Religionen-Weltanschauungen Der europäische Islam

Medea
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Re: Hilfe für einen modernen Islam?
geschrieben von Medea
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.08.2009, 13:22:47
Nur ein kleiner Einwurf:
ich gehe schon lange von ca. 4 Mio Türken hier in der Republik aus - das wurde, vermute ich, immer ein wenig "heruntergespült", knapp 2 Mio macht sich ja auch besser als die doppelte realistische Anzahl.

M.


Mitglied_81b4260
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Re: Hilfe für einen modernen Islam?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Medea vom 06.08.2009, 13:27:51
Das stimmt nicht ganz, 2/3 davon Türken.
--
mart1

Späteres Edit:

"6.2 Muslime aus der Türkei
Türkischstämmige stellen mit einer Zahl von 2,5 bis 2,7
Millionen Personen die größte Gruppe unter den Muslimen in
Deutschland. Gut zwei Drittel aller Muslime in Deutschland
haben damit einen türkischen Migrationshintergrund (63
Prozent). Die Mehrzahl der türkischstämmigen Muslime sind
Sunniten (76 Prozent). Aleviten stellen mit einem Anteil von 17
Prozent die zweitgrößte Glaubensgruppe dar.
Rund 40 Prozent der türkischstämmigen Muslime besitzen
die deutsche Staatsangehörigkeit. Der Anteil der im Ausland
geborenen türkischstämmigen Muslime ist im Vergleich
zu den anderen Herkunftsgruppen geringer. Das bedeutet, dass
mittlerweile die zweite Generation an türkischstämmigen Mus304
Kurzprofile der Migrantengruppen
limen in Deutschland herangewachsen ist, zumeist Nachkommen
von Arbeitsmigranten, die im Zuge des Anwerbeabkommens
in den 1960er Jahren nach Deutschland kamen. Arbeit ist
unter den muslimischen Türken ein wichtiges Motiv, um nach
Deutschland zu migrieren: Ein Drittel dieser Gruppe kam der
Arbeit wegen nach Deutschland...."
ehemaligesMitglied65
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Re: Hilfe für einen modernen Islam?
geschrieben von ehemaligesMitglied65
als Antwort auf Karl vom 06.08.2009, 09:53:32
Und ein wenig Dankbarkeit aufbringt, dass ein fremdes Volk ihm die Türen geöffnet hat!
geschrieben von meritaton
Nach unserem Grundgesetz sind alle Menschen gleich, deshalb weiß ich nicht, ob eine Gruppe von einer anderen so etwas wie Dankbarkeit verlangen kann. Wenn ich von türkischen Eltern in Deutschland geboren worden wäre, dann würde ich mich im Rahmen des GG bewegend als gleichwertigen Menschen ansehen, der keineswegs ständig vor den Ureinwohnern in Dankbarkeit zerfließen müsste. Ich finde solch eine Forderung nach Dankbarkeit ziemlich daneben und einer Integration nicht förderlich, da sie schon wieder ausgrenzt und die Menschen unterteilt.

Ich hatte übrigens nirgends geschrieben, dass sich nur die Mehrheitsgesellschaft anpassen müsse, das zu fordern wäre in der Tat absurd. In dieser Diskussion scheint es jedoch notwendig sein zu betonen, dass sich selbstverständlich auch eine Mehrheitsgesellschaft wandelt, wenn sie große Minderheitsgesellschaften zu integrieren hat. Wer hier immer wieder explizit zum Ausdruck bringt, dass die Bringschuld allein bei den zu Integrierenden liege, der irrt einfach.
--
karl
geschrieben von karl


-
Nach unserem Grundgesetz sind alle Menschen gleich, vor dem Gesetz ist allerdings der korrekte Ausspruch! Na klar. Das muss man mir, mit Verlaub, nicht erklären.
Ich habe mich schon ziemlich eingehend mit dem GG und auch den anderen Deutschen Gesetzen befasst

Was aber hat das mit der Dankbarkeit zu tun, die selbstverständlich der zu empfinden hat, der in unser überaus rechtsstaatliches Land einwandern darf. Und, bei Gott noch mal: Nicht muss!.Das Grundgesetz gilt besonders insofern nicht für alle Menschen, als aus ihm gleich unter welchen Bedingungen und zu welcher Zeit, ein Rechtsanspruch! auf Zuwanderung hergeleitet werden soll.
Das wäre eine neue, "interessante" Auslegung

Nochmals zur Dankbarkeit:
Ich weiß nicht, weshalb jemand, der hier einwandert, weil es hier wohl besser sein muss, als in seinem Herkunftsland, nicht dafür dankbar sein kann, dass ihm das erhoffte bessere Leben ermöglicht wird. Und weshalb er dadurch ausgegrenzt würde????
Ichwäre in so einem Fall sehr dankbar. Und würde bestimmt nicht meine "Wohltäter" für ihre Dummheit auch noch verachten. Oder sie gar töten wollen. Denn das wäre ja grandios dumm, solche in meinen Augen abartige Menschen neben sich leben zu lassen oder gar um deren Akzeptanz zu betteln.

So wie ich so viel Anstand besitze, dankbar sein zu können und Gutes nicht mit Schlechtem vergelte, erwarte ich das auch von anderen Menschen. Punkt.
Wo sind wir denn hier? In Absurdistan? Dass man sich rechtfertigen muss, wenn man völlig normal empfindet und es wagt, dies offen auszusprechen?

Im übrigen ist Integration natürlich eine Bringschuld. Was sich schon aus dem Wortsinn ergibt. Integriert muss nur das werden, was hinzugefügt werden soll, weil es von außen kommt.

Uki hat insofern recht, dass ich natürlich nicht mit dem "inkriminierten" Begriff arumentieren würde, wenn alle Zuwanderer selbstverständlich den Anstand besäßen, sich, wie erforderlich und so oft schon geschehen, in eigener Anstrengung zu integrieren. Und zum Wohle der aufnehmenden Gesellschaft mitarbeiteten, soweit möglich!

Der Begriff kommt mir halt in den Sinn, wenn ich erleben muss, was Zuwanderer von uns und unserer Kultur halten und dennoch hier leben wollen.
Daspasst nicht zusammen!



meritaton

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Mitglied_81b4260
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Re: Hilfe für einen modernen Islam?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied65 vom 06.08.2009, 14:04:04
ch weiß nicht, weshalb jemand, der hier einwandert, weil es hier wohl besser sein muss, als in seinem Herkunftsland, nicht dafür dankbar sein kann, dass ihm das erhoffte bessere Leben ermöglicht wird.
Ichwäre in so einem Fall sehr dankbar. Und würde bestimmt nicht meine "wohltäter" für ihre Dummheit auch noch verachten. Oder sie gar töten wollen. Denn das wäre ja grandios dumm, solche in meinen Augen abartige Menschen neben sich leben zu lassen oder gar um deren Akzeptanz zu betteln.
geschrieben von meriaton


Jetzt mußt du dich doch ein bißchen einbremsen. Meine drei Brüder sind wegen der Arbeit ausgewandert. Ich kann eigentlich bei ihnen keine übergroße Dankbarkeit gegenüber den Gastländern, deren Staatsbürgerschaft sie inzwischen haben, erkennen. Auch sie behielten diverse Sitten bei und waren/sind kritisch gegenüber verschiedensten Dingen in den Gastländern. Ihren Kindern käme es absurd vor, wenn man von ihnen Dankbarkeit erwarten würde.

Von wievielen der hier lebenden Muslimen/Christen/RAF-Leuten/Atheisten etc. nimmst du an, dass sie "töten" wollen?

Sind nicht eine deutlich größere Anzahl von Muslimen aus Fremdenhass umgebracht worden, als die "Urbevölkerung" von Muslimen?

Weil betrunkene Autofahrer viele Unfälle verursachen, kannst du doch nicht alle Autofahrer unter Generalverdacht stellen, sondern es sollten Wege gefunden werden, diese rechtzeitig zu erkennen und aus dem Verkehr zu ziehen. Niemand erwartet, dass die betrunkenen Fahrer akzeptiert werden sollen! Alle anständigen Autofahrer und Menschen würden froh darüber sein, wenn es gelänge.
Was erreichst du damit, jedem Autofahrer zuzurufen "Du bist ein Mörder"?

Gespräche mit Gruppen, die sich teilweise ins Abseits gestellt sehen, können nur von Nutzen sein.


ehemaligesMitglied65
ehemaligesMitglied65
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Re: Hilfe für einen modernen Islam?
geschrieben von ehemaligesMitglied65
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.08.2009, 14:16:55

ch weiß nicht, weshalb jemand, der hier einwandert, weil es hier wohl besser sein muss, als in seinem Herkunftsland, nicht dafür dankbar sein kann, dass ihm das erhoffte bessere Leben ermöglicht wird.
Ichwäre in so einem Fall sehr dankbar. Und würde bestimmt nicht meine "wohltäter" für ihre Dummheit auch noch verachten. Oder sie gar töten wollen. Denn das wäre ja grandios dumm, solche in meinen Augen abartige Menschen neben sich leben zu lassen oder gar um deren Akzeptanz zu betteln.


Jetzt mußt du doch ein bißchen einhalten. Meine drei Brüder sind wegen der Arbeit ausgewandert. Ich kann eigentlich bei ihnen keine übergroße Dankbarkeit gegenüber den Gastländern, deren Staatsbürgerschaft sie haben, erkennen. Auch sie behielten Sitten bei und waren/sind kritisch gegenüber verschiedensten Dingen in den Gastländern, derjenige in den USA hat auch ein gerütteltes Schäuflein an Verachtung über. Ihren Kindern käme es absurd vor, wenn man von ihnen Dankbarkeit erwarten würde.
Von wievielen der hier lebenden Muslimen/Christen/RAF-Leuten/Atheisten etc. nimmst du an, dass sie "töten" wollen?


geschrieben von meriaton


--
Nein, mart, das muss ich nicht.

Ich denke, deine Brüder sind wegen ihrer Arbeitskraft willkommen, oder? Sie tragen wohl zum Bruttosozialprodukt bei? Die wenigsten Länder unterhalten freiwillig Parallelgesellschaften. Bitte nicht zu verwechseln mit lediglich besonderen Stadtteilen für Zuwanderergruppen ohne totalen Abschottungseffekt.

Zum einen.

Zum anderen leben sie wohl nicht in einer Parallelgesellschaft und verachten Land und Leute ansonsten von Grund auf.
Oder?
Nirgendwo habe ich davon gesprochen, dass hier Lebende nicht das ein oder andere kritisieren dürfen. Wo bitte, soll das stehen!?
Bitte genau lesen, ehe man Einhalt gebietet

Wir alle, die wir uns hier zuhause fühlen und es damit auch sind, weil dieses Land in seinen Grundzügen unseren Vorstellungen entspricht, dürfen Kritik üben, müssen es sogar, wenn erforderlich.

Dennoch ist es auch für hier Angekommene kein Fehler, dem Aufnahmeland dankbar zu sein. Finde ich.

Sollte also dein Bruder in den USA diese total ätzend finden, würde ich ihm raten, in sein Heimatland zurück zu kehren. Obwohl er, wie ich immer noch vermute, dem Land etwas zu bieten hat, er also nicht nur die Wohltaten finanzieller Art annimmt.


Und was das töten wollen betrifft, kannst du dir, solltest du hier leben und deutsche Zeitungen lesen, diese Frage selber beantworten.
Schon mal was von Hasspredigten gehört? Oder von Terrorristen türkischer Herkunft,. Oder von Umfragen unter jungen Muslimen, wie sie Gewalt uns gegenüber beurteilen?

meritaton

Edit:
Wo habe ich übrigens davon geredet, man solle nicht mit den Muslimen reden!?
Wie wird hier eigentlich gelesen?
Mit der Vorurteilsbrille, die alles passend macht?
Auch hat die Diskussion nichts mit hier getöteten Muslimen zu tun. Und der Zahl, ob hoch oder niedrig.
Und schon gar nicht mit Autofahrern, kopfschüttel.
Worum es mir geht, kann man nachlesen, wenn man denn überhaupt verstehen und nicht verurteilen möchte.
Und bei diesem gutem Willen könnte man herausfinden, dass ich nur eine gewisse Problemgruppe von Muslimen meine!!!!!
Wenn man denn wollte.
Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
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Re: Hilfe für einen modernen Islam?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied65 vom 06.08.2009, 14:35:26
Nur einige Gedanken, dann muß ich mich für einige Zeit zurückziehen:

Und bei diesem gutem Willen könnte man herausfinden, dass ich nur eine gewisse Problemgruppe von Muslimen meine!!!!!
geschrieben von meritaton


Welche Problemgruppe du meinst, ist bei den Pauschalierungen, die du treibst, relativ schwer herauszufinden, ich kann es mir aber denken, andere können ganz etwas anderes herauslesen.

Wenn du diejenigen meist, die wie einstens die RAF auf Terror, Mord und Anschläge setzen, um die Welt zu verbessern, wird dir hier oder anderswo doch niemand widersprechen.
Von denen verlangst du hoffenlich nicht Dankbarkeit bis zur x-Generation, weil sie hier leben dürfen? Das wäre ausgesprochen naiv.

Wenn du diejenigen meinst, die sich hart mit der hiesigen Lebensart tun, wirst du durch Konfronation und Forderungen eher ein Verhärtung erreichen.

Bei denjenigen, die sich mit dem Grundgesetz hart tun, ... es sind auch sehr viele "Ureinwohner" in X-Generation dabei)--, wirst du durch eine diesbezügliche klar vertretene Position mehr erreichen.
---------------------------
In Österreich haben wir keine bis kaum Probleme mit Haßpredigern. Einer, der mir in Erinnerung ist, wurde von der Muslimischen Gemeinschaft in Eigenregie schnell aufs Eis gelegt.
Und so soll es sein. ... Nein, Österreich ist keine Insel der Seligen.

-----------------------------
Edit: Es ist ausgesprochen unfair, nachträglich Passagen ohne Bemerkung zu entfernen, so wie du mit der Aussage "Muslime wollen nur töten etc...." und dann groß verwundert tun, warum ich mein Beispiel mit den betrunkenen Autofahrern brachte und was meine Bemerkung über Tötungszahlen zu bedeuten hätte.

Schäbig von dir!
Aber immerhin hast du erkannt, dass es von dir eine äußerst schlimme Pauschalierung war.

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ehemaligesMitglied65
ehemaligesMitglied65
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Re: Hilfe für einen modernen Islam?
geschrieben von ehemaligesMitglied65
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.08.2009, 15:38:56


Welche Problemgruppe du meinst, ist bei den Pauschalierungen, die du treibst, relativ schwer herauszufinden, ich kann es mir aber denken, andere können ganz etwas anderes herauslesen.

Wo bitte findest du in meinen Beiträgen Pauschalierungen ,die ich "treibe"??
Es wäre schön, wenn du derartiges nicht so pauschal behaupten würdest! Zumal du doch wie du in der Lage zu sein scheinst, zu erkennen, was ich meine. Wieso unterstellst du anderen dann Schwierigkeiten mit dem Verstehen dessen, was ich meine und schreibe? Bist du klüger als andere? Meinst du, ich sollte schlichter schreiben, oder was willst du hier kritisieren?



Wenn du diejenigen meist, die wie einstens die RAF auf Terror, Mord und Anschläge setzen, um die Welt zu verbessern, wird dir hier oder anderswo doch niemand widersprechen.
Von denen verlangst du hoffenlich nicht Dankbarkeit bis zur x-Generation, weil sie hier leben dürfen? Das wäre ausgesprochen naiv.

Also hast du doch nicht ganz verstanden oder gelesen, was ich geschrieben habe!? Für dich nochmals: Ich meine diejenigen, die unsere Lebensart und auch uns komplett ablehnen, aber zum Beispiel nicht unser Geld. Kurz und schlicht genug?

Wenn auch nicht naiv. Warum werden eigentlich all die sich so überaus tolerant und abwägend Gebenden so schnell so beleidigend??? Farge ich mich seit ich hier lese und schreibe.


Wenn du diejenigen meinst, die sich hart mit der hiesigen Lebensart tun, wirst du durch Konfronation und Forderungen eher ein Verhärtung erreichen.

Wo spreche ich von Konfrontation? Bitte zitiere! Ich denke, ich habe klar und deutlich ausgesprochen, was ich von unserem Staat erwarte und was ich vor allem nicht wünsche an Maßnahmen unseres Staates.
Und was ist by the way konfrontativ, zu erwarten, dass sich Menschen, die bei uns leben wollen, die Mühe antun, die Sprache zu lernen, unsere Kultur und Lebensart zu akzeptieren und respektieren. Und alle unsere Gesetze beachten, gleichgültig ob mit ihrem Glauben kompatibel oder nicht.
Sie können andernfalls ihren Glauben wieder in ihren Herkunftsländern ausüben. Oder ist diese naheliegende Überlegung schon wieder "konfrontativ"?


Bei denjenigen, die sich mit dem Grundgesetz hart tun, ... es sind auch sehr viele "Ureinwohner" in X-Generation dabei)--, wirst du durch eine diesbezügliche klar vertretene Position mehr erreichen.

Wann und wo habe ich was anderes gesagt? Woraus liest du, dass ich gerade keine klar vertretene Position befürworte, bin gerade ein wenig fassungslos, was hier alles interpretiert wird!

---------------------------
In Österreich haben wir keine bis kaum Probleme mit Haßpredigern. Einer, der mir in Erinnerung ist, wurde von der Muslimischen Gemeinschaft in Eigenregie schnell aufs Eis gelegt.
Und so soll es sein. ... Nein, Österreich ist keine Insel der Seligen.

Ich bin Deutsche, wenn auch nicht so ganz rein. Fühle mich dennoch und gerade deswegen mit Begeisterung hier zu Hause. Österreich interessiert mich daher interessanterweise weniger, obwohl, nach meinen Teilgenen....


-----------------------------
Edit: Es ist ausgesprochen unfair, nachträglich Passagen ohne Bemerkung zu entfernen, so wie du mit der Aussage "Muslime wollen nur töten etc...." und dann groß verwundert tun, warum ich mein Beispiel mit den betrunkenen Autofahrern brachte und was meine Bemerkung über Tötungszahlen zu bedeuten hätte.

Schäbig von dir!



Danke für die Blumen! Wüsste allerdings nicht, womit ich diese verdiene? Was habe ich gelöscht??? Welche Passagen fehlen?
Ich helfe dir gerne und könnte dir gleichzeitig einen Vortrag darüber halten, was ich so alles für schäbig halte
--


meritaton
Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
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Re: Hilfe für einen modernen Islam?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied65 vom 06.08.2009, 16:29:33
Der Versuch ausgewogen zu argumentieren kann gerade bei strittigen Themen, die soviel unabsehbares Zündfeuer enthalten, kein Fehler sein ---- wenn das Ziel, ein Miteinander oder ein friedliches Nebeneinander, aber kein Gegeneinander, nicht aus den Augen verloren werden soll.


--
mart1
Karl
Karl
Administrator

Re: Hilfe für einen modernen Islam?
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.08.2009, 17:43:43
An diesem gemeinsamen Ziel zweifel ich sehr beim Lesen mancher Beiträge.
--
karl
carlos1
carlos1
Mitglied

Re: Hilfe für einen modernen Islam?
geschrieben von carlos1
als Antwort auf ehemaligesMitglied65 vom 06.08.2009, 09:05:16
Stichwort "Totale Integration"
"Warum sollte ein Zuwanderer sich nicht an seine Wurzeln erinnern, seine Küche kochen, in sein Herkunftsland in Urlaub fahren, die alten Feste feiern?
Wenn er einsieht, dass er und seine Kinder die Sprache sprechen, die Gesetze achten, die Menschen respektieren und dieses Land und alles, was es bietet, als schützenswert und unantastbar zu begreifen hat." meritaton


Nur eine Anmerkung. Den Begriff von der totalen Integration habe ich nicht eingebracht. Totale Integration wäre Assimilierung. Diese kann nach langer Zeit eintreten, muss aber nicht. Es sit natürrlich, dass ein Mench sich an seine Wurzeln erinnert oder sie sucht, dass er Eigenheiten pflegt.

Das Beispiel vom "melting pot" USA (Schmelztiegel) ist hier schon erwähnt worden. Das Wort trügt und gibt den Sachverhalt bei mVergleich mit Detuschland nicht wieder. Es gibt den Staat USA aufgrund der Tatsache von Einwanderungsströmen aus vielen Ländern und Kontinenten. Die Einwanderer haben ihre Identität niemals sofort aufgegeben, wurden auch nicht gezwungen es zu tun. Es gibt in den Großstädten viele ethnisch geprägte Viertel. Voraussetzung Amerikaner zu werden, war die Bereitschaft die Ideale der Verfassung zu akzeptieren und in Freiheit für sein eigenes Fortkommen zu sorgen. An das gemeinsame Band zwischen den verschiedenen Sprachen und Rassen werden die Schüler jeden Morgen mit dem Flaggenappell und der Nationalhymne erinnert. Bei all diesem Gerede von Integration, möchte ich fragen an welchem Identifikationskern die Migranten sich hier festmachen können? Wo soll es Gemeinsamkeiten geben zwischen allen Bürgern verschiedener Herkunft? Als deutlich erkennbare, bindende Symbolik fällt mir wenig ein. Wir haben das GG, aber wie soll ein Texst verbinden, der erst noch zu interpretieren ist? Wir hatten mal einen Innenminister, der bekannte, er könne nicht jeden Tag mit dem GG unter dem Arm heraumlaufen. Unser Land wurde mit der DM identifiziert und guten Verdienstmöglichkeiten und jetzt wollen wir uns in Europa auflösen, da wir den Euro nun mal haben . Integration muss an etwas fest gemacht werden, einem sichtbaren, spürbaren Symbol für alle. Wo ist es? Wir sind uns über unsere eigene Identität nicht im Klaren und wollen andere integrieren.

c

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