Forum Politik und Gesellschaft Religionen-Weltanschauungen Über die Unzulänglichkeit eines Gottes

Religionen-Weltanschauungen Über die Unzulänglichkeit eines Gottes

Karl
Karl
Administrator

Re: Über die Unzulänglichkeit eines Gottes
geschrieben von Karl
als Antwort auf inspiritosankto vom 12.06.2008, 07:49:09
Das ist alles sehr verletzend und hat mit Toleranz und Respekt nichts zu tun.
geschrieben von inspiritosankto
Danke für dein Mitgefühl, ja, es hat mich sehr verletzt. Ich habe festgestellt, wie sehr ich an meinem Vater gehangen habe. Ihn hier in diesem Forum (warum eigentlich?) beleidigt zu sehen, kann ich noch immer nicht fassen.
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karl
pilli
pilli
Mitglied

Re: Über die Unzulänglichkeit eines Gottes
geschrieben von pilli
als Antwort auf Karl vom 12.06.2008, 09:44:07
so ähnlich, karl

wie du jetzt empfindest, wird auch angelottchen gedacht haben, als man ihre mutter im forum angriff...

ich möchte dich und angelottchen an die wunderbaren zeiten erinnern, die es hatte; vielleicht mildert das den zugefügten schmerz.



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pilli
inspiritosankto
inspiritosankto
Mitglied

Re: Über die Unzulänglichkeit eines Gottes
geschrieben von inspiritosankto
als Antwort auf Karl vom 12.06.2008, 09:44:07
Ja das versteh ich nur zu gut....
Lassen wir das Thema aber vielleicht doch einmal ruhen -
ob Gott oder kein Gott wir akzeptieren die unterschiedlichen Standpunkte und meinungen - erfahrungen und persönlichen erfahrungen.
Ist Gott - dann ist er nicht unzulänglich denn sonst wäre er oder sie nicht Gott.
Gibt es keinen Gott ist er auch nicht unzulänglich und somit kommen wir an den Punkt diese Diskussion in Frieden zu schließen - ok ???????
Vielleicht sollte einer oder eine ein neues Thema auspacken oder anpacken wie zb: Was heisst es heute ein Christ zu sein ?
Oder für nicht gläubige zb das Thema "Als nihilist listig und lustig durch die zeiten".....

LG
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inspiritosankto

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simba
simba
Mitglied

Re: Über die Unzulänglichkeit eines Gottes
geschrieben von simba
als Antwort auf dutchweepee vom 12.06.2008, 09:06:53
Dutch, versuch mich nicht in eine Rolle zu drängen, die mir absolut nicht liegt. Wie ich schon öfters schrieb - ich zweifle. Ich weiss nicht ob es einen Gott gibt, aber ich hoffe es. Und wenn es ihn gibt, weiss ich nicht, ob er so ist, wie es die Menschen von ihm erwarten. Und ich versteh auch nicht ganz, dass ausgerechnet die Menschen, von ihm Wunder erwarten, wo sie doch unentwegt töten. Und damit meine ich auch die Tiere, die ausgenutzt werden bis zum geht nicht mehr. Die eigens für Gaumenkitzel und Spiele gezüchtet werden, oder als Ersatzteillager für kranke Menschen dienen und für Forschungen gequält werden. Ich denke an die Umwelt die von den Menschen umgebracht wird zur Erweiterung des Kapitals mancher und zum Schaden aller.
Schon im alten Testament war Gott nicht sehr gut zu den Menschen und die Juden warten noch immer auf den Erlöser - ob er wohl jemals kommen wird?

Wie sollte ein Gott denn deiner Meinung nach sein?
--
simba
hema
hema
Mitglied

Über die Unzulänglichkeit der Menschen
geschrieben von hema
als Antwort auf simba vom 12.06.2008, 10:10:46
Ich fände es besser, wenn hier über die Unzulänglichkeit der Menschen diskutiert würde.

Vielleicht könnte man dann Gott besser verstehen.


--
hema
inspiritosankto
inspiritosankto
Mitglied

Re: Über die Unzulänglichkeit der Menschen
geschrieben von inspiritosankto
als Antwort auf hema vom 12.06.2008, 10:37:22
da muss ich widersprechen:
An den Unzulänglichkeiten der menschen kann man Gott ganz sicher NICHT verstehen....
Gott ist meiner meinung nach auch keine Verstandesangelegenheit sondern eine Herzensangelegenheit....

LG
--
inspiritosankto

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hugo
hugo
Mitglied

Re: Über die Unzulänglichkeit eines Gottes
geschrieben von hugo
als Antwort auf sonnenstern vom 12.06.2008, 07:12:26
hallo sonnenstern,,,für mich auch ein interessanter Gedanke.
unter der Überschrift: "Über die Unzulänglichkeit eines Gottes" eine solche Zeile unterzubringen wie:" Was Stalin betrifft er hat ebenfalls Tausende umbringen lassen aus Machterhalt"

Wenn wir weiter in der Geschichte kramen, kommen wir sicher auf sehr viele solche "kleinen Götter" die des Machterhaltes oder der Machtgewinnung wegen, tausende oder gar Millionen Menschen vorzeitig Gott näher brachten, oder in den Himmel oder in die Hölle, oder zum Kompost,,je nachdem unsere Vorstellungen es gerade zulassen.

ob nun diese "kleinen Götter" die es schafften sich über ganze Völker zu erheben diese untertan zu machen oder zu vertreiben oder auszurotten usw,,sich tatsächlich auch so fühlten und zum Teil Größenwahnsinnig wurden,,im Himmel oder sonst wo landeten,,egal, sie werden mit ihren ehemaligen Untertanen, ihren Opfern, Feinden, mit uns usw nun einen gemeinsamen Kompost bilden,,

Für Gläubige wirds aus meiner Sicht nun schwierig, was sollen sie glauben ?

das Napoleon in der Hölle schmort gleich neben Nero, Dschingis Khan, Franco, Mussolini Stalin usw oder in der Warteschleife aufs jüngste Gericht wartet mit Pol Pot, Mao und vielen uralten Griechen, Römern, Asiaten die sich mal zu großen Herrschern aufrappelten wer weiß das schon ?

alle, alle wurden sie zu Kompost und nur der Gedanke an einige von ihnen ist noch unter uns,, und nur durch das Ungeheure Ihrer Taten, Leistungen und Untaten werden diese weiter überliefert so wie andere Personen der Zeitgeschichte ( Philosophen, Entdecker, aus Religion, Kunst, Wirtschaft, Wissenschaft,,,noch eine kleine weile unter uns bekannt sein werden,,

da sich der Begriff Gott nicht einhellig definieren läßt und schon lange im Gebrauch und im Missbrauch steht, kann ich ihn leider nicht patentrechtlich schützen lassen. Das würde ich dann nämlich tun und den Gebrauch dieses Wortes nur an Leute verkaufen die,,naja egal was sie damit anstellen, Hautsache die zahlen für einen guten Zweck *gg*
--
hugo
simba
simba
Mitglied

Re: Über die Unzulänglichkeit eines Gottes
geschrieben von simba
als Antwort auf hugo vom 12.06.2008, 10:52:47
Man kann sehr wohl Stalin hier einbringen - schliesslich sind wir ja in einem Forum für Weltanschauungen und du bringst gleich noch mehrere dieser Herren hier rein...
Was soll hier eng werden? Für Gläubige schmoren sie weiterhin in der Hölle, die Zweifler wissen nix genaues und für die Atheisten sind sie Kompost - also gaanz einfach.....
--
simba
eko
eko
Mitglied

Re: Über die Unzulänglichkeit eines Gottes
geschrieben von eko
als Antwort auf Karl vom 12.06.2008, 09:44:07
Zitat karl:

"Ich habe festgestellt, wie sehr ich an meinem Vater gehangen habe. Ihn hier in diesem Forum (warum eigentlich?) beleidigt zu sehen, kann ich noch immer nicht fassen."

karl, ich würde Dir viel lieber in einer persönlichen Mail darauf antworten, aber dann würden die Leser hier keine Kenntnis von dem bekommen, was ich Dir jetzt schreiben möchte.

Wenn Dir nichts anderes einfällt, als dass ich Deinen Vater "beleidigt" hätte durch das, was ich geschrieben habe, dann ist das aber sehr oberflächlich von Dir.

Dass Du mal geschrieben hattest, dass Du unter der strengen Frömmigkeit Deines Vaters gelitten hättest, steht für mich ausser Zweifel.

Jedoch:

Mit dieser Erwähnung meinerseits habe ich nicht etwa Deinen Vater beleidigt, wie könnte ich, ich habe diesen Mann ja gar nicht gekannt. Was ich wollte,(und was leider scheinbar etwas verunglückt ist)ist, darauf hinzuweisen, dass die Generation unserer Väter und Mütter sehr häufig glaubensmäßig sehr eng und streng handelte und uns als Kinder und Heranwachsende oftmals (bitte die Wortwahl beachten! ich schrieb: oftmals) den Glauben und die Kirche in einer Art und Weise darstellten, die viele von uns im späteren Leben dazu veranlassten, sich davon abzuwenden.

Ich erlebe es immer und immer wieder im Freundes- und Bekanntenkreis, wie sehr sich diese strenge Auslegung des Glaubens unserer Elterngeneration negativ auf das spätere Verhalten ausgewirkt hat. Das und nichts anderes sollte mit meinen Worten ausgedrückt werden. Es gibt also keine Veranlassung, mich der "Beleidigung" zu bezichtigen.

Es tut mir leid, wenn ich Dich mit meinen direkten und möglicherweise missverständlichen Worten verletzt haben sollte, das habe ich nicht gewollt, unterstelle mir dies bitte nicht.

Denke aber daran, dass Du die Sensibilität, die Du für Dich (zu Recht!) in Anspruch nimmst, auch auf die Menschen anwenden solltest, die Du hie und da mit Deiner Schreibweise auch ganz schön verletzt. Also, da gibt es Verbesserungsbedarf auf beiden Seiten, gell!

Im Übrigen sollten wir das alles nicht so hoch hängen, karl. Das Thema Glaube, Kirche und Religion ist nun mal ein Reizthema, bei dem grundsätzlich - und nicht nur hier im ST - die Wogen hochgehen. Da ist schnell etwas gesprochen/geschrieben, das man anschließend gerne wieder zurückholen würde. Ich selbst werde mich - auch wenn es mir in den Fingern jucken sollte - an solchen Diskussionen nicht mehr beteiligen. Ich engagiere mich da zu sehr und gerate zu schnell in den Strudel. Das will ich mir nicht mehr antun. Hoffentlich halte ich es durch.

Ernst gemeinte freundliche Grüße vom e k o

--
eko
angelottchen
angelottchen
Mitglied

Re: Über die Unzulänglichkeit der Menschen
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf hema vom 12.06.2008, 10:37:22
aber Gott ist doch im Kopf von Menschen entstanden - er muss zwangsläufig so unzulänglich sein wie seine Schöpfer. Sag nicht, dass das nicht stimmt - Du kannst das Gegenteil nicht beweisen. Allenfalls glauben. Und mir ist das zu wenig.
--
angelottchen

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