Religionen-Weltanschauungen Existiert Gott?

kahate64
kahate64
Mitglied

RE: Existiert Gott?
geschrieben von kahate64
als Antwort auf dutchweepee vom 01.11.2019, 11:11:01

Hallo dutchweepee,
ich habe gerade eine ganze Menge Deiner Beiträge "überflogen", um ein wenig mehr von Dir zu erfahren.
Ich kann mir nun doch eine ganz kleine Vorstellung von Deinem Weltbild machen.

Es hätte m.E. genügt, wenn Du ganz kurz geschrieben hättest, dass es für Dich keinen Gott gibt.
Das wäre eine klare und auch sofort akzeptable Antwort gewesen.

Aber es kommt doch immer auch darauf an, wie man seine Meinung rüberbringt.

Aussagen wie z.B...
"Ich bin soooo froh, dass ich nie in den Kontakt zu Pfaffen und Priestern kam, die mir so ein Geschwätz ins Hirn blasen wollten.
Ich lebe nach einem humanistischen Moralkodex, der nach Wissen sucht und ansonsten annähernd biblisch ist - außer denen wo "Gott" vorkommt und die Nachbarin...

Ich verachte aber sinnlose und blinde Bigotterie, die sogar in Hass auf anders DENKENDE umschlagen kann."
(Zitat Deiner eigenen Worte)

...müssen doch bei überzeugt Glaubenden jeder Art hart ankommen, oder erfühlst Du das nicht?

Das, was von sehr vielen Gläubigen als für sie zumindest nachdenkens- und beachtenswerte Gedanken von z.B. Priestern gesehen wird, das bezeichnet Du zutiefst abwertend als Geschwätz, das ihnen (den Gläubigen) ins Hirn geblasen werden soll.
Du siehst den tiefen Glauben innerlich überzeugter Menschen als blinde Bigotterie und unterstellst allgemein (nicht nur radikalisierten Fanatikern sondern) allen fest Gläubigen, dass ihre Gesinnung und Einstellung wohl in Hass auf anders Denkende umschlägt.
Ich denke, Du brauchst Dich nicht zu wundern, wenn dann Deine Beiträge (wiederholt) als Blasphemie und Beleidigung aufgefasst worden sind.

Gut. Wir wisssen jetzt, dass für Dich Gott nicht existiert und es wird auch ganz bestimmt hier niemand auch nur den geringsten Versuch unternehmen, Dich, den absolut gläubigen Atheisten, zu bekehren.

Allerdings, Dein Fliegendes Spaghettimonster werde ich mir nicht ansehen, es sei denn, Du gibst mir eine vernünftige und sachliche Antwort auf meine Frage in meinem Beitrag vom 29.10.2019 23:51 Uhr:
"woher 'all die Dinge, die das All ausmachen' (einschließlich von uns Menschen) eigentlich kommen"

Grüße von kahate64
 
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

RE: Existiert Gott?
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf aixois vom 01.11.2019, 15:50:22

@dutch WP ...nach meinem Verständnis bist auch du ein „Gläubiger“ ...
.
Du kannst Dir ganz gewiss sein, lieber aixois, dass ich tatsächlich an nichts "glaube", was nicht durch Fakten wissenschaftlich bewiesen werden kann. Es kann natürlich passieren, dass ich zuweilen einer Zeitungs- oder facebook-Ente aufsitze, aber dafür schäme ich mich wirklich und entschuldige mich hier auch zumeist.

In meinem Weltbild ist jedoch kein Platz für Übernatürliches, Götter, Geister und Unsterblichkeit ...und wenn ich nicht ständig darauf angesprochen würde, hätte ich auch keinen Grund mich zu erklären: ES IST HALT SO und ich bin sehr glücklich und ausgesprochen zufrieden damit. Es langweilt mich langsam, dass seit 2000 hier im ST immer wieder zu erklären.

Ich versuche so gut wie es geht mit meinen Mitmenschen umzugehen, Hilfe zu leisten wo ich kann und ansonsten mit meiner Arbeit und meinen Grafiken und Fotos ein Spur zu hinterlassen, die den dutch noch einige Zeit "unsterblich" machen, weil sich einige Mitmenschen schmunzelnd und wohlwollend an mich erinnern. Ich arbeite auch immer gern mit kirchlichen Organisationen und Künstlern zusammen und mache oft auch Plakate und Flyrer.

...jetzt gerade für jeden der fünf Weihnachtsmärkte in meinem Ort.

Nur mit AfD und Nazis hab ich nix am Hut.
RE: Existiert Gott?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 02.11.2019, 10:34:13

Was ist denn Glauben ...???

Jeder glaubt jeden Tag an etwas denn ohne diesen Glauben würde keiner leben.
Glaube bezieht sich nicht nur auf Religion und Weltall ... glaube ist im täglichen
Ablauf des Lebens ...
und dutchweepee ... auch du hast und hattest einen Glauben, denk an deine Dienstzeit
als Offizier in der damaligen DDR. Und jetzt so zutun als hast du keinen
das zeigt eher Schwäche als Stärke eines Ehemaligen ... gelle


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Nick42
Nick42
Mitglied

RE: Existiert Gott?
geschrieben von Nick42
als Antwort auf dutchweepee vom 02.11.2019, 10:34:13
 
.
Du kannst Dir ganz gewiss sein, lieber aixois, dass ich tatsächlich an nichts "glaube", was nicht durch Fakten wissenschaftlich bewiesen werden kann. ....
 
Lieber dutch,
du gibst doch hier gern den bekennenden Atheisten. Da bist du dann der gläubige Atheist. Denn niemand hat "durch Fakten wissenschaftlich bewiesen", dass Gott nicht existiert. Der Atheismus ist also auch "nur" ein Glaube. Du kannst an den Atheismus glauben oder dies auch lassen. Aber komme uns nicht mit bewiesenen wissenschaftlichen Fakten.

Und wenn du mal die Zeit finden solltest, auf dein Herz oder eine deiner inneren Stimmen zu hören, dann frag dich wissenschaftlich redlich und echt, ob es in deiner DDR-Zeit nie Momente gab, wo du an eine bessere Welt durch den Sozialismus geglaubt hast, so wie es in der DDR gepredigt wurde? Und für Marximus - und SED - gläubige traurig und peinlich endete?

Nick42
aixois
aixois
Mitglied

RE: Existiert Gott?
geschrieben von aixois
als Antwort auf dutchweepee vom 02.11.2019, 10:34:13

 
Lieber dutch,

ich möchte dir nicht einen „Glauben“ zuschreiben, den du nicht hast. Ich persönlich (ich hoffe, dass man dies jetzt nicht  immer hinzufügen muss, um zu zeigen,  dass „ ich“  immer auch persönliche Ansicht meint) meine halt, dass zu glauben, dass man nichts glaubt, d.h. nur das glaubt „was durch Fakten wissenschaftlich bewiesen werden kann“ eben auch nur eine Art „Glauben „ ist. Das klingt vielleicht steril- sophistisch. Mag sein.
 
Für mich ist der Mensch so ausgestattet (warum das so ist, kann keiner wissen), dass er ein Neugieriger, ein Fragender ist und sich nicht nur instinktbedingt verhält. Ohne dieses Fragen  nach dem „Warum“ gäbe es auch keine  wissenschaftliche Fakten. Auch Wissenschaftler kommen an Grenzen, wo sie keine faktischen Erklärungen mehr haben. Man kann/muss das so hinnehmen, man kann aber auch weiter suchen, fragen, nachdenken. Man kann, muss aber nicht.

Ein Beispiel aus meiner Umgebung: hier rennen Pfauen herum. Ich schaue mir die Federn an, wie sich die Farben durch Lichtbrechung zum Auge formen und auch farblich verändern., d.h. die Hornzellen sind in solchen Brechungswinkeln angeordnet, dass diese schönen Eindrücke entstehen. Der Bauauftrag, sich so anzuordnen, ist  schon in dem noch nicht reifen Ei der Henne angelegt , das sie dann später ausbrütet. Ich finde das faszinierend und hätte gern gewusst, warum die Zellen sich so ausbilden, dass sie gerade dieses Farbmuster und kein anderes (scheußlich lila buntes z.B.) bilden. Kennst du als Künstler ja.
Kein Wissenschaftler kann das erklären. Ich habe nun drei Optionen zu glauben: a) dass es halt so ist wie es ist, basta b) dass es Gesetzmäßigkeiten gibt, die sich (zumindest derzeit) unserem Verstand verschliessen, die man aber durch weiteres Forschen mal klären könnte c) dass  es „Gott/das Göttliche“ so gerichtet hat (mit dem Verbot weiter zu fragen, wer dann dieses Göttliche geschaffen hat usw.). Der Punkt ist folglich, wann hört man auf zu fragen und zieht eine Linie und geht von b) zu a) oder c).
 
Ich verorte mich eher bei b), du offensichtlich bei a), andere bei c). Alle ‚glauben‘ für sich,  dass sie recht haben. Es sollte halt nur keiner denken, er habe  den besseren, richtigen Glauben und müsse jemand aus einer Kategorie abc in die seinige bringen, oder zu überzeugen warum er/sie in der richtigen ist.
Deshalb ist die Frage nach einem 'existierenden Gott' keine allgemeingültig Beantwortbare und folglich müßig, sich hier zu „fetzen“.  Ein Gutmensch Typ a) ist nicht besser/schlechter  als einer des Typs c) oder b).
 
Und noch was: "Kirche" ist nur eine Unterform von c), keine Kategorie für sich.
Mach weiter so, sei der du bist.
RE: Existiert Gott?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf aixois vom 02.11.2019, 13:07:22

Dutch gibt das weiter, was er in der religionsfeindlichen DDR gelernt hat. Bekanntlich hatten die Kirchen und Pfarrer da einen sehr schweren Stand, die DDR hat den Christen das Leben schwer gemacht, und die Religionsverachtung, die bei dutch schon fast an Hass grenzt, wenn es um diese Themen geht, hat er von dieser Sozialisation mitgenommen und nie abgelegt.

Ich finde es toll, dass du, aixois, dir so viel Mühe machst, an seine Verständnisfähigkeit zu appellieren. Ich fürchte allerdings, das ist vergebliche Liebesmüh, ich lese seit Jahren diese durch und durch verächtlichen und respektlosen Beiträge von dutch zu diesem Thema.
Auf jeden Fall schreibst du deine Beiträge ja auch für andere, die sie gern lesen, deshalb mach ruhig weiter so, auch wenn du damit nicht den erreichen wirst, den du angesprochen hast. 😉
 


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RE: Existiert Gott?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.11.2019, 19:08:44

Dutch gibt das weiter, was er in der religionsfeindlichen DDR gelernt hat. Bekanntlich hatten die Kirchen und Pfarrer da einen sehr schweren Stand, die DDR hat den Christen das Leben schwer gemacht, und die Religionsverachtung, die bei dutch schon fast an Hass grenzt, wenn es um diese Themen geht, hat er von dieser Sozialisation mitgenommen und nie abgelegt.

Woher weißt du das, marina? Kannst du ganz konkrete Beispiele nennen?
RE: Existiert Gott?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Nick42 vom 02.11.2019, 12:45:04
...  Denn niemand hat "durch Fakten wissenschaftlich bewiesen", dass Gott nicht existiert.
Es ist unmöglich zu beweisen, dass etwas nicht existiert! In der Wissenschaft ist immer der Behauptende beweispflichtig, nicht der Bestreitende.
 
Der Atheismus ist also auch "nur" ein Glaube.
Wenn jemand sagt, dass er nicht an Gott glaubt, dann ist das Nichtglauben. Deshalb werden diese Menschen  von Gläubigen Ungläubige genannt. Nichtglauben ist nicht Glauben. Das kannst du glauben oder nicht glauben.
 
... Und wenn du mal die Zeit finden solltest, auf dein Herz oder eine deiner inneren Stimmen zu hören, dann frag dich wissenschaftlich redlich und echt, ...
Diesen Spruch finde ich arrogant , selbstgefällig und unredlich. Redlich und recht hat nichts mit Wissenschaft zu tun, sondern mit Anstand und Erziehung, mit einem Wertesystem, das jemandem vermittelt wird und das er in der Lage ist zu praktizieren.
.... ob es in deiner DDR-Zeit nie Momente gab, wo du an eine bessere Welt durch den Sozialismus geglaubt hast, so wie es in der DDR gepredigt wurde? ...
An eine "bessere Welt durch Sozalismus" zu glauben und darüber hinaus auch etwas für eine bessere, soziale und gerechte Welt zu tun, ist nicht spezifisch für Menschen, die in der DDR gelebt haben.

In der Apostelgeschichte 2,44ff und 4,32ff kannst du dich über das kommunistische Gemeindeleben von Judenchristen informieren. Leider sind auch sie gescheitert. Ich finde das traurig, würde es aber niemals als peinlich bezeichnen, weil ich (als Ungläubige) vor solchen Menschen Respekt haben.
RE: Existiert Gott?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.11.2019, 22:34:23

hallo @Rena
vielleicht magst du mir zwei Fragen beantworten:

Was bezweckst du mit deinen Aussagen zu diesem Beitrag, der an dutchweepee gerichtet ist?

Worum geht es dir dabei?

liebe Grüße
WurzelFlügel

Nick42
Nick42
Mitglied

RE: Existiert Gott?
geschrieben von Nick42
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.11.2019, 22:34:23
 
Es ist unmöglich zu beweisen, dass etwas nicht existiert! In der Wissenschaft ist immer der Behauptende beweispflichtig, nicht der Bestreitende.

 
geschrieben von Rena

Da stimme ich dir zu. Und wenn das Thema religiöser Glaube rein rational ab gespult wird, läuft das schnell  auf theoretisch philosophische Spitzfindigkeiten hinaus und daran will ich mich nicht beteiligen.
 

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