Forum Politik und Gesellschaft Religionen-Weltanschauungen Das Frauen-Fahrverbot islamischer Religionsgelehrter

Religionen-Weltanschauungen Das Frauen-Fahrverbot islamischer Religionsgelehrter

ehemaligesMitglied40
ehemaligesMitglied40
Mitglied

Re: Alkohol: Gift fuer das Gehirn
geschrieben von ehemaligesMitglied40
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.04.2009, 20:11:13
Allein aus diesem deinen "Beitrag" soellte ein INTERNATIONALER "Alkoholverbot" endlich fuer dringend und unausweichlich angesehen werden.
--
abdu
geschrieben von abdu



Also seh das doch mal positiv abdu,
lass uns "Ungläubigen" mal schön unseren Alkohol, denn weißt du wie einfach da ein Beutezug wird, wenn wir alle mit 5,3 "aufem Kessel" laut singend und schunkelnd, "dummes Zeug lallend" mit vollem Bauch auf der Wiese, im Wald und auf der Autobahn rumliegen? Man, man, in 24 Stunden steht ihr dann schon am Nordpol und das alles ohne Gegenwehr. Ihr solltet umdenken, lieber Brauereien bauen und den Gerstensaft
(aber bitte nach deutschem Reinheitsgebot und ohne Fliegenpilzpulver!!!) zu uns exportieren. Mach mal die Kosten/Nutzen-Rechnung auf. Siehste, wußt ich's doch, schon blitzen auch bei dir die Dollarzeichen in den Augen auf!
Also bitte - ja, ich bin gegen Internationales Alkoholverbot - Prost!!!

--
moana54
hema
hema
Mitglied

Re: Das Frauen-Fahrverbot islamischer Religionsgelehrter
geschrieben von hema
als Antwort auf Karl vom 24.04.2009, 16:31:54
Wenn keine westliche Frau nach Saudi-Arabien einreisen würde, dann hätten die Saudis schon ein Problem.


Glaube nicht, dass die Saudis da ein Problem haetten.
Auf Touristen sind sie nicht angewiesen und westliche Frauen sind ihnen sicher auch egal. Es sei denn, sie wollen eine im Bett haben. Diesbezueglich hab ich auch schon einiges gehoert.


--
hema
Mitglied_73fd35a
Mitglied_73fd35a
Mitglied

Alkohol und das Gehirn
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied40 vom 24.04.2009, 20:57:26
Ich hab das Lesen in deinem Beitrag genossen..wie bei einem mug Bier..kaum hat man angefangen dann ist der Saft weg..lechz..!
--
abdu

Anzeige

Mitglied_73fd35a
Mitglied_73fd35a
Mitglied

Alkohol und das Gehirn
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hafel vom 24.04.2009, 20:23:39
Darum geht s nicht...
ich meine was anders..
--
abdu
hema
hema
Mitglied

Re: Das Frauen-Fahrverbot islamischer Religionsgelehrter
geschrieben von hema
als Antwort auf arno vom 24.04.2009, 17:45:48
Warum stellst Du dieses Land an den Pranger?
Laß die Menschen in Ruhe!
Das ist ihre Kultur!

Denke lieber an all den Scheiß, den unsere Kultur
hervorgebracht hat!


Lieber Arno, um den Scheiß in unserer Kultur koenntest du dich kuemmern. Waere doch eine lohnende Aufgabe fuer dich.

Ich mag es aber nicht, wenn sich Maenner wie Goetter aufplustern und Frauen alles verbieten, was sie mit Vorliebe selber tun.

Eigentlich eine Frechheit von dir, wenn du die Benachteiligung der Frauen im Islam als "ihre Kultur" bezeichnest. Da muß ich schon sagen, dass das ueberhaupt KEINE KULTUR ist, sondern egoistisches, sexistisches Verhalten von schlecht denkenden Maennern die ihren Trieb nicht im Griff haben!


--
hema
hugo
hugo
Mitglied

Re: Das Frauen-Fahrverbot islamischer Religionsgelehrter
geschrieben von hugo
als Antwort auf hema vom 24.04.2009, 22:37:20
hema, ich glaub, ganz so einfach und unnachgiebig unsere Vorstellungen und Üblichkeiten voraussetzend -bezüglich der "Kritikwürdigen Eigenheiten" orientalischer Männer- ist die ganze Sache sicher nicht.

Ich weiß nicht wie ich das auf die Schnelle rüberbringen könnte ohne ins Fettnäpfchen zu treten,aber vielleicht hilft ein Beispiel.

Vor langer langer Zeit lebten in Mitteleuropa die Menschen nach einem seit Jahrtausenden üblichem Schema,,die Männer gingen Jagen und die Frauen sammelten Früchte und kümmerten sich um Kind und Kegel,,,

Die Mütter -hauptsächlich für die Erziehung der Kinder verantwortlich- kannten das nicht anders von ihren Müttern, also gaben sie es auch an ihre Kinder weiter,,zeigten und lernten die Mädels am Herd/Lagerfeuer an, nahmen sie vorrangig mit zum Sammeln von Wurzeln, Früchten usw,,und die Knaben wurden mehr oder weniger davon abgehalten und zu anderweitigem Spiel und Spass angehalten,,,

,,,und so ging das immer und immer weiter, bis mit einem gewaltiger Paukenschlag -die industrielle Revolution, die Mechanisierung, das Manufakturwesen- auf die Bühne traten,,

In den nun hier von uns kritisierten Völkerschaften, Staaten, Ländern,,,wird es sich ähnlich verhalten. Die Mutter (sie kennt ja nix anderes) erzieht ihre Söhne entsprechend der uralten Gewohnheiten, Überlieferungen und priesterlichen Anordnungen,,
Die Väter, die Ältesten, die Weisen und die Obrigkeit haben ebenfalls ein Auge darauf das da nichts Abartiges, Neumodisches, Fremdländisches dazwischenkommt und diese Hierarchie irgendwie durcheinanderkommt. Die geltenden Gesetze, Gebote, Vorschriften tun Ihr Übriges das kaum Fragen aufkommen,,,es zu keinen wesentlichen Neuerungen Veränderungen kommt.

Solche Ausnahmen wie abdu, der nun in einem anderem Kulturkreis studieren konnte, dadurch zu Vergleichen fähig ist, zu hause Einfluss auf alte Denkweisen nehmen könnte/kann und wird,,gibts erst seit wenigen Jahrzehnten.

Also den Männern, vor allem den Jungen Männern dieser Länder irgendwelche Vorwürfe zu machen das sie nicht entsprechend unseren Gepflogenheiten, Üblichkeiten und Denkansprüchen handeln, finde ich schon sehr gewagt bis befremdlich und das erschwert sicher unser Bestreben, den Frauen dort Hilfe und Unterstützung zu geben auf Ihrem langem Weg heraus aus ihrer misslichen Lage (die Sie teilweise wohl gar nicht als solche empfinden aus Mangel an Vergleichen)

Außerdem geben wir Europäer sehr viele Negativbeispiel interner und überregionaler Verhaltensweisen mit denen wir nicht gerade in islamischen Kulturkreisen Punkten werden.

Also müssen andere Mittel und Wege gefunden werden -wie zunehmender Handel und Wandel, Einfluss mittels den neuen Kommunikationsmitteln, Studentenaustausche, politische und ökonomische Programme usw,,-
die Zeiten wo Konquistadoren mit Feuer und Schwert das vermeintlich Gute, das Humane das Fortschrittliche ihrer Gesellschaftsordnung und Religion mit Angst und Schrecken unter den Betroffenen ausbreiteten,,ok die wünscht sich wohl kaum noch Jemand -und schon gar nicht öffentlich- heutzutage zurück.

Deine "schlechtdenkenden Männer" sind also auch Deiner anders gepoolten Phantasie, Deinen Wunschvorstellungen entsprungen, die können teilweise gar nicht anders, die sind -auf ihren Kulturstatus bezogen- völlig normal. *g*
--
hugo

Anzeige

Karl
Karl
Administrator

Die Argumentation die Männer seien schlecht ist schlecht
geschrieben von Karl
als Antwort auf hugo vom 24.04.2009, 23:16:11
Danke Hugo,


du hast es gut rüber gebracht, was du sagen wolltest. Sich eine andere Kultur in einem anderen Land zu wünschen, ist eine Sache, sie zu erzwingen, muss schief gehen oder funktioniert nur über Mord und Todschlag. Verändern kann man nur, wenn man versteht und dann behutsam handelt. Hema rechnet 50% der Menschheit schlecht, weil sie männlich ist. Es ist aber falsch, hier mit Gut und Böse zu argumentieren. Männer in Saudi-Arabien sind nicht schlechtere Männer als wir europäischen Männer, aber Männer mit einem anderen kulturellen Hintergrund, mit einer anderen Programmierung als wir. Richtiger wäre es, nach den Ursachen der Situation der Frauen zu fragen und dann zu versuchen, die Bedingungen zu verändern, wenn Veränderung wünschenswert ist. Dies wird aber nicht gelingen, wenn man sagt, die Männer einer anderen Kultur seien schlecht.
--
karl
adam
adam
Mitglied

Re: Das Frauen-Fahrverbot islamischer Religionsgelehrter
geschrieben von adam
als Antwort auf hugo vom 24.04.2009, 23:16:11
hugo,

das, was Du da schreibst, würde stimmen, wenn die arabischen Länder in völliger Abgeschlossenheit leben und sich entwickeln würden. Aber sie sind genau wie wir mit der Welt vernetzt und den verschiedensten kulturellen Einflüssen ausgesetzt. Das Patriarchat der islamischen Welt stemmt sich aber den Änderungen zu Gunsten der Frau entgegen. Das trifft selbst auf so modern erscheinende Staaten wie die Türkei zu.

Lies mal den Link, den Karl gesetzt hat, der die Lage gut darstellt.

In aller Kürze daraus: Nach dem Koran sind Mann und Frau gleichgestellt. Sie stellen eine gleichgewichtige Komplementarität dar und diese Gleichgewichtung wurde schon immer von den Männern zum Nachteil der Frau ausgelegt.
Besonders kommt das in der Sharia, der Gesetzgebung zum Ausdruck. Hier wurden schon Beispiele aufgeführt.
Hinzu kommt, daß für die Gesetzgebung der arabischen Staaten auf inzwischen völlig veraltetes, europäisches Recht zurückgegriffen wurde, insbesondere das französische, das die Frau deutlich benachteiligt.
Als letzter Faktor kommt die regional unterschiedliche Tradition dazu, die meist katastrophal für die Frau ausfällt.

Natürlich sind die arabischen Männer (ich nenn sie jetzt einfach mal kollektiv so) nicht grundsätzlich schlecht, gar sexistisch. Wie könnten wir ihnen absprechen, ihre Frauen und Kinder zu lieben? Das wäre von uns barbarisch gedacht. Es werden immer die krassesten Beispiele hervorgezerrt, um mit Wut gegen diese Gesellschaftform anzugehen, um auf die Schnelle Änderungen zu erreichen. Da gebe ich Dir Recht, das wird nichts bringen.
Aber ohne einen gewissen Druck aus den Ländern, in denen sich die Rolle der Frau inzwischen fast gegensätzlich definiert, wird es keine Änderungen geben oder unmerklich langsam. Das Patriarchat stemmt sich ganz bewußt dagegen.

Warum sollen die Frauen der islamischen Welt den langen Weg gehen, den die westlichen Frauen zurückgelegt haben, wenn sie auf deren Erfahrungen zurückgreifen können? Wir müssen deren Männer lediglich davon überzeugen, daß die Gleichstellung der Frau nicht weh tut, ihnen keine wirklichen Nachteile, sondern sogar Vorteile bringen kann. Und dann kann Karl mit seiner Frau sogar nach Saudi-Arabien fahren.

--

adam
hugo
hugo
Mitglied

Re: Das Frauen-Fahrverbot islamischer Religionsgelehrter
geschrieben von hugo
als Antwort auf adam vom 25.04.2009, 00:45:31
hm adam: "wenn die arabischen Länder in völliger Abgeschlossenheit leben und sich entwickeln würden."
,,ist ja zum Glück nichtmehr ganz so schlimm,,immerhin gibts Fernsehen, Radio, Touristen, Internet ,,also die Globalisierung der Kommunikation.

Nun verstehen es die Lager ihre Klientel zu beeinflussen,,und zwar die islamischen Länder sorgen dafür das die Frauen noch nicht bis in den hintersten Winkel des Landes mit unpassenden und fremdländischen Sendungen und Reklame berieselt werden und all das konsumieren können an Nachrichten so wie wir,,,und unsere Medien sind auch relativ auf Linie geschaltet und sorgen dafür das auch wir nicht besonders objektiv informiert werden sondern sehr einseitig, sieh Palästina usw..(die Beispiele und Auswirkungen erleben wir hier ja en mass)

Das hat auch etwas mit dem Lebensstandard zu tun und den Gepflogenheiten,,,es gibt wohl hundertmal mehr Araber die irgendwann mal gen Mekka oder in andere Pilgerzentren gereist sind als hier zu uns nach Europa,,und ihre Frauen kann ich hier bei uns nur besonders selten bewundern.
Im Gegensatz dazu quellen einige Urlauberzentren in Ägypten, Marokko, Tunesien usw fast über vor lauter Europäern,,,die gaukeln den Einheimischen zwar besonderen Reichtum bei uns vor (auch ungewollt und ohne große Zur-Schaustellung) aber geben ansonsten wohl keinen Anlass unserem Lebensstil nachzueifern, also wird auch unser Gesellschaftssystem nicht speziell nachgefragt.

Für mich als alten Religionskritiker ist es einfach, Schuldige zu finden für die gegenwärtig noch allgegenwärtigen Zustände bezüglich der Gleichberechtigung in muslimischen Ländern, die wir nicht gutheißen wollen, aber deren Änderung wir auch nicht mit unsicheren Maßnahmen und überzogenen voreiligen Forderungen übers Knie brechen sollten.

So lange liegen unsere frauenfeindlichen Zeiten noch gar nicht zurück, gucken wir uns die Diskussionen darüber -auch hier im ST an- oder denken an die Priester die Bischöfe den Papst, die Regierung, die Wirtschaftsführung,,so gut schneiden da die Frauen nicht ab---noch nicht,,da gibts noch Reserven mit ohne Quotenregelung (ich warte noch auf eine Schlagzeile in unseren Medien vonwegen "Versagen der Banken-Managerinnen" mit Herbeiführen der Krise)

du meinst: Wir müssen deren Männer lediglich davon überzeugen, das die Gleichstellung der Frau nicht weh tut,,,,,nee den Frauen täte das nicht weh, aber bring das mal den Männern, den Kalifen den Immanen (A'imma)den Rechtsgelehrten bei,,das wird noch dauern.

übrigens bin ich entsetzt, welche Auswirkungen die "Besatzung des Iran und Afghanistan durch Truppen des Freiesten Landes der Welt mit dem Ziel der Schaffung von Demokratien" auf die dortige Gesellschaft, und besonders die Frauen haben.

Scheinbar wurde das Gegenteil vom Erwünschten und geplantem erreicht,,,aber zumindest wurde mal wieder der Beweis erbracht das militärische Eingriffe zumeist erfolglos, ja gar schädlich sind und das nicht nur aus Sicht der Frauen.


--
hugo
adam
adam
Mitglied

Re: Das Frauen-Fahrverbot islamischer Religionsgelehrter
geschrieben von adam
als Antwort auf hugo vom 25.04.2009, 09:35:53
Deinen Ausführungen entnehme ich, daß Du den Link von Karl, auf den ich mich bezog, immer noch nicht gelesen hast. Tu es bitte endlich. Oder glaubst Du, daß nur Deine Gedankengänge zu dem Thema wichtig und richtig sind?

Hugo, Dir droht in Diffamierung abzurutschen, sowohl was die orientalische als auch die okzidentale Kultur anbelangt. Trau den Menschen hier wie dort ruhig zu, daß sie selber denken können.

--

adam

Anzeige