsgeschichte der Bibel diese Sache mit dem Lehmklumpen? Ich hab gerade mal geguckt und kann sie nicht finden.

Ich finde nur die Erzählung, daß Gott den Menschen erschafft und sie zu Vegetariern bestimmt.

--

adam

hugo
hugo
Mitglied

Re: Wissenschaftliche Erkenntnisse
geschrieben von hugo
als Antwort auf adam vom 01.08.2010, 08:27:07
hm adam und ich hatte gerade an Dich gedacht und das wir nun aktuell aus erster Hand genaueres darüber erfahren *g*

ne mal im Ernst,,,so kenne ich das aus der Schöpfungsgeschichte

Adam (hebr. ‏אדם‎, [aˈdam], „Mensch“, „der von der Erde Genommene“) wurde demnach von Gott aus dem Lehm des Ackerbodens erschaffen, danach wurde ihm der Lebensatem (die ruach) eingehaucht (Wiki)

das steht irgendwo im 1. Buch Moses, auch Genesis genannt...da es jedoch einige sehr verschiedene Ausführungen und Überlieferungen gibt )(also hebräisch, griechisch usw gibts auch verschiedene Auslegungen, Übersetzungen usw,,gibts eben auch verschiedene Auslegungen.

interessant für mich das es auch bei nordamerikansichen Indianerstämmen eine ähnliche Variante gab. Irgendwo las ich mal das Manitou den Menschen gebacken hat (ich glaub, auch aus Lehm)
der erste mißlang,,er war nicht lange genug im Feuer,,war ein Weißer
der zweite mißlang auch,,,wurde schwarz
erst der dritte Versuch war ein voller Erfolg,, die Rothaut war geboren,,*g*

der guck mal unter jesaja: Der Prophet Jesaja begriff, daß der Mensch nur eine Tonrohform ist, die von der Hand seines Schöpfers gestaltet und bearbeitet wird. „Aber nun, HERR, du bist doch unser Vater! Wir sind Ton, du bist unser Töpfer, und wir alle sind deiner Hände Werk“ (Jesaja 64,7).

hugo

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