Religionen-Weltanschauungen Aus verschiedenen Religionen...

Roxanna
Roxanna
Mitglied

RE: Aus verschiedenen Religionen...
geschrieben von Roxanna
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Denn es gibt Zeiten,
da hören wir der Unsichtbaren Füße schreiten
und fühlen ihre Hände, die uns liebend leiten,
und sind geborgen und voll Zuversicht.
Die Sorgen mögen gehen oder kommen,
ob uns geschenkt wird oder nur genommen,
an unsre letzten Tiefen rührt das nicht.
Die stehen nur im ewig jungen Hoffen
den Stimmen jener Unsichtbaren offen,
durch die der Herr uns seinen Segen spricht.
Das sind die Zeiten,
da wir dem Zwange dieser Erde sacht entgleiten
und eingehn in die Freiheit ungemessner Weiten
und aufgehn in dem schattenlosen Licht.

Ephides


LG
Roxanna

 
teri
teri
Mitglied

RE: Aus verschiedenen Religionen...
geschrieben von teri

"Glück" lernen in Bhutan
 
In dem kleinen südasiatischen Staat Bhutan steht "Streben nach Glück" in der Verfassung und auf dem Stundenplan der Schulen. Die Menschen sollen lernen, wie sie glücklich leben können.
 
Immer glücklich sein?
In dieser Schule in Bhutan in Südasien steht ein besonderes Fach auf dem Stundenplan: Glück. „Happiness“ schreibt die Lehrerin an die Tafel.

In Bhutan steht nämlich in der Verfassung, dass der Staat sich bemüht, seinen Bürgern das Streben nach Glück zu ermöglichen. Das sei wichtiger für eine Gesellschaft als viel Geld zu verdienen.

Was zum Glück gehört, zeigt die Lehrerin auf einem Schaubild. Zum Beispiel muss die Umwelt geschützt werden. Die Menschen sollen Zeit haben, sie sollen sich aufeinander verlassen können. Sie sollen die Gebote ihrer Religion kennenlernen und pflegen.

Die meisten Menschen in Bhutan sind Buddhisten. Überall im Land stehen Klöster, die Mönche sind hoch angesehen, viele Gläubige beten täglich. Im Buddhismus geht es darum, Leid zu überwinden und dadurch zum Glück zu finden.
 
Auch die Arbeit soll dazu beitragen, die Menschen glücklich zu machen. Es soll nicht darum gehen, möglichst viel zu verdienen, sondern darum, eine für sich selbst und andere sinnvolle Arbeit zu machen.
 
Die meisten Einwohner Bhutans sind Bauern. Das Land ist arm, das heißt, es werden nur wenige Waren für andere Länder produziert, die Menschen verdienen sehr wenig Geld. Aber zu essen gibt es genug für alle, Tee mit Butter ist sehr beliebt.
 
Eine Schülerin wird gefragt, ob sie denn glücklich sei. „Immer“, sagt sie. Ist das möglich? "Ja", sagt sie, "wenn wir auf die richtige Weise denken und anderen helfen ist das möglich."
 
(Autorin: Aurelia Amann)



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