Religionen-Weltanschauungen Sind religiöse Gesellschaften 'besser'?
Aber für diese Thema nicht mehr. Sorry, meiner Meinung nach ist es bereits "überdreht".
Da magst Du recht haben...
() qilin
miriam
Mitglied
Re: Nicht off topic - also zur Sache:
Der Rest ist schweigen...
http://www.abenteuer-ahnenforschung.de/wp-content/uploads/2010/02/shakespeare.jpg[/img]
...sagte Willy -
[i]und schrieb das nächste Drama, mit qilin als Co-Autor, und...
Miriam - als bescheidene Muse
http://www.abenteuer-ahnenforschung.de/wp-content/uploads/2010/02/shakespeare.jpg[/img]
...sagte Willy -
[i]und schrieb das nächste Drama, mit qilin als Co-Autor, und...
Miriam - als bescheidene Muse
... wenn es denn wirklich 'Willy' war... 
Qilin hat in einem seiner Beiträge hier richtig geschrieben, dass Statistiken wie die vorliegende Untersuchung nur Korrelationen liefern können und keine Kausalität beweisen können.
Um den Unterschied deutlich zu machen ist immer wieder das Störche Beispiel gut. Obwohl Ortschaften mit vielen Störchen pro Frau eine höhere Geburtenrate haben, ist heutzutage die Ansicht weit verbreitet, dass es nicht die Störche sind, die dafür verantwortlich sind.
Geburtenrate und Anzahl der Störche ist positiv korreliert und keine kausale Beziehung. Das bedeutet auch, dass das Fehlen von Störchen nicht verantwortlich ist für das Ausbleiben von Geburten.
Es ist aber gut möglich, dass die Häufigkeit von Störchen und die Lust der Menschen auf Nachwuchs eine gemeinsame Ursache haben.
In der vorliegenden Studie zu dem Grad der Religiosität und einigen anderen Kennzahlen der Gesellschaft wie Mordrate und Abtreibungen wurde auch eine positive Korrelation gefunden, die die Ursächlichkeit nicht beweist.
Allerdings ist ja sehr häufig die Ansicht zu hören, es sei genau umgekehrt. Der "Zerfall der Religiosität" würde mit dem Untergang der Gesellschaft einhergehen. Die Fakten sehen eher umgekehrt aus.
Das Fazit ist also: Es ist an der Zeit, ein Vorurteil abzustreifen. Religiosität macht Gesellschaften nicht besser!
Niemand (oder wer denn?) von uns wollte in den tief religiösen Strukturen einer mittelalterlichen Gesellschaft leben? Selbstbewusste rothaarige Frauen bestimmt nicht!
Karl
Um den Unterschied deutlich zu machen ist immer wieder das Störche Beispiel gut. Obwohl Ortschaften mit vielen Störchen pro Frau eine höhere Geburtenrate haben, ist heutzutage die Ansicht weit verbreitet, dass es nicht die Störche sind, die dafür verantwortlich sind.
Geburtenrate und Anzahl der Störche ist positiv korreliert und keine kausale Beziehung. Das bedeutet auch, dass das Fehlen von Störchen nicht verantwortlich ist für das Ausbleiben von Geburten.
Es ist aber gut möglich, dass die Häufigkeit von Störchen und die Lust der Menschen auf Nachwuchs eine gemeinsame Ursache haben.
In der vorliegenden Studie zu dem Grad der Religiosität und einigen anderen Kennzahlen der Gesellschaft wie Mordrate und Abtreibungen wurde auch eine positive Korrelation gefunden, die die Ursächlichkeit nicht beweist.
Allerdings ist ja sehr häufig die Ansicht zu hören, es sei genau umgekehrt. Der "Zerfall der Religiosität" würde mit dem Untergang der Gesellschaft einhergehen. Die Fakten sehen eher umgekehrt aus.
Das Fazit ist also: Es ist an der Zeit, ein Vorurteil abzustreifen. Religiosität macht Gesellschaften nicht besser!
Niemand (oder wer denn?) von uns wollte in den tief religiösen Strukturen einer mittelalterlichen Gesellschaft leben? Selbstbewusste rothaarige Frauen bestimmt nicht!
Karl
In der vorliegenden Studie zu dem Grad der Religiosität und einigen anderen Kennzahlen der Gesellschaft wie Mordrate und Abtreibungen wurde auch eine positive Korrelation gefunden, die die Ursächlichkeit nicht beweist.
Allerdings ist ja sehr häufig die Ansicht zu hören, es sei genau umgekehrt. Der "Zerfall der Religiosität" würde mit dem Untergang der Gesellschaft einhergehen. Die Fakten sehen eher umgekehrt aus.
Genau hier setzt meine Frage an und mir wird immer klarer, warum ich mich sträube von besser oder schlechter in diesem Zusammenhang zu reden.
Wenn der Grad der Religiosität positiv mit "Kennzahlen" wie Mordrate und Abtreibungen korreliert und ich vergleiche dies mit dem Storchenbeispiel, so könnte der Eindruck entstehen, das Religion mit Mordlust einhergeht, sowie Störche Lust auf Babys hervorrufen.
Wenn ich mich aber frage, warum Störche sich bevorzugt auf dem Land aufhalten, bekomme ich vielleicht einen Hinweis auf ursächliche Begebenheiten.
Mareike
ps. Ich bin selbstbewusst aber nicht rothaarig.
Re: Nicht off topic - also zur Sache:
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Das Fazit ist also: Es ist an der Zeit, ein Vorurteil abzustreifen. Religiosität macht Gesellschaften nicht besser!
Niemand (oder wer denn?) von uns wollte in den tief religiösen Strukturen einer mittelalterlichen Gesellschaft leben? Selbstbewusste rothaarige Frauen bestimmt nicht!
Karl
Beschlossen und verkündet. Punkt!!!
Jetzt hat es auch der/die Dümmste begriffen. Ihr könnt also euren Missionierungsfeldzug ruhig beenden.
Ach ja, für die, die interessiert sind: Heute hat der evangelische Kirchentag in Hamburg begonnen, da sind sehr spannende Programme mit viel Kulturellem und politischen Diskussionen dabei. Schade, dass ich nicht in Hamburg wohne, dann würde ich ganz bestimmt da einiges mitnehmen.
Es ist aber gut möglich, dass die Häufigkeit von Störchen und die Lust der Menschen auf Nachwuchs eine gemeinsame Ursache haben.
Es ist ebenso sehr gut möglich, dass Religiosität und Mordrate wie Abtreibung nicht direkt kausal verknüpft sind, sondern eine gemeinsame Ursache haben. Man kann hier spekulieren, aber möglich wäre z. B. speziell bei Abtreibung die mangelhafte Aufgeklärtheit der Individuen. Andererseits sind die Kausalgeflechte in Gesellschaften äußerst komplex und das eine dürfte mit dem anderen zu tun haben.
Karl
Ich habe mir jetzt nicht noch einmal den gesamten Thread reingezogen, doch findet meiner einer, dass man das Thema aus der jeweiligen Sichtweise Westlicher bzw. orientalischer - islamischer - Sichtweise bzw. anderer Religionen, beispielsweise dem Hinduismus betrachten muss. Unter dem Begriff "Westlicher" verstehe ich nichtreligiöse Gesellschaften wie die Unsrige, der Europäischen.
Persönlich denke ich, Glaubensgemeinschaften sollten sich aus Regierungsgeschäften heraushalten.
...
slash
Persönlich denke ich, Glaubensgemeinschaften sollten sich aus Regierungsgeschäften heraushalten.
...
slash
Also wenn alle Leute sich an eine goldene Regel halten würden, ich glaub wir hätten paradiesische Zeiten auf der Welt.
WAS DU NICHT WILLST
DAS MAN DIR TU
DAS FÜG AUCH KEINEN ANDERN ZU.
WAS DU NICHT WILLST
DAS MAN DIR TU
DAS FÜG AUCH KEINEN ANDERN ZU.
Re: Sind religiöse Gesellschaften 'besser'?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
olivenzweig,
den Kannibalismus haben wir überwunden, aber noch nicht die Religionen. Religionen und deren Organisationen waren die Ursache für die meisten Kriege und Menschenrechtsverletzungen. Ich denke nur an die viele Jahrhunderte dauernde Kirchenhetze gegen die Jesusmörder(=Juden), was dann letztlich im Holocaust endete. Die meinungsbildenden Kirchenführer halten sich heute vornehm
wegen dieser von ihnen verursachten fürchterlichen Menschenrechtsverletzung zurück, obwohl sie die geistigen Brandstifter des Holocaustes gewesen waren und lassen die Nachfahren ihrer Gläubigen dafür finanziell bluten!
Kurz: Religiöse Gesellschaften sind vergiftete Gesellschaften. Der Glaube ist ein Wahn und eine die Lebensführung behindernde Überzeugung, an der der Glaubende der Unvereinbarkeit mit der objektiv nachprüfbaren Realität unbeirrt festhält.Religiöse Menschen sind entweder Heuchler oder krank.Religion untergräbt die Menschenwürde! Man muß mit faulen Kompromissen leben!
Es ist ein Unding, dass unser Staat den Kirchen die Sozialeinrichtungen als Körperschaft des öffentlichen Rechtes übertragen hat, diese finanziert und so verhindert,
dass das im Kern menschen-verachtende Wesen der christlichen Organisationen nie offenbar werden kann,
weil die Kirchen sich so das Etikett des Mitgefühls und der Fürsorge aufkleben können.
Über Sozialarbeit schleimen sich Missionare in andere Kulturen ein!Religion ist eine von der Gesellschaft getrennte Wirklichkeit! Grums
den Kannibalismus haben wir überwunden, aber noch nicht die Religionen. Religionen und deren Organisationen waren die Ursache für die meisten Kriege und Menschenrechtsverletzungen. Ich denke nur an die viele Jahrhunderte dauernde Kirchenhetze gegen die Jesusmörder(=Juden), was dann letztlich im Holocaust endete. Die meinungsbildenden Kirchenführer halten sich heute vornehm
wegen dieser von ihnen verursachten fürchterlichen Menschenrechtsverletzung zurück, obwohl sie die geistigen Brandstifter des Holocaustes gewesen waren und lassen die Nachfahren ihrer Gläubigen dafür finanziell bluten!
Kurz: Religiöse Gesellschaften sind vergiftete Gesellschaften. Der Glaube ist ein Wahn und eine die Lebensführung behindernde Überzeugung, an der der Glaubende der Unvereinbarkeit mit der objektiv nachprüfbaren Realität unbeirrt festhält.Religiöse Menschen sind entweder Heuchler oder krank.Religion untergräbt die Menschenwürde! Man muß mit faulen Kompromissen leben!
Es ist ein Unding, dass unser Staat den Kirchen die Sozialeinrichtungen als Körperschaft des öffentlichen Rechtes übertragen hat, diese finanziert und so verhindert,
dass das im Kern menschen-verachtende Wesen der christlichen Organisationen nie offenbar werden kann,
weil die Kirchen sich so das Etikett des Mitgefühls und der Fürsorge aufkleben können.
Über Sozialarbeit schleimen sich Missionare in andere Kulturen ein!Religion ist eine von der Gesellschaft getrennte Wirklichkeit! Grums