Religionen-Weltanschauungen Ich bin ein "LINKER"!

schorsch
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Re: Ich bin ein
geschrieben von schorsch
als Antwort auf lotte vom 11.02.2008, 17:19:00
Als Reaktion auf meine Bücher kam mal eine anonyme Karte: "So saudumm kann nur ein Linker schreiben!!!!"

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schorsch
hydelber
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Re: Ich bin ein
geschrieben von hydelber
als Antwort auf dutchweepee vom 29.01.2008, 01:24:21
Das hier gehört für mich auch zur Linken-Kultur !

1968 reloaded - ohne Verbrämung und Schmäh ..

Zitiert von Pfadfindern :


Biografie von Dr. Martin Luther King

Martin Luther King wurde am 15. Januar 1929 als Sohn der Lehrerin Alberta King
und des Baptistenpfarrers Michael Luther King in Boyhood geboren.

King machte 1948 den Abschluss an der Berufsakademie Morehouse College in Atlanta
und mit 17 Jahren wurde er zum Baptistenpfarrer geweiht.
1951 machte er am Crozer Theological Seminary seinen Abschluss.
Im Anschluss studierte er Theologie an der Universität von Boston.

Am 18. Juni 1953 heiratet King in Marion, Alabama Coretta Scott, mit der er vier Kinder hatte.
1954 wurde er Prediger an der Dexter Avenue Baptist Kirche in Montgomery.
1955 wurde King Anführer eines Boykotts gegen Omnibusse in Montgomery.
Die schwarzen Führer der Stadt hatten den Boykott organisiert, um gegen Rassentrennung
in öffentlichen Verkehrsmitteln zu protestieren.

Damit reagierten sie auf die Festnahme von der schwarzen Rosa Parks
die sich geweigert hatte, einem weißen Fahrgast ihren Sitzplatz zu überlassen.
Die Aktion dauerte 381 Tage. King wurde daraufhin festgenommen und inhaftiert.
Sein Wohnhaus wurde während dieser Zeit gesprengt, und er bekam mehrere Morddrohungen.
Der Boykott endete 1956 mit einem Erlass des Obersten Gerichtshofes,
der jegliche Art von Rassentrennung in öffentlichen Verkehrsmitteln der Stadt für gesetzwidrig erklärte.

Im Jahr 1957 gründete King zusammen mit schwarzen Priestern die "Southern Christian Leadership Conference"
deren Vorsitz er später inne hatte. Martin Luther King setzt sich weiter mit all seiner Kraft
für den friedlichen Kampf gegen den Rassenhass ein wofür er 1957 durch Amerika reist
und dabei über 200 öffentliche Reden hält, in denen er für den Frieden unter den Menschen,
egal welcher Hautfarbe aufrief.

Im Jahr 1958 erschien sein erstes Buch "Stride Toward Freedom" und noch während der Präsentation
versuchte eine Afroamerikanerin ihn mit einem Messer zu ermorden.
Bei einem Indien Besuch 1959 konnte King intensiv Mahatma Gandhis Prinzip des "Satyagraha" studieren
das King seinem sozialen Protest zugrunde legte. 1960 gab King seine Stelle als Pastor in Montgomery auf
und wurde, bei seinem Vater, Kopastor an der Ebenezer Baptist Kirche in Atlanta.
Dadurch wurde es King möglich, intensiver in der Führung der Bürgerrechtsbewegung mitzuwirken.

Martin Luther King traf 1962 US-Präsident John F Kennedy in Washington um mit Hilfe der Regierung
der Vereinigten Staaten Unterstützung für die Ziele der Farbigen zu erhalten.
Kennedy sagt ihm seine Unterstützung zu. Differenzen in der Ideologie und der Zuständigkeit
zwischen der zentralen schwarzen Bewegung "SCLC" und anderen Gruppen wurden unausweichlich.
Jedoch konnte Kings hohes Ansehen die Garantie dafür geben, dass die Gewaltlosigkeit der offizielle Weg
des Widerstandes blieb.

Im Jahr 1963 führte er eine große Bürgerrechtskampagne in Birmingham, Alabama an und organisierte
im ganzen Süden, Aktionen für die Registrierung Schwarzer in die Wählerlisten; gegen Rassentrennung
und für bessere Schulbildung und Wohnungen. Während dieser gewaltlosen Kampagnen wurde er
mehrmals festgenommen.

Am 28. August 1963 führte Martin Luther King den historischen "Marsch auf Washington" an auf dem er
die heute legendere Rede "I have a Dream - Ich habe einen Traum" hielt.
Im Jahr 1964 bekam Martin Luther King als Wortführer der gewaltlosen Rassenintegration den Friedensnobelpreis
in Stockholm verliehen.

Im Rahmen seiner ersten größeren Kampagne 1967 stellten sich ihm öffentlich in Chicago
schwarze Baptisten entgegen. Weiter trafen während dieser Veranstaltung die Protestierenden
auf weiße bewaffnete Milizen, die von uniformierten Neonazis und Mitgliedern des "Ku Klux Klans" angeführt wurden.

Am 4. April 1968 wurde Martin Luther King in Memphis, Tennessee erschossen.

Im Jahr 1983 wurde der dritte Montag im Januar zu Ehren Martin Luther Kings
zum Nationalfeiertag in den USA erklärt ("Martin-Luther-King-Tag").
Sein Geburtshaus und sein Grab in Atlanta gehören heute zu den nationalen Denkmälern der Vereinigten Staaten.

von http://www.vcp-mlk.de/index.php?id=4



Seine letzte Rede wurde kürzlich als Video veröffentlicht.
Unten verlinkt.

Von diesem Link aus kann man bei Youtube auch den "Mountaintop Speech" vom 3. April 68,
und verschiedene andere ansehen.


Zum Gedenken..!


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hydelber

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