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Religionen-Weltanschauungen Über die Unzulänglichkeit eines Gottes

arno
arno
Mitglied

Über die Unzulänglichkeit eines Gottes
geschrieben von arno
Hallo,

ein allmächtiger und all-
wissender Gott müßte
logischerweise auch allver-
antwortlich sein. Ist er aber nicht.
Selbst wenn gläubige Menschen
gefoltert werden, sollen diese
Menschen Gott auch noch lieben.
Der sogenannte Allmächtige sieht
bei vielen Kranken zu, wenn sie
leiden und wartet ruhig ab, bis sie
wieder klar denken können und zu
ihm finden.
Oder anders: Der allmächtige Gott
bedient sich sehr oft leidvoller
Mittel, um die Verbundenheit mit
seiner Kreatur zum Ausdruck zu bringen.

Dieses sogenannte Theodizee-
problem kann man nur im besoffenen
Zustand verstehen, oder?

Viele Grüße
--
arno
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: Über die Unzulänglichkeit eines Gottes
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf arno vom 28.12.2007, 15:45:27
Ich weiß nicht, lieber arno, woher dein hass auf die RKK und ihr oberhaupt rührt und warum du immer wieder, übrigens andere hier auch, auf kirche und papst mit zum teil kindischen waffen einprügelt.
Entweder man ist christ oder nicht, ich bin es nicht, aber ich sehe auch keinen grund so saudoofe fragen zu stellen, wie warum gott nicht alle kranken heilt, oder kriege verhindert oder tut, daß arno im lotto gewinnt.
Warum das so ist war lehrstoff 5./6. klasse, solltest vielleicht mal in deine schulbücher schauen.
Ich sehe auch keinen grund ständig leute wegen ihres glaubens anzugreifen, sollen sie doch, wenns ihnen gut tut.
Hier werden stundenlange diskussionen über toleranz, achtung anderer auffassungen geführt und alle baden sich in ihrer großmut, aber kaum gehts gegen die RKK, oder der papst hat wieder was gesagt, bricht ein entrüstungssturm los.
besonders gelacht habsch über die entrüstung, daß der papst möchte, daß wieder mehr missioniert wird.
Sollte er vielleicht zum kirchenaustritt oder zum übertritt zum islam auffordern?
Prost neujahr

--
gram
pharaox
pharaox
Mitglied

Re: Über die Unzulänglichkeit eines Gottes
geschrieben von pharaox
als Antwort auf arno vom 28.12.2007, 15:45:27
Ich weiss nicht lieber Arno,

was diese absolut blöde und unpassende Frage wieder soll! Dass Du ein Problem mit dem Glauben hast, wissen wir nun hinlänglich! Dass Du Dich aber erdreistest (Glaube hin oder her!) Gott als Kreatur darzustellen, finde ich schon absolut geschmacklos!!! Versuch das bloß nicht mit Allah, da könnte es passieren, dass Du Morgen ohne Kopf daliegst! Und wenn Du nur besoffen über die Glaubensrichtungen reden kannst, zeigt das hinlänglich wes Geistes Kind Du bist! Man sollte auch mit Andersdenkenden fair umgehen, selbst wenn man deren Ansichten nicht teilt!

pharaox

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arno
arno
Mitglied

Re: Über die Unzulänglichkeit eines Gottes
geschrieben von arno
als Antwort auf pharaox vom 28.12.2007, 16:46:32
Hallo, gram,
hallo, pharaox,

Ihr beide habt das Problem nicht erfasst.
Schaut Euch mal den angegebenen Link an.
Zu Euren Beiträgen selbst möchte ich nichts sagen,
denn sie sind inhaltlich falsch!

Viele Grüße
--
arno
yankee
yankee
Mitglied

Re: Über die Unzulänglichkeit eines Gottes
geschrieben von yankee
als Antwort auf arno vom 28.12.2007, 15:45:27
Hallo Arno,

ich sehe deine Frage nicht ganz so kritisch.

1. Weil unter der Rubrik "Religionen und Weltanschauungen" erlaubt, wenn nicht gar erwünscht ist, Fragen zum Thema einzustellen, die dich (vielleicht auch andere)doch scheinbar beschäftigt.
2. Die eigene Meinung zum Thema kann man zwar äussern auch wenn sie anderen nicht gefällt, man sollte aber, gerade wenn man sich nicht sicher ist, mit Urteilen zürückhaltender sein.
Das ist jedenfalls meine Meinung.

Zum Thema.
Wenn ich von mir ausgehe, muss ich mir als erstes mal klar darüber werden, ob ich an Gott glaube, also ein Theist bin, oder die Frage offen lasse, also ein Agnostiker bin, oder an keinen Gott glaube, also Atheist bin.
Wenn letzteres der Fall ist, erübrigt sich jede Frage, die darauf basiert, dass es einen Gott gibt.
Zähle ich zu den Agnostikern, müsste ich alle Fragen erstmal unkommentiert offen lassen.
Sehe ich mich als Theist, ergo Christ oder Moslem usw., müsste die Frage anders lauten, denn dann setze ich ja einen unfehlbaren Gott voraus.

Somit meine Frage an dich Arno, zu was zählst du dich denn nun ?
--
yankee
arno
arno
Mitglied

Re: Über die Unzulänglichkeit eines Gottes
geschrieben von arno
als Antwort auf yankee vom 28.12.2007, 17:30:01
Hallo, yankee,

das Theodizeeproblem beschäftigt sich mit der Frage,
warum der "allgütige Gott" unverschuldete Leiden zulässt?
Für dieses theologische Problem ist meine persönliche
Weltanschauung unwichtig, aber trotzdem kann ich Dir
mitteilen, daß ich mich als Atheist sehe und gerne
wissen möchte, wie gläubige Senioren und Seniorinnen
darauf antworten.

Es gibt Menschen, die (manchmal auch lebenslang) unter einer
Krankheit leiden, die auf eine spontane Genveränderung beruhen.
Genveränderungen sind aber ganz normale Evolutionsvorgänge,
also Grundvorraussetzungen unserer Existenz.
Warum läßt ein allmächtiger, allwissender, ein alles könnender
Gott oder Götter so etwas zu?
Ich möchte nur wissen, was gläubige Senioren und Seniorinnen
dazu denken usw.. Wer soviel Leid erfährt, muß doch zweifeln
und vom Glauben abfallen?

Viele Grüße
--
arno

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carlotta
carlotta
Mitglied

Re: Über die Unzulänglichkeit eines Gottes
geschrieben von carlotta
als Antwort auf arno vom 28.12.2007, 18:21:04
Hallo, yankee,



Wer soviel Leid erfährt, muß doch zweifeln
und vom Glauben abfallen?

Viele Grüße
--
arno
geschrieben von arno


nein arno, wahrhaft gläubige menschen tun das nicht. sie betrachten es als von gott gesandte prüfungen, um die stärke ihres glaubens zu testen. eine mir bekannte,sehr religiöse familie verlor im jahr 2000 ihren einzigen sohn bei einem autounfall. sie sagten bloß:gott hat es so gewollt, gott wird schon wissen warum.
carlotta
Karl
Karl
Administrator

Re: Über die Unzulänglichkeit eines Gottes
geschrieben von Karl
als Antwort auf arno vom 28.12.2007, 18:21:04
Hallo arno,

die Fragestellung ist müßig. Nach meiner Erfahrung wollen viele gläubige Menschen nicht wirklich darüber nachdenken und als nicht gläubiger Mensch, macht es keinen Sinn, sich diese Frage zu stellen.

Früher hat man den Göttern Opfer gebracht, um sie zu besänftigen. Noch heute loben viele Gottes Gnade, wenn aus einem vom Erdbeben zerstörten Haus ein noch Lebender gerettet wird, aber von den Gläubigen wagt niemand, Gott zu beschimpfen wegen der vielen Toten.

Für die Pleiten, das Pech, die Pannen und das Böse in der Welt wurde deshalb der Teufel erfunden. So kann religionsimmanent die Verantwortung für alles, was schief läuft, von Gott abgewälzt werden (der aber ja wusste, dass es so kommen würde).

Religionen sind Konstrukte von Menschen und deshalb voller Widersprüche, damit müssen wir leben.

--
karl
arno
arno
Mitglied

Re: Über die Unzulänglichkeit eines Gottes
geschrieben von arno
als Antwort auf Karl vom 28.12.2007, 19:11:07
Hallo, Karl,

recht herzlichen Dank für Deinen sehr guten Beitrag.
Da kann ich nichts mehr ergänzen!

Viele Grüße
--
arno
hugo
hugo
Mitglied

Re: Über die Unzulänglichkeit eines Gottes
geschrieben von hugo
als Antwort auf Karl vom 28.12.2007, 19:11:07
hallo karl, wenn ich Dich hier so lese, dann muss ich fast unendliches Mitleid bekommen mit Menschen Deiner Denkweise und zwar deshalb:

Was muss, so sagt mir hugo, solche ein Mann leiden, wenn er erfahren muss das z-B. die Kreationisten in den USA, ( welche die in der Bibel beschriebene Erschaffung der Welt wörtlich nehmen -Young Earth creationism- ja sogar versuchen die Evolutionstheorie aus den Lehrplänen zu verbannen) einen ständig zunehmenden Zulauf haben ?

Also mir sträuben sich sämtliche Nackenhaare, es stellt sich ein Gefühl einsetzender Übelkeit ein und ich frage mich, wann schwappt solches Geschehen (momentan bauen sie ein Schöpfungsmuseeum, natürlich ohne Neandertaler *g*) mit Gewalt und Gedöns zu uns herüber,,,aber diese Frage scheint schon entschieden, die ersten passenden Vorboten, also, in diese Richtung deutenden Beiträge (mit geharnischter Kritik an die Ungläubigen) durfte ich hier schon lesen. *gg*
--
hugo

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