Forum Allgemeine Themen Schwarzes Brett Arte "Nie wieder Fleisch"

Schwarzes Brett Arte "Nie wieder Fleisch"

Edita
Edita
Mitglied

Re: Arte "Nie wieder Fleisch"
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.08.2013, 10:05:45
einfach mal angemerkt:

gerade puten sind hochgradig mit hormonen vollgestopft.

geschrieben von karin2


Du mußt aber dazusagen, " wenn sie aus industrieller Herstellung " stammen, und beim Discounter zu erwerben sind, denn es gibt auch Bauern, die eine sehr bewußt begrenzte Anzahl von Puten halten, wenn die weg sind, sind se weg, und man muß bis zur nächsten Putengeneration warten!

Edita
Re: Arte "Nie wieder Fleisch"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 03.08.2013, 10:13:02
JA - natürlich ist das so, liebe edita.



mein patenkind hat gerade ihren doktor gemacht, hat agrarwissenschaft
studiert. die hat es mir gesteckt, daß gerade putenfleisch .... usw usw
loretta
loretta
Mitglied

Re: Arte "Nie wieder Fleisch"
geschrieben von loretta
als Antwort auf Edita vom 03.08.2013, 10:13:02
Das lässt sich ja auf jedes Tier umsetzen, edita.

Körperliche Leiden und Schäden

In der Intensivtierhaltung erfahren Mastputen regelmäßig die folgenden Schmerzen, Leiden und Schäden, die aus einer Kombination aus Überzüchtung (»Qualzucht«) und mangelhaften Haltungsbedingungen (z.B. eingeschränkter Bewegungsfreiheit) entstehen:
Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems
Gestörte Knochenentwicklung der Beine (Beinschwächesyndrom)
Erkrankungen des Skelettsystems
Verformungen an den Fersengelenken
Atemwegserkrankungen
Brustblasen (Ansammlungen von Lymphflüssigkeit in einem Hautsack an der Brust)
Verätzungen an den Fußballen, Fußballengeschwüre

Dem unnatürlich schnellen Wachstum der Muskulatur sind das Skelett und der restliche Organismus nicht gewachsen. So passiert es häufig, dass innere Organe der Tiere versagen. Zudem verfügen über 85 % aller Truthühner gegen Ende der Mast nicht mehr über eine normale Beinstellung und Fortbewegung. Einige von ihnen sterben einen langsamen Tod im Maststall, da sie es nicht mehr schaffen, sich zu den Trink- und Futterapparaturen zu schleppen und in der Folge verdursten (oder seltener auch verhungern). Die Putenkadaver bleiben von den Landwirten oft unentdeckt und verwesen direkt neben oder unter den lebenden Artgenossen. Bis zu 13 % der Tiere sterben in Folge von Krankheit, Verletzung oder Verdursten bereits während der Mast oder auf dem Weg zum Schlachthof.


Wer also meint, sich gesünder mit Putenfleisch zu ernähren, irrt gewaltig. Die anklickbaren Bilder zum Bericht sprechen Bände.

loretta

Anzeige

Edita
Edita
Mitglied

Re: Arte "Nie wieder Fleisch"
geschrieben von Edita
als Antwort auf loretta vom 03.08.2013, 10:36:13
Na klar ist das so Loretta, ich wollte ja nur auch mal darauf hinweisen, daß es auch gesundes Fleisch von gesunden Tieren gibt! So spricht man nur von den Verbrechern, und nie von den " anständigen " Tierzüchtern!

Edita
Re: Arte "Nie wieder Fleisch"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 03.08.2013, 10:41:24
edita,

leider kann man den hergang allen fleisches nicht regelrecht
verfolgen, es sei denn, man bringt stunden über stunden mit dem
einkauf der lebensmittel zu.

verbrechen werden in allen belangen begangen,
auch SALAT ist keineswegs "gesund" - es sei denn, er ist bio
im eigenen garten gezüchtet worden. -

leider ist auch DAS ein schwieriges unterfangen.

ich habe es mit einem kleinen beet mal versucht, bis ich die
streunenden katzen erwischt habe, die irgendwelche nachbarn einfach
so streunen lassen.
die pieselten mittenmang zwischen salat, schnittlauch, petersilie.

na toll, guten appetit! - damit hatte sich das thema für mich erledigt.
Edita
Edita
Mitglied

Re: Arte "Nie wieder Fleisch"
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.08.2013, 10:45:19
Richtich liebe Karin, darum ist alles, was an Gemüse und Obst aus Spanien kommt, tabu ! hier bei uns im Süden, sind die Regale nun voll von Bodenseeobst-und gemüse, die Mehrheit greift aber zu den Artikeln mit Migrationshintergrund1

Edita

Anzeige

loretta
loretta
Mitglied

Re: Arte "Nie wieder Fleisch"
geschrieben von loretta
als Antwort auf Edita vom 03.08.2013, 10:55:11
Liebe edita,

ich möchte noch mal auf das Fleisch von "glücklichen" Tieren zurück kommen, was doch sehr oft im Gespräch ist. Klar ist aber auch: Jedes hat seinen Preis.

Das Gros der Menschen kann sich jedoch derartiges Fleisch nicht leisten. Wir wissen ja alle zu Genüge, dass es kinderreiche Familien sind, bei welchen der respektive die "Ernährer" arbeitslos ist/sind sowie Rentner am Existenzminimum. Da auch dieser Personenkreis verständlicher Weise auf Fleisch nicht verzichten möchte, wird es auch zukünftig unvermindert Massentierhaltung mit gequälten Kreaturen geben.

......... man darf gar nicht drüber nachdenken.

loretta
Edita
Edita
Mitglied

Re: Arte "Nie wieder Fleisch"
geschrieben von Edita
als Antwort auf loretta vom 03.08.2013, 12:27:24
Liebe Lori, darüber denke ich auch nach, oft sogar, aber.......und da gehe ich mit Nordstern konform, in vielen dieser sogenannten Familien ist alles an technischen Raffinessen vorhanden........und ........warum muß man da an Lebensmitteln sparen? Andererseits gibt es die wirklich Armen, und da sollte es von staatswegen die Möglichkeit der Unterstützung für gesundes Leben geben, es sei denn, Staat hat wirklich kein Interesse daran, und bereichert sich weiterhin lieber selber auf höchst kriminelle Weise!
By the way....... ich kann mir auch nicht jeden Tag ein Rinderfilet für 39,00€ / kg leisten, aber deswegen werde ich mich nicht an den anderen Tagen mit verseuchtem und billigem Fleisch, und ebensolcher Wurst, vollstopfen!

Edita
uki
uki
Mitglied

Re: Arte "Nie wieder Fleisch"
geschrieben von uki
Sich fleischlos, oder wenigstens überwiegend fleischlos, doch dennoch gesund zu ernähren, ist keine Kunst und hat so gut wie nichts mit dem Einkommen zu tun, sondern mit der Einstellung.

Welche Lebensmittel sich dazu besonders eignen, weiß so gut wie jeder.

Wie viele Menschen dem Leiden der Tiere gleichgültig gegenüber sind, ist eine Schande. Nur um möglichst viel Fleisch in sich hinein zu stopfen, nehmen sie alles in Kauf oder wollen nicht darüber nachdenken.
Mit Argumenten braucht man ihnen nicht zu kommen.

-uki-
Elisabet
Elisabet
Mitglied

Re: Arte "Nie wieder Fleisch"
geschrieben von Elisabet
als Antwort auf Edita vom 03.08.2013, 12:38:40
Das freut mich aber wieder mal das Thema Fleisch- und deren Industrie als Thema vorzufinden.Wenn man über 35 Jahre fleischlos sich ernährt, entsteht dem Fleischthema gegenüber schon ne gewisse Sensiblität.
Vor einiger Zeit erzählte mir ein Mann der als gelernter Mezger eine zeitlang bei Tiertransporte mitgemacht,dessen Weg bis zum Schiff ging,wohin die Tiere dann gekarrt wurden.Die nicht mehr gut laufen konnten wurden per Kran hineingehifft,ein Haken in die Nase,einer in den After.Viele Transporteure saufen und kiffen, war seine Aussagen:das hältst ja sonst nicht aus auf Dauer.Er war dann dankbar als seine Frau eines Tages sagte,entweder du machst dort Schluss oder ich bin weg.Das ist ein Aspekt über das unsagbare Tierleid,das der Fleischesser als Auftraggeber einleitet.
Für mein Gefühl ist es so wichtig immer wieder darauf hinzuweisen,welches Leid den Tieren da zugefügt wird.
Und Uki,wie Du so treffend sagst,fleischlos kochen ist keine Frage des Geldes.Der Mensch muss den Schritt wagen -wollen-

Und was mich obendrein noch nervt ist, dass dieser Industriezweig, Fleischerzeugung staatlich noch gesponsert wird.

Anzeige