Religionen-Weltanschauungen Der Papst in Österreich

hema
hema
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Der Papst in Österreich
geschrieben von hema
Papst Benedikt XVI. besucht vom 7. bis 9. September 2007 Österreich

Papst Benedikt XVI. wird bei seinem Österreich-Besuch kommende Woche kritische Schriften der Pfarrer-Initiative um Monsignore Helmut Schüller entgegennehmen.

Das kündigte Wiens Erzbischof Christoph Schönborn in der Ö1-Reihe "Im Journal zu Gast" Samstag Mittag an. Der Papst habe ihm versichert, die Anliegen schriftlich entgegenzunehmen und sich damit auseinanderzusetzen.

Grundsätzlich warb Schönborn um Verständnis dafür, dass es zu keinem Treffen des Heiligen Vaters mit den kritischen Priestern kommen wird. Eine Pilgerreise sei nicht das entsprechende Forum dafür. Man komme zusammen, um zu beten und zu feiern. Und bei so einer kurzen Reise und so einem dichten Programm gebe es keine Zeit für eine entsprechende Begegnung.

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Nicht einmal einen halbe Stunde !!!






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hema
Re: Der Papst in Österreich
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hema vom 02.09.2007, 20:14:54
@hema, eine halbe Stunde wäre lediglich eine Geste, Lösungen brächte sie keine. Ich glaube dem Papst schon, dass ihm auf einer Pilgerreise Anderes wichtiger ist.
Die Übernahme der kritischen Briefe ist zugesagt, aufarbeiten muss er sie im Vatikan.
Die Bearbeitung der Anliegen so zwischendurch wäre nicht einmal in Ansätzen möglich und höchstens eine Alibihandlung.
Man möge ihm die Wallfahrt gönnen, der Arbeit kann er nicht entkommen (und will es auch nicht).

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eirene
kobold
kobold
Mitglied

Re: Der Papst in Österreich
geschrieben von kobold
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.09.2007, 20:26:29
Bei aller kritik am papstkult in der katholischen kirche, halte ich von papst benedikt große stücke. Er ist eine hochintelligente persönlichkeit und gewissermaßen noch ein fels in der sich ausbreitenden kulturellen dekadenz europas.


kobold

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arno
arno
Mitglied

Re: Der Papst in Österreich
geschrieben von arno
als Antwort auf kobold vom 02.09.2007, 20:58:12
Hallo,

wenn die österreichischen Katholiken
drastisch die Mitgliedschaft
aufkündigen, ist jeder Vereinschef
gefordert!
Der greise besserwisserische und
radikale Vatikanchef glaubt, durch
seine Reise nach Österreich der
anhaltenden Austrittswelle Einhalt
gebieten zu können.
Solange die katholische Kirche
ein "frauen- und sexualfeindliches
"Junggesellenreservat" bleibt und der
Vatikan sich verweigert, das Problem
der Pädophilie in der Priesterschaft zu
thematisieren, wird die Sympathie eine
naive Hoffung bleiben!

Viele Grüße

--
arno
Re: Der Papst in Österreich
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf arno vom 07.09.2007, 18:28:09
Der Vertreter der Moslems in Österreich wusste anlässlich des Papstbesuches einen guten Rat. Er empfahl, die Christen mögen endlich Mohammed als Propheten anerkennen.
In dem Moment, in dem das passiert ist, sind die Probleme unserer Frauen sofort gelöst.
Dann kommt endlich bei den Frauen Freude über die neu gewonnenen Freiheiten auf.
Wenn ich in der ärgsten Sommerhitze eine total vermummte Frau und den hinterher schlendernden Mann in relativ legerer Kleidung sehe, denke ich mir, wie arm doch die Männer dieser Frauen sind, dass sie sich so der Hitze aussetzen müssen, während die Frauen einen schützenden "Schwitzkasten" benützen dürfen.
Was Frauen betrifft, werden wir sicher einen riesigen Satz nach vorne machen, wenn sich die Mehrheitsverhältnisse Christen zu Moslems umkehren.
Da aber das finsterste Mittelalter ständig auf der Lauer liegt, um fröhliche Urständ zu feiern, freut man sich nicht aufrichtig genug auf die Befreiung der Frauen durch Moslems.

--
eirene
arno
arno
Mitglied

Re: Der Papst in Österreich
geschrieben von arno
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.09.2007, 17:03:35
Hallo, eirene,

der Eugen Drewermann, sagte am
5.11.2006 im ZDF-Nachtstudio:

"Die Religion kann man betrachten
als eine einzige Geschichte des
Wahnsinns!"


Wie Recht hatte dieser Mann!

Viele Grüße
--
arno

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mart
mart
Mitglied

Re: Der Papst in Österreich
geschrieben von mart
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.09.2007, 17:03:35
eirene,

Ich machte dich schon einmal darauf aufmerksam, daß du damit deinen Glauben als Mogelpackung (als Bollwerk gegen "den" Islam sozusagen) verkaufst - und du bist damit ja nicht der einzige in der katholischen Kirche.
Du trägst damit zu einer ungesunden Polarisierung bei bzw. versuchst dich als Menschenfischer unter falschem Vorzeichen.

mart
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Der Papst in Österreich
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf mart vom 09.09.2007, 17:36:12
soviel ich weiss wird jesus auch von mohamedanern als messias verehrt - natürlich kann die alleinseeligmachende rkk keine propheten ausser ihren eigenen anerkennen - aber mir ist das auch schlicht gesagt egal!

religion ist opium für´s volk.

Religion [lat] - eigtl: Verehrung, heiliges Versprechen, Kult.

Form des gesellschaftlichen Bewusstseins mit Weltanschauungscharakter, deren Besonderheit in einer verzerrten, verkehrten Widerspiegelung der Natur und Gesellschaft im Bewusstsein der Menschen besteht, dergestalt, dass die Erscheinungen der Natur und Gesellschaft auf übernatürliche Ursachen und Zwecke zurückgeführt bzw. als übernatürliche Vorgänge und Mächte vorgestellt werden, zu denen die Menschen in einem unmittelbaren Abhängigkeitsverhältnis stehen und denen gegenüber sie sich zu ihrem Wohle zum Vollzug bestimmter Handlungen (wie Gebete, Opfer, Kult, Ritus usw.) verpflichtet fühlen.


schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Der Papst in Österreich
geschrieben von schorsch
als Antwort auf hema vom 02.09.2007, 20:14:54
Dieser Aufwand nur "um miteinander zu beten"? Und dies im Zeitalter der Telefonkonferenzen.
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schorsch
Re: Der Papst in Österreich
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf mart vom 09.09.2007, 17:36:12
Warum? Es war nicht ich, der den guten Rat erteilt hat, das war ein in Österreich offensichtlich ranghoher Moslem, der den Papstbesuch oder die päpstliche Wallfahrt zu einem Missionierungsversuch umfunktionierte.
Die Frauenfeindlichkeit war im Zusammenhang mit der rkK im zu beantwortenden Text vorgegeben, das wurde nicht von mir aufs Tapet gebracht. Und ich finde, dass die rkK die Frauen doch besser behandelt als Moslems. Und das werde ich noch sagen dürfen, bis mir das ein Gericht wegen erwiesener Unrichtigkeit verbietet.

Mir kommt es witzig vor: Wenn ein Moslem Benedikt XVI. in Mariazell für seine Anliegen instrumentalisieren will, ist das in Ordnung. Wenn man den Frauen sagt, die Christen springen mit Frauen besser um als die Moslems, dann verwendet man den Glauben als Mogelpackung.
Das ist keine Mogelpackung, das war einfach ein Vergleich, wie zwei verschiedene Religionen mit Frauen umspringen.

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eirene

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