Forum Politik und Gesellschaft Religionen-Weltanschauungen Karma - Die geheimnisvolle Wissenschaft des Guten

Religionen-Weltanschauungen Karma - Die geheimnisvolle Wissenschaft des Guten

hema
hema
Mitglied

Re: Karma - Die geheimnisvolle Wissenschaft des Guten????????
geschrieben von hema
als Antwort auf bongoline vom 01.03.2012, 14:39:58
Die Evolution ist KEINE Lüge. Gott läßt auch wachsen und gedeihen.

Du hast aber nicht verstanden was mit diesen Worten gemeint ist.

Der Mensch ist das einzige Wesen, das DENKEN - WOLLEN - und dann entsprechend HANDELN kann. Auch erst seit dem Homosapiens. Die Neandertalen haben nichts dazu gelernt.

Sieh mal zurück die letzten 150 Jahre! Was sich da mit Menschenkraft und -wollen entwickelt hat, was gebaut und erfunden wurde. Das alles ist Tieren wissentlich nicht möglich. Tiere handeln nach Intuition, wie damals auch die Neandertaler.


Drachenmutter
Drachenmutter
Mitglied

Re: Karma - Die geheimnisvolle Wissenschaft des Guten????????
geschrieben von Drachenmutter
als Antwort auf hema vom 01.03.2012, 14:57:54
Kannst Du Deine Behauptung, Tiere würden lediglich nach Intuition handeln, mit wissenschaftlichen Werken untermauern und belegen?

Ich habe in zahlreichen TV-Dokumentationen, zum Beispiel über das Verhalten der Rabenvögel und der Keas, auch über linkisches Verhalten mancher Menschenaffenarten, ganz anderes gehört und gesehen.

Wo also, Hema, kann ich nachlesen, dass Tiere rein nach Intuition handeln, außer in Deiner Behauptung hier?

yuna
yuna
Mitglied

Re: Karma - Die geheimnisvolle Wissenschaft des Guten????????
geschrieben von yuna
als Antwort auf hema vom 01.03.2012, 14:57:54
So ganz stimmt das nicht hema.
Krähen z.B. besitzen eine besondere Intelligenz, die ca. mit der eines 2-jährigen Kindes verglichen werden kann.
Wenn eine Krähe etwas sieht, was sie gerne hätte, entwickelt sie Pläne um das Objekt der Begierde zu erhalten. Und sie findet nicht zufällig Wege, sondern sie überlegt tatsächlich kurz, betrachtet sich die Situation und kommt dann zu dem Schluss, wie sie vorgehen könnte.
Erst dann überprüft sie, ob sich die Theorie auch in die Praxis umsetzen lässt bzw. ob ihre Überlegungen zum Ziel führen.
Krähen legen sogar Fallen für die Konkurrenz und falsche Fährten. Sie beobachten andere Krähen und ihr Verhalten und merken sich deren Muster. Auf diese Weise können sie ihr Futter beispielsweise verstecken mit dem geringsten Risiko, dass es andere finden.
Ebenso lernen Krähen von Generation zu Generation dazu. Sie geben also ihr Wissen an ihre Nachfahren weiter.
Ähnliches Verhalten kann auch bei anderen Tieren beobachtet werden.
Das hat nichts mehr mit reiner Intuition zu tun. Sie sind sich ihrer vllt. nicht bewusst oder können bewusst Entscheidungen treffen mit entsprechender Voraussicht wie die Konsequenzen ihrer Entscheidung aussehen könnten, aber sie sind intelligent.

edit: Oh woelfin, da hatten wir den gleichen Gedanken

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hema
hema
Mitglied

Re: Karma - Die geheimnisvolle Wissenschaft des Guten
geschrieben von hema
Ich hab nie behauptet, dass Tiere dumm sind.

Trotzdem kann man sie doch nicht mit der Intelligenz und den Möglichkeiten von Menschen vergleichen.


Nachsatz:
Der Octopus hat 9 selbständige Gehirne !!! und ist sehr intelligent. Trotzdem kann er keine Häuser bauen oder neue Erfindungen machen.


yuna
yuna
Mitglied

Re: Karma - Die geheimnisvolle Wissenschaft des Guten
geschrieben von yuna
als Antwort auf hema vom 01.03.2012, 19:46:57
Das nicht, aber du hast behauptet Tiere würden rein nach Instinkt bzw. Intuition handeln. Dem ist aber nicht so.
Da du dies als einen entscheidenden Unterschied dem Menschen gegenüber angegeben hast, bricht nun ein wesentlicher Teil deiner Argumentation weg.
Dreierlei3
Dreierlei3
Mitglied

Re: Karma - Die geheimnisvolle Wissenschaft des Guten
geschrieben von Dreierlei3
als Antwort auf hema vom 01.03.2012, 19:46:57
Nunja, bleiben wir mal realistisch:

wozu muss ein Oktopus ein Haus bauen?
Das sind menschliche Bedürfnisse. Einem Oktopus reicht eine Höhle.

Wozu braucht er Erfindungen?
Er findet alles heraus um sich sein Leben zu erhalten.

Diese Vergleiche sind, in meinen Augen, doch ausgesprochen unlogisch = menschlich.

Tiere haben Intelligenz/Gefühle.
Einige Affenarten erkennen sich im Spiegel, ebenso Delphine/Orkas, sogar ein Jaguar liebt sein Spiegelbild.
Unglaublich viele Tierarten, so weiss man heute, benutzen Werkzeuge.

Das einzige was uns von den Tieren unterscheidet ist:

- unsere Überheblichkeit der Natur gegenüber
- unsere Gier nach allem Möglichen
- unsere unverhältnismässige Lebensweise gegen diesen Planeten
- unsere Zerstörungswut
- unsere Unangepasstheit
- unsere Kriege untereinander

Einst hatten die Menschen einen Glauben der Naturnah war. Einen Glauben, der sich der Umwelt bewusst war.
Der Vorteil damals war, dass es noch nicht soviele Menschen gab und auch keine 'Religionen', die besagten:

macht euch die Erde untertan.

Damit fingen die Greuel gegen den Planten und seine Bewohner, wie Tiere und Pflanzen, an.

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yuna
yuna
Mitglied

Re: Karma - Die geheimnisvolle Wissenschaft des Guten
geschrieben von yuna
als Antwort auf Dreierlei3 vom 02.03.2012, 10:33:50
Die meisten Menschen verhalten sich parasitär.
Sie denken nur bis zu ihrer eigenen Nasenspitze. Gehen die Ressourcen dann dem Ende entgegen ist das Geheule groß. Dann schaut man sich eben um, wo man noch was holen kann, bis alles irgendwann nahezu tot ist. Der Grundgedanke "Wachstum" findet sich nicht nur in unserem Wirtschaftssystem, er findet sich in allem, was der Mensch "schafft". Alles muss immer weiter wachsen und größer und mächtiger werden. Dass das eigentlich unmöglich ist, erkennt er offenbar erst, wenn wirklich kein Platz mehr ist - weder für ihn, den Menschen, noch für seine Nahrung.
Die Gier nach immer mehr macht ihn umempfänglich für Vernunft.

edit: Mir fällt gerade noch ein, es gibt doch so kleine Gruppen von Menschen, die nie Kontakt zur Zivilisation hatten. Die leben keine Ahnung schon wie lange in diesen Gruppen und halten auch in etwa die Größe.
Wie ist das - wie viele Nachkommen zeugt eine Affenfamilie im Schnitt? Zwei?
Zwei wären nötig, um die Größe zu halten - bei nur einem Nachkommen, würde sich die Gruppe verkleinern.
Wenn das so wäre, dann wäre Religion die Wurzel allen Übels, denn in einigen Religionen gelten Kinder als Segen und man wird dazu angehalten möglichst viele von ihnen zu produzieren, denn je mehr Kinder, desto gesegneter die Familie.
Mit dem Christentum kenne ich mich nicht so aus, aber da Kondome bzw Kinderverhütung verpönt ist, muss ich davon ausgehen, dass er Kinder auch als einen Segen Gottes interpretiert.
Den einzelnen Ländern kommt es natürlich gelegen - je mehr Kinder, desto mehr Bevölkerung, desto mehr Arbeitskräfte, desto mehr Macht - sofern man sie unter Kontrolle bringt und sei es nur mit dem zusätzlichen Glauben an das eigene Land.
Masse, Masse, Masse.
hema
hema
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Re: Karma - Die geheimnisvolle Wissenschaft des Guten
geschrieben von hema
Das einzige was uns von den Tieren unterscheidet ist:

- unsere Überheblichkeit der Natur gegenüber
- unsere Gier nach allem Möglichen
- unsere unverhältnismässige Lebensweise gegen diesen Planeten
- unsere Zerstörungswut
- unsere Unangepasstheit
- unsere Kriege untereinander

Einst hatten die Menschen einen Glauben der Naturnah war. Einen Glauben, der sich der Umwelt bewusst war.
Der Vorteil damals war, dass es noch nicht soviele Menschen gab und auch keine 'Religionen', die besagten:

macht euch die Erde untertan. (dreierlei3)


Diese negativen Eigenschaften sind zerstörend. Da hast du wirklich recht. Ich hoffe, dass nicht eine ganz große Katastrophe über die Menschheit kommen muss, damit wir wieder auf den Boden zurück geholt werden. Nach dem letzten Weltkrieg war die Bescheidenheit und Demut doch sehr groß.

Deine Aussage, dass das Bevölkerungswachstum mit den Religionen zusammen hängt, finde ich an den Haaren herbei gezogen. Interessant wäre, wie groß das Bevölkerungswachstum um Jesu Geburt war. Darüber habe ich leider keine Infos. Aber vor langer Zeit hab ich gelesen, dass damals auch ein großer Anstieg war, der dann später wieder abgeebbt ist.

Bis zum Jahr 1800 gab es weltweit nur 1 Mrd. Menschen. Erst nachher begann der rasante Anstieg. Warum kann man nur vermuten.

Vielleicht haben diese vielen Menschen jetzt die Möglichkeit ihr Karma zu bereinigen (vielleicht wie damals vor 2.000 Jahren) und kamen deshalb verstärkt zur Erde. Interessant ist auch, dass die beiden Weltkriege keine erkennbare Dezimierung der Weltbevölkerung gebracht haben.





@yuna
Kinder sind Segen! In der dritten Welt müssen sie sich um die alten Eltern kümmern, da es ja dort keine Altersversorgung gibt. Überleben können alle nur in einem großen Familienverband. Wenn einer Arbeit hat, versorgt er den ganzen Clan mit.

Das ist bei uns nicht mehr so. Da werden die alten Eltern in Heimen untergebracht. Hier ist wirklich der Egoismus und die Gier groß geworden. Das beweißt, dass der Wohlstand für die Psyche des Menschen nicht unbedingt ein Segen ist.


yuna
yuna
Mitglied

Re: Karma - Die geheimnisvolle Wissenschaft des Guten
geschrieben von yuna
als Antwort auf hema vom 02.03.2012, 12:21:09
Hema, Kinder sind ein Segen, solange man sie nicht bekommt, weil man glaubt, dass sie ein Geschenk Gottes seien. Sie sind ein Segen, solange man sie nicht bekommen muss.
Ist es egoistisch, Kinder zu bekommen, damit man im Alter versorgt ist?
Was sagt das über die Gründe aus? Sind das die richtigen Gründe, Kinder zu bekommen?
Ist es sinnvoll 8 Kinder in die Welt zu setzen, weil man so arm ist, dass man sich selbst kaum versorgen kann, damit sie, wenn sie alt genug sind mit ihrer Arbeit die Eltern versorgen?
Was ist mit den Jahren davor? Wenn sie von den Eltern versorgt werden müssen, bis sie arbeiten können? Von Eltern, die sich selbst kaum versorgen können, weil sie so arm sind, dass sie Kinder als Altersvorsorge benötigen?
Erkennst du, wie paradox das ist?
Es ist egoistisch und schädlich zugleich.
Den Egoismus unterstelle ich diesen Menschen nicht, aber so wie du argumentierst, wäre es Egoismus. Kinder als Mittel zum Zweck.

Ohne den Glauben und ohne Hunger - würden diese Menschen dann auch so viele Kinder produzieren?
Ausnahmen gibt es immer, aber mir geht es um die Mehrheit.
Medea
Medea
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Re: Karma - Die geheimnisvolle Wissenschaft des Guten
geschrieben von Medea
als Antwort auf Dreierlei3 vom 02.03.2012, 10:33:50
Wie oft habe ich dieses Bibelwort:

macht Euch die Erde untertan

schon verflucht.

Untertan machen interpretierte der habsüchtige Mensch
mit unterjochen, ausrotten, habenwollen, verderben,
kaputtmachen, ausrauben und knechten.

Um überhaupt noch etwas von der Natur, den Tieren und
seltenen Pflanzen zu retten, müssen Wildreservate und
verschließbare Parks geschaffen und angelegt werden -

auch da sind zum Beispiel die Elefanten, Tiger,
Nashörner, Flußpferde etc. nicht mehr sicher,
in seiner Gier jagt der verdorbene Mensch auch dort.

Möge die doch alle der Schlag treffen.

M.





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