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Reisen Reisen nach Süd- und Ostafrika

nasti
nasti
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Re: Reisen nach Süd- und Ostafrika
geschrieben von nasti
als Antwort auf olga64 vom 23.09.2009, 16:57:37
Ja natürlich können Sie sich das leisten

werte Olga

ein Leben volle Arbeit und danach das verdiente Wohlsein in Rente, es ist sinnvoll und hören oder lesen darüber ist noch mehr sinnvoll.
Ihre Vita begeistert mit Ihre Rechte und Kompetente. Ich persönlich war noch nicht in Afrika und ich vermute das dazu habe ich kein Lust und Zeit mehr. Schade. Aber ich habe genügend Armut gesehen auch ohne AFRIKA: Was mich so fasziniert, das sind die Lichter, die Menschen, die farbige Kleider.
Ich habe einfach Angst, das ich mich in Afrika infiziere, obwohl bin ich überhaupt keine empfindliche Natur, trotzdem.
Ich genieße auch meine gute, und nicht mit Schweiß verdiente Witwen Rente, also meine Vita unterscheidet sich von Ihren Vita, was mich nicht stört, in Gegenteil.
Na und meine kleine eigene Rente ist auch was wert. Trotz allem habe ich Verlangen arbeiten gehen irgendwo. *g* Davon träume ich ewig. Und ich starte durch mit neue Ideen!!!!!!

Nasti
olga64
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Re: Reisen nach Süd- und Ostafrika
geschrieben von olga64
als Antwort auf thomasaltea vom 24.09.2009, 09:19:00
@Olga64

nur ganz kurz zu Deinen Kommentaren,

Wenn keine Touristen in die Hotels gehen, egal welcher Kategorie, dann gehen tausende von Arbeitsplätzen verloren. Man darf nicht vergesen, dass die Tourismusindustrie mit zu den größten Devisenbringern in Kenia zählt. Es ist nun mal nicht jedermans Sache in einem Kraal mit sehr gewöhnungsdürftigen sanitären Verhältnissen und auch ansonsten sehr urwüchsigen Zuständen zu wohnen. Dazu kommt noch das ungewohnte Essen und die hygienischen Umstände. Ich habe in kenia selbst Zeiten erlebt in denen der Tourismus sehr rückläufig war, jede Menge Arbeitsplätze verloren gingen, es gibt dort keine Auffanggesellschaften, Hartz4 oder ähnlich soziale Absicherungen, und dadurch die Kriminalitätsrate enorm angestiegen ist. Die Menschen kämpfen ums Überleben.

[/i] Die grossen Gelder schöpfen die internationalen Hotelkonzerne ab - die Menschen dort erhalten Hungerlöhne und dürfen meist nicht mal die Reste des Essens, welches die Europäer an den Buffets zurückgehen lassen, zu sich nehmen, bzw. damit ihre Familien versorgen.
Gerade in Zeiten die momentan mit der großen Dürre, wäre es falsch nicht nach Kenia zu reisen.
[i]
Ein Grossteil der Touristen (ob weiblich oder männlich) reist auch aus Gründen der billigen Prostitution nach Kenia. Auch zu den besten Zeiten des Tourismus haben diese Menschen keine andere Wahl als sich zu verdingen oder sich zu verkaufen.Mal abgesehen davon, dass mein Thread eine reine Hilfestellung für interessierte sein soll. Ich bin sicher wer als individiual reisender nach Afrika will, der weiss auch so, dass dort momentan noch größere Not herrscht als sonst. Ein Hinweis auf die Dürre und die dadurch verursachte Not und das Elend würde auch wohl eher unter die Rubrik Soziales oder so fallen.

Gruß

Thomas


P.S: mit "wegbleiben" kann ich die Dürre nicht ändern, der Regen kommt oder er kommt auch nicht. Interessant finde ich übrigens, dass Du beim Aufzälen des Sterbens die Tiere als erstes nennst und die Menschen unter etc. (das macht mich nnachdenklich)
--
thomasaltea


--
olga64
dutchweepee
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Re: Reisen nach Süd- und Ostafrika
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf rello vom 23.09.2009, 17:41:44
@rello

Du weisst, wir sind nicht oft einer Meinung, aber beim lesen deines Disputs mit Olga hätte ich dich am liebsten umarmt. Ich steige prinzipiell nicht im besten Hotel ab - im Gegenteil. Ich habe im Urlaub auch schonmal meinen Schlafsack am Feldrand ausgerollt, oder unter der Brücke geschlafen. Das liegt nicht an der Reisekasse, sondern daran, dass ich so auch Nachts den Duft des Landes in mich aufnehmen kann.

Kürzlich war ich zu einer Messe in A-dam, und um meiner Geschäftpartnerin "mein Amsterdam" zu zeigen, sind wir in einer der billigsten Kaschemmen am Bahnhof abgestiegen. So waren wir dichter am Leben, als in jedem Grand Hotel Amsterdams. In Sichtweite lagen die Bordells und CoffeeShops und die ganze Nacht durch war Party auf den Straßen und wir mitten drin.

zitat olga:
"Je gesundheitlich gefährlicher ein Land ist, desto "besser" sollten für uns Europäer die Hotels sein. Wir sind einfach überzivilisiert im Laufe unseres Lebens und haben keine grossen Abwehrkräfte für dortige Krankheiten. Das sieht man schon an den diversen Prophylaxen, die wir medizinisch eingehen."

Ich finde einfach keine Adjektive, um den Blödsinn zu beschreiben, den sie hier geschrieben haben, da ich keine Vulgärsprache verwenden möchte.

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olga64
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Re: Reisen nach Süd- und Ostafrika
geschrieben von olga64
als Antwort auf dutchweepee vom 24.09.2009, 16:34:17
Unter temporärer Anpassung in einem Gastland verstehe ich viel mehr, einigermassen die Sprache der dortigen Bevölkerung zu sprechen als mich solidarisch mit einem Schlafsach an den Feldesrand zu legen.
Wem soll das helfen?
Unter Solidarität verstehe ich z.B. in Afrika auch, den Menschen dort durch Projekte zur Eigenhilfe zu verhelfen. Wenn ich den dortigen Hilfsorganisationen beistehe, kann ich sicherlich auch in einem Hotel mit Dusche usw. übernachten (diese Helfer machen es übrigens auch).
Dies dürfte wertvoller als meine Übernachtung in einem Kral sein, den zuvor Einheimische für mich räumen mussten.
--
olga64
rello
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Re: Reisen nach Süd- und Ostafrika
geschrieben von rello
als Antwort auf dutchweepee vom 24.09.2009, 16:34:17
Ja dutch so ganz ungefährlich ist das Übernachten in der freien Natur nicht, da sollte man schon einen erfahrenen Einheimischen dabei haben, jedenfalls in den Tropen. Der Schlafsack auf dem Erdboden reizt so manches Viech zum Drunterkriechen und die Schlangen kann man als Unerfahrener selten in gut und böse einordnen. Darum bevorzugen die Venezolanos Hängematten. Aber auch in der hat mich ein etwa 70 cm langer Leguan auf dem Ast über mir, mit seinem fauchenden Morgengruß erschreckt.

Solche Erlebnisse in der Wildnis gibt´s gratis und sind im besten Hotel nicht zu haben.

Sollten wir uns aber einmal in Singapur treffen, then certainly at the Raffles.

@ olga: In Kenia quatschen wir selbstverständlich Suaheli
--

rello
thomasaltea
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Re: Reisen nach Süd- und Ostafrika
geschrieben von thomasaltea
als Antwort auf olga64 vom 24.09.2009, 16:11:15
@Olga64


[/i] Die grossen Gelder schöpfen die internationalen Hotelkonzerne ab - die Menschen dort erhalten Hungerlöhne und dürfen meist nicht mal die Reste des Essens, welches die Europäer an den Buffets zurückgehen lassen, zu sich nehmen, bzw. damit ihre Familien versorgen.
Gerade in Zeiten die momentan mit der großen Dürre, wäre es falsch nicht nach Kenia zu reisen.

Stimmt so nicht. Natürlich schöpfen die Hotelketten auch Geld ab, sie haben ja auch am meisten investiert. Es geht ja auch nicht nur um die Mitarbeiter in den Hotels sondern um die gesamte Tourismussindustrie, auch wenn die Gehälter nicht europäischen Maßstäben entsprechen, sind sie doch besser als man glaubt, zumindest in von Ausländern betriebenen Hotels. Auch uin andern Ländern dürfen Mitarbeiter nichts mitnehmen, siehe Deutschland die Gummibärchen mit abgelaufenen MHD.

[i]
Ein Grossteil der Touristen (ob weiblich oder männlich) reist auch aus Gründen der billigen Prostitution nach Kenia. Auch zu den besten Zeiten des Tourismus haben diese Menschen keine andere Wahl als sich zu verdingen oder sich zu verkaufen.

Prostitution gibt es nicht nur in Afrika und es gibt natürlich mehr Menschen als Arbeit, wie bei uns auch. Du tust der Masse der Touristen unrecht wenn Du sie mit den Sextouris, die es natürlich auch reichlich gibt, über einen Kamm scheerst. Die mesiten Touristen kommen nicht wegen Sex, dafür ist die Angst vor HIV zu groß, sondern wegen Menschen, Wildlife und um einfach schönen Urlaub zu haben oder wie erklärst du Dir, dass in der Saison ohne Voranmeldung in den Lodges und Camps kein Platz zu kriegen ist?

Übrigens am schlechtesten geht es den Mitarbeitern in Unternehmen die in afrikanischer oder indischer Hand sind. Das fängt schon in den Privathaushalten an.
Gruß

Thomas


P.S: mit "wegbleiben" kann ich die Dürre nicht ändern, der Regen kommt oder er kommt auch nicht. Interessant finde ich übrigens, dass Du beim Aufzälen des Sterbens die Tiere als erstes nennst und die Menschen unter etc. (das macht mich nnachdenklich)
--
thomasaltea


--
olga64


--
thomasaltea

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thomasaltea
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Re: Reisen nach Süd- und Ostafrika
geschrieben von thomasaltea
als Antwort auf olga64 vom 24.09.2009, 16:11:15
Noch kurz zum Thema Prostitution

übrigens, wo gibt es diese nicht? gehe doch mal in die osteuropäischen Staaten, nach Jamaica (ein beliebtes Ziel deutscher Damen ab einem gewissen Alter, und und und. Das klingt jetzt sicher etwas sarkastisch, aber auch da sichert der Tourismus irgendwo das Einkommen dieser Menschen.
Wir können diese Welt nicht ändern sondern nur versuchen sie ein wenig lebenswerter zu machen. Dies erreiche ich aber nicht indem ich sage ach es ist ja alles so schrecklich, da fahre ich nicht hin, sondern nur indem ich diese Länder nicht von meiner Liste streiche. Ich habe viele Touristen kennengelernt, die sich stark sozial und human engagiert haben und auch so zur Hilfe für die Menschen beigetragen haben.
--
thomasaltea
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Re: Reisen nach Süd- und Ostafrika
geschrieben von thomasaltea
als Antwort auf dutchweepee vom 24.09.2009, 16:34:17


zitat olga:
"Je gesundheitlich gefährlicher ein Land ist, desto "besser" sollten für uns Europäer die Hotels sein. Wir sind einfach überzivilisiert im Laufe unseres Lebens und haben keine grossen Abwehrkräfte für dortige Krankheiten. Das sieht man schon an den diversen Prophylaxen, die wir medizinisch eingehen."

Ich finde einfach keine Adjektive, um den Blödsinn zu beschreiben, den sie hier geschrieben haben, da ich keine Vulgärsprache verwenden möchte.[/quote]

Da sind wir einer Meinung, wir sogenannten zivilisierten Menschen übertreiben des dermassen mit Impfungen, Prophylaxen, Hygiene etc, dass man davon schon krank wird. Wir haben fast 20 jahre in Afrika und anderen Ländern der "Dritten Welt" gelebt und haben uns lediglich an ein paar Grundsätze gehalten und hatten halt die Impfungen an denen man nicht vorbei kam, z.B. Gelbfieber. Wir sind auch heute noch kerngesund, hatten maximal 3 Durchfälle in den Jahren und meine Frau eine Malaria Tropica. Die Durchfälle haben wir uns übrigens in5* Hotels und/oder Restaurants gefangen.

Gruß

Thomas


--
thomasaltea
olga64
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Mitglied

Re: Reisen nach Süd- und Ostafrika
geschrieben von olga64
als Antwort auf thomasaltea vom 24.09.2009, 18:20:32


zitat olga:
"Je gesundheitlich gefährlicher ein Land ist, desto "besser" sollten für uns Europäer die Hotels sein. Wir sind einfach überzivilisiert im Laufe unseres Lebens und haben keine grossen Abwehrkräfte für dortige Krankheiten. Das sieht man schon an den diversen Prophylaxen, die wir medizinisch eingehen."

Ich finde einfach keine Adjektive, um den Blödsinn zu beschreiben, den sie hier geschrieben haben, da ich keine Vulgärsprache verwenden möchte.


Da sind wir einer Meinung, wir sogenannten zivilisierten Menschen übertreiben des dermassen mit Impfungen, Prophylaxen, Hygiene etc, dass man davon schon krank wird. Wir haben fast 20 jahre in Afrika und anderen Ländern der "Dritten Welt" gelebt und haben uns lediglich an ein paar Grundsätze gehalten und hatten halt die Impfungen an denen man nicht vorbei kam, z.B. Gelbfieber. Wir sind auch heute noch kerngesund, hatten maximal 3 Durchfälle in den Jahren und meine Frau eine Malaria Tropica. Die Durchfälle haben wir uns übrigens in5* Hotels und/oder Restaurants gefangen.

Gruß

Thomas


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thomasaltea[/quote]
Sehen Sie - nun sind wir uns einig: auch ich finde keinen Worte, die meinem Benehmen entsprechen, um Ihren Kommentar zu würdigen:
Nur so viel: wenn Sie Jahrzehnte wo leben, baute sich Ihr Immunsystem ganz anders den dortigen Gepflogenheiten an als es bei einem Touristen aus Kleinkleckersdorf ist, der schon im Schrebergarten Darmkrankheiten bekommt.
Interessant übrigens - dass Sie uns an den Verdauungs-Details Ihrer Familie teilhaben lassen - so genau wollte ich es persönlich aber gar nicht wissen. Evtl. sollten Sie darüber mit dem Friseur, Arzt oder Apotheker Ihres Vertrauens sprechen?

--
olga64
thomasaltea
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Re: Reisen nach Süd- und Ostafrika
geschrieben von thomasaltea
als Antwort auf olga64 vom 28.09.2009, 16:30:18
@olga64

Ihre Kommentare begeistern mich immer wieder. Zu Ihrer Information, eigentlich habe ich diesen Thread eröffnet um interessierten Individual- reisenden eine Hilfestellung anzubieten und nicht um mich mit Ihnen rumzustreiten. Wie schon einmal gesagt, Ihre Kommentare gehören wohl eher in die Rubrik "soziales"
--
thomasaltea

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